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De:Bug 172

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<strong>172</strong> — DE:BUG PRÄSENTIERT<br />

3.4.-12.5.<br />

Köln<br />

Acht Brücken<br />

24. - 26.5.<br />

Poreč, Kroatien<br />

Lighthouse Festival<br />

Wir wissen, ihr alle liebt die Pratersauna.<br />

Im letzten Jahr landete die Wiener Bastion<br />

schon zum dritten Mal in Folge im <strong>De</strong>:<strong>Bug</strong>-<br />

Clubranking auf dem zweiten Treppchen.<br />

Jetzt allerdings haben die Wiener noch<br />

Größeres vor. Es wird expandiert und ausgewandert.<br />

Nach Kroatien, an die schöne<br />

Mittelmeerküste. Das Lighthouse Festival,<br />

das diesen Mai zum ersten Mal aus der<br />

Taufe gehoben wird, lässt sich glücklicherweise<br />

nicht von den vielen anderen mittlerweile<br />

dort etablierten Festivals beeindrucken<br />

und trumpft schon im <strong>De</strong>bütjahr<br />

mit spektakulärem Line-Up und einem<br />

einzigartigen Konzept auf. Allerdings wird<br />

das neugeborene Festival keine rein österreichische<br />

Sache, sondern eine - man<br />

kann schon fast sagen - europäische<br />

Kollaborationssause. Mit ins Boot geholt<br />

wurden die Münchner vom Harry Klein und<br />

die Zürcher aus dem Hive. Zusammen wird<br />

ein Konzept präsentiert, das nicht nur feierwütiges<br />

Festival an der romantischen<br />

Küste sein will, sondern auch verfrühten<br />

Urlaub im Mai verspricht. Gefeiert werden<br />

soll aber schließlich auch, weswegen<br />

unter anderem Oliver Koletzki, Âme,<br />

Modeselektor, Kollektiv Turmstrasse,<br />

Round Table Knights, Hercules and Love<br />

Affair Soundsytsem und Jimpster auftreten.<br />

Aber selbstverständlich werden auch<br />

die lokalen Größen (u.a. HVOB) und treuen<br />

Anhänger mitgebracht. Leiwand.<br />

3 Konzerte. 15 Spielstätten. Anfang Mai<br />

steht das Acht Brücken Festival an, und<br />

Köln damit wieder ganz im Zeichen der<br />

elektronischen Musik. Eingeläutet wird<br />

das Spektakel bereits am 25. April im<br />

Kölner Filmforum: Mouse On Mars begleiten<br />

den Film "Glam" mit dem live eingespielten<br />

Original-Soundtrack der Band.<br />

Richtig beginnen wird die Reise durch die<br />

Welt der E-Musik dann am 3. April unter<br />

der Erde in den beiden U-Bahnhöfen<br />

Bonner Wall und Chlodwigplatz. Für<br />

alle Nichtkölner: Diese beiden Bahnhöfe<br />

befinden sich noch im Bau. Die beiden<br />

Klangkunst-Installateure Sam Auinger &<br />

Bruce Odland (o+a) werden zusammen<br />

mit Hannes Strobl am E-Bass testen, ob<br />

die Kölner Tunnelwände ihrem Sound<br />

standhalten. Im Zentrum des Programms<br />

steht das Werk des griechisch-französischen<br />

Komponisten Iannis Xenakis,<br />

dem Begründer der "stochastischen<br />

Musik". Um Xenakis' Werk tummeln<br />

sich im Programm Stars wie DAF und<br />

Nicolas Jaar, sowie mehrere Ensembles:<br />

Das Klangforum Wien ist ebenso dabei<br />

wie das Ensemble Modern und das<br />

Ensemble musikFabrik. Wir möchten<br />

euch insbesondere die Veranstaltung<br />

am Montag, den 6. Mai um 2 Uhr in der<br />

Kölner Philharmonie ans Herz legen. Dort<br />

werden nämlich das Matthew Herbert<br />

Quartett, stargaze und Dirigent André<br />

de Ridder die Werke von Starproduzent<br />

Herbert und Terry Riley präsentieren.<br />

16.5. (VERLOSUNG)<br />

E-Werk, Köln<br />

Electronic Beats Festival<br />

mit James Blake<br />

Lieber spät als nie: Die Electronic Beats<br />

Festivals der Telekom sind zurück aus der<br />

Winterpause und geben die Termine 213<br />

bekannt. <strong>De</strong>r erste <strong>De</strong>utschlandtermin<br />

der gewohnt stilsicheren Events ist im Mai<br />

in Köln und bringt niemand geringeres als<br />

den Langen mit dem zarten Summen auf<br />

die Bühne - James Blake hat sich mit seinem<br />

gerade erschienenen zweiten Album<br />

"Overgrown" sozusagen mit Bravour konsolidiert.<br />

Nicht im nerdig-elektronischen<br />

Genre-Diskurs, sondern als großer<br />

Popsänger und Songwriter. Davor muss<br />

man den Hut ziehen. Blakes Konzerte sind<br />

in ihrer Mischung aus zerbrechlichem und<br />

zurückhaltendem Vortrag und bassiger<br />

Soundwucht immer eine ganz besondere<br />

Erfahrung - auch in den großen Hallen,<br />

die er mittlerweile füllt. Neben Blake stehen<br />

an diesem Abend aber auch andere<br />

Künstler auf der Bühne: Dan <strong>De</strong>acon,<br />

der irre Eklektiker aus Baltimore, die<br />

Synthpopper von Trust, Reptile Youth<br />

und Popnoname.<br />

Wir verlosen 3x2 Tickets für den Abend<br />

im Kölner E-Werk. Schickt eine E-Mail<br />

mit Betreff "Tränen lügen nicht" an<br />

wissenswertes@de-bug.de und mit ein<br />

wenig Glück seufzt James Blake bald live<br />

in euer Ohr.<br />

6.-8.5.<br />

Berlin, Station Berlin<br />

re:publica - in/side/out<br />

Das Wachstum der re:publica ist unaufhaltsam.<br />

Mit über 1 Sessions und noch<br />

mehr Speakern widmet sich Berlins große<br />

Konferenz der digitalen Welt einem sich<br />

ständig ausweitenden Themenspektrum:<br />

Die Slogan-Klammer "in/side/out" fasst<br />

das nur schwerlich zusammen. Themen?<br />

Roboter, spekulatives <strong>De</strong>sign, Minirock<br />

des Internets, Informationskartographie,<br />

Astrophysiker-Communities,<br />

Achromatopsie, Lolcats, Weltraumnazis,<br />

Open Government, Satelliten der Marke<br />

Eigenbau, Mozillas neue Wege, die<br />

Technifizierung Afrikas. Zum Beispiel. Das<br />

alles soll in nur drei Tagen in der Station<br />

Berlin über die Bühne gehen: eine organisatorische<br />

Glanzleistung. Die dreizehnte<br />

re:publica verspricht ein Mal mehr, zur<br />

großen Diskussionsrunde zu werden, die<br />

die Themen rings um die explodierende<br />

digitale Welt dieses Frühjahr bestimmen<br />

wird. <strong>De</strong>r Slogan "in/side/out" bedeutet<br />

hier, dass sich das Digitale über einen mehr<br />

oder weniger klar definierten Raum hinweg<br />

mittlerweile in alle Lebensbereichen ausgedehnt<br />

hat. So ist aus der Gesellschaft auf<br />

dem Weg zur Digitalisierung längst eine<br />

Gesellschaft in den Fängen des Digitalen<br />

geworden ist, von der aus jetzt alles neu<br />

gedacht werden kann und wird.<br />

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