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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
Verlagspostamt 6460 Imst, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM91A646001<br />
38 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>23</strong>, 33. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 8./9. Juni 2016<br />
Vielfältiges Engagement<br />
• Irakische Flüchtlingsfamilie in Strengen aufgenommen (Foto) Seiten 12, 13<br />
• Leader-Projekt mit Asylwerbern im Naturpark Kaunergrat Seite 20<br />
• St. Anton beschließt Aufnahme von rund 25 Asylwerbern Seite 20<br />
• NR Liesi Pfurtscheller besucht Asylwerber in Zams Seite 17<br />
RS-Foto: Zangerl<br />
Wohnen Infrastruktur Enttabuisierung<br />
Wo der Bodenfonds im Grauner Gemeinderat für Der Suizid wird<br />
Bezirk Grundstücke anbietet Gletscherbahn-Machbarkeitsstudie in Landeck thematisiert<br />
Seite 14 Seite 6 Seite 18<br />
Ausstellungs-Abverkauf<br />
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So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
Ischgl, Foto um 1948. Ursprünglich<br />
gehörte Ischgl zur Mutterpfarre<br />
Sins im Unterengadin, wurde 1483<br />
aber abgetrennt und erhielt 1500<br />
eine selbstständige Pfarre. Wann<br />
die erste Kirche errichtet wurde, ist<br />
nicht bekannt, jedoch wurde dieses<br />
Gotteshaus in den Jahren 1471 und<br />
1649 vergrößert. Beim Dorfbrand<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
11./12.6.2016<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />
Fließ<br />
11./12.6.: Dr. Stefan Tiefenbrunn,<br />
von 1673 wurden die Kirche und<br />
der restliche Ort zerstört. Nur ein<br />
einziges Haus blieb bestehen, in<br />
dem behelfsmäßig die Messe gelesen<br />
wurde, bis ein neues Gotteshaus<br />
erbaut war. 1755–1757 wurde die jetzige<br />
Kirche errichtet, wobei der alte<br />
Turm stehen blieb. Als bei den Bauarbeiten<br />
ein Gerüst einstürzte und<br />
Meist mit Zusage<br />
Arbeitsmarkt mit leicht positiver Tendenz<br />
(dgh) Rückgang bei der Arbeitslosigkeit, Zunahme bei den offenen<br />
Stellen – das ist die Mai-Bilanz von AMS-Chef Günther Stürz.<br />
@ anzeigen@rundschau.at<br />
Ende Mai waren beim Arbeitsmarktservice<br />
Landeck 3 751 Arbeitslose<br />
registriert – das sind 0,7 Prozentpunkte<br />
weniger als vor einem Jahr<br />
(Österreich: + 1,2 %, Tirol: – 5,1 %).<br />
Hinzu kommen 132 Arbeitslose in<br />
Schulung (– 8 im Vergleich zum Mai<br />
des Vorjahrs). Von den 3 751 Arbeitslosen<br />
haben allerdings 2 800 bereits<br />
eine Einstellzusage für die Sommersaison.<br />
Immerhin 37 Menschen sind<br />
länger als ein Jahr arbeitslos (+ 4),<br />
50 sind länger als sechs Monate arbeitslos<br />
(– 11). Im Vergleich zum<br />
Vorjahr kam es bei den Älteren und<br />
bei den Ausländern zu einer Steigerung,<br />
bei den Jugendlichen kam es<br />
zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit:<br />
Es waren 989 über 50-jährige<br />
Personen vorgemerkt (+ 49). Ebenfalls<br />
rund ein Viertel machen die<br />
982 ausländischen Arbeitslosen aus<br />
(+ 36). Gleichzeitig sind 5<strong>23</strong> junge<br />
Menschen unter 25 Jahren arbeitslos<br />
(– 17). Den sieben vorgemerkten<br />
Lehrstellensuchenden (+– 0) stehen<br />
Landeck, Urichstr. 43/III, Tel. 05442/<br />
65088. NO: 9-10 und 17-18 Uhr.<br />
See/Kappl/Ischgl/Galtür:<br />
11./12.6.: Dr. Friedrich Treidl, Galtür,<br />
Arzthaus 65 a, Tel. 05443/8276.<br />
NO: 9-11 und 16.30-17.30 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
11./12.6.: Dr. Benjamin Huber,<br />
Pfunds, Stuben 65, Tel. 05474/20102.<br />
NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />
20 Männer unter sich begrub, gab<br />
es wie durch ein Wunder weder Verletzte<br />
noch Tote. Seit 1817 steht der<br />
Turm schief, angeblich durch die<br />
Druckwelle der Madlein-Lawine.<br />
Text nach und Bild aus „Der alte<br />
Bezirk Landeck“, Herausgeber:<br />
Martin Reiter, Edition Tirol<br />
AMS-Chef Günther Stürz: 2 800 der<br />
3 751 Arbeitslosen haben eine Einstellzusage.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
144 zu besetzende Lehrstellen (– 6)<br />
gegenüber. Ende Mai waren 227 sofort<br />
verfügbare offene Stellen gemeldet,<br />
28 mehr als vor einem Jahr.<br />
Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />
11./12.6.: Dr. Josef Knierzinger, St.<br />
Anton, Dorfstr. 8, Tel. 05446/2828.<br />
NO: 9-10 und 16-17.30 Uhr.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Bezirk Landeck, Tel.<br />
0676/8818868.<br />
Zahnärzte<br />
Imst und Landeck:<br />
NO 9-11 Uhr:<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger und GF Mag. (FH) Sabine Egger.<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Mag. Thomas O. Parth,<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck, Schrofensteinstraße<br />
10, Tel. 05442/64525, Fax<br />
05442/ 64525-14. Die RUNDSCHAU erscheint<br />
wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland €<br />
85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 18.011<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
76.026 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(mpl) Martin Plangger, (BF) Benno<br />
Flatschacher, (fre) Franz Eckhart,<br />
(lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi) Herbert<br />
Tiefenbacher, (iep) Irmgard Pfurtscheller,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mw) Markus Wechner<br />
11./12.6.: DDr. Marlies Wilhelm,<br />
Unterlängenfeld 192, Tel. 05253/<br />
6329.<br />
Tierärzte<br />
12.6.: Tzt. Ludwig Pfund, Kappl,<br />
Tel. 05445/6268.<br />
Apotheken<br />
11./12.6.: Stadtapotheke „Zur<br />
Mariahilf“, Landeck, Malser-Straße<br />
18, Tel. 05442/6<strong>23</strong>340.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (9. 6.) Ephräm, Primus u.<br />
Felician; FR (10. 6.) Heinrich v. B.,<br />
Diana; SA (11. 6.) Barnabas, Paula;<br />
SO (12. 6.) Johann v. S. Fac., Eskil;<br />
MO (13. 6.) Antonius v. P., Rambert;<br />
DI (14. 6.) Burkhard, Gottschalk; MI<br />
(15. 6.) Vitus, Isfried.<br />
M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 12. Juni 2016 um<br />
9.10 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 8./9. Juni 2016
Problematische Entwicklungen<br />
Jahreshauptversammlung der Wasserrettung Landeck<br />
(mw) Die Wasserrettung Landeck<br />
hielt am 28. Mai im Einsatzzentrum<br />
Landeck ihre Jahreshauptversammlung<br />
ab. Sie<br />
ist für die Bezirke Landeck und<br />
Imst zuständig und verzeichnete<br />
im vergangenen Jahr <strong>23</strong> Einsätze.<br />
Mit Notfalleinsätzen, Güterbergungen,<br />
Umwelteinsätzen, Veranstaltungsüberwachungen<br />
u. ä.<br />
brachte es die ausschließlich auf freiwilliger<br />
Basis agierende Rettungsorganisation<br />
im vergangenen Jahr auf<br />
<strong>23</strong> Einsätze – und ist damit eine der<br />
aktivsten Wasserrettungen Tirols. Im<br />
Jahr 2016 gab es bisher drei Einsätze.<br />
Eines der Hauptaugenmerke legt<br />
die Rettungsorganisation auf die<br />
Abhaltung diverser Helfer- und Retterscheinkurse.<br />
Daneben beteiligte<br />
man sich auch an einer Landeskatastrophenübung<br />
sowie an Einsatzleiter-Workshops,<br />
um für den Notfall<br />
weiterhin bestens gerüstet zu sein.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit den<br />
Feuerwehren wurde von Obmann<br />
Wolfgang Huber mehrfach gelobt;<br />
sie erlaube bei verschiedensten Einsätzen<br />
ein effektiveres und einfacheres<br />
Vorgehen.<br />
PROBLEMSTELLEN. Neben<br />
vielen positiven und einwandfrei<br />
funktionierenden Bereichen muss<br />
die Wasserrettung Landeck auch auf<br />
problematische blicken: So steht seit<br />
längerem für Trainings- und Ausbildungszwecke<br />
nur noch das Hallenbad<br />
Pettneu mit seinem Sportbecken<br />
als Alternative zur Verfügung.<br />
Durch dessen Dauerbetrieb ist die<br />
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Im Beisein von Bgm. Wolfgang Jörg, Obmann Wolfgang Huber, Obmann-Stv. Reinhard<br />
Carpentari und Kultur- und Sportreferent Jakob Egg (v. l.) nahmen Michael<br />
und Christoph Huber ihre Ehrungen für 20-jährige Mitgliedschaft entgegen.<br />
RS-Foto: Wechner<br />
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im Endeffekt Müll aus dem Gewässer<br />
zu bergen. Natürlich ersucht die<br />
Wasserrettung, auch weiterhin derartige<br />
Sichtungen möglicher Notfälle<br />
umgehend zu melden, aber die<br />
Kajakfahrer selbst sollten ihre nicht<br />
mehr zu bergenden Kajaks bei der<br />
Sommerhit<br />
Polizei melden und Entwarnung geben,<br />
um unnötige Einsätze vermeiden<br />
zu können.<br />
LOB FÜR FAMILIE HUBER.<br />
Neben Mitgliedern der Wasserrettung<br />
waren Bgm. Wolfgang Jörg,<br />
Kultur- und Sportreferent Jakob Egg<br />
und der Landecker Feuerwehrkommandant-Stv.<br />
Felix Wolf zur Jahreshauptversammlung<br />
gekommen.<br />
Sie lobten vor allem die Familie<br />
Huber als tragende Säule der Wasserrettung.<br />
Das angesprochene Problem<br />
mit den kaum vorhandenen<br />
Örtlichkeiten für Trainings- und<br />
Ausbildungsmöglichkeiten soll angegangen<br />
werden. Und: Bei der Jahreshauptversammlung<br />
wurden vier<br />
Mitglieder für ihre langjährige aktive<br />
Tätigkeit ausgezeichnet.<br />
Rollbares Sonnensegel Shadeone<br />
Nutzung durch die Wasserrettung<br />
jedoch nur bedingt möglich. Ähnliches<br />
gilt auch für das Freibad in<br />
Perjen, wobei hier auch noch Witterungsbedingungen<br />
eine wesentliche<br />
Rolle spielen. Ein weiteres Problem<br />
stellt sich vor allem im Ötztal:<br />
Öfters können Kajaks nach dem<br />
Kentern vom Sportler selbst nicht<br />
mehr geborgen werden und treiben<br />
ab. Selbstverständlich werden Sichtungen<br />
dieser herrenlosen Kajaks<br />
gemeldet und die Rettungsorganisationen<br />
verständigt. So kommt es<br />
häufig zu aufwendigen Einsätzen<br />
mit unzähligen Einsatzkräften, um<br />
8./9. Juni 2016<br />
Ihr persönlicher Fachberater<br />
Herbert Schaffenrath.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
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Regional denken nützt<br />
Bauernbund machte am Weltmilchtag auf den zu niedrigen Erzeugerpreis aufmerksam<br />
Ein Erzeugermilchpreis,<br />
der rund ein Drittel unter der<br />
Kostendeckung liegt, macht<br />
Milchviehbetrieben schwer<br />
zu schaffen. Bauernvertreter<br />
fürchten mittlerweile ein Bauernsterben.<br />
Regionalitätsdenken<br />
von Konsumenten, aber<br />
auch Tourismus u. ä. sollte dies<br />
verhindern können.<br />
Von Daniel Haueis<br />
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„Beim Milchpreis kann die Politik<br />
wenig tun“, bedauert LH-Stv.<br />
Josef Geisler – aber beim Verzehr,<br />
konkret beim Schließen regionaler<br />
Kreisläufe. Deshalb unterstützt die<br />
Landespolitik das „Drehscheibe“-<br />
Projekt von Bezirksbauernobmann<br />
Elmar Monz. Auch Monz muss<br />
schmerzhaft feststellen, dass die<br />
Schere für Milchbauern weiter aufgeht:<br />
27 Cent netto pro Liter erhalten<br />
sie, bei Biomilch gebe es einen<br />
Aufschlag von 12 Cent. Es seien aber<br />
bereits bei herkömmlicher (gentechnikfreier)<br />
Milch 40 Cent nötig, um<br />
kostendeckend zu arbeiten. Monz<br />
setzt auf Regionalität und erhält ein<br />
sehr erfreuliches Echo: „Auch einige<br />
Tourismusbetriebe greifen zu regionalen<br />
Produkten, nicht nur Konsumenten.“<br />
UNTERSCHRIFTEN. Mit Bauernbund-Dir.<br />
Peter Raggl, Bezirksbäuerin<br />
Gertrud Denoth u. a. BauernvertreterInnen<br />
verteilte Monz<br />
am 1. Juni, dem Weltmilchtag, vor<br />
dem „Grissemann“ in Zams Milchpackerl<br />
und bat um Unterschriften.<br />
Auch hier war das Echo beachtlich:<br />
„Es gibt ein ganz großes Verständnis<br />
bei der Bevölkerung“, so Raggl. Die<br />
Unterschriften werden Bundespräsident<br />
Alexander Van der Bellen übergeben<br />
mit der Bitte, auf Entscheidungsträger<br />
einzuwirken, erklärt<br />
Josef Gitterle, Paul Lechleitner, Andrä Neururer, Peter Raggl, Gertrud Denoth und<br />
Elmar Monz (v. l.)<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Raggl. Ob das was nützt, muss sich<br />
erst zeigen – Auslöser des Milchpreisverfalls<br />
sind nämlich viel Milch<br />
produzierende Länder, die nach dem<br />
Ende der Kontingentierung im vergangenen<br />
Jahr die Produktionsmengen<br />
rasch erhöht haben. In kleinen<br />
Landwirtschaften wie im Oberland<br />
könnten die Einkommenseinbußen<br />
nicht nur zu einem Strukturwandel,<br />
sondern gleich zur Schließung der<br />
Höfe führen.<br />
REGIONALE PRODUKTE<br />
KAUFEN. Monz hofft auf Solidarität<br />
der Konsumenten, denn: „Es<br />
könnte sich keiner vorstellen, wenn<br />
nicht bewirtschaftet würde.“ Peter<br />
Raggl weiß: „Der Konsument ist voll<br />
dabei. Konsumenten würden mehr<br />
für die Milch zahlen“ – wenn das<br />
Geld auch bei den Bauern ankommen<br />
würde. Für Monz aus Nauders<br />
ist der Weg in den Vinschgau ein<br />
kurzer: Dort werde vor allem Südtiroler<br />
Milch gekauft, obwohl sie mit<br />
rund 1,4 Euro fast doppelt so teuer<br />
wie die billigste angebotene sei. Gerade<br />
in einem Bezirk wie Landeck<br />
mit gut 8 Millionen Nächtigungen<br />
wäre auch der Tourismus ein guter<br />
Abnehmer – es funktioniert auch<br />
schon teilweise recht gut, aber: „Im<br />
Tourismus ist noch sehr viel Luft<br />
nach oben“, so Monz. Sennereien<br />
wie in Grins, Flirsch oder Ried sollen<br />
ihre hochwertigen Produkte über<br />
die „Drehscheibe“ auch zu einem<br />
angemessenen Preis verkaufen können.<br />
Dies geschehe derzeit vor allem<br />
über die Firma Grissemann in Zams,<br />
weiß Monz.<br />
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und in jedem guten Tiroler Reisebüro<br />
770.000 Euro für Milchviehbetriebe<br />
(dgh) Mit dem beschlossenen Hilfspaket<br />
will die Landesregierung den<br />
Bauern unter die Arme greifen. „27<br />
Cent pro Liter Milch sind schlicht und<br />
ergreifend zu wenig – hier müssen wir<br />
alles tun, um der Tiroler Bauernschaft<br />
zu helfen“, sind sich LH Günther Platter,<br />
Agrarreferent LH-Stv. Josef Geisler<br />
und LH-Stv. Ingrid Felipe einig. Zwar<br />
sei die Lage nicht so dramatisch wie in<br />
Deutschland, doch könnte sich die dortige<br />
Entwicklung auch auf Öster reich<br />
ausweiten. „Im März 2014 erhielten<br />
Milchbauern 46 Cent brutto, aktuell<br />
liegt der Erzeugermilchpreis für gentechnikfreie<br />
Milch bei 27,3 Cent. Das<br />
bedeutet einen Rückgang von fast 40<br />
Prozent – die Lage ist also inzwischen<br />
schon existenzbedrohend“, so LH Platter.<br />
Um den Milchviehbetrieben kurzfristig<br />
zu helfen, übernehmen der Landeskulturfonds<br />
und das Land im Jahr<br />
2016 die Zinsen für laufende Agrarinvestitionskredite.<br />
Der Landeskulturfonds<br />
greift den Bäuerinnen und Bauern mit<br />
rund 640.000 Euro unter die Arme, das<br />
Land Tirol übernimmt Zinszahlungen<br />
in der Höhe von 130.000 Euro.<br />
Unterschriftensammlung<br />
Ab sofort kann jeder auf www.tirolerbauern.at<br />
online unterschreiben.<br />
Hier gibt es auch Unterschriftenlisten<br />
zum Ausdrucken sowie weitere<br />
Infos zu den Forderungen, etwa: garantierte<br />
Gentechnikfreiheit in den<br />
Regalen bei Milch und Milchprodukten;<br />
faire Preise bei Grundnahrungsmitteln;<br />
klare Kennzeichnung<br />
der Herkunft, auch bei Eigenmarken;<br />
oder Aus der Region für die Region.<br />
Auch beim Tag der offenen Hoftüren<br />
am 12. Juni in allen Bezirken werden<br />
die Unterschriftenlisten aufliegen.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 8./9. Juni 2016
Auf soliden Beinen<br />
Jahreshauptversammlung des Martiniladens Landeck<br />
... das feine Asia-Restaurant<br />
im Tiroler Oberland<br />
Bgm. Wolfgang Jörg, Obfrau Sr. Judit Nötstaller, Obfrau-Stv. Walter Guggenberger,<br />
Sozialreferentin Simone Luchetta, Schriftführerin Monika Rotter, GR Caroline Hammerl<br />
und Kassier Hans Kreuzer (v. l.)<br />
Foto: Peter Comina<br />
(dgh) Bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Vereins Martiniladen<br />
am 18. Mai wurde der Vorstand wiedergewählt<br />
– Dietmar Wolf von der<br />
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Caritas-Wohngemeinschaft Zams<br />
wurde Mitglied des Vorstandes.<br />
Obfrau Sr. Judit Nötstaller dankte<br />
besonders Monika Rotter für<br />
die Begleitung der ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen und für den Aufbau<br />
des Martinitreffs. Dieser findet<br />
jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />
statt. Die Obfrau berichtete, dass<br />
der Martiniladen dank des Einsatzes<br />
der Ehrenamtlichen und der Warenspenden<br />
der Firmen sehr gut gehe:<br />
Bis zu 350 Kunden kaufen an den<br />
ca. zwölf offenen Halbtagen im Monat<br />
ein. Dank Unterstützung von<br />
Pfarren, Gemeinden, Unternehmen,<br />
Vereinsmitgliedern und Politik steht<br />
der Martiniladen nun auf soliden<br />
Beinen und die Umstrukturierung<br />
war erfolgreich.<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Leidgeplagte Schützen<br />
Liebe FreundInnen von Brauchtum<br />
und Tradition! Die Verherrlichung und<br />
Verklärung der Vergangenheit dient<br />
dazu, sich in der Gegenwart ein wenig<br />
von der Zukunft abzulenken. Genau<br />
207 Jahre nach Andreas Hofer konfrontiert<br />
und strapaziert uns ein gleichnamiger<br />
Norbert mit den Werten Heimat<br />
und Freiheit. Das Nationale, das Unmittelbare<br />
trifft auf das Internationale<br />
und nicht selten Unvermittelbare. Wobei<br />
wir, abseits des politischen Lagerwettkampfs,<br />
bei den Tiroler Schützen<br />
wären: Ihnen wird derzeit übel mitgespielt.<br />
Zweierlei Realitäten plagen unsere<br />
uniformierten Gewehrträger. Zum<br />
einen die derzeit diskutierte Novelle der<br />
EU-Waffenrichtlinie, zum anderen die<br />
Registrierkassenpflicht bei Festen. Ersteres<br />
erschwert das Tragen von Schießeisen,<br />
zweiteres das Verdienen von Geld<br />
für die Vereinskasse. Die Dimension<br />
des Problems ist keine unerhebliche.<br />
Betroffen von der Misere sind tirolweit<br />
18 000 Schützen von <strong>23</strong>5 Kompanien –<br />
und geschätzte 11500 Schussgeräte. Die<br />
jüngsten Ereignisse an der Brennergrenze<br />
erinnern an die Schlachten am Bergisel.<br />
Wir Tiroler sind verängstigt. Wir<br />
fürchten das, was von außen kommt.<br />
Real wie irrational. Auch wenn Napoleon<br />
längst besiegt und gestorben ist,<br />
sind uns die Franzosen so nahe wie nie<br />
zuvor. Denn schließlich findet bei denen<br />
in wenigen Tagen die Fußballeuropameisterschaft<br />
statt – und dort geht es für<br />
uns ÖsterreicherInnen um mehr als nur<br />
nationale Interessen. Wir ersehnen uns<br />
ein kollektives Erfolgserlebnis!<br />
Spaß beiseite. Die EU-Waffenrichtlinie<br />
soll uns im Kampf gegen den Terrorismus<br />
wappnen. Und die Registrierkassenpflicht<br />
ist eine staatliche Maßnahme<br />
gegen die Steuerhinterziehung. Dass es<br />
dabei gleich doppelt die Schützen trifft,<br />
ist ganz einfach Pech. Die Betroffenen<br />
kann ich trotzdem gut verstehen. Denn<br />
aus ihrer Sicht wird hier mit Kanonen<br />
auf Spatzen geschossen. Noch dazu, wo<br />
unsere Schützen bereits quasi „kastriert“<br />
sind. Denn sie verwenden ja ohnehin<br />
nur Knallmunition! Meinhard Eiter<br />
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8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Advokatur<br />
SCHIMANA<br />
spezialisiert auf<br />
Vertrags- und<br />
Liegenschaftsrecht<br />
Dr.Mag.<br />
OtmarSCHIMANA<br />
Kaufverträge<br />
Kaufverträge<br />
Schenkungsverträge<br />
Schenkungsverträge<br />
Grundstücksteilungen<br />
Grundstücksteilungen<br />
Bäuerliche Übergaben<br />
Bäuerliche Übergaben<br />
Eintrag Wohnbauförderung: im Grundbuch<br />
und Kein Flächenwidmung<br />
freier Verkauf<br />
möglich<br />
05442/93 000<br />
05442/93 000<br />
Die im Grundbuchsauszug<br />
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Wird<br />
aufscheinende<br />
eine Wohnbauförderung<br />
(Nutzung) in Anspruch wird vom Vermes-<br />
genom-<br />
Benützungsart<br />
www.kanzlei-vertragsrecht.at<br />
men, sungsamt wird nach im Regelfall der Natur (auf erhoben<br />
und der hat Förderung) nichts mit ne-<br />
der<br />
Laufzeit<br />
ben eigentlichen dem Pfandrecht Flächenwidmung auch<br />
ein zu tun. gesetzliches Die im Grundbuch Veräußerungsverbot<br />
ausgewiesene im Benützungsart<br />
Grundbuch<br />
eingetragen. hat den Sinn, die In tatsächlichen<br />
einem solchen<br />
Benützungsarten Fall kann die möglichst Liegenschaft<br />
richtig und nur vollständig mit Zustimmung wiederzugeben.<br />
Förderungsstelle Dies sieht man wieder zum<br />
der<br />
verkauft Beispiel daran, werden. dass Ob durchaus diese<br />
Zustimmung auch landwirtschaftlich erteilt wird, genutzte<br />
Flächen von verschiedenen<br />
eine Bauland-<br />
hängt<br />
Faktoren widmung haben ab, wie können. beispielsweise<br />
Benützungsart der Angemessenheit<br />
im Grundbuch<br />
Die<br />
des weist Kaufpreises. also lediglich auf die aktuelle<br />
Verwendung des Grundstücks<br />
hin, die Flächenwidmung<br />
bestimmt die zulässige<br />
Ein Kriterium ist zum Beispiel<br />
auch, ob man eine<br />
baurechtliche Verwendungsmöglichkeit.<br />
Förderung aufgrund verdichteter<br />
Bauweise erhalten<br />
hat.<br />
Wenn<br />
In<br />
also<br />
einem<br />
im<br />
solchen<br />
Grundbuchsauszug<br />
das noch Veräußerungs-<br />
beispielsweise<br />
Fall<br />
bleibt<br />
verbot „landwirtschaftlich auch noch aufrecht, genutzt“<br />
nachdem angeführt man das Darlehen<br />
Advokatur ist, SCHIMANA<br />
handelt es sich<br />
schon nicht zwangsläufig zurückbezahlt um hat. ein<br />
spezialisiert auf<br />
Die Freilandgrundstück. Frist beträgt hier acht<br />
Vertrags- und<br />
Es kann<br />
Jahre. darauf Danach ist dann wieder<br />
dies ein der freier entsprechenden Verkauf ohne Flä-<br />
Liegenschaftsrecht<br />
gebaut werden, wenn<br />
Zustimmungsnotwendigkeit<br />
chenwidmungsbestätigung Dr.Mag. der<br />
möglich. Gemeinde so OtmarSCHIMANA<br />
ausgewiesen ist.<br />
Maßgeblich Kaufverträge ist also einzig und<br />
Schenkungsverträge<br />
Zu allein beachten die Flächenwidmungsbestätigung<br />
Regelungen Bäuerliche der von Gemeinde,<br />
Übergaben Bun-<br />
ist auch, dass<br />
Grundstücksteilungen<br />
die<br />
desland nicht aber zu die Bundesland im Grundbuch verschieden<br />
aufscheinende sind. Benutzungsart.<br />
05442/93 000<br />
www.kanzlei-vertragsrecht.at<br />
(aktiefi) Die Erleichterung war den Befürwortern des skitechnischen<br />
Zusammenschlusses Langtaufers-Kaunertal und insbesondere<br />
den Aktionären der Oberländer Gletscherbahn AG nach<br />
der Sitzung des Grauner Gemeinderates vergangenen Dienstag<br />
anzumerken. Die Volksvertretung segnete mit Zwei-Drittel-Mehrheit<br />
die Machbarkeitsstudie ab.<br />
„Damit ist nun wieder ein wichtiger<br />
Schritt getan“, atmete die<br />
Triebfeder des Projektes, Sepp<br />
Thöni, Langtauferer Hotelier und<br />
Gemeinderat, erleichtert auf. Laut<br />
Gesetz ist die Machbarkeitsstudie<br />
nach der Beschlussfassung<br />
während dreißig Tagen öffentlich<br />
aufzulegen. Im Juristenjargon<br />
heißt das, „der Bevölkerung zur<br />
Stellungnahme zu unterbreiten“.<br />
Diese Machbarkeitsstudie enthält<br />
sämtliche vom neuen Fachplan<br />
für Skipisten und Aufstiegsanlagen<br />
vorgesehenen Unterlagen und<br />
Studien. Dieses Aktenbündel wird<br />
nach Ablauf der Auflagefrist an das<br />
Land Südtirol übermittelt. Es befindet<br />
darüber, ob das Projekt der<br />
Oberländer Gletscherbahn AG im<br />
Fachplan für Skipisten und Aufstiegshilfen<br />
eingetragen wird. Das<br />
ist die Voraussetzung dafür, um das<br />
Projekt weiter vorantreiben zu können.<br />
Die Befürworter hoffen, dass<br />
im Laufe des Herbsts 2016 die Eintragung<br />
glatt über die Bühne gehen<br />
wird. In der Folge würde dann ein<br />
Ausführungsprojekt der Liftverbindung<br />
erstellt und bei der Gemeinde<br />
Graun eingereicht werden. Nachdem<br />
der Gemeinderat seine Zustimmung<br />
zur Machbarkeitsstudie<br />
Wichtigen Schritt getan<br />
Grauner Gemeinderat segnete die Machbarkeitsstudie<br />
für Gletscheranbindungsprojekt Langtaufers-Kaunertal ab<br />
Die Projektinitiatoren sind jetzt zuversichtlich, was die Genehmigung des Gletscheranbindungsprojektes Langtaufers-Kaunertal<br />
betrifft. RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
erteilte, geht man davon aus, dass<br />
die Volksvertreter auch für das Ausführungsprojekt<br />
grünes Licht geben<br />
werden.<br />
INBETRIEBNAHME. Die Projektinitiatoren<br />
haben eine Inbetriebnahme<br />
bis Oktober 2017 ins<br />
Auge gefasst. Ab Frühjahr 2017 soll<br />
die Bahn von Melag aufs Karlesjoch<br />
realisiert werden. Sie umfasst<br />
den Bau von zwei Kabinenbahnen.<br />
Gerechnet wird mit Gesamtkosten<br />
von 22,4 Mio. Euro. Es soll Fördermittel<br />
in Höhe von 7,4 Mio. Euro<br />
seitens des Landes Südtirol geben.<br />
Abzüglich dieser Förderungen bleiben<br />
Kosten von 15 Mio. Euro. Der<br />
Finanzbedarf soll mit langfristigen<br />
Bankdarlehen (10,3 Mio. Euro)<br />
und dem Eigenkapital von rund<br />
4,7 Mio. Euro abgedeckt werden.<br />
Apropos Eigenkapital: Das Grundkapital<br />
von 50.000 Euro brachten<br />
private Kleinaktionäre ein. Den<br />
fehlenden Betrag von 4,2 Millionen<br />
Euro steuerte Dr. Hans Rubatscher,<br />
Investor und Gletscherbahnchef im<br />
Kaunertal und Pitztal, bei.<br />
„Triebfeder des Projektes“ Sepp Thöni (M.) ist erleichtert über den klaren Gemeinderatsbeschluss.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 8./9. Juni 2016
„Weiterer Schritt“<br />
WB erfreut über Grauner Gemeinderatsbeschluss<br />
8./9. Juni 2016<br />
KICKGRILL<br />
&<br />
&<br />
(dgh) Für den Landecker Wirtschaftsbund mit Bezirksobmann<br />
Anton Prantauer ist der positive Gemeinderatsbeschluss der Gemeinde<br />
Graun zur Skischaukel Kaunertal-Langtaufers ein weiterer<br />
wichtiger Schritt in Sachen Realisierung.<br />
während der EM im großen Fußball-Zelt beim<br />
während während der EM der im EM großen im großen Fußball-Zelt Fußball-Zelt beim beim<br />
„Was lange währt, wird endlich ganz klar, dass unsere Tourismusgut“,<br />
erklärt der Landecker Wirtschaftsbund-Bezirksobmann<br />
An-<br />
und stabile Arbeitgeber sind“, so<br />
und Seilbahnbetriebe verlässliche<br />
GASTHOF GASTHOF NEUNER NEUNER<br />
ton Prantauer zur Beschlussfassung der Landecker WB-Bezirksobmann.<br />
im Grauner Gemeinderat. Mit der Was die Zukunft des Wintersports<br />
Gründung der Betreibergesellschaft anlangt, ist Prantauer sehr positiv<br />
PUBLIC<br />
PUBLIC VIEWING<br />
sowie der erfolgreichen Kapitalaufbringung<br />
durch die Aktionäre sieht fahren unverändert ‚in‘ bleibt, das<br />
eingestellt: „Es zeigt sich, dass Ski-<br />
Fußball Fußball live - live extra<br />
VIEWING<br />
- extra große große Leinwand Leinwand<br />
Fußball live - extra große Leinwand<br />
Prantauer mit diesem Beschluss nun Durchschnittsalter bei Wintersportlern<br />
beträgt 38 Jahre, ein Drittel<br />
einen weiteren Schritt, was die Realisierung<br />
dieser Nord-Südtiroler davon ist unter 30 Jahre. 70 % der<br />
mit Neuner‘s<br />
wieder wieder mit Neuner‘s<br />
wieder knusprigem knusprigem mit Neuner‘s<br />
Liftverbindung anlangt. Mit 570 Winterurlauber kommen wegen<br />
Grillhendl Grillhendl<br />
Millionen Euro investierten Österreichs<br />
Seilbahnen im letzten Jahr ste empfehlen ihr Skigebiet weiter.<br />
dem Skifahren zu uns, 90 % der Gä-<br />
knusprigem Grillhendl<br />
nicht nur in neue Bahnen, Lifte Fazit: Wir können auf ein solides<br />
und Beschneiungsanlagen, sondern Segment bauen – die Liftverbindung<br />
Kaunertal-Langtaufers wird<br />
sicherten auch ihre internationale<br />
Vorreiterrolle in Sachen Technik dieses zusätzlich festigen“, so Prantauer<br />
und Qualität. „Es zeigt sich deshalb abschließend.<br />
Sgraffito gerettet<br />
97.000 Euro für Restaurierungen und Adaptierungen<br />
(dgh) Bei ihrer letzten Sitzung<br />
hat die Landesgedächtnisstiftung<br />
Mittel für die Restaurierung und<br />
Adaptierung von vier kulturell erhaltenswerten<br />
Objekten bewilligt<br />
(die Stiftung fördert neben SchülerInnen<br />
insbesondere die Erhaltung<br />
des baukulturellen Erbes). Für<br />
den Bezirk Landeck wurden 97.210<br />
Euro genehmigt, berichtet Landtagsvizepräsident<br />
und VP-Bezirksparteiobmann<br />
Anton Mattle. Die<br />
bisherige Förderung für die Generalrestaurierung<br />
der Stadtpfarrkirche<br />
Landeck wird um 50.000 Euro<br />
auf insgesamt 300.000 Euro erhöht.<br />
Die Revitalisierung des Wirtschaftsgebäudes<br />
Altfinstermünz<br />
wird mit 32.110 Euro unterstützt.<br />
Ein bisher an der Fassade der Landwirtschaftlichen<br />
Genossenschaft<br />
PROGRAMM HIGHLIGHTS<br />
PROGRAMM HIGHLIGHTS<br />
SONNTAG, SONNTAG, 19. JUNI 19. JUNI<br />
SONNTAG, 19. JUNI<br />
Zams angebrachtes und nicht<br />
denkmalgeschütztes Sgrafitto soll<br />
an einer ausgewählten Hausfassade Frühschoppen Frühschoppen mit der mit Postmusik der Postmusik Imst ab Imst 10.30 ab Uhr 10.30 Uhr<br />
Frühschoppen mit der Postmusik Imst ab 10.30 Uhr<br />
wiederangebracht werden – dafür<br />
stellt die Landesgedächtnis stiftung<br />
10.000 Euro zur Verfügung. Außerdem<br />
wird die Neueindeckung<br />
eines Schindeldaches auf Schloss<br />
Landeck mit 5.100 Euro gefördert.<br />
Mattle betont die Wichtigkeit der<br />
Einrichtung und bedankt sich bei<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader<br />
für ihre Unterstützung bei den verschiedenen<br />
Förderansuchen: „Die<br />
Landesgedächtnisstiftung stellt ein<br />
wichtiges Instrument für die Erhaltung<br />
wertvoller Bausubstanz im<br />
Oberland dar, unter anderem zählen<br />
dabei kulturhistorisch bedeutsame<br />
Kirchen und Kleindenkmäler<br />
zu den Schwerpunkten.“<br />
„Venet“ inkludiert<br />
Gästekarte des TVB TirolWest nun auch Premium<br />
(dgh) Zusätzlich zur kostenlosen<br />
TirolWest Card Basic ab einer Übernachtung<br />
wird nun die TirolWest<br />
Card Premium ab einer Mindestaufenthaltsdauer<br />
von fünf Nächten angeboten.<br />
Sie ist nur in den Partner-<br />
Betrieben erhältlich und beinhaltet<br />
die unbegrenzte Nutzung der Venet<br />
Bergbahnen für die Dauer des Aufenthaltes<br />
bis maximal 21 Tage; und<br />
dies natürlich zusätzlich zu den<br />
bisherigen Inklusivleistungen wie<br />
MITTWOCH, MITTWOCH, 29. JUNI 29. JUNI<br />
MITTWOCH, 29. JUNI<br />
Fanmeile Fanmeile von Daniel von Daniel Federspiel Federspiel – ab 18.00 – Uhr<br />
Fanmeile Live-Übertragung von Live-Übertragung Daniel Mountainbike<br />
Federspiel Mountainbike –<br />
Live-Übertragung World World Championship Championship Mountainbike aus Tschechien aus Tschechien<br />
World Championship aus Tschechien<br />
SONNTAG, SONNTAG, 3. JULI 3. JULI<br />
SONNTAG, 3. JULI<br />
Frühschoppen Frühschoppen + Musikantennachmittag<br />
+ Frühschoppen Radio Radio U1 + von Musikantennachmittag<br />
U1 10.30 von bis 10.30 15.00 bis Uhr 15.00 Uhr<br />
ab 11.00 Radio ab Uhr 11.00 U1 Traktoren- Uhr von Traktoren- 10.30 und bis Oldtimertreffen 15.00 und Oldtimertreffen Uhr mit mit<br />
ab Geschicklichkeitsfahren 11.00 Uhr Traktoren- und und Oldtimertreffen tollen und tollen Sachpreisen Sachpreisen<br />
mit<br />
Geschicklichkeitsfahren (bei schlechtem (bei schlechtem Wetter und Wetter verschoben tollen verschoben Sachpreisen<br />
auf 10. auf Juli) 10. Juli)<br />
(bei schlechtem Wetter verschoben auf 10. Juli)<br />
FREITAG, FREITAG, 8. JULI 8. JULI<br />
FREITAG, 8. JULI<br />
Pfunds Pfunds Kerle Kerle ab 20.00 ab Uhr 20.00 Uhr<br />
Pfunds Kerle ab 20.00 Uhr<br />
SONNTAG, SONNTAG, 10. JULI 10. JULI<br />
SONNTAG, 10. JULI<br />
Frühschoppen Frühschoppen mit der mit MK der Karrösten MK Karrösten ab 10.30 ab Uhr 10.30 Uhr<br />
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Gäs te auch den Genuss-Pass.<br />
Mit diesem können sie bei den Partnern<br />
der GenussWerkstatt TirolWest<br />
auf kulinarische Entdeckungsreise<br />
gehen.<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Offene Türen<br />
Lange Nacht der Kirchen am 10. Juni<br />
(dgh) Rund 60 Pfarren, Ordensgemeinschaften,<br />
Jugendgruppen<br />
und Initiativen sorgen in Tirol heuer<br />
zum neunten Mal dafür, dass<br />
die Lange Nacht der Kirchen zu<br />
einem Erlebnis wird. Diözesanadministrator<br />
Jakob Bürgler deutete<br />
das Motto der Langen Nacht am<br />
Freitag, dem 10. Juni, weiter: „Eine<br />
offene Tür führt hinaus und hinein.<br />
Offene Türen wollen die Kirchen<br />
in der Langen Nacht der Kirchen<br />
anbieten. Sie führen hinaus: Wir<br />
als Kirchen wollen auf Menschen<br />
zugehen und mit neuen, ungewohnten,<br />
kreativen Programmen<br />
das Lebensgefühl ansprechen. Sie<br />
führen hinein: Wir als Kirchen wollen<br />
als einladende Gemeinschaften<br />
erfahrbar werden. Alle sind uns<br />
willkommen!“<br />
BEZIRK <strong>LA</strong>NDECK. Im Bezirk<br />
Landeck sind folgende Veranstaltungen<br />
geplant: Ansprech-Bar<br />
um 20 Uhr in der Klosterkirche der<br />
Barmherzigen Schwestern in Zams;<br />
„Ein Abend der Barmherzigkeit“<br />
ebenfalls ab 20 Uhr in der Klosterkirche<br />
der Barmherzigen Schwestern;<br />
„Vinzenz von Paul – Genie<br />
der Nächstenliebe“ um 21 Uhr in<br />
der Klosterkirche in Zams; „Weg<br />
der Barmherzigkeit“ um 22 Uhr in<br />
der Klosterkirche. „Zusammenleben<br />
in Frieden“ um 20 Uhr in der<br />
Pfarrkirche zum hl. Bartholomäus<br />
in Flirsch; eine Agape um 21.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche zum hl. Bartholomäus;<br />
„Der verlorene Bua“ um<br />
19 Uhr in der Pfarrkirche zum hl.<br />
Bartholomäus Flirsch. Nähere Infos<br />
gibt’s auf www.langenachtderkirchen.at.<br />
Generationswechsel<br />
bei der NHT<br />
Der langjährige Geschäftsführer<br />
der Neuen Heimat Tirol Prof. Dr.<br />
Klaus Lugger teilte dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
und den Gesellschaftern<br />
mit, zum 31. Dezember 2016<br />
in den Ruhestand zu treten. Land<br />
Tirol und die Stadt Innsbruck sind<br />
jeweils Hälfteeigentümer der NHT.<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Jakob<br />
Wolf schreibt den kaufmännischen<br />
Geschäftsführer/Geschäftsführerin<br />
nunmehr aus. Das Vorschlagsrecht<br />
über die Nachfolge Luggers liegt bei<br />
der Stadt Innsbruck.<br />
Denkbar einfach …<br />
A UF ein WORT<br />
Der Sommer ist da und somit die Eissaison! Bei so<br />
vielen Sorten ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden.<br />
„Welches ist Ihr Lieblingseis?”<br />
Karl Mungenast, Pians<br />
Sandra Wolf, Tobadill<br />
Ich mag sehr gern Vanille- und Haselnusseis.<br />
Gerade jetzt im Sommer gehe ich gerne und oft<br />
ein Eis essen.<br />
Ich mag am liebsten Kokoscreme-Eis, dadurch<br />
habe ich dann das Gefühl, als ob ich in<br />
einem Urlaubsort mit Palmen und südlichem<br />
Flair bin – und natürlich schmeckt es mir einfach<br />
gut.<br />
Turuk Neslihs, Imst<br />
Ich esse am liebsten Zitroneneis. Wenn wir<br />
schönes warmes Wetter haben, gehe ich auch<br />
gerne Eis essen, das gehört einfach zur Jahreszeit<br />
dazu.<br />
Viktor Scheiber, Längenfed<br />
Am liebsten esse ich Stracciatella-Eis, aber<br />
ich mag auch Schokolade und Vanille sehr gerne.<br />
Bei uns im Ötztal gibt es einige sehr gute<br />
Eisdielen und an warmen Tagen gehe ich meistens<br />
ein Eis kaufen.<br />
Manfred Denoth<br />
Fahrmischer-Fahrer<br />
Christian Baldauf<br />
Fuhrpark-Disposition<br />
stv. Betriebsleitung<br />
Alexandra Schrott<br />
Dipl. Raumkosmetikerin<br />
Richard Scheiber, Längenfeld<br />
Ich esse gerne einen Bananensplit mit viel<br />
Sahne, Waffeln und Schokoladesoße. Im Sommer<br />
im Schwimmbad gehört Eisessen einfach<br />
zur Atmosphäre dazu.<br />
TB Betonwerk Zams GmbH<br />
☎ 05442/64927<br />
RUNDSCHAU Seite 8 8./9. Juni 2016<br />
Die<br />
Leser-Umfrage
8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Notfalls richtig verhalten<br />
Volksschule Stanz gewinnt Kindersicherheitsolympiade<br />
Bei der Kindersicherheitsolympiade<br />
stellten die jungen TeilnehmerInnen ihr<br />
Wissen und Können unter Beweis.<br />
Foto: Land Tirol<br />
Beeindruckt von den Leistungen<br />
der SchülerInnen zeigten sich<br />
Sicherheitslandesrat LH-Stv. Josef<br />
Geisler und der Präsident des Zivil-<br />
(dgh) Rund 400 Kinder aus 13 Klassen von zehn Volksschulen<br />
stellten bei der heurigen Kindersicherheitsolympiade in der Winterstellerkaserne<br />
in St. Johann ihr Wissen unter Beweis. Als Sieger<br />
gingen die SchülerInnen der Volksschule Stanz hervor.<br />
schutzverbandes Anton Steixner:<br />
„Diese Kinder sind wahre Experten<br />
in Sachen Sicherheit, Erster Hilfe<br />
und Zivilschutz. Sie wissen, was im<br />
Ernstfall zu tun ist und geben ihr<br />
Wissen auch an die Eltern weiter.“<br />
Der Leitgedanke der Kindersicherheitsolympiade,<br />
die zum 17. Mal<br />
über die Bühne gegangen ist, lautet:<br />
vorbereitet sein, um sich und anderen<br />
helfen zu können, bis Hilfe<br />
eintrifft. Wissen und Können haben<br />
die TeilnehmerInnen beim Radfahrund<br />
Notrufnummernwettbewerb,<br />
beim Löschbewerb oder auch beim<br />
Auf historischen Spuren<br />
Kaiserschützenweg in Nauders wird eröffnet<br />
(dgh) Der 1916 erbaute Steig der<br />
Kaiserschützen wurde von Nauders<br />
Tourismus revitalisiert. Es handelt<br />
sich um einen mittelschweren Bergweg,<br />
die heutige Route verläuft bis<br />
auf wenige Ausnahmen entlang<br />
der Originalstrecke von 1916. Sie<br />
verbindet die Festung Nauders mit<br />
den Wehranlagen auf den Sellesköpfen.<br />
Wanderer „streifen“ vier<br />
Kavernen und die rund drei Kilometer<br />
langen Schützengräben.<br />
Der Weg führt spektakulär durch<br />
Gefahrenstoff-Würfelspiel unter<br />
Beweis gestellt. Vorführungen von<br />
Rotem Kreuz, Cobrado oder Feuerwehr<br />
lockerten das Wettkampfgeschehen<br />
auf. Teilgenommen hat<br />
auch die Volksschule Bruggen/Landeck.<br />
Sieger Volksschule Stanz vertritt<br />
Tirol beim Bundesentscheid in<br />
Wien.<br />
Felsen und bietet einen grandiosen<br />
Ausblick in das Oberinntal,<br />
das Engadin und den Vinschgau.<br />
Der spektakulär angelegte Rundweg<br />
wird am Sonntag, dem 12. Juni, mit<br />
einem großen Festakt eröffnet – die<br />
Bevölkerung ist dazu eingeladen.<br />
Um 12.30 Uhr beginnen die offiziellen<br />
Eröffnungsfeierlichkeiten im<br />
Bereich Selles/Hoher-Turm-Blick.<br />
Bei Schlechtwetter findet die Eröffnungsfeier<br />
in der Festung Nauders<br />
statt.<br />
Ehrung für SPÖ-Urgestein<br />
Bezirksvorsitzender Hans-Peter Bock gratuliert Hans Brunnbauer, der seit 60 Jahren<br />
Mitglied der SPÖ ist.<br />
Foto: SPÖ Landeck<br />
(dgh) Eine seltene Ehrung konnte<br />
vor Kurzem der Landecker SPÖ-Bezirksvorsitzende<br />
BR Bgm. Hans-Peter<br />
Bock vornehmen: Hans Brunnbauer<br />
aus Pettneu ist seit 60 Jahren<br />
Mitglied der SPÖ und erhielt dafür<br />
das Ehrenzeichen samt Urkunde.<br />
Brunnbauer – er war auch viele Jahre<br />
Mitglied des SPÖ-Bezirksausschusses<br />
– war im Jahr 1972 die treibende<br />
Kraft bei der Gründung einer SPÖ-<br />
Ortsgruppe in St. Anton, wo er als<br />
Bahnhofsvorstand beruflich tätig<br />
war. Er war auch sechs Jahre lang<br />
Mitglied im St. Antoner Gemeinderat<br />
und viele Jahre Ortsvorsitzender<br />
der SPÖ in St. Anton. Demnächst<br />
feiert er seinen 80. Geburtstag – die<br />
SPÖ im Bezirk Landeck wünscht<br />
dem rüstigen Hans alles Gute.<br />
VCÖ-Bahntest<br />
Seit dem Jahr 2005 sind die mit<br />
der Bahn gefahrenen Kilometer in<br />
Österreich um 34 Prozent gestiegen,<br />
weiß der Verkehrsclub Österreich.<br />
Auch in Tirol fahren immer mehr<br />
mit der Bahn. Der VCÖ erhebt nun<br />
beim VCÖ-Bahntest, welche Maßnahmen<br />
sich Tirols BahnfahrerInnen<br />
wünschen. Am Bahntest kann man<br />
auch auf www.vcoe.at teilnehmen.<br />
Neueröffnung nach Umbau<br />
MC FLYING DRAGON TIROL<br />
CAMP<br />
SAMSTAG 11.JUNI 2016<br />
FOOD-DRINKS-MUSIK<br />
FREITAG WARM-UP PARTY<br />
GEWERBEPARK NASSEREITH<br />
(Beim Clubhaus)<br />
INFO: 0650/4733469<br />
DER VERANSTALTER ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG<br />
ALL FRIENDS ARE WELCOME<br />
Die Vögele-Shoes-Filiale in Landeck wurde komplett umgestaltet. Foto: Vögele Shoes<br />
(dgh) Nach dem Umbau der Vögele-Shoes-Filiale<br />
in Landeck wurde am<br />
3. und 4. Juni Neueröffnung gefeiert.<br />
Die Kunden erwartete eine komplett<br />
umgestaltete Filiale in modernem<br />
Design. Zur Feier gab es für die jüngsten<br />
Besucher einen Clown sowie Rosen<br />
für die Damen, und am Glücksrad<br />
waren Preise wie Gutscheine oder<br />
Schuhpflegeprodukte zu gewinnen.<br />
Da die Eröffnungsaktion „Nimm 3<br />
bezahl 2“ sehr gut angekommen ist,<br />
hat sich das Unternehmen Vögele<br />
Shoes entschieden, diese Aktion für<br />
all jene, die mitfeiern wollen, bis 19.<br />
Juni zu verlängern. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 10 8./9. Juni 2016
Pilotversuch startet bald<br />
Landeck testet „Sharrow“-Konzept in einem Pilotprojekt auf Straßenabschnitt Kaifenau bis Eisenbahnkreuzung<br />
(aktiefi) Markierungen sollen<br />
für mehr Sicherheit für die<br />
Radfahrer sorgen: Die Stadtgemeinde<br />
Landeck wird ab dem<br />
Sommer 2016 einen Pilotversuch<br />
mit speziellen Markierungen<br />
auf der Fahrbahn am<br />
Straßenabschnitt Kaifenau (Gemeindegrenze<br />
Landeck-Zams)<br />
bis zur Eisenbahnkreuzung Jubiläumsstraße<br />
(Anschlussbahn<br />
der Donau Chemie) starten.<br />
Den sogenannten Stein ins Rollen<br />
brachten die Landecker Grünen. Sie<br />
brachten im Gemeinderat einen Antrag<br />
ein, in dem sie vorschlugen, auf<br />
allen Hauptverkehrsadern im Ortsgebiet<br />
von Landeck und Zams das<br />
Konzept der Kernfahrbahn oder der<br />
Sharrows einzuführen. Der Antrag<br />
wurde dem zuständigen Planungs-,<br />
Verkehrs-, Bau- und Wasserausschuss<br />
zugewiesen. Bei den Beratungen zog<br />
man Experten des Landes und der<br />
Landesstraßenverwaltung zu Rate.<br />
Sie klärten auf, dass es in den österreichischen<br />
Rechtsvorschriften<br />
keine Kernfahrbahn gebe, hier sei<br />
von einem Mehrzweckstreifen die<br />
Rede. Das sei wohl auch gemeint.<br />
„Dieses Konzept ist im Talkessel von<br />
Landeck nur in Teilabschnitten umsetzbar,<br />
weil eben die B 171 teilweise<br />
zu eng ist und zudem dort der Lkw-<br />
Anteil zu hoch ist. Außerdem würde<br />
mit dem Mehrzweckstreifen kein zusätzlicher<br />
Gewinn an Sicherheit für<br />
die Radfahrer erzielt“, betonte DI<br />
Ekkehard Allinger-Csollich von der<br />
Landesabteilung Verkehrsplanung.<br />
Die Experten schlugen vor, das Konzept<br />
„Sharrow“ umzusetzen.<br />
Treppen wieder<br />
schön und sicher!<br />
Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
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8./9. Juni 2016<br />
Auf diesem Straßenabschnitt der B 171 (Landesstraße) im Ortsgebiet von Landeck wird das „Sharrow“-Konzept getestet.<br />
<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
WAS BEDEUTET SHARROW?<br />
„Sharrows“ sind besonders im nordamerikanischen<br />
Raum und einigen<br />
großen Städten in Europa bereits<br />
länger im Einsatz. Reutte hat dieses<br />
Konzept als erste Gemeinde Österreichs<br />
im Juni 2013 gestartet und damit<br />
gute Erfahrungen gemacht. Zum<br />
Begriff Sharrow ist in der Fachliteratur<br />
Folgendes zu lesen: Sharrow ist<br />
ein Trend, der aus den USA kommt.<br />
Es ist die Zusammensetzung aus den<br />
englischen Worten für „teilen“ und<br />
„Pfeil“. Ein doppelter Richtungspfeil<br />
und dahinter ein stilisierter Fahrradfahrer<br />
werden in weißer Farbe fast in<br />
der Mitte der Fahrbahn aufgespritzt.<br />
Sie kommen überall dort zum Einsatz,<br />
wo die Fahrbahn nicht breit genug<br />
für einen Radweg ist. Die „Sharrow“<br />
soll den Radelnden die ideale,<br />
sichere Position auf der Fahrbahn<br />
zeigen und dem Kfz-Verkehr signalisieren,<br />
dass hier Radverkehr seinen<br />
Raum braucht.<br />
PILOTPROJEKT. Angedacht ist,<br />
das „Sharrow“-Konzept in einem Pilotprojekt<br />
auf dem Straßenabschnitt<br />
Kaifenau (Gemeindegrenze Landeck-Zams)<br />
bis zur Eisenbahnkreuzung<br />
Jubiläumsstraße (Anschlussbahn<br />
der Donau Chemie) zu testen.<br />
„Wir werden beobachten, wie die<br />
Radfahrer das Konzept annehmen<br />
bzw. wie die Autofahrer darauf<br />
reagieren. Wenn es sich bewährt,<br />
wird das Konzept auch auf anderen<br />
Straßenabschnitten in Landeck<br />
angewandt“, erklärte Ing. Wolfgang<br />
Handle vom Stadtbauamt Landeck<br />
und fügte hinzu, dass man dabei<br />
sei, die Umsetzung vorzubereiten.<br />
„Ziel ist es, das Pilotprojekt bis zum<br />
Sommer zu starten“, so Handle.<br />
Mit der Aufspritzung der Sharrow-<br />
Symbole wird eine Firma beauftragt.<br />
Ing. Handle führte im Wesentlichen<br />
zwei Gründe dafür an: Zum einen<br />
muss die richtige Farbe (Asphaltfarbe<br />
mit Rutschhemmung) verwendet<br />
werden, zum anderen darf es zu keiner<br />
Verkehrsbehinderung durch die<br />
Aufspritzarbeiten kommen – die in<br />
Zams durch die Straßenbaustelle ist<br />
genug: „Eine weitere Behinderung<br />
gilt es möglichst zu vermeiden“, so<br />
Handle.<br />
AUF ZAMS AUSDEHNEN.<br />
Sollte der Probelauf positiv verlaufen,<br />
will VBgm. Thomas Hittler (ÖVP)<br />
mit der Gemeinde Zams Kontakt<br />
aufnehmen, um die Vorteile dieses<br />
Konzeptes auf die Nachbargemeinde<br />
auszudehnen. Das Sharrow-Konzept<br />
tangiert die angepeilte Radweglösung<br />
des TVB TirolWest nicht. Hittler:<br />
„Die Umsetzung dieser Lösung wird<br />
noch länger dauern. Die uns vom<br />
Tourismusverband unterbreitete Variante<br />
ist für die Stadtgemeinde Landeck<br />
finanziell nicht zu stemmen.“<br />
RUNDSCHAU Seite 11
„Das Gefühl, eine zweite Familie zu haben“<br />
Strengen: Flüchtlingsfamilie Albroni aus dem Irak aufgenommen<br />
(lisi) Soziallandesrätin Christine Baur informierte kürzlich in<br />
einer Aussendung, dass angesichts des großen Bedarfs an Unterkünften<br />
für schutzsuchende Menschen Initiativen von privat zur<br />
Verfügung gestellten Unterkünften von Seiten des Landes forciert<br />
und unterstützt werden. Ein positives Beispiel funktionierender<br />
Integration ist in Strengen zu finden: Familie Albroni aus dem<br />
Irak hat hier im Haus der St. Jakober Familie Wiedemann nicht<br />
nur ein Zuhause, sondern auch eine zweite Familie fernab der<br />
sich im Kriegsgebiet befindenden Heimat gefunden.<br />
Vater Nasir Albroni war in seiner<br />
Heimatstadt Bagdad als selbstständiger<br />
Journalist tätig – ein lebensbedrohlicher<br />
Beruf im Irak, in dem<br />
die islamistische Terrororganisation<br />
„Islamischer Staat“ Teile des Landes<br />
besetzt. Im Jahr 2015 sind nach<br />
Zählung der Organisation „Reporter<br />
ohne Grenzen“ weltweit 110 Journalisten<br />
getötet worden – besonders<br />
in Syrien und im Irak hat die Extremistenmiliz<br />
etliche Journalisten ermordet,<br />
vertrieben und erpresst, um<br />
unabhängige Informationen sowie<br />
die Pressefreiheit zu unterdrücken<br />
und freie Meinungsbildung zu unterbinden.<br />
Unter geheimem nAMen<br />
geschrieben. Diese Erfahrung<br />
Feinkostplatten<br />
und Partybrezen von Spar<br />
Für jede Fußballparty bestens gerüstet<br />
Rechtzeitig zum Start der Europameisterschaft in Frankreich<br />
bietet Spar mit dem beliebten Partyservice alles für eine gelungene<br />
Fußballparty zu Hause. Von Riesenbrezen bis zu verschiedenen<br />
Feinkostplatten gibt es bei Spar eine große Auswahl.<br />
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alle FuSSballfans. Als besonderen<br />
Service für alle Fußballfans bietet<br />
Spar einen speziellen Partyservice<br />
für die Fußballparty mit Freunden in<br />
den eigenen vier Wänden. Die Auswahl<br />
reicht von der Feinspitzplatte<br />
mit besten österreichischen Wurstund<br />
Schinkenspezialitäten über die<br />
Partybreze für zwölf Personen bis zur<br />
feinen Käseplatte.<br />
Darüber hinaus können die Feinkostplatten<br />
und Partybrezen auch<br />
ganz nach den individuellen Vorlieben<br />
aus dem großzügigen Angebot<br />
des Spar-Käse- und Wurstsortiments<br />
zusammengestellt werden.<br />
Bestellscheine in den<br />
SPAR-Märkten. Die Bestellung<br />
erfolgt entweder telefonisch oder mit<br />
Bestellschein beim nächstgelegenen<br />
örtlichen Spar-Markt. Die Platten<br />
haben auch Nasir Albroni und seine<br />
Familie, Frau Yasmina sowie die<br />
Töchter Sara (14) und Fatma (10) sowie<br />
Sohn Mohammed (8) gemacht:<br />
„Eines Nachts haben vier bewaffnete<br />
Männer unser Haus gestürmt – sie<br />
wollten mich umbringen und meinen<br />
Sohn entführen“, erinnert sich<br />
Nasir an diese schreckliche Nacht im<br />
Frühjahr 2015, und: „Ich kann dieses<br />
Gefühl nicht beschreiben – diese<br />
Todesangst und die Schreie der eigenen<br />
Kinder waren schrecklich.“ Diese<br />
Ereignisse bewegten die Familie<br />
zur Flucht – im wahrsten Sinne des<br />
Wortes lief die Familie um ihr Leben:<br />
„Als Journalist lebt man zu gefährlich<br />
im Irak – ich habe immer unter<br />
fal schem Namen geschrieben – die<br />
Flucht war unsere einzige Chance“,<br />
Die Spar-Riesenbrezen sind auf jeder<br />
Party ein Hit. <br />
Foto: Spar<br />
und Brezen werden von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im Spar-<br />
Markt frisch zubereitet und können<br />
bereits am darauffolgenden Tag abgeholt<br />
werden. Die Bestellung muss<br />
mindestens 24 Stunden vor gewünschter<br />
Abholung erfolgen. Anzeige<br />
Hat in Strengen eine neue Heimat gefunden, Familie Albroni: Nasir und Yasmina (3.<br />
und 4. v. l.) mit den Kindern Fatma (1. v. l.), Sara (3. v. l.) und Mohammed (4. v. l.),.<br />
Ebenfalls im Bild: Vermieterfamilie Daniel und Renate Wiedemann (hintere Reihe,<br />
1. und 2. v. l.) und Tochter Leni (2. v. l.) und Bgm. Harald Sieß. RS-Foto: Zangerl<br />
schildert Nasir Albroni sein Schaffen<br />
als aktiver Journalist. „Es vergeht<br />
nach wie vor kein Tag, an dem es keine<br />
Bombenangriffe in Bagdad gibt“,<br />
fügt auch Mutter Yasmina über die<br />
aktuelle Lage in ihrer Heimatstadt<br />
Bagdad, in welcher ihre Eltern nach<br />
wie vor leben, hinzu.<br />
Der Startschuss erfolgt am Freitag,<br />
dem 17. Juni, um 19.30 Uhr mit dem<br />
Aufmarsch des Musikvereins Unterriexingen<br />
und heimischen Trachtengruppen.<br />
Nach einem Kurzkonzert<br />
der Blasmusik im Gemeindesaal<br />
übernehmen die „Hut ab Musig“,<br />
der „Oberländer Alpenklang“,<br />
die Schuhplattler aus Umhausen.<br />
Menschen ohne Zukunft.<br />
Die kräfteraubende Flucht<br />
führte die fünfköpfige Familie zuerst<br />
nach Istanbul, von dort aus wurden<br />
sie mit einem Auto zum Hafen<br />
transportiert und von da auch weiter<br />
nach Griechenland und Mazedonien.<br />
„Nach Belgrad mussten wir einen<br />
Alpentornados Fest<br />
Am 17. und 18. Juni in Längenfeld<br />
(mpl) Zum 25-Jahre-Jubiläum präsentiert die Ötztaler Formation<br />
ein ganz besonderes Musikfest. Die BesucherInnen erwartet<br />
ein buntes Programm mit Schlagerstar „Caro“, „Oberländer<br />
Alpenklang“ u.v.m.<br />
Alpentornados Fest am 17. u. 18. Juni im<br />
Gemeindesaal von Längenfeld. Foto: AT<br />
Ab <strong>23</strong> Uhr lassen die Alpentornados<br />
ihre Instrumente erklingen.<br />
Der zweite Veranstaltungstag garantiert<br />
ebenso einen unterhaltsamen<br />
Abend. Eröffnet wird das Alpentornados<br />
Fest um 20 Uhr durch den<br />
Musikverein Unterriexingen, danach<br />
folgt die Schuhplattlergruppe<br />
Gries. Ab 21.30 Uhr leiten die Ötztaler<br />
Alpentornados die lange Partynacht<br />
ein, bei der auch Schlagerstar<br />
„Caro“ ihre Lieder zum Besten geben<br />
wird. Tischreservierungen unter<br />
Tel. 0664 3868428. Weitere Informationen<br />
auf www.alpentornados.at.<br />
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Freitag, dem 10. Juni, um 14 Uhr<br />
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wünscht viel Glück.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 8./9. Juni 2016
6- bis 7-stündigen Fußmarsch absolvieren“,<br />
erinnert sich die Familie<br />
Albroni an ihre Flucht, und: „In Belgrad<br />
haben wir einige Tage gebraucht<br />
– wir waren erschöpft, unsere Kleidung<br />
schmutzig – es war schlimm, so<br />
vielen Menschen ohne Zukunft zu<br />
begegnen.“ „Einmal wollten sie uns<br />
als Familie trennen“, erinnert sich<br />
der Vater an diese schrecklichen Geschehnisse.<br />
Mit dem Bus wurde die<br />
Familie dann zur ungarischen Grenze<br />
gebracht, wo sie über Traiskirchen<br />
nach Österreich kamen. Am 4. August<br />
kam die Familie, merklich erschöpft<br />
und gezeichnet, in Strengen<br />
an: „Die erste Zeit haben wir ein wenig<br />
Ruhe gesucht – aber gleich haben<br />
wir unzählige nette Menschen getroffen“,<br />
erinnert sich die Familie an die<br />
erste Zeit in Strengen nach diesen<br />
traumatisierenden Erlebnissen.<br />
GELEBTE INTEGRATION.<br />
„In Strengen ist neben der Familie<br />
Albroni noch eine zweite Familie aus<br />
dem Irak untergebracht“, erzählt Bürgermeister<br />
Harald Sieß, der zudem<br />
betont, dass die Albronis freundlich<br />
in seiner Gemeinde aufgenommen<br />
wurden: „Sie sind sehr ins Dorfleben<br />
integriert – besuchen Feste, pflegen<br />
Kontakte zu den Menschen, zwei<br />
der Kinder besuchen die Volksschule<br />
Strengen, die älteste Tochter die Neue<br />
Mittelschule in Pians“, informiert der<br />
Bürgermeister, der besonders den beiden<br />
Schulleitern Rainer Pinzger und<br />
Christian Unterrainer für ihr Engagement<br />
dankt. Mutter Yasmina hat<br />
kürzlich einen Deutschkurs erfolgreich<br />
abgeschlossen, die Kinder haben<br />
bereits gute Deutschkenntnisse<br />
erlangt: „Kürzlich habe ich in einem<br />
Diktat ein ‚Sehr gut‘ erreicht“, freut<br />
sich die 10-jährige Tochter Fatma<br />
über erste Schulerfolge.<br />
KEINE BERÜHRUNGSÄNGS-<br />
TE. Nicht unwesentlich an dieser<br />
gelebten Integration beteiligt ist die<br />
Familie von Daniel und Renate Wiedemann<br />
aus St. Jakob, welche das<br />
Haus in Strengen an die irakische<br />
Familie vermietet hat. Renate Wiedemann,<br />
ihre Schwester Marion Haueis<br />
und Hans Sieß haben sogar Deutschkurse<br />
für die Flüchtlingskinder an der<br />
Volksschule Strengen gegeben. „Wir<br />
haben das Gefühl, eine zweite Familie<br />
zu haben“, freut sich Vater Nasir über<br />
die Zusammenführung mit der Familie<br />
Wiedemann. Berührungsängste<br />
gab es bei der Familie Wiedemann<br />
nie: „Für uns ist das normal, anderen<br />
Menschen zu helfen – Ängste hatten<br />
wir nie, das sind unheimlich höfliche<br />
und respektvolle Menschen“, revidiert<br />
Renate Wiedemann etwaige Berührungsängste<br />
und motiviert: „Dies<br />
Area 47 Rock Night mit<br />
„Mother’s Cake“ am 18. Juni<br />
Headbanger aufgepasst: Mit „Mother’s Cake“, „Giant Anteater“,<br />
„Divine Line“ und „Elements“ rocken am 18. Juni gleich<br />
vier heimische Bands an einem Abend die Party Area. Beginn des<br />
Events ist um 21.30 Uhr.<br />
ist eine Chance, eine andere Kultur<br />
kennenzulernen.“ Dem stimmt auch<br />
Yamen Abdulhameed von den Freedomseekers,<br />
einer Initiative, welche<br />
in Tirol lebende Flüchtlinge mit Einheimischen<br />
in Kontakt bringt, zu:<br />
„Schutzsuchende Menschen privat<br />
unterzubringen bietet die wertvolle<br />
Möglichkeit des intensiven Kennenlernens,<br />
der gelebten Integration<br />
und verhilft auch zu einem vertieften<br />
gegenseitigen Verständnis“, und<br />
erwähnt dabei in einer landesweiten<br />
Aussendung das positive Beispiel der<br />
Familien Albroni und Wiedemann.<br />
THE SAME PEOPLE. „Anfangs<br />
hatten wir Angst, wie die Menschen<br />
Kontakt für private Wohnraumangebote<br />
Die Vermittlung von privaten<br />
Wohnraumangeboten erfolgt über<br />
den Diakonie Flüchtlingsdienst. „Am<br />
besten wird uns eine Beschreibung<br />
des angebotenen Wohnraums per<br />
Email geschickt. Wichtig dabei ist es<br />
anzugeben, wie groß das Zimmer oder<br />
die Wohnung ist, wie viele Räume gemeinsam<br />
bzw. separat genutzt werden<br />
und welche Möblierung vorhanden<br />
ist. Auch Auskünfte über Verkehrsanbindung,<br />
eventuelle Unterstützungsmöglichkeiten<br />
wie Deutschkurse etc.<br />
und mögliche Befristungen des Wohnraumangebotes<br />
sind von Nutzen“,<br />
und die Nachbarschaft reagieren“,<br />
gesteht Renate Wiedemann. „Die<br />
Reaktionen der Menschen in Strengen<br />
waren sehr positiv“, erinnert sich<br />
auch Bürgermeister Harald Sieß an<br />
erste Gespräche mit den Anrainern.<br />
„Unsere Kinder konnten sich zu<br />
Beginn nicht unterhalten und haben<br />
aber doch immer gemeinsam<br />
gespielt“, erzählen die Familien Wiedemann<br />
und Albroni über erste geknüpfte<br />
Freundschaften, die sich im<br />
Laufe der Monate gefestigt haben.<br />
„We are the same people“, ist nun das<br />
gemeinsame Echo der beiden Familien.<br />
Familie Albroni hat in Strengen<br />
eine zweite Heimat und auch eine<br />
zweite Familie gefunden.<br />
erläutert Michael Kerber vom Diakonie<br />
Flüchtlingsdienst. Dort werden<br />
die Unterbringungsangebote in eine<br />
Datenbank gespeist und vermittelt.<br />
Weiters kümmern sich die MitarbeiterInnen<br />
auch um die Abmeldung der<br />
Flüchtlinge in den Verteilerzentren<br />
bzw. Heimen. „Auf Wunsch organisieren<br />
wir vorab ein Kennenlerntreffen“,<br />
so David Geiger vom Diakonie<br />
Flüchtlingsdienst, der darauf hinweist,<br />
dass mit einer privaten Unterbringung<br />
keine umfassenden Betreuungspflichten<br />
für die/den QuartiergeberIn einhergehen.<br />
freilichtprojekt 2016<br />
heimatbühne tösens<br />
www.theater-toesens.at<br />
8./9. Juni 2016<br />
Let’s rock! Als Headliner der<br />
Area 47 Rock Night garantieren die<br />
Jungs von „Mother’s Cake“ neben<br />
Songs wie „I like it“ oder „Gojira“<br />
eine fantastische Live-Performance.<br />
Internationale Bühnenerfahrung<br />
sammelte die heißeste Progressive-Rock-Band<br />
des Landes<br />
bereits im Vorprogramm von Iggy<br />
Pop, The Stooges oder Limp Bizkit.<br />
Für räudigen Garagen-Blues<br />
und Rock’n’Roll steht das junge<br />
Trio „Giant Anteater“ aus Innsbruck.<br />
Zum echten Heimspiel<br />
avanciert der Gig von „Divine<br />
Line“ aus Ötztal-Bahnhof. Guten<br />
alten Rock’n’Roll versprechen<br />
„Elements“. Einlass ab 18 Jahren,<br />
Eintritt: 8 Euro; Infos unter<br />
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RUNDSCHAU Seite 13<br />
Rundschau_1/4.indd 1 30.05.16 15:01
Höhere Chance auf günstiges Wohnen<br />
Der Tiroler Bodenfonds bietet derzeit etliche Grundstücke im Bezirk an – „5-Euro-Wohnungen“ geplant<br />
Der Tiroler Bodenfonds hält derzeit<br />
in drei der 30 Gemeinden des<br />
Bezirkes Landeck Grundstücke<br />
bereit: In Strengen sind 75 Euro<br />
pro Quadratmeter zu bezahlen (10<br />
Grundstücke, eventuell noch mehr),<br />
in Ried 165 Euro (ursprünglich 9,<br />
derzeit noch rund 5 Grundstücke)<br />
und in Pfunds 105 Euro (4 Grundstücke).<br />
In Tobadill waren bis vor<br />
kurzem 105 Euro zu bezahlen – das<br />
letzte Grundstück wurde aber erst<br />
verkauft. Bgm. Martin Auer und<br />
der Gemeinderat sind aber schon<br />
wieder dran: „Wir sind dabei, etwas<br />
zu lukrieren.“ In Strengen vergibt<br />
der Gemeinderat die Grundstücke,<br />
und zwar an alle Interessierten, wie<br />
Bgm. Harald Sieß erklärt – früher<br />
musste ein Teil des kaufenden Paares<br />
aus Strengen stammen. Bgm. Elmar<br />
Handle in Ried lobt die Lebensqualität<br />
in dem Bereich, in dem die<br />
Grundstücke liegen und einheimischen<br />
Familien günstiges Bauland<br />
angeboten wird. Es gibt auch eine<br />
Erweiterungsmöglichkeit auf dem<br />
Areal. Rupert Schuchter, Bürgermeister<br />
von Pfunds, hält die 105<br />
Euro pro Quadratmeter in seiner<br />
Gemeinde für einen durchaus akzeptablen<br />
Preis. Er setzt zudem auf<br />
Wohnungsbau, u. a. der Neuen Hei-<br />
Leistbares Wohnen soll in Tirol u. a. über den Bodenfonds<br />
ermöglicht werden; seit Kurzem wird zudem an sogenannten<br />
5-Euro-Wohnungen gearbeitet. Im Bezirk Landeck werden derzeit<br />
etliche relativ günstige Grundstücke angeboten, an den günstigen<br />
Wohnungen wird noch gearbeitet.<br />
Von Daniel Haueis mat. Mit zwei weiteren Gemeinden<br />
führt Bodenfonds-Geschäftsführer<br />
Dr. Reinhard Huber laut Auskunft<br />
im Büro von LR Johannes Tratter<br />
konkrete Gespräche – mit Stanz und<br />
Serfaus. „Diese stehen kurz vor dem<br />
Abschluss“, heißt es im Büro Tratter.<br />
Die Grundstücke, die bereits angeboten<br />
werden, können auf www.tirol.<br />
gv.at/bauen-wohnen/bodenfonds/<br />
wohngebiete/wohngebiete-bezirk-<br />
Tiroler Bodenfonds<br />
Auf Antrag von LR Johannes Tratter<br />
hat die Landesregierung Claudia<br />
Baur für die Dauer von fünf Jahren<br />
als stellvertretende Geschäftsführerin<br />
des Tiroler Bodenfonds bestellt. Sie<br />
wird künftig GF Reinhard Huber bei<br />
der Führung des Tiroler Bodenfonds<br />
zur Seite stehen.<br />
WIR GRATULIEREN FOLGENDEN GEWINNERN:<br />
Braucht Ihr Parkettboden einen<br />
neuen Schliff? Wir schleifen und<br />
versiegeln Ihren Parkettboden.<br />
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landeck abgerufen werden (In Tobadill<br />
sind aber alle verkauft). Über<br />
Eingabe des Namens der Gemeinde<br />
und der Grundstücksnummer im Tiroler<br />
Rauminformationssystem tiris<br />
www.tirol.gv.at/statistik-budget/tiris/grundstuecke-suchen<br />
ist die Lage<br />
des Grundstücks ersichtlich.<br />
5-EURO-WOHNUNGEN.<br />
Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit,<br />
auch diese Grundstücke durch<br />
entsprechende Planungen für das<br />
5-Euro-Wohnen nutzbar zu machen<br />
– und 5-Euro-Wohnung bedeutet<br />
in diesem Fall einen Mietpreis von<br />
rund fünf Euro pro Quadratmeter<br />
inklusive Betriebs- und Heizkosten<br />
sowie Umsatzsteuer. In Umsetzung<br />
sind derzeit erst Projekte in zwei Gemeinden<br />
im Bezirk Innsbruck-Land.<br />
Das Konzept für flexibles und günstiges<br />
Wohnen der Neuen Heimat<br />
und eines Architektenteams stoße<br />
aber bei einigen Gemeinden sowie<br />
Bauträgern auf großes Interesse, registriert<br />
die Abteilung Wohnbauförderung.<br />
Es seien weitere Gemeinden<br />
Manfred Bickel, Inzing; Romed Schöpf, Hatting; Elfriede Langes, Telfs; Dagmar Wild, Polling;<br />
Ferdinand Bartl, Zirl; Peter Norz, Unterperfuss; Monika Rantner, Seefeld; Manuela Scherl,<br />
Fendels; Katharina Zürcher, Galtür; Christoph Mair, Zams; Alfons Bock, Kappl; Isabell Mössmer,<br />
Pfunds; Markus Raggl, Serfaus; Stefan Troll, Tobadill; Renate Treffner, Imst; Kathi Hechenberger,<br />
Oetz; Thomas Haßlwanter, Stams; Florian Melmer, St. Leonhard; Marlene Schöpf,<br />
Längenfeld; Brigitte Grosek, Silz; Magda Pohl, Sautens;<br />
Die Gutscheine wurden Ihnen per Post zugesandt.<br />
Bgm. Harald Sieß (Strengen): Grundstücke<br />
für jeden, Vergabe durch den<br />
Gemeinderat.<br />
Bgm. Elmar Handle (Ried): einheimischen<br />
Familien günstiges Bauland anbieten.<br />
mit Bauträgern im Gespräch: „Die<br />
entsprechenden Verhandlungen<br />
sind allerdings noch im Laufen. Erst<br />
wenn hier ein grundsätzliches Übereinkommen<br />
zustande kommt und<br />
die Rahmenbedingungen beiderseits<br />
passen, kann von den Partnern<br />
gemeinsam ein konkretes 5-Euro-<br />
Projekt für den jeweiligen Standort<br />
erarbeitet werden. Sobald ein derartiges<br />
Vorhaben wirklich ‚baureif‘ ist,<br />
erhält die Abteilung Wohnbauförderung<br />
ein Ansuchen auf Gewährung<br />
von Wohnbauförderungsmitteln“,<br />
teilt das Land mit.<br />
PROJEKT IN ZAMS GE-<br />
P<strong>LA</strong>NT. Auch die Diözese und<br />
die Orden wurden vom Land<br />
eingeladen, am Projekt leistbares<br />
Wohnen/5-Euro-Wohnen durch die<br />
Bereitstellung von Grundstücken<br />
(Baurecht) mitzuwirken. In Zams<br />
z. B. seien Gemeinde, Diözese als<br />
Grundeigentümer und die WE als<br />
Bauträger gerade dabei, ein konkretes<br />
Projekt auf den Weg zu bringen.<br />
Das Konzept des 5-Euro-Wohnens<br />
ziele auf Kleinwohnanlagen<br />
Bgm. Rupert Schuchter (Pfunds): 105<br />
Euro ein akzeptabler Preis.<br />
RS-Fotos: Haueis<br />
Bgm. Siegmund Geiger (Zams): Noch<br />
nichts Definitives in punkto 5-Euro-<br />
Wohnungen.<br />
Bgm. Martin Auer aus Tobadill erklärt:<br />
„Wir sind dabei, etwas Neues zu machen.“<br />
mit 15 bis 25 Wohnungen ab, bei<br />
der Vergabe spiele die soziale Durchmischung<br />
eine wichtige Rolle. Laut<br />
Bgm. Siegmund Geiger laufen die<br />
Gespräche noch: „Wir sind nach wie<br />
vor dabei.“ In Diskussion sind noch<br />
einige Parameter des Projekts, auch<br />
die Erschließung ist Thema. „Es gibt<br />
noch nichts Definitives“, so Geiger.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 8./9. Juni 2016
Nachsorge ist auch Vorsorge<br />
sucht.hilfe BIN Landeck: Höhere Chance auf Abstinenz bei<br />
Alkohol-/Medikamentenproblemen durch Nachsorgegruppe<br />
(dgh) Derzeit sind im Bezirk Landeck rund 2 000 Menschen alkoholkrank,<br />
mindestens 4 000 gefährdet, und rund 700 leiden an einer<br />
Medikamentensucht. Die Nachsorgegruppe ist ein wichtiger Faktor<br />
in der Behandlung und erhöht die Chance „trocken“ zu bleiben.<br />
Im geschützten Rahmen einer Klinik<br />
fällt es vielen Menschen leichter,<br />
auf das Suchtmittel zu verzichten.<br />
Die Sicherheit, auch in Zukunft<br />
ohne Alkohol oder Medikamente<br />
auskommen zu können, wird danach<br />
im Alltag aber immer wieder in Belastungssituationen<br />
infrage gestellt:<br />
„Beispielsweise durch Aufforderungen<br />
zum Mit-Trinken im gesellschaftlichen<br />
Umfeld, bei Stress oder<br />
Stimmungsschwankungen, bei Konflikten<br />
im privaten Umfeld oder am<br />
Arbeitsplatz und vieles mehr“, berichtet<br />
Anita Pale von der sucht.hilfe<br />
BIN Landeck. Manchmal ist es auch<br />
nur Leichtsinn, der wieder zur Flasche<br />
greifen lässt – Motto: „Das eine<br />
Glaserl tut mir nichts.“ Bei entsprechender<br />
Nachsorge ist die Chance<br />
jedenfals deutlich höher, nicht mehr<br />
zu Flasche oder Tablette zu greifen.<br />
Deshalb bietet die sucht.hilfe BIN in<br />
Landeck – nach erfolgter ambulanter<br />
oder stationärer Entwöhnung – jenen<br />
dauerhafte Unterstützung an, die abstinent<br />
leben wollen, – auch in Form<br />
einer Nachsorgegruppe.<br />
EINMAL WÖCHENTLICH.<br />
Anita Pale: „In den ersten sechs Monaten<br />
sind Rückfälle eher die Regel<br />
als die Ausnahme, und gerade hier<br />
findet die Nachbetreuung ihre Befürworter.<br />
Darüber hinaus treten immer<br />
wieder Spätkrisen, verzögerte Entzugssyndrome<br />
und das ‚Vergessen‘<br />
bei fehlenden Beschwerden und Problemen<br />
auf.“ Die Nachsorgegruppe<br />
in Landeck wird seit dem Start von<br />
BIN vor 16 Jahren angeboten. Geleitet<br />
wird sie von der akademischen<br />
Suchtberaterin Anita Pale und<br />
Psychotherapeutin Mag. Gabriele<br />
Brandmaier. Die Gruppe mit aktuell<br />
fünf freien Plätzen trifft sich derzeit<br />
montags von 18 bis 19.30 Uhr im<br />
BIN (Malser Straße 44 in Landeck).<br />
Finanziert wird diese Nachbetreuung<br />
über das Land.<br />
Suchtberaterin Anita Pale (r.) und Psychotherapeutin Gabriele Brandmaier leiten<br />
die BIN-Nachsorgegrupe in Landeck.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
AUCH NACH VORNE<br />
SCHAUEN. In der Gruppe über die<br />
(ehemalige) Sucht oder auch Rückfälle<br />
zu sprechen, wirkt auf den ersten<br />
Blick vielleicht nicht sehr ansprechend.<br />
Aber die Gruppe „wirkt“: Es<br />
werden z. B. Tipps ausgetauscht. „Wir<br />
begleiten die Betroffenen über ein<br />
bis zwei Jahre sowohl in Form von<br />
Einzelgesprächen als auch in Gruppensettings.<br />
Obwohl immer mehr<br />
Menschen bei uns Hilfe suchen, was<br />
sicherlich auf die zunehmende Bereitschaft,<br />
eine Beratungsstelle aufzusuchen<br />
zurückzuführen ist, haben<br />
manche die Scheu das Gruppenangebot<br />
in Anspruch zu nehmen. Gerade<br />
diese Form der Nachbetreuung birgt<br />
jedoch viele Vorteile in sich“, so Anita<br />
Pale. Der Umgang mit Schuld- und<br />
Schamgefühlen kann durch den Kontakt<br />
mit ebenfalls Betroffenen verbessert<br />
werden, Selbstdistanzierung und<br />
Reflexion werden durch die Gruppe<br />
ebenfalls erleichtert. Ein wertschätzender<br />
und respektvoller Umgang in<br />
der Gruppe wirkt sich auch auf den<br />
Umgang mit einem selbst aus. Nachdem<br />
es nicht nur um einen Rück-,<br />
sondern auch einen Ausblick geht,<br />
wird der Blick zudem auf die Zukunft,<br />
die Möglichkeiten und weitere<br />
Lebensperspektiven gelenkt. „In einer<br />
Gruppe können die Erfahrungen der<br />
anderen Gruppenmitglieder eine enorme<br />
Stütze in der Weiterentwicklung<br />
zur Langzeitabstinenz sein“, weiß<br />
Gabriele Brandmaier. Natürlich gilt<br />
Schweigepflicht.<br />
Nähere Infos unter 05442 64812,<br />
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8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
Inserat_Sommerstart_Rundschau_212x135mm_So16_RZ.indd 1 01.06.16 19:07
Horizonte-Einfluss<br />
(dgh) Betriebe in der Malser Straße<br />
haben im Juni ihre Auslagen für eine<br />
einzigartige Aktion zur Verfügung gestellt:<br />
Schüler der Abschlussklasse der<br />
Berufsschule für Handel in Landeck<br />
haben sie als Praxisarbeit mit Konzertankündigungen<br />
der Landecker<br />
Festwochen Horizonte dekoriert.<br />
Es wurden Querverbindungen von<br />
den präsentierten Waren zur Musik<br />
geschaffen und Plakate der Festwochen<br />
in die Auslagen eingebunden,<br />
berichtet Birgit Hofer-Norz. Für die<br />
Schüler ergab sich die Möglichkeit,<br />
Gestaltungsgrundsätze zu erproben,<br />
die im Unterichtsgegenstand „Werbetechnisches<br />
Praktikum“ vermittelt<br />
wurden. Horizonte-Einfluss haben<br />
Die Väter leben hoch<br />
Am Sonntag, dem 12. Juni, wird der Vatertag gefeiert<br />
(mpl) Als Festtag existiert der Vatertag in Österreich seit 1955,<br />
welcher immer am zweiten Sonntag im Juni gefeiert wird (ähnlich<br />
dem Muttertag im Mai). Seitdem findet der Vatertag als kommerzieller<br />
Feiertag immer größeren Anklang bei der Bevölkerung.<br />
Ähnlich wie der Muttertag, wird auch der Vatertag mit kleinen<br />
Geschenken und Blumen begangen. Allerdings haben sich keine<br />
großen Bräuche um den Vatertag entwickelt. Man trifft sich mit<br />
der Familie, isst gemeinsam und verbringt Zeit zusammen.<br />
Nur noch wenige Tage, dann ist<br />
es wieder soweit: Vatertag. Doch ein<br />
Geschenk zu finden gestaltet sich oft<br />
ziemlich schwierig und so langsam<br />
schleicht sich leichte Panik ein.<br />
Nicht selbst gebastelt<br />
und trotzdem persönlich.<br />
Viele Shops bieten jetzt an,<br />
Gläser, Kissen oder Schneidbretter<br />
individuell gestalten zu lassen. Wer<br />
es ausgefallen und deftig mag, kann<br />
sogar ein Grill-Brandeisen verschenken,<br />
für individuelle Nachrichten<br />
aufs Fleisch. Oder ganz klassisch: Einen<br />
Bierkrug gravieren lassen, damit<br />
niemals wieder jemand aus Versehen<br />
von Papas Bier trinkt.<br />
Ein Tag mit seiner Prinzessin.<br />
Wann hat man schon einmal<br />
einen ganzen Tag mit seinem<br />
Papa verbracht? Womöglich sogar<br />
ganz ohne Handy, damit einen die<br />
ganzen Freundinnen nicht unnötig<br />
stören. Vatertag ist Feiertag, also<br />
warum nicht? Fahrt in die Stadt, etwas<br />
gutes essen oder ein Besuch ins<br />
Kino! Vater-Tochter-Zeit kommt fast<br />
immer zu kurz, was sehr schade ist.<br />
Deshalb seinem Papa eine Freude<br />
durch gemeinsame Zeit schenken.<br />
Landecker Berufsschüler haben Schaufenster gestaltet. <br />
im Juni die Schaufenster von Tiroler<br />
Versicherung, Greuter, S. Oliver,<br />
ehem. Philippitsch, ehem. Hedwig,<br />
Foto: Sabine Eder<br />
Volksbank Landeck, Konditorei<br />
Wiedmann, Jöchler, Palmers, TVB<br />
TirolWest.<br />
AK will Anpassung des Arbeitslosengeldes an Inflation<br />
(dgh) Seit 2008 steigt die Zahl der<br />
Langzeitarbeitslosen. Deshalb fordert<br />
die AK Tirol wieder die Einführung<br />
der Valorisierung des Arbeitslosengeldes,<br />
aber auch der Notstandshilfe,<br />
Bevorschussung von Leistungen aus<br />
der Pensionsversicherung und des<br />
Übergangsgeldes. Mehr als die Hälfte<br />
aller Arbeitslosen sei armuts- oder<br />
ausgrenzungsgefährdet, der Anteil<br />
steige, je länger die Arbeitslosigkeit<br />
andauert. Deshalb fordert die AK<br />
die jährliche gesetzliche Valorisierung.<br />
„Die Kosten einer jährlichen<br />
Valorisierung der Leistungen aus der<br />
Arbeitslosenversicherung liegen deutlich<br />
unter der jährlichen Einnahmensteigerung<br />
aus Beiträgen und sind<br />
somit gedeckt“, teilt die Arbeiterkammer<br />
Tirol mit.<br />
Aus dem Reich der Mitte<br />
Area 47 als Drehort für chinesische Reality-TV-Show<br />
(mst) Im Rahmen eines mehrwöchigen Europa-Trips gastierte<br />
ein Team von Dragon TV aus Shanghai auch in Tirol. Als Drehort<br />
für einige Sportaction-Szenen diente die Area 47. Ein einzigartiger<br />
Marketing-Coup für den Abenteuerpark, verfügt der Sender<br />
doch über eine globale Reichweite von 1,1 Milliarden Menschen.<br />
Zum Vatertag ist das Verschenken von Krawatten sehr beliebt, weswegen sich in<br />
der Umgangssprache auch die Bezeichnung „Krawattentag“ etabliert hat.<br />
Die in Asien bekannten Stars hatten viel Spaß bei Blobbing, Wakeboarden und<br />
Rafting in der Area 47. Foto: Area 47<br />
Wer sind Guo Degang, Lu Yi<br />
und Xi? Einem Europäer ohne asiatischen<br />
Background sagen diese<br />
Namen wahrscheinlich nichts. Im<br />
Reich der Mitte genießen die Sänger<br />
und Schauspieler allerdings<br />
Bekanntheitswerte internationaler<br />
Filmstars. Eine Gruppe, bestehend<br />
aus sechs derart hochkarätigen Promis,<br />
tourt derzeit für eine neue TV-<br />
Show durch Österreich, Ungarn,<br />
Tschechien und Griechenland. Produziert<br />
wird die Serie vom Sender<br />
Dragon TV aus der 24-Millionen-<br />
Metropole Shanghai. Dieser zählt<br />
zu den einflussreichsten Sendern<br />
Chinas. Als Startpunkt für seine<br />
Reise durch Europa wählte das<br />
Produktions-Team Tirol. Neben Impressionen<br />
aus Innsbruck wird die<br />
Area 47 einen prominenten Platz in<br />
der neuen Reality-TV-Show einnehmen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 8./9. Juni 2016
Ab sofort wieder geöffnet – wir freuen uns auf Sie!<br />
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(dgh) Vor Kurzem besuchte<br />
NR Liesi Pfurtscheller mit Bgm.<br />
Siggi Geiger und GR Hildegard<br />
Fritz das Flüchtlingsheim am<br />
Tramsweg in Zams. Dort leben<br />
derzeit 18 Menschen, u. a.<br />
Yousef (14 Jahre), der einzige<br />
„unbegleitete minderjährige<br />
Flüchtling“ im Bezirk Landeck.<br />
Yousef flüchtete mit seinen zwei<br />
älteren Brüdern ohne Begleitung<br />
durch die Eltern bzw. einen Elternteil<br />
aus Syrien über den Seeweg<br />
nach Europa: „Ich hatte sehr große<br />
Angst auf dem Boot“, erzählt er.<br />
„Seit einem Jahr sind die drei Brüder<br />
nun in Zams und man merkt,<br />
dass sich Yousef zusehends von den<br />
Strapazen der Flucht erholt hat“,<br />
Türen wieder<br />
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Hoffen auf Asyl<br />
NR Elisabeth Pfurtscheller besuchte Flüchtlingsheim am Tramsweg in Zams<br />
freut sich die VP-Menschenrechtssprecherin<br />
Elisabeth Pfurtscheller.<br />
Yousef sei ein fröhlicher und aufgeweckter<br />
Jugendlicher. Er gehe gerne<br />
in die vierte Klasse der Neuen Mittelschule<br />
Zams-Schönwies und spreche<br />
schon sehr gut Deutsch: „Wenn<br />
man sich mit ihm unterhält, erinnert<br />
wenig an die furchtbare Zeit, die er<br />
im Krieg in Syrien und während der<br />
Flucht erlebt hat. Nur ein kleiner<br />
Schatten huscht über sein Gesicht,<br />
als er erzählt, dass sein Vater in Syrien<br />
gestorben ist und dass seine<br />
Mutter in Syrien darauf wartet, dass<br />
sie nach Österreich nachkommen<br />
darf“, erzählt Pfurtscheller. Wenn<br />
Yousef als minderjähriger Flüchtling<br />
Asylstatus zugesprochen bekommt,<br />
8./9. Juni 2016<br />
NR Liesi Pfurtscheller, Yousef Al Sawas, Mohamad Al Sawas, GR Hildegard Fritz und Bgm. Siggi Geiger (v. l.) im Flüchtlingsheim<br />
am Tramsweg in Zams<br />
Foto: Seeberger<br />
ist es ihm erlaubt, seine Mutter<br />
nachzuholen. Darauf hoffen die<br />
drei Brüder natürlich sehr.<br />
INTEGRATION AM <strong>LA</strong>ND.<br />
„Es ist sehr auffällig, wie schnell<br />
und gut die Integration von Flüchtlingen<br />
in kleinen Gemeinden am<br />
Land funktioniert“, freut sich<br />
Pfurt scheller, „diese Menschen,<br />
die in kleinen Gruppen in den Gemeinden<br />
aufgenommen werden,<br />
werden von der Bevölkerung sehr<br />
schnell akzeptiert und integriert.<br />
Ein großes Dankeschön möchte<br />
ich hier an die vielen freiwilligen<br />
und sehr engagierten Helfer in<br />
Zams, aber auch im ganzen Bezirk<br />
Landeck richten.“ Anders sei es in<br />
größeren Städten wie Innsbruck<br />
und Wien – dort gebe es viel mehr<br />
Asylwerber, wodurch die Gefahr<br />
von Ghettobildungen besteht,<br />
und man sei in einer gro ßen Stadt<br />
schon als Einheimischer viel anonymer.<br />
Man kenne sich dort nicht<br />
untereinander, was eine Integration<br />
von Flüchtlingen viel schwerer<br />
mache. Deshalb kann Pfurt scheller<br />
der derzeit diskutierten Residenzpflicht<br />
für Flüchtlinge einiges abgewinnen:<br />
„Flüchtlinge müssten<br />
bei Einführung der Residenzpflicht<br />
in der Region bleiben, welcher sie<br />
zugewiesen worden sind. Was einerseits<br />
für die Flüchtlinge selber eine<br />
große Chance wäre – hauptsächlich<br />
in Bezug auf Integration, Akzeptanz<br />
und Arbeitsplätze, vor allem in<br />
tourismus intensiven Regionen wie<br />
im Tiroler Oberland, andererseits<br />
aber auch für den ländlichen Raum<br />
eine Chance wäre, um beispielsweise<br />
langfristig wichtige Infrastruktur<br />
aufrecht zu erhalten, aber auch um<br />
den Arbeitsmarkt zu beleben“, ist<br />
Pfurtscheller überzeugt. Die eventuelle<br />
Einführung der Residenzpflicht<br />
müsse allerdings noch ausdiskutiert,<br />
menschenrechtliche Aspekte<br />
müssten berücksichtigt werden.“<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Initiative „Lebenswertes Landeck“<br />
Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Christian Haring zum Thema Suizid im Stadtsaal<br />
In einem überaus spannenden Vortrag informierte Univ.-Prof.<br />
Dr. Christan Haring über das Thema Suizid. In Landeck ist die<br />
Suizidproblematik besonders aktuell – mit einem gezielten Maßnahmenpaket<br />
soll entgegengewirkt werden. Nicht verschweigen<br />
ist gefragt, sondern Offenheit und Enttabuisierung.<br />
Von Irmgard Pfurtscheller<br />
Dr. Haring ist Leiter der Abteilung<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
im Landeskrankenhaus Hall. Der<br />
Vortrag in Landeck bedeute für ihn<br />
etwas Besonderes, betonte Haring,<br />
der seine Jugend in Landeck verbrachte<br />
und auch hier maturierte.<br />
Zum Inhalt: Über das leidvolle<br />
Thema Sui zid zu reden sei überaus<br />
wichtig, denn nichts schade mehr als<br />
ein Tabu, so der Experte. Österreich<br />
liegt mit seiner Suizidrate im oberen<br />
Bereich. Die Zahlen sind erschreckend:<br />
In Österreich sterben 15 von<br />
100 000 Personen durch Suizid – ein<br />
vollbesetzter A320-311 Jet, der alle<br />
40 Tage abstürzt. Tirol liegt im österreichischen<br />
Durchschnitt, wobei in<br />
Landeck eine der höchsten Suizidraten<br />
verzeichnet wird. Im Vergleich<br />
dazu konnte im Straßenverkehr die<br />
Rate durch Maßnahmen wie Helme,<br />
Gurtenpflicht oder Airbags deutlich<br />
gesenkt werden. Beim Suizid brauche<br />
es vergleichbare Ini tiativen wie<br />
beim Straßenverkehr. Im städtischen<br />
Bereich ist eine Senkung der Rate<br />
ersichtlich, was an der besseren psychologischen<br />
Versorgung und auch<br />
der größeren Bereitschaft, Hilfe anzunehmen,<br />
liege. Im ländlichen Bereich<br />
ist die Hemmschwelle ungleich<br />
größer, sich Hilfe zu suchen. Die<br />
Angst, man könnte dabei gesehen<br />
werden, ist nach wie vor groß. Das<br />
Hilfesuchverhalten zu steigern ist für<br />
Christian Haring also ein wichtiger<br />
Schritt – und dazu brauche es wahrscheinlich<br />
noch viele solcher Vorträge,<br />
ist Haring überzeugt. Ein Tabu sei<br />
das, was am meisten belastet: „Wenn<br />
man es zur Sprache bringt, verliert es<br />
seine Bedrohlichkeit“, so Haring.<br />
ERKENNEN DER WARNZEI-<br />
CHEN. Mit schwierigen Lebenssituationen<br />
gehen Menschen unterschiedlich<br />
um. Ist keine Lösung<br />
in Sicht, entscheiden sich suizidale<br />
Personen für diesen, scheinbar letzten<br />
Ausweg. „Es sind Menschen wie<br />
du und ich. Sie haben Probleme, wir<br />
haben Probleme. Wichtig ist zu lernen,<br />
wie man damit umgeht“, erklärt<br />
Haring. Ein erster und wichtigster<br />
Schritt ist Hilfe zu suchen und sie<br />
anzunehmen. Bei seinen Gesprächen<br />
mit Jugendlichen gab es Aussagen<br />
wie: „Bevor i Hilfe suach, bring<br />
i mi um.“ „So darf’s nicht sein“,<br />
stellt Haring klar, denn kein Mensch<br />
will sterben, jeder will leben, nur<br />
weiß er nicht wie.“ Oft hängen Suizidgedanken<br />
auch mit krankhaften<br />
Veränderungen zusammen – tritt<br />
so eine neue Lebenssituation auf,<br />
sei es durch Krankheit oder durch<br />
Beziehungsprobleme, ist die Gefahr<br />
einer selbst herbeigeführten Beendigung<br />
des Lebens sehr groß. Um Risikofaktoren<br />
besser zu erkennen und<br />
darauf reagieren zu können, gibt es<br />
verschiedene Vorgehensweisen.<br />
Die Enttabuisierung des Themas Suizid ist Prof. Christian Haring ein großes Anliegen.<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
FRAGEN! ÜBERZEUGEN!<br />
VERMITTELN! Bei der indirekten<br />
Vorgehensweise versucht man durch<br />
behutsam gestellte Fragen den Ursachen<br />
des depressiven Verhaltens des<br />
Betroffenen auf die Spur zu kommen.<br />
Besonders bei Jugendlichen sei<br />
es oft schwierig zu unterscheiden,<br />
ob es sich um ein normales pubertäres<br />
Verhalten handelt oder nicht.<br />
Bei einem plötzlichen Rückzug aus<br />
dem sozialen Umfeld, Interesselosigkeit<br />
und indirekten Andeutungen<br />
auf ein baldiges „Wegsein“ solle man<br />
hellhörig werden. Hier hat das Zuhören<br />
große Bedeutung: sich Zeit nehmen,<br />
einen ruhigen Ort wählen und<br />
dem Betroffenen einfach als Mensch<br />
Raum zu geben. Die Vermittlung<br />
von Hilfsangeboten und vielleicht<br />
auch die Begleitung zum ersten Termin<br />
helfen. Mit den „Helferkarten“<br />
im Scheckkartenformat sind die im<br />
Notfall wichtigen Telefonnummern<br />
(Notruf 112, Telefonseelsorge 142<br />
und Rat auf Draht 147) immer zur<br />
Hand.<br />
FÖRDERPROJEKT MIT JU-<br />
GENDLICHEN FÜR EIN „LE-<br />
BENSWERTES <strong>LA</strong>NDECK“.<br />
Rund um den Jahreswechsel sind in<br />
Landeck zwei junge Männer durch<br />
Suizid aus dem Leben geschieden.<br />
Anlass genug für Bgm. Wolfgang<br />
Jörg und die Stadtgemeinde, etwas<br />
dagegen zu unternehmen. Im Jänner<br />
2016 wurde ein Konzept im Gemeinderat<br />
beschlossen, das zahlreiche Aktivitäten<br />
zu diesem Thema vorsieht.<br />
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern<br />
unterschiedlicher Einrichtungen<br />
wurde gebildet, um Schwerpunkte<br />
zu setzen und Hilfsangebote weiter<br />
auszubauen. In Zusammenarbeit mit<br />
Mag. Regina Seibl (Selbsthilfegruppe<br />
für Hinterbliebene nach Suizid) wird<br />
ab Juni auch eine Selbsthilfegruppe<br />
bei „pro mente“ Tirol in Landeck<br />
ins Leben gerufen. Dem Vortrag<br />
von Prof. Haring sind ausführliche<br />
Gespräche mit Jugendlichen vorausgegangen.<br />
Weitere Vorträge sind im<br />
Juni für Medienvertreter und Schulen<br />
ge plant. Die Stadtgemeinde<br />
Landeck hat dafür sofort ein Budget<br />
bereitgestellt. Es sollen damit<br />
Maßnahmen gesetzt, Informationen<br />
bereitgestellt und das Bewusstsein<br />
für das Thema Suizid geschärft werden.<br />
„Wenn damit eine Offenheit<br />
geschaffen wird, mit diesem Thema<br />
umzugehen, haben wir Großes erreicht“,<br />
ist Haring optimistisch.<br />
Arbeitsmarktservice<br />
Landeck<br />
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AMS Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr<br />
Informationsvormittag für Wiedereinsteiger/innen im AMS Landeck am 22.6.2016<br />
Am Donnerstag, dem 22. Juni 2016, von 9 bis 11 Uhr, findet im BIZ des AMS Landeck eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Der berufliche Wiedereinstieg nach Karenz“ statt.<br />
Experten der Tiroler Gebietskrankenkasse Landeck sowie der Arbeiterkammer Landeck informieren<br />
kompakt und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.<br />
Ein „Selbstcheck“ für InteressentInnen zum beruflichen Wiedereinstieg:<br />
Zeitfaktor – Vereinbarkeit – Rückkehr – Vollzeit oder Teilzeit – Kinderbetreuung - Qualifikation<br />
PARTNER DER MENSCHEN<br />
PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />
RUNDSCHAU Seite 18 8./9. Juni 2016
16 Wohnungen<br />
Alpenländische feiert Firstgleiche in Schnann<br />
(dgh) Der gemeinnützige Wohnbauträger Alpenländische errichtet<br />
in Schnann eine Wohnanlage in zwei Bauabschnitten. Vor<br />
Kurzem fand die Firstfeier der ersten Baustufe statt.<br />
Insgesamt entstehen 16 Mietwohnungen<br />
mit Kaufoption sowie<br />
28 überdachte Abstellplätze. Eine<br />
Zweizimmer-, 13 Dreizimmer- und<br />
zwei Vierzimmerwohnungen stehen<br />
zur Verfügung. Die Fertigstellung<br />
des ersten Bauabschnittes ist<br />
für Oktober geplant. Alle Wohnungen<br />
werden mittels Stiegenhaus<br />
bzw. Personenaufzug erschlossen<br />
und sind somit großteils barrierefrei<br />
erreichbar. Zusätzlich zu<br />
Terrasse oder Balkon sind jeder<br />
Einheit ein Kellerabteil sowie ein<br />
Abstellplatz zugeteilt. „Entsprechender<br />
Wohnraum für unsere jungen<br />
Familien hat in Pettneu oberste<br />
Priorität. Deshalb freut es mich<br />
besonders, dass die Alpenländische<br />
im Ortsteil Schnann diese Anlage<br />
errichtet“, erklärte Bgm. Manfred<br />
Matt bei der Firstfeier. DI Markus<br />
Lechleitner, Geschäftsführer der<br />
Alpenländischen, bedankte sich bei<br />
der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit<br />
sowie bei den Firmen für<br />
BEMERKENSWERT:<br />
Prospekte und Beilagen in dieser RUNDSCHAU<br />
Teilauflage:<br />
• REGIO L, Landeck<br />
Landeck<br />
die fach- und termingerechte Ausführung<br />
der Arbeiten.<br />
Bgm. Manfred Matt (4. v. l.) und Geschäftsführer DI Markus Lechleitner (5. v. l.,<br />
Alpenländische) mit den Vertretern der ausführenden Firmen Fotos: Alpenländische Im Oktober werden die ersten Bewohner einziehen.<br />
Nutzloses<br />
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wird einmal Taschengeld im Wert von 50 Euro x 100 verlost, somit 5.000 Euro, die Ziehung erfolgt am 25.09.2016. Die GewinnerInnen werden per E-Mail verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Doppelter Gewinn<br />
Leader-Projekt mit Asylwerbern im Naturpark Kaunergrat<br />
(aktiefi) Am 1. Juni startete im Naturpark Kaunergrat ein EU-<br />
Leader-Projekt mit sieben Asylwerbern, die in Nesselgarten einquartiert<br />
sind.<br />
Im Mittelpunkt des Handelns<br />
und der Wünsche der Naturparkleitung<br />
steht die Idee, im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten einen konstruktiven<br />
Beitrag zur Integration der<br />
Asylwerber, die in Nesselgarten ein<br />
vorübergehendes Zuhause gefunden<br />
haben, zu leisten. Derzeit sind im<br />
HA&HO-Gebäude 22 Asylwerber<br />
untergebracht. Weil das Projekt eine<br />
besondere Signalwirkung hat, sprechen<br />
Insider von einem „Leuchtturmprojekt“.<br />
EINZIGARTIG. Ein Projekt in<br />
dieser Form hat es bisher noch nicht<br />
gegeben. Es könnte sich „Doppelter<br />
Gewinn“ nennen, denn es profitieren<br />
beide Seiten: die Asylwerber<br />
auf der einen, der Naturpark auf<br />
der anderen Seite. Es läuft bis Ende<br />
des Jahres. Antragstellerin und Projektträgerin<br />
ist die Gemeinde Fließ.<br />
Das Projekt wird mit einer 75-prozentigen<br />
Förderung unterstützt.<br />
Die Kofinanzierung wird durch das<br />
Land Tirol getragen. „Das Projekt<br />
Hüttenstart<br />
am Sa. 11. Juni!<br />
3 Tage Wandern, Jodeln und<br />
Singen auf der Verpeilhütte<br />
Fr. 8. Juli bis So. 10. Juli<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
Karoline Tabernig<br />
0664 3809 518<br />
Wir freuen uns<br />
auf euer Kommen!<br />
Agnes und das<br />
Verpeilteam<br />
ist eine vernünftige Sache. Wir haben<br />
es fachlich bewertet und für gut<br />
und unterstützenswert befunden“,<br />
betonte die Landesabteilung Umwelt,<br />
Raumordnung und Verkehr<br />
auf Nachfrage der RUNDSCHAU.<br />
Leader-Förderung bedeutet in der<br />
Regel eine Anteilsfinanzierung. Die<br />
Projektträgerin (Gemeinde Fließ)<br />
muss in diesem Fall aber nur 25 Prozent<br />
der Projektkosten aufbringen.<br />
IDEENTRÄGER. Der ursprüngliche<br />
Ideenträger für das Projekt war<br />
der Geschäftsführer des Naturparks<br />
Dr. Ernst Partl. Wo sieht er den doppelten<br />
Gewinn? Der Naturpark profitiert<br />
insoferne davon, als mit dem<br />
Projekt die Vielfalt der Fließer Sonnenhänge<br />
kostengünstig geschützt<br />
werden kann. „Wir könnten das alleine<br />
weder personell noch finanziell<br />
stemmen“, erklärte GF Partl. Der<br />
Naturpark erarbeitete in Zusammenarbeit<br />
mit dem Land Tirol, der Gemeinde<br />
Fließ, den Grundbesitzern<br />
und Naturschutzexperten einen<br />
Pflegeplan für die Sonnenhänge.<br />
Maßnahmen wie Anlegen von Wasserstellen<br />
für die Beweidung, Verbesserung<br />
des Weidemanagements, die<br />
Neuerrichtung und Sanierung von<br />
Weiderosten, Lesesteinmauern und<br />
Weidezäunen sowie die erstmalige<br />
Entbuschung zugewachsener Bereiche<br />
sollen die traditionelle Beweidung<br />
mit Ziegen, Schafen und Rindern<br />
wieder möglich machen.<br />
AUFWAND LOHNT SICH.<br />
Für die Asylwerber lohnt sich der<br />
Aufwand unterm Strich, weil sie als<br />
Ideenträger für das Projekt war der Geschäftsführer<br />
des Naturparks Dr. Ernst<br />
Partl. <br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Asylwerber, die im Projekt „Asylwerber als Schutzgebietshelfer“ mitarbeiten, mit<br />
Projektkoordinator und Vorarbeiter Michael Veit. <br />
Foto: Naturpark Kaunergrat<br />
Schutzgebietshelfer ausgebildet werden.<br />
Erstens können sie dann als solche<br />
eingesetzt werden. Die Möglichkeit<br />
zu arbeiten ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Integration. Positiver<br />
Nebeneffekt: Die sinnvolle Arbeit<br />
durchbricht den langweiligen Alltag<br />
der Asylwerber und schafft eine<br />
Tagesstruktur. Zweitens werden die<br />
Asylwerber für dieses Spezialgebiet<br />
auf diverse Arbeitsabläufe und handwerkliche<br />
Tätigkeiten ausführlich<br />
eingeschult. „Die Asylwerber müssen<br />
nicht nur schaufeln. Sie erlernen<br />
z. B. den Umgang mit der Motorsäge<br />
und die alte Handwerkskunst des<br />
Trockensteinmauerns. Drittens wird<br />
ihnen ein Stück ihrer neuen Heimat<br />
näher gebracht. Naturpark-Obmann<br />
und Bgm. Hans-Peter Bock weiß<br />
noch einen vierten Punkt: „Bei dieser<br />
Ausbildung wird nur Deutsch gesprochen.<br />
Dadurch wird die in den<br />
Kursen entwickelte Sprachkompetenz<br />
geübt, gefestigt und ausgebaut.<br />
Auch das ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der Integration.“ In der Vorbereitung<br />
und Planung des Projektes<br />
stand der Gemeinde Fließ und dem<br />
Naturpark Kaunergrat regioL, das<br />
Regionalmanagement für den Bezirk<br />
Landeck, hilfreich zur Seite.<br />
„Stehen positiv dazu“<br />
St. Anton: Gespräche zur Aufnahme von Flüchtlingen<br />
(lisi) Wie die RUNDSCHAU in der Vorwoche berichtet hat,<br />
gibt es in einem Drittel der Gemeinden des Bezirks Flüchtlingsunterkünfte<br />
– weitere sollen folgen. In St. Anton ist die Aufnahme<br />
von rund 25 Asylanten angedacht.<br />
Bgm. Helmut Mall: „St. Anton ist bemüht,<br />
Flüchtlinge aufzunehmen.“<br />
<br />
RS-Foto: Zangerl<br />
BH Dr. Markus Maaß berichtete<br />
kürzlich von Gesprächen mit den<br />
Planungsverbänden, um geeignete<br />
Unterbringungsmöglichkeiten für<br />
Flüchtlinge zu finden. In St. Anton<br />
ist man schon einen Schritt weiter:<br />
„Der Gemeinderat von St. Anton hat<br />
sich im Sinne der Solidarität nun einstimmig<br />
dafür ausgesprochen, rund<br />
25 Asylanten aufzunehmen und<br />
diese in Modulbauweise unterzubringen“,<br />
ließ Bgm. Helmut Mall in der<br />
Vorwoche durchblicken. Über mögliche<br />
Standorte sowie den Zeitpunkt<br />
der Fertigstellung der Unterkünfte<br />
stehen jedoch noch Verhandlungen<br />
aus. Das Echo in der Arlberggemeinde<br />
ist jedoch klar: „Wir sind bemüht,<br />
Flüchtlinge aufzunehmen – der Gemeinderat<br />
steht positiv zu dieser Sache“,<br />
so Bgm. Helmut Mall.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 8./9. Juni 2016
2 600 Florianijünger<br />
Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb in St. Anton<br />
(lisi) Die Freiwillige Feuerwehr St. Anton unter Kdt. Martin<br />
Raffeiner hat den 54. Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb ausgerichtet.<br />
Rund 2 600 Feuerwehrmänner und -frauen nahmen am 3.<br />
und 4. Juni daran teil. Ein Highlight: der „Firecup“.<br />
2 600 Teilnehmer aus 332 Gruppen<br />
aus Tirol, dem Burgenland, Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, Vorarl berg,<br />
Ergebnisse<br />
Bronze A – Sicherheitsbewerb:<br />
Längenfeld/Unterried, Pill 1, Pill 2.<br />
Bronze A – Leistungsbewerb: Außervillgraten<br />
3, Sillian 1, Außervillgraten<br />
1. Bronze B – Sicherheitsbewerb:<br />
Außervillgraten 2, Sellrain 1, Arzl<br />
im Pitztal 3. Bronze B – Leistungsbewerb:<br />
Ainet 1 die Olten, Schlaiten 1,<br />
Oberdrum 1. Silber A – Sicherheitsbewerb:<br />
Schwoich, Amlach, Gallzein.<br />
Silber A – Leistungsbewerb:<br />
Außervillgraten 1, Glanz, Längenfeld/Gries<br />
1. Silber B – Sicherheitsbewerb:<br />
St. Johann in Tirol 2. Silber<br />
B – Leistungsbewerb: Ainet 1 die<br />
Olten, Außervillgraten 2, Schlaiten<br />
1. Bronze A Gäste: Ludesch 1, Schnifis<br />
1, Mitteregg-Haagen. Bronze B<br />
Gäste: Puch, Reichenfeld – St. Peter,<br />
St. Martin Gsies 2. Silber A Gäste:<br />
Taisten, Laterns, Mitteregg-Haagen.<br />
Silber B Gäste: Baumgarten 2, St.<br />
Martin Gsies 2, Reintal.<br />
Bayern und Südtirol nahmen beim<br />
Landesfeuerwehr-Leis tungsbewerb<br />
teil. „Der diesjährige Landesbewerb<br />
hat die Stärke der Tiroler und<br />
Gastfeuerwehren gezeigt“, lobte der<br />
Landesfeuerwehrkommandant Peter<br />
Hölzl bei der feierlichen Abschlussveranstaltung.<br />
Bgm. Helmut Mall<br />
hob besonders den großen Anteil an<br />
Jungfeuerwehrmännern und -frauen<br />
hervor.<br />
„EMOTIONALE ANGELE-<br />
GENHEIT“. Als prädestiniert bezeichnete<br />
LH-Stv. Josef Geisler die<br />
Gemeinde St. Anton als Austragungsort<br />
für diesen Bewerb. LH Günther<br />
Platter bezeichnete diesen zudem als<br />
„emotionale Angelegenheit“: „Österreich<br />
und Tirol zählen zu den sichersten<br />
Ländern der Welt – die freiwillige<br />
Blaulichtorganisation Feuerwehr ist<br />
mitverantwortlich, dass wir in einem<br />
sicheren Land leben“, so der Landeshauptmann,<br />
der besonders die<br />
16 000 Einsätze der über 32 000 Feu-<br />
2 600 Feuerwehrmänner und -frauen<br />
aus 332 Gruppen traten beim Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb<br />
in St. Anton<br />
an.<br />
erwehrmänner und -frauen aus 360<br />
Freiwilligen Feuerwehren im Land<br />
hervorhob: „Bei den Hochwasserkatastrophen<br />
in See und Sellrain im<br />
Vorjahr haben die Feuerwehren sehr<br />
viel geleistet“, lobte der Landeshauptmann<br />
das freiwillige Engagement.<br />
AUSSERVILLGRATEN BEI<br />
OLYMPIADE. Der Ablauf des Bewerbs<br />
sah je einen Staffellauf und<br />
einen Regelangriff vor. Als Landessieger<br />
ging die FF Außervillgraten,<br />
Gruppe I, aus den besten 24 Gruppen<br />
des Vorjahres hervor – sie wird<br />
Der feierliche Einmarsch der Bewerbsgruppen<br />
und vier Musikkapellen durch<br />
die Dorfstraße.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
bei der Olympiade 2017 in Villach<br />
teilnehmen. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgten die Gruppen<br />
„Volxrock“, die Freddy Pfister Band<br />
und DJ Inverde am Freitag sowie die<br />
„Arlbergbuam“, „Gina und Rockaholixs<br />
Buam“ sowie DJ Inverde am<br />
Samstag. Den feierlichen Einmarsch<br />
haben neben den Bewerbsgruppen<br />
die Musikkapellen St. Anton, Pettneu,<br />
Strengen sowie die Feuerwehrmusik<br />
Reisenberg umrahmt. Der 55.<br />
Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb<br />
wird im kommenden Jahr in Silz ausgetragen.<br />
5. Familienfest<br />
in Hoch-Imst<br />
Vatertag, 12. Juni 2016<br />
Programm: 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
> Konzert „Musikverein Frohsinn“<br />
aus der Partnerstadt Rottweil (11.00 Uhr, UAlm)<br />
> „Bluatschink“-Familien-Konzert (14.00 Uhr, UAlm)<br />
> Bogenschießen, Kinder-Rafting, Zauberer,<br />
Kindertheater uvm.<br />
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(ab 11.00 Uhr, Latschenhütte)<br />
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8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Stanzertaler für Stanzertaler<br />
JHV des Vereins SoViSta am 24. Mai<br />
(lisi) Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins SoViSta<br />
konnte ein aktives Vereinsjahr resümiert werden. Wesentliche<br />
Neuerungen sind Statutenänderungen sowie der Wunsch nach<br />
einem „Kümmerer“ – diese Position wurde im Rahmen einer<br />
Klausurtagung klar definiert.<br />
Knapp 300 Mitglieder, davon 40<br />
bis 50 aktive zählt der Verein SoVi-<br />
Sta (Soziale Vision Stanzertal) unter<br />
Obfrau Maria Kössler, der die<br />
Verbesserung der Lebensqualität im<br />
Sinne eines Miteinanders im Stanzertal<br />
anstrebt. Neu im Vorstandsteam,<br />
dem auch die Bürgermeister<br />
der vier Stanzertal-Gemeinden angehören,<br />
sind Susanne Klimmer als<br />
Schriftführerin und Elisabeth Pfeifer<br />
als „Vitaler Kümmerer“. Und es besteht<br />
der Wunsch nach einem mobilen<br />
Kümmerer: „Wir haben eine<br />
eineinhalbtägige Klausurtagung auf<br />
der Kronburg absolviert – und dem<br />
Kümmerer ein Gesicht gegeben“,<br />
informiert die Obfrau. Konkret ist<br />
ein „Case and Care Manager“ im<br />
Stanzertal gemeint (50 bis 75 % des<br />
Arbeitsverhältnisses). „Dies muss<br />
jedoch noch von den Gemeinden<br />
beschlossen werden – dieser Kümmerer<br />
sollte sich nach der Fertigstellung<br />
des Haus des Lebens auch<br />
Die Fähigkeit zu heilen ist jedem<br />
gegeben – ohne Ausnahme. Das<br />
weiß die Vorarlbergerin Susanne<br />
Mary Wagner, die in ihrer über die<br />
Landesgrenzen hinaus bekannten<br />
Heilerschule für Human Energetik<br />
Frauen und Männer in ganzheitlichen<br />
Heiltechniken ausbildet.<br />
„Das Wichtigste“, erklärt Susanne<br />
Mary Wagner, „ist die Bereitschaft,<br />
sein Herz zu öffnen. Denn die Liebe<br />
ist die stärkste heilende Kraft,<br />
die wir besitzen. Dann dürfen mit<br />
den wichtigsten Heilweisen, die<br />
ich meinen Schülern lehre, wundervolle<br />
Heilungen, manchmal<br />
auch kleine Wunder geschehen.<br />
Da die Ausbildung vornehmlich<br />
auf gegenseitigen Übungen aufgebaut<br />
ist, wird für jeden Teilnehmer<br />
Heilung selbst spürbar und erfahrbar<br />
– auf allen Ebenen, Körper,<br />
Geist und Seele. Die dabei angewandten<br />
energetischen Heilweisen<br />
lösen Muster und Blockaden sowie<br />
für die Menschen, welche das Angebot<br />
des betreubaren Wohnens<br />
in Anspruch nehmen, kümmern“,<br />
informieren Maria Kössler und ihre<br />
Stellvertreterin Kathrin Hörschläger.<br />
SoViSta erhofft sich dadurch einen<br />
besseren Zugang zu den Menschen.<br />
Angedacht ist eine „mobile Stelle“,<br />
wünschenswert sei ein Sozialarbeiter<br />
oder Diplomkrankenpfleger.<br />
Aktives Vitalteam. Der<br />
Verein gliedert sich in die Soziale<br />
und Vitale Schiene. Marion Chodakowsky,<br />
als „Kümmerer“ der Vitalschiene<br />
tätig, berichtete: „Eine große<br />
Geschichte war das Projekt Brotacker<br />
mit Edi Alber, Luise Heiss, Angela<br />
Probst und Reinhilde Strolz.“ Einmal<br />
monatlich findet eine Kochrunde,<br />
organisiert von Elisabeth Pfeifer,<br />
statt. Teilgenommen hat der „Vitalbereich“<br />
auch an Veranstaltungen<br />
wie einem Fest in Schlanders, dem<br />
Kunst- und Handwerksmarkt Musi-<br />
Die Europäische Heilerschule für Human Energetik startet im<br />
Herbst einen neuen Zyklus. Die Ausbildung lehrt die richtige<br />
Anwendung ganzheitlicher Heiltechniken und ist dabei auch Lebensschule:<br />
Infoabende am 15. und 20. Juni.<br />
andere tief sitzende Ereignisse auf,<br />
welche bislang ein Leben in Gesundheit<br />
und Glück verhindert<br />
haben. Dieses intensive Erleben in<br />
den Seminaren führt daher auch<br />
dazu, dass sich die eigenen Lebensumstände<br />
der Teilnehmer im<br />
Laufe der Ausbildung verändern.<br />
Hin zu mehr Gesundheit, Glück,<br />
Erfolg, Liebe und Eigenliebe. Viele<br />
der Teilnehmer haben die Ausbildung<br />
zum Heiler daher auch als<br />
wertvolle und wunderbare Lebensschule<br />
bezeichnet.“<br />
Heilwissen erfahren<br />
und anwenden. Das Ziel<br />
der Jahresschule liegt in einer fundierten<br />
Ausbildung zum Human<br />
Energetiker. Ob für die eigene Gesundheit,<br />
im Rahmen der Familie,<br />
oder als Beruf mit ausgezeichneten<br />
Einkommensmöglichkeiten. Susanne<br />
Mary Wagner unterrichtet<br />
persönlich mit viel Herzblut. „So<br />
Ein Teil des SoViSta-Vorstandsteams: Marion Chodakowsky, Hans Sieß (Koordinator<br />
Strengen), Rainer Hawranek, Maria Kössler, Susanne Klimmer, Margarethe<br />
Gonzo, Kathrin Hörschläger (Obfrau-Stv. und „Kümmerer Sozial“), Bgm. Roland<br />
Wechner und Irmgard Thurner (Koordinatorin Flirsch, v. l.)<br />
RS-Foto: Zangerl<br />
von Kathrin Hörschläger (anstelle<br />
von Doris Juen) präsentiert wurden.<br />
Juen hat zahlreiche Themennachmittage<br />
organisert, die das Ziel der<br />
Vernetzung von Alt und Jung, die<br />
Zusammenführung der Gemeinden<br />
oder die Entlastung pflegender Angehöriger<br />
verfolgen. Durchgeführt<br />
wurden beispielsweise das Oktoberfest,<br />
ein Weihnachtskonzert mit dem<br />
Männergesangsverein Strengen, eine<br />
Osterfeier, ein Faschingsnachmittag<br />
oder ein Theaterbesuch. „Für uns im<br />
Wohn- und Pflegeheim bereichern<br />
diese Aktivitäten den täglichen Abca<br />
et Artificium, dem Adventzauber,<br />
Faschingsumzügen, Ratschenbauen<br />
oder Krippenbauen in St. Anton.<br />
„Wir wollen jedes Jahr ein Stück<br />
besser werden“, so Marion Chodakowskys<br />
Anspruch. Geplant ist ein<br />
Leseprojekt mit den Bewohnern des<br />
Haus des Lebens (nach der Fertigstellung)<br />
sowie Schülern der Volksschule<br />
St. Anton, quasi als „generationsübergreifende<br />
Vernetzung“.<br />
„Bereichert täglichen<br />
Ablauf“. Nicht weniger aktiv war<br />
das Sozialteam, dessen Tätigkeiten<br />
Beruf(ung) Heiler<br />
Heilerschule lädt zum Infoabend<br />
„Die Liebe ist die größte heilende Kraft,<br />
die wir besitzen“, meint Susanne Mary<br />
Wagner, EHS. <br />
Foto: Max Wagner<br />
kann ich gewährleisten, dass meine<br />
in der eigenen Praxis erprobten,<br />
erfolgreichen Heilweisen richtig<br />
erlernt und auch wirkungsvoll angewendet<br />
werden. Ich empfehle<br />
meine Schule gerne auch Frauen,<br />
die nach der Kinderpause eine(n)<br />
Beruf(ung) mit Herz und Liebe<br />
anstreben und zudem gut verdienen<br />
wollen. Und natürlich auch<br />
allen, die das Geschick ihrer eigenen<br />
Lebensumstände selbst in<br />
die Hand nehmen möchten.“ Die<br />
Schule ist so aufgebaut, dass keine<br />
Vorkenntnisse notwendig sind und<br />
schließt mit einem Diplom ab. Der<br />
nächste Ausbildungszyklus startet<br />
am 15. September 2016. Termine<br />
und Videoclips zur Ausbildung:<br />
www.eu-heilerschule.com; Anfragen<br />
unter 0664 39 34 597.<br />
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Infoabende:<br />
Mi., 15. Juni, 19 Uhr<br />
Mo., 20. Juni, 19 Uhr<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
Europäische Heilerschule<br />
Industriestraße 15<br />
CH-9430 St. Margrethen SG<br />
office@eu-heilerschule.com<br />
www.eu-heilerschule.com<br />
Tel.: +41 (0) 71 850 03 04<br />
RUNDSCHAU Seite 22 8./9. Juni 2016
lauf“, bedankte sich Kathrin Hörschläger.<br />
Die Einsatzgebiete der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter umfassen<br />
Hausmeistertätigkeiten, Gartenarbeiten,<br />
Besuchs- und Begleitdienste,<br />
Krankendienste bis hin zu Themennachmittagen.<br />
Margarethe Gonzo<br />
berichtete über Seminare, Treffen<br />
mit den Ehrenamtlichen sowie<br />
einem Angehörigenabend und der<br />
Vorstellung der Hospizgruppe.<br />
„Verändern und anpassen“.<br />
„Wir wollen etwas verändern<br />
und uns anpassen im Verein“, erklärt<br />
Obfrau Maria Kössler zu den Statutenänderungen.<br />
Geändert wurde<br />
unter anderem der Leitsatz – so sei<br />
wesentlich zu erwähnen, dass der<br />
Verein für alle Menschen, die im<br />
Stanzertal ihren Lebensmittelpunkt<br />
haben, zuständig sei. Als Begünstigte<br />
im Falle einer Auflösung des Vereins<br />
wurden die vier Stanzertal-Gemeinden<br />
definiert mit den Klauseln, dass<br />
diese Summe für gemeinnützige<br />
Zwecke verwendet werden muss.<br />
Weiters wurden neue Schwerpunkte<br />
definiert, die Arten der Mitgliedschaft<br />
wurden von „ordentlich und<br />
außerordentlich“ auf „aktive und<br />
unterstützende Mitglieder“ geändert.<br />
„Wir haben das Glück, großzügige<br />
Leute und Institutionen im Stanzertal<br />
zu haben, die uns unterstützen“,<br />
freut sich Obfrau Maria Kössler. Der<br />
Blick auf den Kassabericht, präsentiert<br />
von Kassier Rainer Hawranek,<br />
zeigte, dass der Überschuss des Vorjahres<br />
nur durch Spenden möglich<br />
war. Veranstaltungen sorgen für die<br />
Hauptaufwendungen, größere Erträge<br />
waren neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen<br />
durch Projekte wie<br />
„Brotacker“ oder den Verkauf des<br />
Kochbuchs zu erzielen.<br />
Motorradunfall<br />
Am 16. Mai gegen 10.40 Uhr<br />
lenkte ein 58-jähriger Deutscher sein<br />
Motorrad von Fließ talwärts. Trotz<br />
geringer Geschwindigkeit rutschte<br />
das Vorderrad in einer Linkskehre<br />
weg, der Mann und seine am Sozius<br />
mitfahrende Frau stürzten auf<br />
die Fahrbahn. Der Mann blieb unverletzt,<br />
die Frau erlitt einen Bruch<br />
des linken Unterarms und wurde ins<br />
Krankenhaus Zams gebracht.<br />
Drogenfund<br />
Am 18. Mai gegen 17 Uhr stellten<br />
Beamte der Polizeiinspektion Landeck<br />
bei einer Hausdurchsuchung<br />
in Landeck 280 g Suchtmittel sowie<br />
eine Indooranlage sicher. Ein 20-jähriger<br />
Landecker wird bei der Staatsanwaltschaft<br />
Innsbruck zur Anzeige<br />
gebracht.<br />
Lehre mit Matura am BFI Tirol<br />
Eine gute Lehrausbildung<br />
ist die beste Basis für die Zukunft<br />
Mit einem Maturaabschluss zusätzlich zur Lehre, erweitern<br />
Lehrlinge ihre Karrierechancen. Damit wird nicht nur eine höhere<br />
Qualifizierung erreicht, man baut gleichzeitig auch sein Allgemeinwissen,<br />
das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, selbständig<br />
zu arbeiten, aus. Absolventen der Lehre mit Matura sind als Facharbeiter<br />
bei den Arbeitgebern sehr gefragt.<br />
Mag. Ariane Guem, Leiterin der Bezirksstelle<br />
Landeck, hilft Ihnen gerne bei allen<br />
Fragen weiter. <br />
Foto: BFI Tirol<br />
Die Lehre mit Matura umfasst die<br />
vier Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik<br />
und einen Fachbereich.<br />
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über 16 Jahren erfolgreich Maturakurse<br />
an. Qualität und Erfahrung<br />
spielen gerade in der Ausbildung von<br />
Jugendlichen eine wichtige Rolle.<br />
Daher legt das BFI Tirol großen Wert<br />
auf die persönliche Betreuung der<br />
Lehrlinge. Das Modell Lehre mit Matura<br />
am BFI Tirol hat sich in Landeck<br />
bestens etabliert und bietet professionelle<br />
Unterstützung auf dem Weg<br />
zur Matura. Wer im Herbst starten<br />
möchte, der sollte am 22. Juni 2016<br />
um 18 Uhr zum Informationsabend<br />
in die BFI Tirol Bezirksstelle Landeck<br />
kommen.<br />
Weitere Informationen und<br />
Termine findet man unter<br />
www.lehremitmatura-tirol.at<br />
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Informationsveranstaltung am 22. Juni 2016<br />
18.00 Uhr, BFI Tirol Bezirksstelle Landeck<br />
BFI Tirol Bezirksstelle Landeck, Malser Straße 11, 6500 Landeck, Tel. 054 42/62 8 29, landeck@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol<br />
8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>23</strong>
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Tag der offenen Tür an der FSBHM in Perjen<br />
(dgh) Am 22. Mai veranstaltete die Fachschule für ländliches<br />
Betriebs- und Haushaltsmanagement Landeck-Perjen ihren Tag<br />
der offenen Tür. Die dreijährige Ausbildung bereitet u. a. auf Jobs<br />
im Ernährungs- und Gesundheitsbereich vor.<br />
Wie bereits Tradition, fand am<br />
Sonntag nach Pfingsten der Tag der<br />
offenen Tür in der FSBHM statt.<br />
Neben einer Morgenmesse, die vom<br />
Bezirksbäuerinnenchor begleitet<br />
wurde, und anschließendem Fest<br />
mit musikalischer Begleitung durch<br />
die Perjener Dorfmusik wurde mit<br />
dem Programm die Werbetrommel<br />
für die Schule kräftig gerührt. So war<br />
neben der Ausstellung von Schülerarbeiten<br />
und Projekten des aktuellen<br />
Schuljahres und umfangreicher Information<br />
zum schulischen Ablauf<br />
Die choreografierte Modenschau war das Highlight des Tages.<br />
einer der Hauptaspekte an diesem<br />
Nachmittag die choreografierte Modenschau,<br />
bei der die Schülerinnen<br />
ihre selbstgenähten Kleidungsstücke<br />
präsentierten.<br />
Neuer dreijähriger<br />
Lehrgang. Die 40 Jahre lang<br />
einjährig geführte Schule wurde<br />
vor zwei Jahren auf eine dreijährige<br />
Fachschule umgestellt. Aus einer<br />
Notsituation, der zufolge alle einjährigen<br />
wirtschaftlichen Schulen<br />
geschlossen werden sollten, machte<br />
der langjährige Direktor und nunmehrige<br />
Prutzer Bürgermeister Ing.<br />
Heinz Kofler eine Tugend und kam<br />
mit der Idee eines dreijährigen Lehrgangs,<br />
der von bestimmenden politischen<br />
Institutionen äußerst positiv<br />
aufgenommen wurde. Diese neu<br />
organisierte FSBHM befindet sich<br />
nun im zweiten Jahrgang und ist<br />
dabei auf bestem Wege, das Image<br />
der reinen Mädchenschule abzuschütteln.<br />
Während bereits einzelne<br />
Jungen an der Schule unterrichtet<br />
werden, zeigen auch immer mehr<br />
RS-Fotos: Wechner<br />
Interesse an dem neuen Schulkonzept.<br />
Besonders die generelle Nachfrage<br />
ist beeindruckend: So ist die<br />
Schule mit derzeit 57 SchülerInnen<br />
in zwei Jahrgängen zur Freude des<br />
Teams um Direktor Kofler voll ausgelastet.<br />
Und danach? Die beruflichen<br />
Perspektiven für Absolventen<br />
der FSBHM sind durchaus umfangreich.<br />
So werden die Schülerinnen<br />
an Ernährungs- und Gesundheitsausbildungen<br />
herangeführt und<br />
gelten als prädestiniert, in diesem<br />
aufstrebenden Sektor Fuß zu fassen.<br />
Als besonders wichtig bei der Umstellung<br />
auf den dreijährigen Typ<br />
empfand Direktor Heinz Kofler die<br />
Erhaltung des kreativen Aspektes<br />
der Ausbildung, der in Workshops,<br />
diversen Zusatzqualifikationen u. ä.<br />
auch weiterhin angeboten werden<br />
kann. Die Bildungsinstitution in<br />
Perjen mit den Schwerpunkten Ernährung,<br />
Gesundheit, Regionalität<br />
und Saisonalität ist in dieser Art in<br />
Tirol bisher einmalig.<br />
Zwei Neunzigerinnen<br />
Direktor Heinz Kofler und seine Schülerinnen – hier Ciara Gaisberger, Sarah Ruetz<br />
und Sophia Gitterle (v. l.) – präsentierten die dreijährige Fachschule.<br />
Agnes Schmid und Berta Pint sind seit Jahren treue Mitglieder der Landecker Ortsgruppe<br />
des Pensionistenverbandes. Im Frühjahr vollendeten sie bei angemessener<br />
Gesundheit das 90. Lebensjahr. Anlässlich der Muttertagsfeier des Vereins ließ sie<br />
der Pensionistenverband hoch leben und wünschte weiterhin Freude und Gesundheit,<br />
berichtet Obmann Manfred Weiskopf. <br />
Foto: Pensionistenverband Österreichs<br />
RUNDSCHAU Seite 24 8./9. Juni 2016
Provision – wer bezahlt sie?<br />
Vermittlungsprovision für den Verkauf über eine Internetplattform<br />
Grundsätzlich entsteht der Provisionsanspruch des (Immobilien-)Maklers<br />
mit rechtswirksamem Vertragsabschluss, wobei<br />
regelmäßig auch der nachträgliche Rücktritt vom Kaufvertrag<br />
nicht zur Aufhebung des Provisionsanspruches führt. Ein Provisionsanspruch<br />
kann zudem auch dann entstehen, wenn es von<br />
vornherein zu keinem Vertragsabschluss kommt, es jedoch eine<br />
ausdrückliche und schriftliche Provisionsvereinbarung für Fälle<br />
fehlenden Vermittlungserfolges gibt.<br />
ImmobIlIen<br />
& Wohnbau<br />
im oberland<br />
In einer kürzlich entschiedenen<br />
Rechtssache hat der Oberste Gerichtshof<br />
(OGH) klargestellt, dass<br />
ein Immobilienmakler auch dann<br />
Anspruch auf die vereinbarte Provision<br />
haben kann, wenn seine Tätigkeit<br />
für den Vertragsabschluss verdienstlich,<br />
wenn auch nur mitursächlich,<br />
war. Dieser Entscheidung lag nachfolgender<br />
Sachverhalt zu Grunde:<br />
Der beklagte Eigentümer eines<br />
Hauses hatte der klagenden Immobilienmaklerin<br />
einen befristeten<br />
Alleinvermittlungsauftrag für den<br />
Verkauf seines Hauses erteilt. Auf<br />
ein von der Immobilienmaklerin geschaltetes<br />
Inserat meldeten sich die<br />
späteren Käufer, welche das Haus<br />
besichtigten, dieses jedoch mangels<br />
Einigung über den Kaufpreis nicht<br />
kauften.<br />
Nach Ablauf des Alleinvermittlungsauftrages<br />
inserierte der Eigentümer<br />
selbst sein Haus auf der Internetplattform<br />
„willhaben.at“. Die<br />
späteren Käufer traten daraufhin<br />
direkt mit dem Verkäufer in Kontakt<br />
und schlossen schließlich einen<br />
Kaufvertrag zu jenem Kaufpreis,<br />
welchen der Verkäufer gegenüber<br />
der Immobilienmaklerin zunächst<br />
noch abgelehnt hatte.<br />
Der OGH bestätigte die Entscheidungen<br />
der beiden Untergerichte,<br />
welche der Ansicht waren, dass dem<br />
Immobilienmakler auch in diesem<br />
Fall ein Provisionsanspruch zusteht.<br />
Begründend führte der OGH aus,<br />
dass im Geschäftszweig der Immobilienmakler<br />
grundsätzlich dann<br />
von „Verdienstlichkeit“ auszugehen<br />
ist, wenn dem Kaufinteressenten das<br />
Mag. Stefan Weiskopf, Dr. Michael Kössler und Dr. Rainer Kappacher (v. l.) verfolgen<br />
ein Ziel: Die Interessen ihrer Mandanten bestmöglich zu vertreten. Kompetenter Ansprechpartner<br />
für Unternehmen, Banken, Gebietskörperschaften und Privatpersonen.<br />
zu verkaufende Objekt gezeigt oder<br />
dem Käufer der Name des Kaufinteressenten<br />
namhaft gemacht wird.<br />
Die Kausalität (= Ursächlichkeit)<br />
zwischen der Maklertätigkeit und<br />
dem Vertragsabschluss gehe zudem<br />
nicht deshalb verloren, weil zwischenzeitig<br />
auch andere Ursachen<br />
für den Vertragsabschluss gesetzt<br />
worden sind. <br />
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Vertragsrecht | Schadenersatzrecht | Ehe- und Familienrecht | Erbrecht<br />
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8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 25
IMMOBILIEN & WOHNBAU im Oberland<br />
Andreas und Anita Lutz<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
lebe deinen Garten – dein erweiterter wohnraum<br />
Eine emotionale Angelegenheit<br />
Wohnungssuche oft langwierig, arbeitsintensiv und auch emotional anstrengend<br />
(mpl) Endlich die Wohnung gefunden, die die Traumwohnung<br />
zu sein scheint? Schnell einen Besichtigungstermin – am besten<br />
noch für den nächsten Tag – vereinbaren? Doch halt – bei aller Erfolgseuphorie.<br />
Erst einmal nachdenken und dann cool handeln.<br />
Weniger ist mehr<br />
Bei kleineren Räumen ist es besser,<br />
wenn einzelne Landhausmöbel mit<br />
schlichteren Möbeln kombiniert werden.<br />
Mit hellen, fröhlichen Stoffen<br />
und Accessoires kann das Erscheinungsbild<br />
noch zusätzlich aufgelockert<br />
werden um so eine entspannte<br />
und freundliche Atmosphäre zu<br />
schaffen. Da die Möbel im Country-<br />
Stil sehr verspielt sind, sollten überflüssige,<br />
herumliegende Gegenstände<br />
vermieden werden, da der Raum<br />
sonst schnell überladen wirkt.<br />
Um sich nicht im Fragendschungel<br />
zu verlieren, sollte man sich eine<br />
Checklist zurechtlegen, mit allen<br />
Fragen, die für den künftigen Wohnort<br />
relevant sind. Zum Beispiel: Wie<br />
steht es um die Verkehrssituation am<br />
neuen Wohnort? Sind Kindergärten<br />
und/oder Schulen in der Nähe?<br />
Ärzte, Krankenhaus, Supermärkte?<br />
Darf man Haustiere halten? Wie<br />
Bei der Wohnungssuche spielen nicht nur die finanziellen Mittel, sondern auch<br />
emotionale Kriterien eine große Rolle. Denn man entscheidet zudem, in welcher<br />
Umgebung man die nächsten Monate oder Jahre leben wird. Foto: pixabay.com<br />
sieht generell der Flächenwidmungsplan<br />
in diesem neuen Wohngebiet<br />
aus? Was heute eine ruhige Gegend<br />
scheint, kann in wenigen Jahren<br />
dicht verbautes Gebiet mit Lärm<br />
und Staus sein. Die private Checkliste<br />
sollte unbedingt zur Besichtigung<br />
mitgenommen werden.<br />
Ruhig bleiben. Eine Wohnungsbesichtigung<br />
ist eine emotionale<br />
Angelegenheit und die<br />
Hardfacts bleiben dabei oft auf<br />
der Strecke. Alle Kleinigkeiten<br />
und Nebensächlichkeiten sollten<br />
daher genau in Betracht gezogen<br />
werden. Die Lärmbelästigung der<br />
Straßenbahnhaltestelle direkt vor<br />
den Schlafzimmerfenstern kann auf<br />
Dauer genauso zum Problem werden,<br />
wie die Geruchsbelästigung der<br />
Kneipe gegenüber. Achtung vor Rissen,<br />
Putzablösungen, Wasserflecken.<br />
Bei gebrauchten Immobilien ist es<br />
sinnvoll einen Bekannten mitzunehmen,<br />
der vom Bauen etwas versteht.<br />
Wasserflecke an den Wänden,<br />
Risse oder Putzablösungen, so genannte<br />
Stockflecken. Schlecht isolierende<br />
Fenster. Hier sollte sofort<br />
ein Blick auf die Dichtungsgummis<br />
geworfen werden. Auch sollte man<br />
sich die Zeit nehmen, um mit den<br />
Nachbarn zu reden. So lernt man<br />
jene Menschen gleich kennen,<br />
auf die man mehrmals pro Woche<br />
treffen wird. Der Autobastler mit<br />
seiner Pfuschwerkstätte im Keller<br />
könnte einem so manchen Sonntag<br />
vermiesen.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 8./9. Juni 2016
IMMOBILIEN & WOHNBAU im Oberland<br />
Leidenschaftliche Küchenplaner<br />
Willkommen im olina Küchenstudio im Imst<br />
(mpl) „Bei uns im olina Küchenstudio geht das wie bei Ihnen<br />
zu Hause: Erst einmal setzen wir uns gemütlich an den<br />
Küchentisch und besprechen die Sache. Bei einer Tasse herrlich<br />
duftendem Kaffee. Vielleicht werden auch zwei oder drei<br />
Tassen draus. Das ist uns wichtig. Schließlich interessiert uns<br />
brennend, wie Sie leben und was daraus für Ihre neue Küche<br />
folgt“, gesteht Christian Genewein.<br />
Eine Küche, in der alles seinen<br />
Platz hat: Lebensfülle in jedem<br />
Auszug, Fantasie hinter jeder Lifttür,<br />
der Glanz der Beständigkeit<br />
auf jeder Oberfläche. Deshalb wollen<br />
wir vom olina Küchen-Team so<br />
einiges wissen: „Ob Sie Single sind<br />
oder fünf Kinder haben, ob Sie<br />
zwei Meter groß oder Linkshänder<br />
sind, ob Sie einen Kater haben<br />
oder eine Allergie gegen sichtbare<br />
Griffe, ob Ihr Home-Office öfter<br />
am Küchentisch liegt oder die Arbeitsfläche<br />
auch mal zur Modellautobahn<br />
Ihres Kleinsten wird. Und<br />
wir freuen uns darauf, Sie dann<br />
auf einer Reise durch die olina<br />
Küchenwelt in unserem Studio zu<br />
begleiten.“ Stilistisch locken spektakuläre<br />
Ziele von New York bis zur<br />
Provence, von geradliniger Eleganz<br />
bis zu romantischer Landhausästhetik.<br />
Nein, die Wahl fällt nicht<br />
leicht, aber man hat das kompetente<br />
Team von olina Küchen ja als<br />
Reiseführer. Dabei geben sie auch<br />
alles, damit am Ende beides zusammenfällt:<br />
Mein Leben. Meine Küche.<br />
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von der Beratung, Planung, Montage<br />
bis hin zur Entsorgung und<br />
einem Rundum-Service alles beinhaltet,<br />
kann man sich auch persönlich<br />
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8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 27
Immobiliensuche<br />
über den Online-Kartendienst von Google<br />
(mpl) Auch wenn Datenschützer gegen den Google-Streetview-<br />
Dienst Sturm laufen, die bereits bestehenden Funktionen Google<br />
Maps bzw. Google Earth werden immer detaillierter und liefern<br />
immer bessere und genauere Luftaufnahmen.<br />
Je präziser die Gegenden erfasst<br />
sind, desto mehr bietet es sich nun<br />
auch an, Google Maps zur Immobiliensuche<br />
bzw. zur Recherche im<br />
Hinblick auf bestimmte Objekte<br />
zu nutzen. Häuser können regelrecht<br />
analysiert werden: Wie sieht<br />
es mit den Verkehrswegen aus,<br />
welche Grünflächen gibt es in der<br />
Umgebung, wo kann geparkt werden.<br />
Auch zu den Objekten selber<br />
kann der Dienst Aufschluss geben:<br />
Gibt es einen Hinterhof, welche<br />
Freiflächen sind vorhanden? Eine<br />
interessante Möglichkeit ist auch<br />
die eigenständige Recherche bzw.<br />
Suche nach potenziell ausbaubaren<br />
Dachböden. In Nahaufnahmen lässt<br />
sich beispielsweise erkennen, ob Dächer<br />
noch nicht renoviert sind bzw.<br />
wo es in der Umgebung ausgebaute<br />
Dachböden bzw. Dachterrassen<br />
gibt. Dachgeschosswohnungen sind<br />
gefragt, umso mehr, als die Vergabe<br />
von Ausbaugenehmigungen in<br />
letzter Zeit restriktiver gehandhabt<br />
wurde. Dementsprechend steigen<br />
die Preise vor allem jener Objekte,<br />
bei denen ein Ausbau möglich ist.<br />
Auch bei der Recherche nach den<br />
Eigentümern eines Objekts muss<br />
man sich nicht mehr auf ein Amt begeben:<br />
Dank der Möglichkeit eines<br />
Online-Grundbuchauszuges (gegen<br />
Bezahlung) kann man auch hier im<br />
Internet vorrecherchieren ehe man<br />
sich vor Ort ein Bild von einer Immobilie<br />
macht.<br />
ONLINE-KARTENDIENST.<br />
Bei der Google-Recherche gilt freilich:<br />
Je größer die Stadt, desto besser<br />
(also detaillierter) ist diese vom Kartendienst<br />
erfasst.<br />
Schwörer<br />
IMMOBILIEN & WOHNBAU im Oberland<br />
Google Maps wird automatisch „upgedatet“, wenn bessere Aufnahmen verfügbar<br />
sind, bei der Anwendung Google Earth muss man das selbst tun. Auf eine Recherche<br />
vor Ort sollte allerdings dennoch nicht verzichtet werden. Foto: pixabay.com<br />
Bauen mit SchwörerHaus<br />
innovativ, nachhaltig, individuell, kompetent, zuverlässig<br />
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1950 mit rund 1 700 Mitarbeitern. Jährlich werden ca. 800<br />
bis 1000 Häuser verkauft und in Deutschland, Österreich und<br />
weiteren europäischen Nachbarländern schlüsselfertig errichtet<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 8./9. Juni 2016
Wer in Österreich einen Vertrag<br />
über einen Mietkauf entsprechend<br />
dem gesetzlichen Modell abschließt,<br />
ist in erster Linie Mieter. Oft wird<br />
ein Mietkauf mit Leasing verwechselt,<br />
was aber so nicht richtig ist.<br />
Die Miete, die man beispielsweise in<br />
den ersten zehn Jahren im Rahmen<br />
eines Mietkaufvertrags bezahlt, trägt<br />
nicht dazu bei, den späteren Kaufpreis<br />
einer Wohnung zu verringern.<br />
Dem Gesetz nach ist der Mietkauf<br />
also keine Finanzierungsform für die<br />
Schaffung von Eigentum.<br />
RECHT AUF KAUF. Mietkaufverträge<br />
werden in erster Linie von<br />
gemeinnützigen Bauvereinigungen,<br />
sprich Wohnungsgenossenschaften,<br />
angeboten. Ein Mietkauf nach dem<br />
Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />
kann frühestens nach zehn Jahren<br />
erfolgen. Wer einen Mietkaufvertrag<br />
unterschrieben hat, erwirbt das<br />
Recht, die Genossenschaftswohnung,<br />
für die er regelmäßig Miete<br />
gezahlt hat, ab einem bestimmten<br />
Zeitpunkt zu erwerben. Je nach<br />
Genossenschaft kann es individuell<br />
günstigere Regelungen als im Gesetz<br />
vorgesehen geben. Vor Vertragsabschluss<br />
empfiehlt es sich deshalb<br />
auf jeden Fall, eine Rechtsberatung<br />
einzuholen und den entsprechenden<br />
Vertrag gründlich überprüfen zu lassen.<br />
IM NACHHINEIN FESTGE-<br />
SETZT. Die Höhe des Kaufpreises<br />
erfährt der Mieter nicht, wenn er den<br />
Mietkaufvertrag abschließt, sondern<br />
erst dann, wenn er sein Recht ausüben<br />
möchte, seine bisherige Mietwohnung<br />
zu kaufen. Wurden alle<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
eingehalten, ist die Wohnungsgenossenschaft<br />
verpflichtet, die Wohnung<br />
dem Mieter zum vereinbarten Zeitpunkt<br />
zu einem marktüblichen Preis<br />
zu verkaufen. Nicht mehr und nicht<br />
weniger. Möchte der bisherige Mieter<br />
die Wohnung nach Ende der jeweiligen<br />
Frist doch nicht kaufen – etwa<br />
weil sich die Immobilienpreise ungünstig<br />
entwickelt haben oder weil er<br />
die finanziellen Möglichkeiten nicht<br />
hat –, ist er nicht verpflichtet, die<br />
8./9. Juni 2016<br />
IMMOBILIEN & WOHNBAU IMMOBILIEN im Oberland & WOHNBAU im Oberland<br />
Traum von den eigenen vier Wänden<br />
Mietkauf – eine Option, die dem Vermieter das Vorkaufsrecht einräumt<br />
(mpl) Die meisten Menschen, die Monat für Monat Miete bezahlen,<br />
denken im Laufe der Jahre darüber nach, Eigentum zu<br />
erwerben. Personen, die sich für einen Mietkauf interessieren,<br />
sollten sich genau über das „System Mietkauf“ informieren, zumal<br />
es darüber eine Reihe von Missverständnissen gibt.<br />
Wohnung käuflich zu erwerben. Er<br />
kann entsprechend dem Mietrechtsgesetz<br />
einfach weiter gegen Miete in<br />
seiner Wohnung bleiben.<br />
Fakt ist: Wer sich einen Mietkauf<br />
überlegt, muss sich darüber bewusst<br />
sein, dass dies keine günstige Form<br />
der Finanzierung einer Eigentumswohnung<br />
ist.<br />
Architekten prägen das Lebensumfeld<br />
der Menschen<br />
maßgeblich und tragen somit<br />
wesentlich zur Lebensqualität<br />
bei. Die Gestaltung und Schaffung<br />
von Lebensraum gehört<br />
zum Wichtigsten im Leben<br />
eines Menschen.<br />
Wer einen Mietkaufvertrag abschließt,<br />
hat lediglich das Recht, seine Mietwohnung<br />
später einmal zu einem marktüblichen<br />
Preis zu kaufen. Foto: pixabay.com<br />
Erwin Frick -<br />
Gestaltende Architekten<br />
Umsetzung anspruchsvoller Bauideen für<br />
Unternehmen und Privatkunden<br />
Privathaus in Omes<br />
Foto: Günter R. Wett<br />
Erwin Frick und sein Team sind<br />
sich dieser sozialen Verantwortung<br />
bewusst und arbeiten mit größter<br />
Sorgfalt an der Verwirklichung der<br />
Visionen ihrer Kunden. Sie finden<br />
zeitgemäße baukünstlerische und<br />
städtebauliche Antworten auf Gestaltungsaufgaben<br />
und sehen sich<br />
gleichzeitig den Ansprüchen der<br />
Baukunst verpflichtet. Nachhaltige<br />
Bauweise mit Materialien und<br />
Handwerkern aus der Region ist<br />
Erwin Frick ein großes Anliegen.<br />
Diese ist, so ist sich das Team aus<br />
Umhausen sicher, nicht nur ökologisch<br />
sinnvoll, sondern entgegen<br />
der vorherrschenden Meinung, auch<br />
leistbar.<br />
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vertreten sie die Anliegen<br />
der Bauherren und Auftraggeber in<br />
allen Phasen des Planungsprozesses<br />
auf Grundlage ihrer ethischen und<br />
künstlerischen Position sowie der<br />
geltenden Gesetze.<br />
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Regionalität<br />
und Verantwortung<br />
Architekt ist nicht nur<br />
ein technischer, sondern<br />
auch ein sozialer Beruf.<br />
Als Planer und Bauverantwortliche<br />
stehen wir in<br />
der Verantwortung unser<br />
Umfeld und die Region zu<br />
berücksichtigen.<br />
Tirol ist ein Land mit langer<br />
handwerklicher Tradition<br />
und verfügt über hochwertige<br />
und ausreichende<br />
Rohstoffe. Diese Kombination<br />
gibt uns die einmalige<br />
Chance hochwertig und nachhaltig<br />
zu produzieren.<br />
Rohstoffe wie zum Beispiel<br />
Fichte oder Zirbe sind ausreichend<br />
vorhanden und<br />
nachwachsend.<br />
Als Architekten sind wir verpflichtet<br />
unsere Klienten/<br />
Kunden über die Möglichkeiten<br />
in der Region zu informieren.<br />
Transportwege werden verkürzt,<br />
die Region belebt und<br />
technische Weiterentwicklung<br />
damit gefördert.<br />
Der vorherrschende Eindruck,<br />
Möbelhäuser und<br />
Baukonzerne böten einen<br />
Preisvorteil, kann bei näherer<br />
Betrachtung rasch widerlegt<br />
werden. Der Tischler aus<br />
der Region kann, in der Regel,<br />
mit der Küche aus dem<br />
Möbelhaus auch preislich<br />
mithalten, addieren wir noch<br />
die Möglichkeit der Individualisierung<br />
und die Qualität<br />
des Handwerks, dann sollte<br />
eigentlich die richtige Wahl<br />
nicht schwerfallen.<br />
… denkt Erwin Frick<br />
Architekt<br />
DI Erwin Frick<br />
staatlich befugter<br />
& beeideter Ziviltechniker<br />
erwinfrick.at<br />
RUNDSCHAU Seite 29
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Für viele Menschen ist die Eigentumswohnung,<br />
ebenso wie ein<br />
Einfamilienhaus auf einem eigenen<br />
Grundstück, ein Lebenstraum, den<br />
man sich irgendwann erfüllen möchte.<br />
Wohneigentum gilt als ein Symbol<br />
für Unabhängigkeit und materielle<br />
Absicherung. So verständlich der<br />
Wunsch nach Eigentum auch ist,<br />
man sollte trotzdem berücksichtigen,<br />
dass Mietwohnungen einige klare<br />
Vorteile gegenüber Eigentumswohnungen<br />
haben.<br />
FLEXIBILITÄT. Einer der größten<br />
Vorteile einer Mietwohnung ist die<br />
mit ihr verbundene Flexibilität, die<br />
besonders für junge Menschen sehr<br />
wichtig ist. Wird man durch Liebe, Familienzuwachs<br />
oder die Karriere zum<br />
IMMOBILIEN & WOHNBAU im Oberland<br />
Mieten oder doch lieber kaufen<br />
Jede Form birgt etliche Vor- als auch Nachteile in sich<br />
(mpl) Wenn wegen beruflicher Veränderungen oder dem<br />
Wunsch nach mehr Wohnraum die Suche nach einer neuen Wohnung<br />
ansteht, stellt sich bei vielen Wohnungssuchern die Frage:<br />
Suche ich eine Mietwohnung oder kaufe ich vielleicht eine Eigentumswohnung?<br />
Umziehen gezwungen, ist man mit<br />
einer Mietwohnung relativ ungebunden<br />
und kann innerhalb von wenigen<br />
Monaten die bisherige Wohnumgebung<br />
aufgeben. Mit einer Eigentumswohnung<br />
bindet man sich ungleich<br />
fester an seinen Wohnort. Wird für<br />
Besitzer einer Eigentumswohnung<br />
aus familiären oder beruflichen Gründen<br />
ein Umzug notwendig, muss erst<br />
einmal ein Käufer gefunden werden.<br />
Findet sich im gewünschten Zeitraum<br />
kein neuer Interessent, muss man<br />
meistens Abstriche von den eigenen<br />
Preisvorstellungen machen und ggf.<br />
sogar eine finanzielle Doppelbelastung<br />
tragen, weil schon eine neue<br />
Wohnung gemietet wurde, während<br />
die Eigentumswohnung noch laufende<br />
Kosten erzeugt.<br />
Elegante Schattenspender<br />
Markisen von Jais überzeugen mit Qualität<br />
Sonnenschutz ist nicht nur funktioneller Schattenspender, sondern<br />
hilft gleichzeitig, Energie zu sparen. Die Firma Jais in Imst<br />
bietet hierzu intelligente Lösungen, die technisch überzeugen<br />
und auf die jeweiligen Anforderungen ausgerichtet sind.<br />
Markisen von Wohnart Jais unterstreichen<br />
auf charmante Art und<br />
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Ansprüche abgestimmt und können<br />
in Farbe und Design individuellen<br />
Wünschen angepasst werden.<br />
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höchste Qualität und den Einsatz<br />
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FINANZIELLER ASPEKT. Bei<br />
der Wahl zwischen Mietwohnung<br />
und Eigentumswohnung spielen finanzielle<br />
Aspekte eine große Rolle.<br />
Für junge Leute ist der Kauf einer<br />
Eigentumswohnung häufig mit der<br />
Aufgabe der Ersparnisse und ggf.<br />
auch einer Kreditaufnahme verbunden.<br />
Durch einen Kredit, an dem<br />
man lange zahlt und für den in der<br />
Regel hohe Zinsen fällig werden, hat<br />
man sich finanziell festgelegt. Eine<br />
Mietwohnung ist sicherer, da so ein<br />
größerer finanzieller Spielraum bleibt<br />
und auch die Ersparnisse nicht unbedingt<br />
angerührt werden müssen.<br />
Wenn sich schlechte Zeiten ankündigen<br />
und ein Familienmitglied arbeitslos<br />
wird oder größere Anschaffungen<br />
und Kosten wie eine Autoreparatur<br />
anstehen, ist man froh auf Rücklagen<br />
zurückgreifen zu können und nicht<br />
alles in eine Eigentumswohnung gesteckt<br />
zu haben. Als Wohnungseigentümer<br />
trägt man zudem alle Risiken,<br />
wenn bauliche Mängel auftreten und<br />
Reparaturen, Renovierungs- oder<br />
Wartungsarbeiten durchgeführt werden<br />
müssen. Ist der Wohnungsmarkt<br />
zudem gerade schwach, kann es sein,<br />
dass man seine Investition nicht heraus<br />
bekommt und Verlust macht.<br />
Auch die Lage hat viel mit dem Wert<br />
einer Eigentumswohnung zu tun.<br />
Sollte sich die Wohnlage verschlechtern,<br />
kann die Eigentumswohnung<br />
erheblich an Wert verlieren. Natürlich<br />
kann es auch ganz anders kommen<br />
und die Umgebung der Wohnung<br />
entwickelt sich innerhalb von<br />
ein paar Jahren zu einem angesagten<br />
Szeneviertel.<br />
KAPITA<strong>LA</strong>N<strong>LA</strong>GE. Unbestritten<br />
ist, dass sich Eigentumswohnungen<br />
hervorragend zum Vermieten, als<br />
Kapitalanlage und somit auch zur eigenen<br />
Altersvorsorge eignen. Wenn<br />
die finanziellen Rahmenbedingungen<br />
gegeben sind, ist es eine gute Investition<br />
sich eine Eigentumswohnung zu<br />
kaufen und diese jahrelang zu vermieten,<br />
bis man im Alter den Eigenanspruch<br />
daran anmeldet. Wer seine<br />
Eigentumswohnung abbezahlt hat,<br />
muss nur noch für die Betriebskosten<br />
aufkommen. Besonders im Alter wirkt<br />
die Befreiung von einer regelmäßigen<br />
Nettomiete für eine Mietwohnung wie<br />
eine Zusatzrente. Ein weiterer Vorteil<br />
der Eigentumswohnung ist die Tatsache,<br />
dass Wohneigentum vererbbar ist.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 8./9. Juni 2016
Traumwohnung gefunden<br />
Was versteht man denn unter besenrein oder bezugsfertig?<br />
(mpl) Endlich die neue Traumwohnung gefunden, der Umzug<br />
steht bevor. Eine bessere Zeit, um sich von altem Gerümpel zu<br />
trennen gibt es nicht. Nun sollte man sich überlegen, was alles<br />
mit soll und wovon man sich ohnehin schon lange trennen wollte.<br />
IMMOBILIEN & WOHNBAU im Oberland<br />
Tischlerarbeiten im Trend<br />
Ungewöhnliche Raumanforderungen optimal nutzen<br />
(mpl) Die Tischlerei war seit jeher ein angesehenes Handwerk.<br />
Seit einiger Zeit geht der Trend eindeutig wieder zu handgefertigten<br />
Unikaten, die qualitätsvoll Zeitgeist und Klassisches vereinen.<br />
Zuerst einen Blick in den Mietvertrag.<br />
Bestimmte Schönheitsreparaturen<br />
in der Wohnung (wie Bohrlöcher<br />
zuspachteln oder ausmalen<br />
etc.) müssen nur vorgenommen<br />
werden, wenn dies im Mietvertrag<br />
ausdrücklich vorgeschrieben ist.<br />
Doch Vorsicht: Eine neue Entscheidung<br />
des OGH hat zur Folge, dass<br />
vage Formulierungen zum Thema<br />
für den Mieter keinerlei Konsequenzen<br />
nach sich ziehen. Das<br />
Wort besenrein ist so eigentlich das<br />
Papier nicht mehr wert, auf dem es<br />
steht. Schäden, die durch unsachgemäße<br />
Behandlung verur sacht<br />
wurden, wie z. B. Brandlöcher oder<br />
Rotweinflecken im Teppichboden,<br />
müssen natürlich beseitigt werden.<br />
Nicht darunter fallen normale Abnutzungserscheinungen,<br />
wie beispielsweise<br />
Graufärbung der Wände,<br />
Teppichboden und Parkett, die<br />
mit der Zeit unansehnlich wurden,<br />
oder fleckig gewordene Armaturen<br />
etc. Diese wurden bereits mit den<br />
Mietkosten abgegolten. Es ist ratsam,<br />
mit dem Vermieter einen Termin<br />
für die Wohnungsübergabe zu<br />
vereinbaren, bei dem gemeinsam<br />
ein Übergabeprotokoll erstellt wird<br />
(auch bei der neuen Wohnung<br />
empfehlenswert!). Dies ist im Interesse<br />
beider Parteien und beugt<br />
späteren Streitfragen vor. Das Protokoll<br />
dokumentiert den Zustand<br />
der Wohnung sowie bestehende<br />
Schäden.<br />
Wissen was Sache ist<br />
Ein Gutachten schafft Klarheit<br />
Beim Kauf, Verkauf oder bei einer Übergabe einer Immobilie<br />
tauchen Fragen nach Fair Value, Marktwert, Verkehrswert<br />
etc. auf. Je professioneller Immobiliengeschäfte abgewickelt<br />
werden, desto wichtiger wird der Bereich der Immobilienbewertung.<br />
Um eine unabhängige und klare<br />
Ausgangsbasis für alle Beteiligten zu<br />
schaffen, verlangt jede Immobilientransaktion<br />
vorab eine professionelle<br />
Bewertung der Liegenschaft. Know-<br />
How, Erfahrung und ein großes<br />
Netzwerk stehen hier an erster Stelle.<br />
Mit Transparenz, Seriosität und Zuverlässigkeit<br />
wird man bei „Immobilien<br />
Auer“ bei der Abwicklung ihrer<br />
Immobiliengeschäfte begleitet. Das<br />
kompetente Team würde sich auf<br />
ein unverbindliches Erstgespräch<br />
freuen.<br />
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Eine Trendwende, die besonders in den letzten Jahren in Küchen, Wohn- und<br />
Schlafzimmern Einzug hält, geht eindeutig in Richtung Altholz.<br />
Wenn es um Design und Trends<br />
geht, ist der Tischler ein guter Partner,<br />
um die vielfältigen Möglichkeiten<br />
einer maßgeschneiderten Inneneinrichtung<br />
– auch hinsichtlich<br />
einem barrierefreien und sicheren<br />
Wohnen – zu planen. Möbel sind<br />
freilich auch ein Stück liebenswerter<br />
Lebensqualität und erfordern damit<br />
eine individuelle Gestaltung, ob in<br />
Form oder Funktion. Der Phantasie<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt,<br />
ein innovativer Tischler wird dem<br />
Kunden auch abwechslungsreiche<br />
Varianten und Kombinationen<br />
präsentieren – und dies mit unterschiedlichen<br />
Materialien. Genaue<br />
Anfertigungen nach Maß lassen dabei<br />
auch ungewöhnliche Raumformate<br />
hervorragend nutzen, wie bei<br />
einer exklusiven Altbauwohnung<br />
ohne rechten Winkel, einem Mansardenzimmer<br />
mit Dachneigung<br />
oder einem geräumigen Dachboden.<br />
Dabei sind u. a. folgende Planungsgrundsätze<br />
zu beachten: Wünsche<br />
und Ziele mittels einer Bedarfsanalyse<br />
erstellen, räumliche und finanzielle<br />
Möglichkeiten beachten,<br />
zeitliche Abläufe genau definieren,<br />
Energiesparen und Ökologie berücksichtigen<br />
sowie schriftliche Aufzeichnungen<br />
erstellen. Von zentraler<br />
Bedeutung kann bei der Gestaltung<br />
einer Wohnung auch das Energiepotenzial<br />
sein, das eine harmonische<br />
Anordnung von Einrichtungsgegenständen<br />
und deren Farben sowie<br />
Formen ermöglicht. Deshalb haben<br />
sich bereits etliche Tischlereien auf<br />
die Herstellung von Feng-Shui-<br />
Möbeln spezialisiert, um mit dieser<br />
taoistischen Weisheitslehre ausgleichende<br />
Harmonie und Einklang mit<br />
der Umwelt zu erreichen.<br />
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Ob Eigentums- oder Haushaltsversicherung<br />
– beides zählt heute<br />
zum Standard, um eigene Immobilienwerte<br />
abzusichern. Naturgefahren<br />
wie Feuer, Sturm oder<br />
Schneedruck können einem Gebäude<br />
erheblichen Schaden zufügen<br />
und im schlimmsten Fall die Wohnung<br />
oder das Haus unbewohnbar<br />
machen. Solche Schäden aus der eigenen<br />
Brieftasche zu berappen, hat<br />
manchen schon in den finanziellen<br />
Ruin gestürzt. Um diesen unerfreulichen<br />
Dingen vorzubeugen, ist<br />
Absicherung<br />
Grundbuch<br />
Ist ein von den Bezirksgerichten geführtes<br />
öffentliches Verzeichnis, in das<br />
Grundstücke und die an ihnen bestehenden<br />
dinglichen Rechte eingetragen<br />
werden. Folgende Rechte können in<br />
das Grundbuch eingetragen werden:<br />
das Eigentum, das Wohnungseigentum,<br />
das Pfandrecht, das Baurecht,<br />
Dienstbarkeiten und Reallasten (von<br />
beiden gibt es verschiedene Arten);<br />
darüberhinaus kann durch Anmerkungen<br />
und Ersichtlichmachungen<br />
auf bestimmte rechtlich erhebliche<br />
Tatsachen hingewiesen werden. Die<br />
Bedeutung des Grundbuchs liegt vor<br />
allem darin, dass die erwähnten dinglichen<br />
Rechte nur durch Eintragung<br />
in das Grundbuch erworben werden<br />
können und dass jedermann grundsätzlich<br />
auf die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
vertrauen kann.<br />
Versicherungen schützen die eigene Brieftasche<br />
(mpl) Beim Kauf eigener Möbel, der Gestaltung einer Wohnung<br />
oder beim Bau eines Hauses können geschaffene Werke<br />
durch unvorhersehbare Ereignisse wieder schnell an Wert verlieren.<br />
Davor können allerdings verschiedenste Versicherungsmöglichkeiten<br />
einen effektiven Schutz bieten.<br />
eine Eigenheimversicherung empfehlenswert,<br />
zudem hilft eine Haushaltsversicherung<br />
den Traum in den<br />
eigenen vier Wänden zu bewahren.<br />
Jene deckt je nach Polizze u. a.<br />
finanzielle Verluste durch Blitzschlag,<br />
Leitungsrohrbruch und Feuer,<br />
bei einer dementsprechenden<br />
Variante auch durch Diebstahl, ab.<br />
Letztentlich bieten Versicherungsunternehmen<br />
auch Elektrogeräteversicherungen<br />
an, die beispielsweise<br />
Schutz für Haushalts- und<br />
Unterhaltungsgeräte bieten.<br />
IMMOBILIEN & WOHNBAU im Oberland<br />
Internet-Betrüger<br />
Vermeintlich günstige Wohnungen werden online angeboten<br />
(mpl) Die Polizei warnt vor Betrügern, die derzeit in Immobilienplattformen<br />
ihr Unwesen treiben. Die Vorgangsweise dabei<br />
ist stets die gleiche: Privat und unter falschem Namen werden<br />
Betrugsobjekte im Internet zu günstigen Konditionen angeboten.<br />
Meldet sich ein Interessent unter<br />
der angegebenen E-Mail-Adresse,<br />
bekommt dieser in etwa Folgendes<br />
zu hören: Da sich der Vermieter im<br />
Ausland befindet, soll der potenzielle<br />
Mieter zwei Monatsmieten bezahlen,<br />
um das Objekt der Begierde erst einmal<br />
zu blockieren bzw. den Schlüssel<br />
für die Besichtigung zu erhalten.<br />
Dabei sollen Dienste wie DHL als<br />
„Treuhänder“ fungieren, in anderen<br />
Varianten wird um eine Überweisung<br />
via Western Union gebeten. Sollte<br />
der Deal nicht zustande kommen,<br />
erhält der Interessent sein Geld zurück,<br />
betonen die Betrüger (in gebrochenem<br />
Englisch) via Mail. Meist<br />
werden dringende Umzüge oder<br />
ähnliche Gründe angegeben, um den<br />
Schnäppchenpreis zu rechtfertigen<br />
und um Wohnungssuchende zur<br />
Überweisung zu drängen. Es ist also<br />
Vorsicht geboten bei (im wahrsten<br />
Sinne des Wortes) verdächtig günstigen<br />
Angeboten im Internet. Die<br />
Fotos stammen meist von anderen<br />
Plattformen (auf welchen das Objekt<br />
regulär angeboten wird), die „Anbieter“<br />
solcher Okkasionen sind auch<br />
von der Polizei nur schwer (oder gar<br />
nicht) auszuforschen, weil meistens<br />
im Ausland lebend.<br />
VARIANTE SCHECKBE-<br />
TRUG. Eine weitere Spielart, rund<br />
um die Vermittlung von Immobilien<br />
zu betrügen, ist der „klassische“<br />
Scheckbetrug. Hier werden etwa<br />
Anbieter von Ferienwohnungen um<br />
viel Geld geprellt: Ein vermeintlicher<br />
Interessent möchte ein Objekt unbedingt<br />
blockieren und schickt sofort<br />
einen Scheck als Kaution bzw. Mietanzahlung.<br />
Der Betrag ist jedoch<br />
zu hoch, und da der Absender sein<br />
„Missgeschick“ zu spät bemerkt hat,<br />
bittet er um die Rücküberweisung der<br />
Differenz. Hat der Empfänger des<br />
Geldes allerdings das Kleingedruckte<br />
nicht gelesen, kann es zu einem bösen<br />
Erwachen kommen: Der Scheck<br />
wurde nur „mit Vorbehalt“ gutgeschrieben,<br />
d. h. das Geld auf dem<br />
Konto gehört dessen Inhaber erst<br />
dann, wenn feststeht, dass der Scheck<br />
gedeckt ist. Hat dieser die „Differenz“<br />
in der Zwischenzeit bereits überwiesen,<br />
so ist er um genau diesen Betrag<br />
betrogen worden. Grundsätzlich gilt<br />
für Anbieter wie Interessenten: Ohne<br />
persönlichen Kontakt bzw. ohne ein<br />
bestimmtes Objekt besichtigt zu haben,<br />
sollte man keine Zahlungen tätigen.<br />
Immobilienbesitz steigt<br />
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(mpl) Egal ob als Wertanlage oder als ganz persönliches Traumhaus: Der Immobilienbesitz<br />
in Österreich steigt. Das belegt eine aktuelle Studie der Österreichischen<br />
Notariatskammer: Sechs von zehn Österreichern sind Eigentümer eines Grundstückes,<br />
Hauses oder einer Wohnung.<br />
Foto ÖNK / Getty Images<br />
RUNDSCHAU Seite 32 8./9. Juni 2016
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(mpl) Da gesundes Gehen die Lebensqualität<br />
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RUNDSCHAU Seite 33
D A WAR WAS LOS...<br />
Otto und Friederike Vorhofer mit WK-Bezirksobmann Anton Prantauer (v. l.)<br />
<br />
Foto: WK Landeck<br />
(dgh) WK-Bezirksobmann<br />
Komm.-R. Anton Prantauer und<br />
Mag. (FH) Thomas Köhle nahmen<br />
das 70-jährige Betriebsjubiläum<br />
der Firma Raumausstattung Vorhofer<br />
zum Anlass, um Friederike<br />
und Otto Vorhofer einen Besuch<br />
in der Maisengasse in Landeck<br />
abzustatten. Die Wirtschaftskammer<br />
gratulierte nicht nur zum<br />
Betriebsjubiläum, sondern auch<br />
zum 70. Geburtstag Otto Vorhofers.<br />
Im Jänner 1946 wagte Vater<br />
Hugo Vorhofer als Sattler und<br />
Tapezierermeister den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit. Sohn Otto<br />
Vorhofer absolvierte die Lehre im<br />
elterlichen Betrieb. Seine zweijährige<br />
Praxis bei der Firma Zwettler<br />
in Wels stellte die Weichen für die<br />
betriebliche Entwicklung. 1973<br />
übernahm Otto Vorhofer gemeinsam<br />
mit Gattin Friederike den Betrieb<br />
in der Maisengasse. Mit Kreativität,<br />
Kompetenz und Können<br />
widmete sich das Unternehmer-<br />
Ehepaar der Raumausstattung leidenschaftlich<br />
wie erfolgreich. Sie<br />
spezialisierten sich auf Polstern<br />
und Tapezieren sowie hochwertige<br />
Inneneinrichtung. Besuche<br />
internationaler Messen, Kontakte<br />
zu Designern und Herstellern und<br />
intensive Kundengespräche ließen<br />
Friederike und Otto Vorhofer neueste<br />
Trends erkennen und umsetzen.<br />
Mit Jahresende 2016 werden<br />
die Pforten des Familienbetriebes<br />
mangels Nachfolge geschlossen.<br />
„Mehr als 40 Jahre haben wir unseren<br />
Betrieb mit Freude und viel<br />
Herzblut geführt. Wir haben zahlreiche<br />
Lehrlinge ausgebildet und<br />
unsere Mitarbeiter haben uns über<br />
viele Jahre die Treue gehalten. Der<br />
Geschäftsschließung sehen wir natürlich<br />
mit Wehmut entgegen. Wer<br />
seine Arbeit gerne macht, merkt<br />
gar nicht, wie die Jahre vorbei<br />
ziehen. Für uns ist es nun an der<br />
Zeit, einen Gang zurück zu schalten“,<br />
sind sich Friederike und Otto<br />
Vorhofer einig. Bezirksobmann<br />
Prantauer war beeindruckt: „Dieser<br />
Betrieb ist ein Paradebeispiel,<br />
wie man mit Fleiß, Ideenreichtum<br />
und Ausdauer über so viele Jahrzehnte<br />
am Markt bestehen kann.<br />
Wenn man sich hier im Geschäft<br />
umsieht, sieht man sehr viel Liebe<br />
zum Detail“, würdigte Prantauer.<br />
Für die langjährige verdienstvolle<br />
unternehmerische Tätigkeit überreichte<br />
er der Familie Vorhofer<br />
eine Urkunde der Wirtschaftskammer<br />
Tirol.<br />
Kürzlich feierte Hedwig Handler aus Landeck im Kreise ihrer Lieben ihren 90.<br />
Geburtstag. Bgm. Dr. Wolfgang Jörg überbrachte der Jubilarin (mit Tochter Monika)<br />
die Glückwünsche der Stadt und wünschte ihr weiterhin Gesundheit und<br />
alles Gute. <br />
Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />
Beim „Terraristik Tyrol Kidsday“ wurden in rund 30 Terrarien Tiere gezeigt.<br />
<br />
Fotos: Barbara Stecher<br />
(dgh) Am 20. Mai veranstaltete<br />
der junge Verein Terraristik Tyrol<br />
einen interessanten und lehrreichen<br />
Vormittag für Kinder und<br />
Lehrpersonen der NMS Landeck<br />
und der Volksschule Rifenal. In<br />
den Räumen des Alten Widum<br />
wurde eine Reihe faszinierender<br />
Tiere in rund 30 Terrarien gezeigt,<br />
berichtet Barbara Stecher. In Gruppen<br />
wurden die SchülerInnen von<br />
den Vereinsmitgliedern durch die<br />
Räume geführt, um ihnen Wissenswertes<br />
und Spannendes über<br />
Schlangen, Echsen, Wirbellose,<br />
Amphibien und andere Reptilien<br />
zu erklären. Als Highlight durften<br />
die SchülerInnen am Ende der<br />
Führung die Schlangen streicheln<br />
und halten. Ein Aha-Effekt, denn<br />
diese sind weder glitschig noch<br />
kalt. „Kinder haben einen anderen<br />
Zugang zu Tieren. Wir möchten<br />
mit unserer Veranstaltung Aufklärungsarbeit<br />
leisten und infolge<br />
eine Sensibilisierung für den Tierund<br />
Umweltschutz erreichen …<br />
Die jungen Leute sind keineswegs<br />
nur Technokraten, das Interesse<br />
an der Natur ist sehr hoch. Das<br />
be stärkt uns, künftig weitere Veranstaltungen<br />
dieser Art zu organisieren“,<br />
erklärt Vereinsobmann<br />
Hannes Tiefenbrunn.<br />
Der Seniorenbund Serfaus hat in den letzten Maitagen Senioren der Plateaugemeinden<br />
Serfaus, Fiss und Ladis zu einer viertägigen Frühlingsfahrt nach Osttirol<br />
eingeladen. <br />
Foto: Dr. Franz Patscheider<br />
Die Fahrt des Seniorenbundes<br />
Serfaus verlief über den Brenner<br />
nach Brixen, weiter über die Pustertaler<br />
Höhenstraße (Terenten)<br />
nach Sillian mit einem Abstecher<br />
ins Villgratental nach Kalkstein<br />
(Wallfahrtskirche Maria Schnee).<br />
Quartier wurde in Obertilliach im<br />
Lesachtal bei Familie Lugger im<br />
Gasthof Unterwöger bezogen. Am<br />
nächsten Tag ging es in die Sextener<br />
Dolomiten: Missurinasee, Cortina<br />
d’Ampezzo, Falzarego- und<br />
Valporella-Pass ins Gadertal; weiter<br />
nach Innichen (Besichtigung<br />
der romanischen Probsteikirche,<br />
bedeutendster romanischer Sakralbau<br />
im Ostalpenraum). Am Abend<br />
bot der Seniorchef des Gasthofes<br />
Unterwöger eine Dorfführung<br />
durch Obertilliach. Am nächsten<br />
Tag waren das Kräuterdorf Irschen<br />
im Kärntner Oberen Drautal und<br />
eine Schifffahrt am Weißensee am<br />
Programm. Am vierten und letzten<br />
Tag wählte der Seniorenbund<br />
Serfaus den Weg über Heiligenblut<br />
und den Großglockner (Kaiser-<br />
Franz-Josefs-Höhe) in Richtung<br />
Heimat – wo die Gruppe am frühen<br />
Abend, chauffiert vom Reiseunternehmen<br />
Rietzler (Rudl<br />
Hafele), wohlbehalten auch wieder<br />
ankam. Es waren feine, erholsame<br />
und mit schönen Eindrücken volle<br />
Tage in guter Gemeinschaft.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 8./9. Juni 2016
K ULTUR<br />
Die nirgends Gedulteten<br />
Lesung und Ausstellung in der Bücherei Flirsch<br />
(lisi) Ein Zigeunermädchen aus Rumänien ist die Hauptfigur<br />
des fünften und letzten Krimis aus der Feder des Landecker Autors<br />
Dietmar Wachter. Der Geschichte des „wandernden Volkes“,<br />
gekoppelt mit interessantem Hintergrundwissen, widmet sich<br />
auch die thematisch auf die Krimilesung abgestimmte Ausstellung,<br />
die noch bis Ende Juni in der Bücherei Flirsch zu sehen ist.<br />
Das Team der Bücherei Flirsch<br />
Jenny Wolf, Sonja Traxl, Melanie<br />
Matt, Tanja Mairginter und Isolde<br />
Siegl hat sich angesichts der Lesung<br />
von Krimibuchautor Dietmar<br />
Wachter mit der Geschichte<br />
der „Zigeuner“ auseinandergesetzt:<br />
„Wir wollten die Lesung mit Hintergrundwissen<br />
bereichern“, informiert<br />
Jenny Wolf über die Ausstellung,<br />
die sich der Geschichte der „Zigeuner“<br />
(Roma und Sinti), der Vertreibung<br />
und auch Aktuellem widmet.<br />
„Die Zigeuner wurden nirgends geduldet“,<br />
informiert Jenny Wolf, „anstatt<br />
Integration wurden die Zigeuner<br />
oftmals in Lager abgeschoben.“<br />
Befasse man sich mit der Geschichte<br />
der schätzungsweise 12 Millionen in<br />
Europa lebenden Zigeuner, so lasse<br />
dies verstehen: „Man ist einfach anders,<br />
wenn man immer ausgegrenzt<br />
wird“, so die Büchereimitarbeiterin.<br />
Die Ausstellung ist bis Ende Juni<br />
dienstags von 17 bis 19 Uhr zu sehen.<br />
STREIFZUG DURCH ALLE<br />
KRIMIS. Dietmar Wachter, 1962<br />
geboren und als Kriminalbeamter<br />
tätig, gewährte bei seiner Lesung<br />
einen Streifzug durch seine fünf<br />
Krimis – eines haben alle gemeinsam:<br />
Dem typisch-Tiroler Kriminalinspektor<br />
Matteo Steininger ist<br />
es zuzuschreiben, dass nunmehr 17<br />
Mordfälle aufgeklärt werden konnten.<br />
„Vor ca. sieben Jahren habe ich<br />
begonnen zu schreiben – vielfach<br />
sind auch biografische Züge von<br />
mir erkennbar“, so Wachter über<br />
seine fünf Werke. Begonnen hat<br />
sein literarisches Schaffen mit „Der<br />
Holzfischer“, einem Thema, dem<br />
sich der Autor durch umfangreiche<br />
Recherche über das Holzfischen<br />
gewidmet hat. Nicht weniger bekannt<br />
in Perjen sind die Kapuzinermönche<br />
– das „Zingulum“ (Kordel,<br />
mit der das Priestergewand oder die<br />
Ordenskleidung gebunden wird) ist<br />
daher auch der Titel des zweiten<br />
Krimis. „Das Mädchen mit der Puppe“<br />
handelt von einem besonders eigenartigen<br />
Todesfall, in „Katharinas<br />
Rache“ wird der Spieß umgedreht –<br />
die Ermordeten sind im Gegensatz<br />
zu Krimi Nummer zwei männlicher<br />
Natur. Der besonders tragischen<br />
und teils wahren „Sozialgeschichte<br />
des wandernden Volkes“ widmet<br />
sich der letzte Kriminalroman „Das<br />
Mädchen Dori“, die Illustrationen<br />
im Buch stammen von Tara Vlahusic.<br />
Nach fünf Krimis und 17 Todesfällen<br />
tritt nun Wachters Hauptfigur<br />
Inspektor Steininger den Ruhestand<br />
an. Musikalisch umrahmt wurde<br />
die Lesung in Flirsch, wie alle<br />
Wachters, von Ivana Vlahusic. Die<br />
16-jährige Schülerin ist in Serbien<br />
aufgewachsen und lebt seit drei<br />
Jahren in Landeck. Nicht nur ein<br />
musikalisches Talent, sondern auch<br />
Tanja Mairginter, Melanie Matt, Jenny Wolf, Sonja Traxl und Isolde Siegl mit Autor<br />
Dietmar Wachter und Musikerin Ivana Vlahusic (sitzend).<br />
Die Ausstellung zeigt Interessantes über das Leben und die Geschichte der Roma<br />
und Sinti.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
ein rhetorisches war der Schülerin in<br />
die Wiege gelegt: So gewann sie vor<br />
zwei Jahren den bundesweiten Redewettbewerb.<br />
Mit ihrem selbst geschriebenen<br />
Song „When i look you<br />
in the eyes“ schafften die Schülerin<br />
und ihre Freunde über 8.000 Klicks<br />
auf Youtube.<br />
„WOLLEN MODERN SEIN.“<br />
Das Spektrum der Bücher reicht<br />
vom Kinder- bis zu Kochbuch oder<br />
Romanen, Zeitschriften, Spielen<br />
uvm. „Speziell bei den Jugendbüchern<br />
haben wir aufgestockt“, informiert<br />
Jenny Wolf. Man gehe auch<br />
gerne auf persönliche Wünsche ein<br />
und wolle modern sein. Ein besonderes<br />
Anliegen des Bücherei-Teams<br />
ist die Zusammenarbeit mit dem<br />
Kindergarten und der Volksschule<br />
Flirsch: „Während der Ferien bekommen<br />
die Kinder einen Ferienpass<br />
und können damit während<br />
der Sommermonate kostenlos Bücher<br />
ausleihen“, so Jenny Wolf.<br />
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PARTNER DER MENSCHEN<br />
PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />
8./9. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 35
(iep) Die Südtiroler Harfenistin Heidi Pixner präsentierte in<br />
den ehrwürdigen Mauern von Schloss Sigmundsried ihr neues<br />
Soloprogramm. Mit göttlichen Geschichten und himmlischen<br />
Klängen verzauberte die Künstlerin das zahlreiche Publikum.<br />
Harfenistin Heidi Pixner begeisterte bei<br />
ihrem ersten Konzert in Schloss Sigmundsried.<br />
<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
Heidi Pixner kommt aus St.<br />
Martin in Südtirol und wuchs als<br />
Schwester von fünf Brüdern in einer<br />
musikalischen Familie auf. Ein<br />
Instrument zu lernen war selbstverständlich<br />
– Heidi Pixner entschied<br />
sich für die Zither. Als eines Tages<br />
eine Harfe in der Stube stand, erfüllte<br />
sich ihr Wunschtraum. Sie<br />
habe Tag und Nacht gespielt und,<br />
da Noten kaum vorhanden waren,<br />
seien das Radio und Idol Michael<br />
Jackson Inspiration gewesen. Dass<br />
ihre Wahl auf eine Harfe fiel, hat<br />
noch einen anderen Grund: Bei fünf<br />
Brüdern brauchte sie einfach eine<br />
@<br />
Im 36. Himmel<br />
Heidi Pixner in Schloss Sigmundsried<br />
weibliche Unterstützung, gestand<br />
Heidi Pixner lachend. Einer davon<br />
ist Herbert Pixner, international bekannt<br />
durch sein „Herbert Pixner<br />
Projekt“, das im In- und Ausland für<br />
ausverkaufte Konzerte sorgt. Heidi<br />
Pixner ist Mitglied und Harfenistin<br />
in diesem erfolgreichen Ensemble,<br />
das sich derzeit auf Europa-Tournee<br />
befindet. Zwischendurch findet die<br />
Musikerin immer wieder Zeit für<br />
ein Solokonzert, und dass sie auch<br />
als Solistin zu begeistern vermag,<br />
bewies sie in Schloss Sigmundsried.<br />
Um den Klang der Harfe noch entspannter<br />
und feiner fürs Ohr zu machen,<br />
stimmte Pixner die Harfe von<br />
den üblichen 420 Hz auf 432 Hz.<br />
Ein entspannender Abend und fein<br />
zum Zuhören war es auf jeden Fall.<br />
Um ein guter Harfespieler zu sein,<br />
müsse man drei Dinge beherrschen:<br />
die Leute zum Lachen bringen, zum<br />
Weinen und zum Schlafen. Geschlafen<br />
hat niemand, dazu waren nicht<br />
nur die Melodien zu schön, sondern<br />
auch die Gedichte und Geschichten<br />
zu spannend. Ging es doch um Göttinnen,<br />
die vom 36. Himmel auf die<br />
Erde kamen, um Drachenprinzen<br />
und goldene Krähen, um den ersten<br />
Tag des Anfangs und um das<br />
erste Konzert von Heidi Pixner auf<br />
Schloss Sigmundsried. Für den Kulturverein<br />
Schloss Sigmundsried unter<br />
Obmann Sascha Pedrazzoli war<br />
das Konzert von Heidi Pixner eine<br />
besondere Ehre, und „wir sind heute<br />
abend“, so Günter Patscheider, „im<br />
36. Himmel angekommen“.<br />
redaktion@rundschau.at<br />
Rambo Rambo Rambo<br />
Konzert im Alten Kino in Landeck<br />
(mw) Die Band Rambo Rambo Rambo spielte am 28. Mai im<br />
Alten Kino und begeisterte das Publikum mit einer etwas anderen<br />
Seite des Rock.<br />
Rambo Rambo Rambo sorgte mit ihrer nicht so klassischen Umsetzung des Rock<br />
für einen ereignisreichen Abend. <br />
RS-Foto: Wechner<br />
Die tirolerisch-vorarlbergische<br />
Band, bestehend aus Martin Hemmer,<br />
Sebastian Koch und Andreas<br />
Hellweger, war zu Gast im Alten<br />
Kino in Landeck und präsentierte<br />
dort ihre Songs. Das Trio lebt und<br />
arbeitet in Wien, kehrt aber auch<br />
gerne wieder zu ihrem Ursprung in<br />
den westlichen Teil des Landes zurück.<br />
Neben älteren Stücken rührte<br />
Rambo Rambo Rambo mit Auszügen<br />
aus ihrem neuen Album auch<br />
kräftig die Werbetrommel. Nicht<br />
klassisch und zum Teil für so manchen<br />
im Publikum auch anfangs<br />
ungewohnt, unterhielt das Trio das<br />
Tiroler Literaturclub sucht literarische Talente<br />
Publikum jedoch zweifelsohne auf<br />
musikalisch hohem Level. Das instrumental<br />
breitgefächerte Trio stellte<br />
auch gesanglich ihr Können unter<br />
Beweis. Nicht üblich, aber interessant<br />
umgesetzt, sind auch alle drei<br />
Mitglieder gesanglich für die Umsetzung<br />
ihrer Songs verantwortlich.<br />
Auch laute, teils harte Songs mit<br />
unterschiedlichen gesanglichen Passagen,<br />
die allesamt optimal auf die<br />
Bandmitglieder abgestimmt sind,<br />
gab es zu hören. So präsentierte sich<br />
Rambo Rambo Rambo und stieß damit<br />
beim Publikum verschiedensten<br />
Alters auf große Anerkennung.<br />
(mpl) Der gemeinnützige Literaturverein<br />
Cognac & Biskotten ist seit 19<br />
Jahren in Tirol mit vielfältigen spielerischen<br />
Literatur-Projekten aktiv. Inspirative<br />
Kulturvermittlung und Förderung<br />
unbekannter AutorInnen sind dabei<br />
zentrale Anliegen. Deshalb werden auch<br />
heuer wieder neue Tiroler Literatur-<br />
Talente (jeglichen Alters ab 17 Jahren)<br />
gesucht, die bislang noch eher selten in<br />
der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten<br />
sind. Folgende Einreichkriterien<br />
müssen dabei beachtet werden: Texte<br />
mit gesamt max. 13 500 Zeichen und<br />
einer max. Lesezeit von 15 Minuten.<br />
Dazu eine Kurzbiografie mit Altersangabe<br />
und Kontaktdaten. Alle Teile der Einreichung<br />
in einem einzigen Word-, RTFoder<br />
ODT-Dokument. Die Einreichung<br />
erfolgt nur per Mail an texteATcobi.at.<br />
Der Einsendeschluss ist am Sonntag,<br />
dem 12. Juni, um <strong>23</strong>.59 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 8./9. Juni 2016
(dgh) Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte der auch in<br />
Zams verwurzelten Sopranistin Maria Erlacher und Countertenor<br />
Markus Forster am <strong>23</strong>. Mai den Jakob-Stainer-Preis 2016.<br />
Das Land Tirol vergibt den Jakob-<br />
Stainer-Preis seit 1983 für besondere<br />
Leistungen auf dem Gebiet der Alten<br />
Musik. LR Beate Palfrader lobte<br />
die diesjährigen Preisträger: „Es ist<br />
so engagierten Persönlichkeiten wie<br />
Maria Erlacher und Markus Forster<br />
zu verdanken, dass es in Tirol eine<br />
Musikszene gibt, die sich um die<br />
Alte Musik, ihre Interpretation,<br />
Aufführungspraxis und Weiterentwicklung<br />
bemüht.“<br />
ER<strong>LA</strong>CHER. Maria Erlacher,<br />
1977 in München geboren, ist in<br />
Zams und Innsbruck aufgewachsen.<br />
Sie besuchte die Volksschule<br />
in Zams und die Unterstufe des<br />
Gymnasiums in Perjen, ehe sie ans<br />
Musikgymnasium Innsbruck wechselte.<br />
Gesungen hat sie z. B. auch<br />
bei „Buddy & Soul“. Nach dem<br />
Klavierdiplomstudium absolvierte<br />
Ausgezeichneter Gesang<br />
Jakob-Stainer-Preis geht u. a. an Maria Erlacher<br />
sie die klassische Gesangsausbildung<br />
an der Schola Cantorum in Basel,<br />
an der Hochschule für Musik und<br />
Theater München und an der Universität<br />
für Musik und darstellende<br />
Kunst in Wien. Daneben besuchte<br />
sie Meisterkurse bei den Kammersängerinnen<br />
Elisabeth Schwarzkopf<br />
und Brigitte Fassbaender sowie Intensivkurse<br />
für Alte Musik und Aufführungspraxis<br />
unter anderem bei<br />
Emma Kirkby und Anthony Rooley.<br />
Erlacher arbeitet mit renommierten<br />
Ensembles und Barockorchestern<br />
in ganz Europa zusammen. Gastengagements<br />
für Barockopern führten<br />
die Sopranistin u. a. an das Prinzregententheater<br />
München, zu den<br />
Händelfestspielen Karlsruhe und<br />
ans Theater an der Wien. Im Rahmen<br />
ihrer regen Konzerttätigkeit bereiste<br />
Erlacher fast alle europäischen<br />
Länder sowie Südafrika, Japan und<br />
Helfende „M&M’S“<br />
Benefi zkonzert für krebskranke Kinder<br />
Russland. Ihr Repertoire reicht von<br />
der frühen Renaissance bis hin zu<br />
modernen Werken. Neben CD- und<br />
Rundfunkaufnahmen feierte die Sopranistin<br />
auch auf der Opernbühne<br />
Erfolge – in der vergangenen Spielzeit<br />
etwa am Tiroler Landestheater<br />
als Prinzessin Anna in Prinzessin<br />
Anna oder Wie man einen Helden<br />
findet. Der zweite Preisträger, Markus<br />
Forster, ist ihr Ehemann, geboren<br />
1970 in Innsbruck. Er schulte<br />
seine Stimme bei den Wiltener Sängerknaben<br />
und studierte schließlich<br />
am Mozarteum Salzburg und an der<br />
Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst in Wien Gesang. Seine<br />
musikalische Bandbreite spannt<br />
sich von Renaissancemusik bis zu<br />
zeitgenössischer Musik, seine Liebe<br />
gilt aber vor allem der Barockmusik.<br />
Das Ehepaar Erlacher und Forster<br />
tritt im In- und Ausland immer<br />
wieder zusammen auf und leitet gemeinsam<br />
das Ensemble Amarena,<br />
das Musik aus Barock, Klassik und<br />
Romantik auf historischen Instrumenten<br />
auf die Bühne bringt. Und<br />
Maria Erlacher leitet seit 2011 eine<br />
Sologesangsklasse am Tiroler Landeskonservatorium,<br />
Markus Forster<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte<br />
den Jakob-Stainer-Preis 2016<br />
an das Ehepaar Maria Erlacher und<br />
Markus Forster. Foto: Land Tirol/Pidner<br />
unterrichtet an der Landesmusikschule<br />
Mittelgebirge Gesang und<br />
betreut Studierende des Landeskonservatoriums<br />
bzw. des Mozarteums<br />
im Fach Unterrichtspraktikum.<br />
Live in Landeck zu erleben ist Maria<br />
Erlacher am 10. Juni um 20 Uhr<br />
in der Stadtpfarrkirche: „Prunkvoll<br />
und festlich – Arien des Hochbarock“<br />
mit Erlacher und Martin Patscheider<br />
(Trompete) werden im Rahmen<br />
der Festwochen „Horizonte“<br />
geboten.<br />
TOP 10<br />
Von 10.06 bis 16.06 Fr Sa So Mo Di Mi Do<br />
13:40 13:40 13:40 13:40 13:40 13:40<br />
Alice im Wunderland<br />
Ab 6J<br />
13:40<br />
18:10 18:10 18:10 18:10 18:10 18:10<br />
Hinter den Spiegeln<br />
108 min<br />
18:45<br />
20:30 20:30 20:30 20:30 20:30 20:30<br />
Alice im Wunderland 3D<br />
Hinter den Spiegeln<br />
Ab 6J<br />
15:55 15:55 15:55 15:55 15:55 15:55 15:55<br />
108 min<br />
Angry Birds Ab 6J 13:40 13:40 13:40 13:40 13:40 13:40 13:40<br />
95 min 16:10 16:10 16:10 16:10 16:10 16:10 16:20<br />
NEU<br />
Einmal Mond und zurück Jgf<br />
15:45<br />
94 min<br />
15:45 15:45 15:45 15:45 15:45 15:45<br />
Marie, Mirjam und Sophie sind die M&M’S.<br />
(dgh) An der Landesmusikschule<br />
Landeck finden derzeit die Vorbereitungen<br />
für ein besonderes Projekt<br />
statt: Die „M&M’S“, drei Gitarrenschülerinnen<br />
der Landesmusikschule<br />
Landeck, engagieren sich für<br />
die Kinderkrebshilfe für Tirol und<br />
Vorarlberg, indem sie ein Benefizkonzert<br />
organisieren. Marie Koller,<br />
Mirjam Lang und Sophie Pesjak<br />
spielen seit drei Jahren als Ensemble.<br />
Im Laufe dieses Schuljahres entstand<br />
die Idee, die erarbeiteten Stücke in<br />
Form eines Benefizkonzertes zu präsentieren.<br />
Es findet am 12. Juni um<br />
18.30 Uhr in der LMS Landeck statt.<br />
Die Österreichische Kinder-Krebs-<br />
Hilfe wurde 1988 gegründet, agiert<br />
österreichweit, ist ein unabhängiger,<br />
gemeinnütziger Verein, der sich<br />
8./9. Juni 2016<br />
Foto: Anna Maria Hörtnagl<br />
hauptsächlich aus privaten Spendengeldern<br />
finanziert und mit dem<br />
österreichischen Spendengütesiegel<br />
ausgezeichnet ist. Der Verband der<br />
sechs regionalen Kinder-Krebs-<br />
Hilfe-Organisationen, darunter<br />
Tirol/Vorarlberg, ist Mitglied der<br />
internationalen Kinder-Krebs-Hilfe<br />
Organisation CCI (Childhood Cancer<br />
International). Die regionalen<br />
Landesverbände leisten vor allem<br />
Direkthilfe für Familien, die durch<br />
die Krankheit des Kindes in finanzielle<br />
Engpässe geraten und übernehmen<br />
die Finanzierung kindgerechter<br />
Ausstattung auf den onkologischen<br />
Stationen. An der Innsbrucker Klinik<br />
werden jährlich 50 bis 60 Neuerkrankungen<br />
an Krebs im Kindesund<br />
Jugendalter behandelt.<br />
NEU<br />
NEU<br />
Einmal Mond und zurück 3D Jgf<br />
13:55<br />
94 min<br />
Ente gut! Mädchen<br />
allein zu Haus<br />
Jgf<br />
95 min<br />
Green Room Ab 18J<br />
20:45<br />
94 min<br />
Money Monster Ab 12J<br />
20:45<br />
95 min<br />
Stolz und Vorurteil &<br />
Zombies<br />
13:55 13:55 13:55 13:55 13:55 13:55<br />
13:45 13:45 13:45 13:45 13:45 13:45 13:45<br />
20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 21:00<br />
16:20<br />
20:45<br />
Ab 14J 18:10 18:10<br />
108 min 20:30 20:30<br />
The Jungle Book Ab 10J<br />
14:05<br />
106 min<br />
16:20 16:20 16:20 16:20<br />
20:45 20:45 20:45 20:45 17:45<br />
18:10 18:10 18:10 18:10 18:10<br />
20:30 20:30 20:30 20:30 20:30<br />
14:05 14:05 14:05 14:05 14:05 14:05<br />
The Nice Guys Ab 16J 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30<br />
116 min 21:00 21:00 21:00 21:00 21:00 21:00 20:15<br />
Warcraft<br />
The Beginning<br />
Warcraft 3D<br />
The Beginning<br />
1+1 GRATIS<br />
Beim Kauf eines Kinotickets<br />
gibts ein Ticket<br />
Gratis<br />
Das komplette Kinoprogramm<br />
finden Sie auf www.fmzkino.at<br />
Ab 12J 15:55 15:55<br />
1<strong>23</strong> min 21:00 21:00<br />
15:55 15:55 15:55 15:55 15:55<br />
21:00 21:00 21:00 21:00 21:00<br />
Ab 12J<br />
18:30 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30<br />
1<strong>23</strong> min<br />
!!! Frühjahrsaktion !!! gültig bis 16.Juni 2016<br />
KINDER bis 12J Eintritt Euro 6.- / 3D Euro 8.-<br />
RUNDSCHAU Seite 37
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG<br />
Blutspendeaktion<br />
Tobadill. Im Gemeindesaal Tobadill<br />
findet von 17 bis 20 Uhr<br />
eine Blutspendeaktion des Roten<br />
Kreuzes statt. Der Pflegeverein<br />
Tobadill freut sich auf zahlreiche<br />
Beteiligung.<br />
FREITAG<br />
10. Juni<br />
Theater<br />
Tösens. Die Heimatbühne<br />
Tösens zeigt um 20.45 Uhr im<br />
Erbhof Peer in Obertösens „Die<br />
Piefke-Saga“ von Felix Mitterer.<br />
Karten: 0660 1206047 (von 18 bis<br />
20 Uhr).<br />
Buchpräsentation<br />
Galtür. „111 Orte in Tirol die<br />
man gesehen haben muss“ von<br />
Susanne Gurschler wird um 20<br />
Uhr im Alpinarium Galtür vorgestellt.<br />
Sie hat für dieses Buch die<br />
Alpenregion durchstreift und ist<br />
auf kunst- und kulturreiche, geheimnisvolle<br />
und überraschende<br />
Kleinode gestoßen. Sachkundig,<br />
kurzweilig und mit viel Herzblut<br />
präsentiert sie einen spannenden<br />
Reigen an Sehenswürdigkeiten,<br />
die in zweiter Reihe stehen, und<br />
erzählt verblüffende Geschichten.<br />
Die Buchvorstellung findet<br />
im Auditorium im 1. Stock des<br />
Alpinarium Galtür statt. Eintritt<br />
frei.<br />
Musikantentreffen<br />
Fließ. Ein Musikantentreffen im<br />
Gasthof Bergland in Fließ findet<br />
um 20 Uhr statt. Ob Sänger oder<br />
Musikanten, Anfänger oder Fortgeschrittene<br />
– alle sind willkommen.<br />
SAMSTAG<br />
9. Juni<br />
11. Juni<br />
Theater<br />
Strengen. Die Heimatbühne<br />
Strengen zeigt um 20.15 Uhr<br />
im Gemeindesaal Strengen das<br />
Lustspiel „Wählen Sie Franz Krakauer!“<br />
Kartenreservierung unter<br />
05447 5371.<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
DIENSTAG<br />
11. Juni<br />
ÖZIV-Kegeln<br />
Landeck. Der ÖZIV Tirol – Bezirksverein<br />
Landeck – Imst lädt<br />
zum Kegeln auf der ESV-Oberinntal-Kegelbahn,<br />
Bahnhofstraße<br />
8, Landeck. Beginn: 14 Uhr.<br />
12. Juni<br />
EngelSeminar<br />
Flirsch. Engel sind immer an<br />
unserer Seite. Wenn wir sie in<br />
unser Leben einladen, erhalten<br />
wir wundervolle und hilfreiche<br />
Unterstützung. Seminarinhalt:<br />
Welche Engel gibt es? Wo leben<br />
sie? Engelhierarchien, Aufgaben<br />
der Engel, Kontaktaufnahme mit<br />
Engeln u. v. m. Deine Energien<br />
werden gereinigt und auf die Engelsebene<br />
angehoben, damit du<br />
leichter mit ihnen in Verbindung<br />
treten kannst. Keine Vorkenntnisse<br />
nötig. Am Sonntag, dem<br />
12. Juni, von 9.30 bis 18 Uhr,<br />
Euro 80, inkl. Unterlagen, Getränke<br />
+ Snacks. Info + Anmeldung:<br />
0680 3256009 oder info@<br />
solavana-zentrum.com<br />
14. Juni<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Wenn du trinken willst, ist es<br />
deine Sache … wenn du aufhören<br />
willst, RUFE an: Landeck.<br />
Jeden Dienstag, um 18.30 und<br />
Sonntag, um 9 Uhr Meeting.<br />
Kontakttelefon täglich 19 bis 22<br />
Uhr unter 0664 5165880, www.<br />
anonyme-alkoholiker.at<br />
Kirchenbeitrag-<br />
Servicestelle Oberland<br />
Wir MitarbeiterInnen laden zu<br />
unseren Beratungstagen ein.<br />
Perjen (jeden 2. Dienstag im<br />
Monat): 14. Juni 2016, 9 bis 12<br />
Uhr im Pfarrsaal Perjen (Kloster).<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
Buchpräsentation<br />
14. Juni<br />
Seniorenwanderung<br />
Der Seniorenbund Landeck lädt<br />
zur Wanderung in Nauders.<br />
Treffpunkt: 12.30 Uhr beim Autobusbahnhof.<br />
Anmeldung bei<br />
Obmann Sepp Schlögl bis 10.<br />
Juni unter 0650/3204163 oder<br />
05442/63441.<br />
15. Juni<br />
Landeck. Um 19.30 Uhr werden<br />
in der Stadtbücherei Landeck<br />
einige Bücher vorgestellt – etwa<br />
Dr. Ursula Scheibers „BergeLeben.<br />
Naturzerstörung – Der Alptraum<br />
der Alpen. Eine Kritik des<br />
Tourismus im Tiroler Ötztal“.<br />
Manfred Jenewein aus Landeck<br />
präsentiert seine Werke „Landeck<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />
1945–1965“ und „Der Thial-Lift<br />
und seine Geschichte“. Moderation:<br />
Alrun Lunger.<br />
Elternberatung<br />
Landeck. Eine kostenlose Beratung<br />
mit Kinderfacharzt Dr. Alfred<br />
Schweißgut und Hebamme<br />
Jeanette Senn findet von 14 bis<br />
16 Uhr in der Abteilung Gesundheit<br />
der BH Landeck, Neubau, 1.<br />
Stock, statt. Zudem ist avomed<br />
in Sachen Zahnprophylaxe vor<br />
Ort.<br />
FiW-Kräuterabend<br />
Zams. Frau in der Wirtschaft<br />
Landeck lädt um 18 Uhr zu<br />
einem Abend im Zammer Kräuterstadl<br />
mit „Kräuterhex“ Michaela<br />
Thöni-Kohler. Nur für Mitglieder,<br />
Anmeldung bis 10. Juni<br />
per Mail an simone.klocker@<br />
wktirol.at.<br />
D I V ERSES<br />
Kirchenbeitrag-<br />
Servicestelle Oberland<br />
Wir Mitarbeiter/innen laden zu<br />
unseren Beratungstagen ein.<br />
Prutz: Donnerstag, 16. Juni 2016,<br />
9 bis 12 Uhr im Pfarrwidum Prutz.<br />
Landecker Festwochen<br />
Landeck. Im Rahmen der Landecker<br />
Festwochen „Horizonte“<br />
sind diese Woche drei Konzerte<br />
zu erleben: Virtuose Musik für<br />
Flöte und Piccolo bietet das Konzert<br />
mit Karin Bonelli, der ersten<br />
Frau bei den Bläsern der Wiener<br />
Philharmoniker, am 9. Juni, um<br />
20 Uhr, in der Landesmusikschule.<br />
Gemeinsam mit dem Pianisten<br />
Pavel Kachnov bringt sie virtuose<br />
Musik für Querflöte und Piccolo-<br />
Flöte zur Aufführung. 10. Juni,<br />
20 Uhr Stadtpfarrkirche Landeck:<br />
Prunkvoll und festlich – Arien<br />
des Hochbarock, u. a. mit Maria<br />
Erlacher, Sopran, und Martin<br />
Patscheider, Trompete. 15. Juni,<br />
20 Uhr Altes Kino Landeck: Mit<br />
Wiener Schmäh auf Weltreise –<br />
Ensemble Cobario. Platzreservierungen<br />
jeweils unter kartenreservierung@horizontelandeck.com.<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Landeck-Imst. Die Suchtberatung<br />
Tirol bietet Personen mit<br />
Drogen- und Suchtproblemen<br />
sowie SubstitutionsklientInnen,<br />
deren Angehörigen und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale<br />
und klinisch-psychologische Beratung<br />
und Betreuung sowie Rechtsberatung<br />
an. Weiters findet in der<br />
Beratungsstelle Imst regelmäßig<br />
eine moderierte Angehörigengruppe<br />
und eine medizinische Drogensprechstunde<br />
für Menschen<br />
mit Suchterkrankungen statt. Die<br />
Beratungsstelle Landeck ist in<br />
der Malser Straße 44 und unter<br />
05442 62990 zu erreichen (Montag<br />
11 bis 15 und 15.30 bis 19.30<br />
Uhr, Donnerstag 8 bis 11.30 und<br />
12 bis 15.30 Uhr). Kontakt: Mag.<br />
Alexandra Pümpel, www.vereinsuchtberatung.at.<br />
Schulpsychologische<br />
Beratung<br />
Schulpsychologische Beratung<br />
bei Lernschwierigkeiten,<br />
Schullaufbahnfragen<br />
und zwischenmenschlichen<br />
Schwierigkeiten finden Eltern<br />
und Schüler aller Altersstufen<br />
kostenlos und<br />
vertraulich bei Schulpsychologin<br />
Mag. Judith Beimrohr<br />
in Landeck, Innstraße 15.<br />
Telefonische Anmeldung<br />
unter der Festnetznummer<br />
05442 65774.<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-<br />
Zentrum Landeck „Familien-<br />
Treff“ lädt zu folgenden<br />
Veranstaltungen: Erlebniswanderung<br />
„Tramser Piezen“<br />
für Familien mit Kindern im<br />
Alter von ca. 4 bis 6 Jahren am<br />
3. Juni von 15 bis 17 Uhr, Info<br />
& Anmeldung: 0650 3704144<br />
(Martina Pfandler). Säuglingsturnen<br />
für Babys von<br />
ca. 3 Monaten bis 1 Jahr am<br />
ersten und dritten Freitag im<br />
Monat am 3. und 17. Juni um<br />
10 Uhr in der „Eule“ Zams,<br />
Hauptplatz 4, Anmeldung:<br />
unter der Mobilnummer<br />
0650 8969879 (Carina File)<br />
bis am Vorabend um 18 Uhr.<br />
Jahreshauptversammmlung<br />
mit Neuwahlen am 22. Juni<br />
um 20 Uhr im Eltern-Kind-<br />
Zentrum. Familiennachmittag<br />
– kunterbunter Treffpunkt für<br />
Familien mit und ohne besondere<br />
Bedürfnisse am 24.<br />
Juni von 14.30 bis 17 Uhr in<br />
der Pfadi Au Landeck, Anmeldung:<br />
0650 3704144 (Martina<br />
Pfandler) oder 0676 88509165<br />
(Patricia Maaß). Geburtsvorbereitungskurs<br />
im Sommer,<br />
Anmeldung bereits möglich,<br />
telefonisch unter der Mobiltelefonnummer<br />
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RUNDSCHAU Seite 38 8./9. Juni 2016
Donnerstag, 9. Juni bis Mittwoch, 15. Juni<br />
D I V ERSES<br />
Theater<br />
Ried. „Der Kohlrabi-Apostel“ des<br />
Theatervereins Ried wird am 10.<br />
und 16. Juni um 20 Uhr im Garten<br />
von Schloss Sigmundsried gezeigt<br />
(Freilichtbühne mit überdachtem<br />
Zuschauerraum). Kartenreservierung<br />
unter 0650 6531400.<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Kappl. Der nächste Geburtsund<br />
Stillvorbereitungskurs unter<br />
der Leitung von Hebamme Paula<br />
Kleinheinz beginnt am Montag,<br />
dem 20. Juni, um 19 Uhr,<br />
in Kappl. Bitte um Anmeldung<br />
unter 0650 6555392.<br />
(dgh) Mehr als 350 Schulen in Österreich haben am 24. Mai am<br />
Aktionstag „Kulturelle Bildung“ teilgenommen. In der Bezirkshauptstadt<br />
waren es die Volksschule Angedair und das Gymnasium<br />
in Perjen.<br />
Fit for family<br />
Nauders. Ein fit-for-family-<br />
Eltern-Kind-Treff „Marienkäfer<br />
Nauders“ findet am 16. Juni von<br />
9 bis 11 Uhr im Schützenheim<br />
Nauders (Mehrzweckraum) statt.<br />
Kulturelle Vielfalt<br />
Aktionstag Kulturelle Bildung in Landeck<br />
Im Stadtsaal – der Stadtplatz<br />
kam wetterbedingt nicht infrage –<br />
zeigten 174 SchülerInnen, 20 PädagogInnen<br />
und die Assistenzkräfte<br />
der zehnklassigen Volksschule Angedair,<br />
welch künstlerisch-kreatives<br />
Potenzial in ihnen steckt. „Es freut<br />
mich sehr, dass viele Eltern, Freunde<br />
und Schulpartner mit uns auf diese<br />
Sprachreise gehen“, erklärte Dir.<br />
Daniela Lehmann. Bunt war das<br />
Programm allein schon, weil die<br />
VolksschülerInnen zwölf Sprachen<br />
sprechen: Neben Deutsch Türkisch,<br />
Kurdisch, Arabisch, Englisch,<br />
Spanisch, Italienisch, Serbisch,<br />
Bosnisch, Slowakisch, Ungarisch,<br />
Vietnamesisch. Das französische<br />
Kinderlied „Frere Jacques“ war in<br />
fünf Sprachen zu hören. Wortspielereien<br />
mit den Buchstaben des<br />
Alphabetes waren ebenso zu hören<br />
wie „All together now“ der Beatles.<br />
„Menschen so wie du“, Text und<br />
Musik Pädagogin Manuela Tiefenbacher-Schauer,<br />
von der Schulband<br />
oder das Rollenspiel „Was ist ein<br />
Buch?“, das mit Unterstützung der<br />
Stadtbücherei Landeck umgesetzt<br />
wurde, fielen ebenso auf wie „Salibonani“,<br />
ein Guten-Morgen-Lied<br />
aus Simbabwe.<br />
JW-Betriebsbesichtigung<br />
Zams. Die Junge Wirtschaft<br />
Landeck lädt am Samstag,<br />
dem 18. Juni, um 15.30 Uhr,<br />
zur Besichtigung des Kieswerks<br />
der Firma Prantauer,<br />
Am Parges 1, in Zams. Im<br />
Vorfeld haben Mitglieder der<br />
Jungen Wirtschaft die Gelegenheit,<br />
am Offroad-Event<br />
der Firma Autohaus Maschler<br />
teilzunehmen. Dies ist<br />
nur für Mitglieder möglich.<br />
Anmeldung bis 15. Juni per<br />
E-Mail an simone.klocker@<br />
wktirol.at.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
zu folgenden Veranstaltungen:<br />
Frühlingserwachen im Piller<br />
Moor am 10. Juni, Treffpunkt:<br />
10.15 Uhr, Naturparkhaus<br />
Kaunergrat, Gachenblick, Anmeldung<br />
bis 17 Uhr am Vortag<br />
unter der Telefonnummer<br />
05449 63004. „Kräuterkundig“<br />
am 15. Juni, Treffpunkt:<br />
10.30 Uhr, Naturparkhaus<br />
Kaunergrat, Gachenblick, Anmeldung<br />
bis 17 Uhr am Vortag<br />
unter der Telefonnummer<br />
05449 63004.<br />
Die Volksschule Angedair bewies im Stadtsaal Sprachenvielfalt.<br />
Geocaching<br />
Zams. Die ÖAV-Jugend Sektion<br />
Landeck veranstaltet am 11.<br />
Juni anlässlich der Sommersaison-Eröffnung<br />
der Steinseehütte<br />
ein Geocaching, abends<br />
gemütliches Beisammensein<br />
auf der Hütte. Am Sonntag<br />
können sich Alt und Jung<br />
beim Figln vergleichen.<br />
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www.atelieregger.at<br />
RS-Fotos: Haueis<br />
Dir. Daniela Lehmann & Co. luden zur<br />
Sprachreise.<br />
8./9. Juni 2016<br />
GYMNASIUM. Im Gymnasium<br />
wurden anlässlich des Aktionstages<br />
Workshops in allen musisch-kreativen<br />
Fächern angeboten, und zwar<br />
für SchülerInnen und Flüchtlinge.<br />
Neben Trommeln, Filzen oder Singen<br />
wurde unter dem Motto „Brücken<br />
schlagen“ auch zum Kochlöffel<br />
gegriffen. Mittags wurden die<br />
gemeinsam gekochten Speisen aus<br />
aller Herren und vielleicht nicht<br />
nur Herren Länder von Schülern,<br />
Lehrern, Eltern und Asylwerbern<br />
verspeist. Musikalisch umrahmt<br />
wurde das mittägliche Fest von der<br />
Schulband, bei der mittlerweile ein<br />
Flüchtling singt. Birgit Schneitter<br />
wollte zeigen, dass auch Schule einen<br />
Beitrag zu Kultur leistet, der<br />
Asylwerber aus dem Bezirk kochten mit GymnasiastInnen. Sie und Pädagogin Birgit<br />
Schneitter (3. v. l.) luden SchülerInnen und auch Lehrerinnen wie Kathrin Auer<br />
zum Mittagessen.<br />
„Untertitel“ der Veranstaltung laute:<br />
Kultur schafft Vielfalt, Vielfalt<br />
schafft Kultur. Flüchtlinge sind im<br />
Gymnasium Landeck nicht nur an<br />
Aktionstagen, sondern regelmäßig<br />
willkommen – beim Sprachcafé.<br />
RUNDSCHAU Seite 39
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Willkommen<br />
im leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Felix<br />
Eltern: Andrea Schlatter<br />
und Johannes Scharler<br />
aus Perjen<br />
Geburtstag: 24.5.2016<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.770 g<br />
Größe: 53 cm<br />
Madlen<br />
Eltern: Michaela und<br />
Claudio Hauser<br />
aus Pians<br />
Geburtstag: 9.3.2016<br />
Geburtsort: Bludenz<br />
Gewicht: 3.605 g<br />
Größe: 52 cm<br />
Ein herzliches „Danke“ für die<br />
großartige Hilfe bei der Bergung<br />
meines Pferdes am 4.6. in Zams<br />
an die FFW Zams, Fa. Haim,<br />
Tierarzt Ulrich Eberharter<br />
sowie Hr. Reheis, Hr. Hueber<br />
und Hr. Auer.<br />
Dank eurer tatkräftigen Hilfe steht<br />
mein Pferd heute nahezu unverletzt<br />
im Stall. Danke!<br />
Angelika Kurz<br />
Leidenschaftliche<br />
Kompositionen<br />
„Ensemble Spirituosi“ im Rahmen der Festwochen<br />
(lisi) Leidenschaftliche Melodien und Rhythmen vom „Ensemble<br />
Spirituosi“ gab es am Sonntag im Katharina-Lins-Saal in Zams<br />
zu erleben. Im Rahmen der Landecker Festwochen „Horizonte”<br />
versprühten die sechs Musiker mit „feuriger Musik aus Lateinamerika“<br />
exotisches Flair.<br />
Die „Horizonte“ wechselten für<br />
dieses Konzert in die Nachbargemeinde<br />
Zams, wo Bgm. Siegmund<br />
Geiger ebenso Bgm. Wolfgang Jörg<br />
aus Landeck begrüßte. „Spirituosi“<br />
– der Name des Ensembles lässt Assoziationen<br />
wie Geist, Feuer, Wind,<br />
Atem und Destillat zu, und die waren<br />
durchaus gewollt. Drei Schwestern<br />
aus der Dominikanischen Republik:<br />
Sopranistin Nathalie Pena<br />
Comas, Querflötistin Evelyn Pena<br />
Comas, und Cellistin Nicole Pena<br />
Colas sowie der französische Gitarrist<br />
Damien Lancelle und die beiden<br />
Südamerikaner Gonzalo Manrique<br />
und Rubén Sanchez bilden<br />
das „Ensemble Spirituosi“, das ein<br />
musikalisches lateinamerikanisches<br />
Souvenir in Zams hinterließ. Und<br />
nicht nur hier – es ist bereits im Nationalen<br />
Theater, dem Beaux Arts<br />
Palais, im Konservatorium in Barcelona,<br />
im Konzertsaal der Wiener<br />
Sängerknaben oder bei der Expo<br />
Milano 2015 aufgetreten. Die Musiker<br />
haben übrigens allesamt in Wien<br />
studiert.<br />
Klassische und exotische<br />
Komponente.<br />
Der Konzertabend bot eine perfekte<br />
Kombination schwungvoller<br />
exotischer und leidenschaftlicher<br />
Kompositionen sowie klassischer<br />
Stilelemente. Ein Genuss war die<br />
ungewöhnliche Kombination aus<br />
Sopran, Flöte und Cello mit Gitarrenbegleitung:<br />
„Diese eröffnet originelle<br />
Bearbeitungsmöglichkeiten“,<br />
hieß es schon vorab. Die Arrangements<br />
boten Klassik und Folklore<br />
mit dem Schwerpunkt auf lateinamerikanische<br />
Rhythmen.<br />
Freuten sich über einen feurigen Konzertabend: Bgm. Siegmund Geiger, Sr. Barbara<br />
Flad, Sr. Birgit Hammerle, Birgit Hofer-Norz (Organisatorische Leiterin der Horizonte),<br />
Generaloberin Sr. Maria-Gerlinde Kätzler und Bgm. Wolfgang Jörg (v. l.).<br />
Das Ensemble Spirituosi präsentierte am Sonntag „Feurige Musik aus Lateinamerika“<br />
im Katharina-Lins-Saal in Zams. <br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Vorschau. Das Programm<br />
der Horizonte Landeck sieht am 9.<br />
Juni um 20 Uhr einen Flöten-Soloabend<br />
mit Karin Bonelli, Piccolistin<br />
und Flötistin der Wiener Philharmoniker,<br />
und Pavel Kachnov am<br />
Klavier vor. Barockarien für Sopran<br />
und Trompete gibt es am 10. Juni<br />
um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche<br />
zu hören, u. a. mit Maria Erlacher<br />
(Sopran) und Martin Patscheider<br />
(Naturtrompete).<br />
„Träume“<br />
Theatergruppe des Gymnasiums mit Eich-Stück<br />
(dgh) Die Theatergruppe des<br />
Gymnasiums Landeck präsentiert<br />
am Samstag, dem 11. Juni, um 19.30<br />
Uhr, in der Aula des Gymnasiums<br />
Landeck das Stück „Träume“ von<br />
Günter Eich. Das Stück erlebte<br />
am 19. April 1951 als Hörspiel im<br />
Abendprogramm des Nordwestdeutschen<br />
Rundfunks Premiere.<br />
Ähnlich dem 1938 in den USA<br />
ausgestrahlten Hörspiel „Krieg der<br />
Welten“ von Orson Welles löste die<br />
Aussendung der „Träume“ erregte<br />
Hörerreaktionen aus, die aber nicht<br />
wie bei Welles’ Panik und Angst artikulierten,<br />
sondern einer aggressiven<br />
Empörung Luft verschafften, die in<br />
der Forderung gipfelte, den Autor<br />
der „Träume“ doch an Ort und Stelle<br />
verhaften und einsperren zu lassen.<br />
Eich versuchte die satte Zufriedenheit<br />
des um sich greifenden Wohlstandbürgertums<br />
zu demaskieren:<br />
Die ersten Früchte des Wirtschaftswunders<br />
zeitigten sich in biederer<br />
Selbstzufriedenheit, während die<br />
Gräuel des Zweiten Weltkrieges und<br />
die Katastrophe des Kalten Krieges<br />
bewusst übersehen wurden. Der<br />
Entrüstung des Publikums entsprachen<br />
die Rundfunkverantwortlichen<br />
der deutschsprachigen Länder insofern,<br />
als das Hörspiel 15 Jahre lang<br />
nicht mehr gesendet wurde.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 8./9. Juni 2016
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Gästeanfragen, Check in, Check out | Sicherer Umgang mit Gästen<br />
Verschiedene Büroarbeiten | Betreuung unserer Homepage, sowie diverser Internetportale<br />
Profil:<br />
Sehr gute PC Kenntnisse | Englisch in Wort und Schrift | Engagement, Teamfähigkeit<br />
und eine selbstständige Arbeitsweise | gute Auffassungsgabe, belastbar<br />
Das bieten wir:<br />
5- oder 6-Tage-Woche | Individuelle Einarbeitung | Fortbildungen<br />
freie Verpflegung, bei Bedarf freie Unterkunft | Überdurchschnittliche Entlohnung<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail an:<br />
Hotel Alpenaussicht | Familie Ribis | Schlossweg 1 | 6456 Obergurgl<br />
oder hotel@alpenaussicht.at<br />
Wir suchen ab sofort für unser junges Team, als Jahresstelle<br />
KELLNER/IN<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
HOTEL BERGWELT<br />
Fam. Johannes Grüner<br />
A-6444 Längenfeld | Au 135 | Tel. 05253/5301<br />
e-mail: hotel@bergwelt.at | Internet: www.bergwelt.at<br />
Hotel und Gastgewerbeassistent/in<br />
Für unser ****Superior<br />
Hotel Gurglhof in Obergurgl,<br />
würden wir eine/n Hotel und<br />
Gastgewerbe Assistenten ausbilden.<br />
Die Stelle ist eine Jahresstelle.<br />
Die Ausbildung findet<br />
in all unseren drei Häusern statt.<br />
Unsere Häuser sind das Hotel<br />
Josl, das Hotel Gurglhof und<br />
das Apartmenthaus Gurglhof.<br />
Sollten Sie an einer Lehrstelle in<br />
einem qualitativ hochwertigen<br />
Unternehmen interessiert sein,<br />
bewerben Sie sich bitte unter<br />
direktion@gurglhof.at, oder<br />
vereinbaren Sie einen Termin<br />
mit Herrn Ehrenreich vor Ort<br />
unter der Tel. 0676 9747<strong>23</strong>8<br />
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Kellner/in. Entlohnung nach<br />
Brutto-KV, Überzahlung möglich,<br />
Gasthof Post in Mieming.<br />
Tel. 0676 5613337<br />
Haiminger Hof: Wir suchen ab<br />
sofort verlässliche Kellnerin,<br />
Koch, Pizzakoch, Zimmermädchen<br />
und Küchenhilfe.<br />
Entlohnung lt. Brutto-KV mit<br />
der Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Bewerbungen bitte unter<br />
der Tel. 0676 5613337<br />
Restaurant Il Giardino,<br />
Hauptstraße 86, Oetz: Wir<br />
suchen ab sofort, 2-3 mal wöchentlich<br />
ab 18 Uhr, motivierte<br />
Küchenhilfe. Deutsche Sprache<br />
unbedingt erforderlich. Wir<br />
freuen uns auf Ihre Bewerbung,<br />
Frau Singer, Tel. 0664 3340777<br />
RUNDSCHAU Seite 42 8./9. Juni 2016
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oder Teilzeit 18 bis 22 Uhr<br />
Bezahlung lt. KV Lohn Bereitschaft zur<br />
Überbezahlung.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
Familie Staggl, 6460 Imst-Oberstadt<br />
Tel. 05412/6901, Fax 69017<br />
info@hirschen-imst.com,<br />
www.hirschen-imst.com<br />
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Reinigungskraft mit<br />
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pro Woche (SA und/oder SO).<br />
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und zuverlässiges<br />
Arbeiten in einem familiären<br />
Arbeitsklima. Sehr gute Bezahlung<br />
(weit über KV) Email:<br />
office@chalet-soelden.at<br />
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Sous-Chef (m/w), Jungkoch<br />
(m/w), Kellner (m/w) mit Inkasso,<br />
Zimmermädchen mit<br />
guten Deutsch-Kenntnissen.<br />
Wir bieten leistungsgerechte,<br />
gute Entlohnung lauf Kollektiv,<br />
Überzahlung je nach Qualifikation<br />
möglich, freie Unterkunft<br />
und Verpflegung. Ihre aussagefähige<br />
Bewerbung richten<br />
Sie an Fr. Stierschneider, Hotel<br />
Bergland, 6416 Obsteig, Tel.<br />
05264 8197 oder per email an<br />
hotel@bergland-obsteig.at<br />
Restaurant Stamserhof<br />
sucht Aushilfskellner/in für<br />
Freitag, Samstag, Sonntag.<br />
Bewerbungen unter Tel. 0676<br />
7772104<br />
Servicemitarbeiterin in Teilzeit,<br />
ab sofort gesucht. Gasthof<br />
Stern in Haiming, Tel. 0699<br />
10143805<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir ab sofort:<br />
Koch/Köchin<br />
Küchenhilfe m/w<br />
Bezahlung lt. KV mit<br />
Bereitschaft zur Überbezahlung.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Hotel Rita · Frau Lengler · 6444 Längenfeld<br />
Tel.: 05253/5307 • mlengler@hotel-rita.com<br />
Alpinapart Bacher Serfaus:<br />
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in für Rezeption und Mithilfe<br />
fürs Frühstücksservice (Volloder<br />
Teilzeit) sowie Frau für<br />
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samstags), für längerfristig,<br />
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freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
info@alpinapartbacher.at<br />
oder Tel. 0676<br />
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Woche, Bezahlung nach<br />
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Rochus Stüberl, Sautens.<br />
Tel. 0676 5401242<br />
Restaurant Schmid in Zams<br />
sucht ab sofort Küchenhilfe,<br />
6-Tage-Woche, Sonntag und<br />
Feiertag frei, ganzjährig. Melden<br />
Sie sich unter Tel. 05442<br />
63292 oder 0664 <strong>23</strong>09860<br />
Wir suchen für<br />
kommende Sommersaison<br />
Kellner/in<br />
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Auf Ihre Bewerbung freut sich<br />
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A-6481 St. Leonhard i. P.<br />
Mittelberg 48, Tel. 05413 86292<br />
hotel@gletscherblick.at<br />
www.gletscherblick.at<br />
Neues Bistro – einfache<br />
Gerichte. Ich suche leidenschaftliche<br />
HobbyköchIn für<br />
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Geringfügig, Teilzeit oder Vollzeit.<br />
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Lust und Spaß am selbständigen<br />
Arbeiten, „Anpacken<br />
können“, Verlässlichkeit,<br />
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RUNDSCHAU Seite 43
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Doppelte Premiere in Prutz<br />
Theateraufführung im Winklhaus<br />
(mw) Zahlreiche Zuschauer versammelten sich am 3. Juni im<br />
Winklhaus in Prutz zur Premiere des Lustspiels „Das Loch in der<br />
Wand“. Es war eine der ersten Aufführungen im neu renovierten<br />
Kulturzentrum im Winkl.<br />
Helmut Nigg, Obmann und Spielleiter<br />
der Winklbühne Prutz, war<br />
besonders erfreut, das Publikum im<br />
Kulturzentrum im Winkl mit dem<br />
Lustspiel „Das Loch in der Wand“<br />
begrüßen zu dürfen. Die Winklbühne<br />
Prutz-Faggen, die bereits ihr<br />
100-jähriges Bestehen feiern durfte,<br />
begeisterte das zahlreich erschienene<br />
Publikum bei der Premiere mit der<br />
herzhaft-witzigen Komödie, die in<br />
31 Proben und mit einigen neuen<br />
Schauspielern einstudiert wurde.<br />
Die geladenen Ehrengäste, darunter<br />
Bgm. Heinz Kofler, VBgm. Alexander<br />
Jäger, Alt-Bgm. Walter Gaim<br />
und Bgm. Andreas Förg aus Faggen<br />
zeigten sich ebenfalls begeistert. Besonderer<br />
Dank kam eben diesen Gemeindevertretern<br />
für die großzügige<br />
Behandlung bei der Übersiedlung in<br />
das Kulturhaus im Winkl zu.<br />
DAS THEATERSTÜCK. Beim<br />
„Das Loch in der Wand“, einem<br />
Lustspiel in drei Akten, wurde besonders<br />
großes Augenmerk auf die<br />
Sprache gelegt, um eine angenehme<br />
Mischung aus Mundart und gehobener<br />
Sprache zu gewährleisten.<br />
Darin wehren sich sich die prüden<br />
Gemeinderäte eines kleinen Dorfes<br />
am See gegen den Entwurf für eine<br />
freizügige Statue am Dorfplatz. Sie<br />
stimmen dem Vorschlag aus Anstandsgründen<br />
sowie nicht zuletzt<br />
aus Angst vor ihren Ehefrauen nicht<br />
zu. Als plötzlich eine hübsche jun-<br />
8./9. Juni 2016<br />
ge Frau auftaucht und zeitgleich in<br />
der Zeitung ein Artikel über eine<br />
ausgeschriebene Erbschaft über<br />
30.000 Euro inseriert wird, kommt<br />
Schwung in das kleine Dörfchen.<br />
Die „zufällig“ löchrigen Wände<br />
der Umkleidekabinen des Strandbades<br />
wirken sich auch nicht gerade<br />
positiv auf das scheinbar sittliche<br />
Verhalten der Dorfbewohner aus.<br />
Fazit: Ein pointenreiches Lustspiel,<br />
dessen Handlung erst in den letzten<br />
Minuten des Schauspiels aufgelöst<br />
wird; ein definitiv hochwertig aufgeführtes<br />
und intensiv einstudiertes<br />
Theaterstück, dessen Besuch eine<br />
Reise nach Prutz wert ist.<br />
Die Schauspieler der Winklbühne Prutz-Faggen präsentierten ihr Stück in bemerkenswerter<br />
Art und Weise.<br />
RS-Fotos: Wechner<br />
Obmann und Spielleiter Helmut Nigg<br />
war zufrieden mit seinen Schauspielern.<br />
Die Frauen der Gemeinderäte führen eine heftige Diskussion über den Statuen-<br />
Entwurf.<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Von realen, surrealen und phantastischen Auftritten<br />
„Bühne frei“-Veranstaltung auf Schloss Landeck<br />
(upi) Die Gedanken sind frei<br />
– so oder so ähnlich könnte die<br />
Conclusio nach der „Bühne<br />
frei“-Veranstaltung auf Schloss<br />
Landeck lauten. Denn viele<br />
phantastische Geschichten,<br />
nicht nur von jungen Leuten,<br />
bekamen die zahlreichen BesucherInnen<br />
in der Gotischen<br />
Halle präsentiert. Auch musikalische<br />
und kabarettis tische<br />
Darbietungen gab es.<br />
Die Mädels von der NMS in Pians legten eine mutige und tolle Tanzperformance hin. <br />
Über ein Dutzend KünstlerInnen<br />
waren es, die am 2. Juni in Schloss<br />
Landeck das Publikum mit einer illustren<br />
Melange aus Literatur, Musik,<br />
Kabarett und Tanz verwöhnten<br />
und jede Menge großen Applaus erhielten.<br />
Silvia Flür etwa bot eine actionreiche<br />
und tolle Kostprobe ihres<br />
Mystery-Krimis, Nicola und Nadja<br />
erzählten – passend dazu in dunkler<br />
Kleidung – abwechselnd eine prächtige<br />
gruselige und reißerische Story<br />
von Vampiren und Werwölfen. Einen<br />
flotten und mutigen Tanz legten<br />
die Mädels der NMS in Pians hin,<br />
und Maria-Antoinette Probsdorfer<br />
verzauberte die Anwesenden bei ihrem<br />
Gedicht und ihrer Geschichte<br />
professionell mit innigen Metaphern<br />
und Parabeln zum Thema Glück.<br />
Hans Zoller wiederum las einen<br />
meisterhaft formulierten Text über<br />
Gebrauchsgegenstände sowie deren<br />
teilweise leidvolles Seelenleben wie<br />
etwa über zwei Aschenbecher und<br />
ihre knallharten Erlebnisse. Mit<br />
einer köstlichen Rap-Performance<br />
samt Publikum-Mitmach-Refrain<br />
überraschte das Mega-Talent Patrick<br />
Narr, und Christoph Wachter<br />
präsentierte stilistisch traumwandlerisch<br />
sicher Passagen aus seinem<br />
Roman „Vergessen“.<br />
GRANDIOSER WORTWITZ.<br />
Die junge Lara Look (Künstlername)<br />
wiederum begeisterte mit einer stark<br />
geschriebenen Fantasy-Geschichte<br />
inklusive pointierten Dialogen, Ariel<br />
Szabo, ein Energiebündel an der<br />
Gitarre, haute kräftig in die Saiten<br />
und brachte (Schunkel-)Stimmung<br />
„in die Bude“. Meinhard Eiter – er<br />
schreibt in der RUNDSCHAU die<br />
„Glanzlichter“ – offerierte „nicht<br />
ernstgemeinte“ Texte bzw. „Glanzlichter“<br />
– mit rücksichtsloser sati-<br />
rischer Schräglage sowie grandiosem<br />
Wortwitz. Skurril, schrullig, ja,<br />
geradezu surreal dann der Auftritt<br />
von Irmgard Rücklinger, die auf der<br />
Bühne kabarettistisch eine Verkaufsgeschichte<br />
für ihre Mondbüchlein<br />
vom Stapel ließ. Den Abschluss<br />
bildete Yvonne Butler mit einer<br />
Geschichte, die sie für ihre Tochter<br />
Nora geschrieben hat. „Ein Regentropfen<br />
saß auf einem Stein“ – die<br />
wohligen Schauer dürften beim<br />
Publikum nicht zu knapp gewesen<br />
sein. Durch den spannenden Abend<br />
führte Dietmar Wachter vom Bezirksmuseumsverein<br />
Landeck, musikalisch<br />
umrahmt wurde die Veranstaltung<br />
von Ivana Vlahusic.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
TeilnehmerInnen<br />
TeilnehmerInnen Bühne frei Silvia<br />
Flür (Karrösten, Mystery-Krimi),<br />
Nicola und Nadja (Strengen, The<br />
Magic Forest), Tanzgruppe (NMS<br />
Pians, Starships von Pentatonix),<br />
Maria-Antoinette Probsdorfer (St. Anton,<br />
Neues aus ihren Büchern), Hans<br />
Zoller (Imst, Kurzgeschichte), Patrick<br />
Narr (See, Sprechgesang, „Aha“),<br />
Christoph Wachter (Landeck, Roman<br />
„Vergessen“), Lara Look (Landeck, Geschichte),<br />
Ariel Szabo (Zams, spielen,<br />
rappen, unterhalten), Meinhard Eiter<br />
(Imst, Glanzlichter), Irmgard Rücklinger<br />
(Reutte, Buchvorstellung mit<br />
Kabarett) und Yvonne Butler (Ried im<br />
Innkreis, Geschichten und Gedichte).<br />
Aufgepasst – hier kommt surreale<br />
Schmackes! Irmgard Rücklinger aus<br />
Reutte.<br />
Hat den Rap im Blut: Mega-Talent Patrick<br />
Narr aus See<br />
Auch Aschenbecher haben womöglich<br />
ein Seelenleben: Hans Zoller.<br />
Dietmar Wachter führte gekonnt durch<br />
den Abend.<br />
RUNDSCHAU Seite 46 8./9. Juni 2016
Bislang haben rund 3 000<br />
Menschen die GKI-Baustellen<br />
besucht, beim Tag der offenen<br />
Tür bzw. bei Führungen. Das<br />
Bauvorhaben ist im Zeitplan,<br />
auch die veranschlagten Kosten<br />
von 461 Millionen Euro dürften<br />
eingehalten werden.<br />
Daniel Haueis<br />
1 500 Menschen ließen sich führen<br />
Gemeinschaftskraftwerk Inn: Bau im Zeitplan und Kostenrahmen<br />
Die Bauarbeiten auf den GKI-<br />
Baustellen laufen laut Gemeinschaftskraftwerk<br />
Inn GmbH nach<br />
Plan: Beide Tunnelbohrmaschinen<br />
sind in Betrieb – das Gestein entspricht<br />
den Erwartungen. In Ovella<br />
wurde nach der Innumleitung mit<br />
dem Bau des Wehrbauwerkes begonnen,<br />
in Prutz sind alle Vortriebsarbeiten<br />
bereits abgeschlossen und<br />
es laufen die Bauarbeiten am Krafthaus,<br />
am Druckschacht und am Unterwasserkanal.<br />
Aus derzeitiger Sicht<br />
werden die angenommenen Kosten<br />
in Höhe von 461 Millionen Euro<br />
halten. Einen Termin der Inbetriebnahme<br />
gibt’s noch nicht: Für ein<br />
Kraftwerk sind vor Inbetriebnahme<br />
zahlreiche Tests und Abnahmeprüfungen<br />
durchzuführen. Voraussichtlich<br />
wird im Herbst 2018 mit dem<br />
Aufstau in Ovella und danach mit<br />
„Schockbilder<br />
sind wirksam“<br />
Robert Rockenbauer, aus Landeck<br />
stammender Bundesleiter der Österreichischen<br />
Schutzgemeinschaft für<br />
Nichtraucher, ist für Schockbilder<br />
auf Zigarettenpackungen: „Nachweislich<br />
führen Schockbilder bei etlichen<br />
Rauchern zu einem Aufhören.<br />
Bei 40 Prozent der Raucher in Kanada<br />
und 60 Prozent in Australien haben<br />
die Bilder zu einem Rauchstopp<br />
geführt.“ Rund 60 Prozent der Raucher<br />
wollen laut Rockenbauer aufhören<br />
– ihnen könnten die Ekelbilder<br />
einen letzten Anstoß geben.<br />
Der Zugangsstollen in Maria Stein, von wo aus der Tunnelvortrieb stattfindet. <br />
den Vorbereitungen zur Inbetriebnahme<br />
begonnen.<br />
Interesse. Die Baustelle lockt<br />
immer wieder Besucher und „Schaulustige“<br />
an, und zwar fachlich Interessierte<br />
von der Uni, Schüler oder<br />
Baufirmen, aber auch Privatpersonen.<br />
Für die Obergrichter Bevölkerung<br />
gab es am 10. Oktober 2015<br />
den Tag der offenen Tür in Maria<br />
Stein, an dem rund 1 500 Besucher<br />
gezählt wurden. Für den 24. Juni ist<br />
gemeinsam mit der Tiwag in Prutz<br />
ein Tag der offenen Tür in Vorbereitung.<br />
„Wie viele Menschen insgesamt<br />
bereits auf der Baustelle waren,<br />
können wir nur schätzen, bislang<br />
waren es rund 1 500 bei Führungen“,<br />
teilt die GKI GmbH mit. Die GKI<br />
will ein gutes Einvernehmen mit den<br />
Anrainern. Sie würden laufend über<br />
den aktuellen Baufortschritt und<br />
über Entwicklungen rund um das<br />
GKI informiert. Wenn es darüber<br />
hinaus Probleme gibt, können sich<br />
BürgerInnen über die Kontakt- und<br />
Servicestelle an das GKI wenden.<br />
Kritik an der Aufteilung der Abgeltungen<br />
für die Gemeinden lässt<br />
die GKI GmbH nicht gelten: Sie sei<br />
auf Grundlage objektiver Kriterien<br />
erfolgt und allen Beteiligten erläutert<br />
worden – Kritik sei daher nicht<br />
gerechtfertigt und auch nicht nachvollziehbar.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
BIOTOP IN MARIA STEIN.<br />
In Maria Stein wird 2019 nach Inbetriebnahme<br />
des Kraftwerks ein Biotop<br />
errichtet. Da für dessen Gestaltungen<br />
am Inn Niederwasserzeiten<br />
hilfreich sind, werden die Arbeiten<br />
am Fluss im ersten Betriebsjahr des<br />
Kraftwerkes durchgeführt. Ob es genutzt<br />
werden kann, ist noch offen:<br />
„Die endgültige Ausgestaltung und<br />
die Möglichkeiten der öffentlichen<br />
Nutzung stehen noch nicht fest. Das<br />
GKI muss sich dabei natürlich an<br />
die behördlichen Auflagen halten“,<br />
so die GKI GmbH mit.<br />
„Musica et Artificium“<br />
St. Anton: Handwerkskunst, Brauchtum, traditionelle Musik<br />
8./9. Juni 2016<br />
(dgh) Am 25. und 26. Juni trifft<br />
in St. Anton fast vergessene Handwerkstradition<br />
auf echte Volksmusik<br />
und regionale Köstlichkeiten.<br />
Über 30 Aussteller präsentieren<br />
bei der vierten Auflage von „Musica<br />
et Artificium“ von 11 bis 18<br />
Uhr ihr Können. Der Frischemarkt<br />
bietet sowohl köstliche Mitbringsel<br />
als auch typische regionale Gerichte<br />
für den kleinen und großen<br />
Hunger. Traditionelle Volksmusik<br />
in Gastbetrieben und auf den Terrassen<br />
im Ort vermitteln das Lebensgefühl<br />
von einem Tirol „wie<br />
damals“. Bei schlechtem Wetter<br />
findet der Markt im Kongresszentrum<br />
Arlberg-well.com statt. Nähere<br />
Infos auf www.stantonamarlberg.com.<br />
Bei „Musica et Artificium“ in St. Anton lebt altes Handwerk neu auf.<br />
<br />
Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Patrick Säly<br />
RUNDSCHAU Seite 47
S PORT<br />
Ansteigende Formkurve<br />
Rennerfolge im Team Mooserwirt St. Anton am Arlberg<br />
(lisi) Andy Traxl und Daniela Pintarelli fuhren bei ihren bisherigen<br />
Auftritten bereits Topergebnisse ein und kürten sich zum „Tiroler Meister<br />
der Amateure“ bzw. „Tiroler Meisterin“. Großes Saisonziel ist die<br />
Tour Transalp – 2013 haben sie das Etappenrennen gewonnen, im Folgejahr<br />
erreichten sie in der Mixed-Wertung Platz zwei.<br />
Der Wechsel von „Ridley“ zu „Giant<br />
Bikes“ und der geänderte Name „Team<br />
Mooserwirt St. Anton am Arlberg“ sowie<br />
eine neue Teamkonzeption sind in<br />
dieser Rennsaison die wesentlichsten<br />
Änderungen des Radteams rund um<br />
Andy Traxl und Daniela Pintarelli. „Berufsbedingt<br />
haben wir heuer später in die<br />
Saison gestartet“, erzählen die beiden<br />
über ihre ersten Rennteilnahmen. Die<br />
österreichische Bergmeisterschaft am 7.<br />
Mai in Kindberg (Steiermark) bildete<br />
den Auftakt: „Dani hatte dabei Pech –<br />
gleich zu Beginn kollidierte eine andere<br />
Fahrerin mit ihr“, informiert Andy Traxl<br />
über den Ausfall seiner Lebensgefährtin<br />
wenige Meter nach dem Start. Andy<br />
Traxl verpasste knapp eine Medaille –<br />
Rang vier war das Resümee des ersten<br />
Rennens. „Das Ergebnis war okay für<br />
das erste Rennen, doch eigentlich hätte<br />
ich mir eine Medaille erwartet“, gesteht<br />
Traxl. Besser waren die Resultate beim<br />
Imster Radmarathon am Tag darauf,<br />
dem 8. Mai: Pintarelli fuhr auf Platz<br />
zwei, Andy Traxl erreichte den fünften<br />
Rang. „Wir waren zufrieden mit dem Ergebnis“,<br />
gestehen die beiden.<br />
Tiroler Meister & Tiroler<br />
Meisterin. Der Klassiker Amadé<br />
Radmarathon in Radstadt (Salzburg) war<br />
das nächste Highlight im Rennkalender.<br />
Pintarelli konnte ihren ersten Saisonsieg<br />
vor ihrer Dauerrivalin Nadja Prieling<br />
einfahren. „Die Créme de la Créme der<br />
österreichischen Radmarathonszene war<br />
hier am Start“, erzählt Traxl, der sich mit<br />
einem Platz fünf mehr als zufrieden gibt.<br />
„Da haben wir gemerkt, dass wir von<br />
Woche zu Woche besser werden“, freuen<br />
sich die beiden über ihre steigende<br />
Leistungskurve. Überlegen gewonnen<br />
hat die studierte Sportwissenschaftlerin<br />
Daniela Pintarelli den „Muttersberg Hillclimb“<br />
in Bludenz am 25. Mai, ihr Lebensgefährte<br />
verpasste im Sprint knapp<br />
den Sieg – Platz zwei. Die Tiroler Bergmeisterschaften<br />
in Zell am Ziller waren<br />
für beide Sportler ein Erfolgserlebnis:<br />
Pintarelli fuhr Tagesbestzeit und wurde<br />
„Tiroler Meisterin“, Andy Traxl „Tiroler<br />
Meister der Amateure“, insgesamt<br />
(Amateure und Profis) erreichte Traxl als<br />
sechster Fahrer das Ziel.<br />
Titelverteidigung. „Die Tour<br />
Transalp ist unser größtes Saisonziel“,<br />
verraten die beiden Radsportler über dieses<br />
Rennen für jedermann von 25. Juni<br />
bis 2. Juli. Es führt in sieben Tagesetappen<br />
von Imst über Brixen, nach Osttirol<br />
und über die Dolomiten zum Ziel nach<br />
Arco am Gardasee: 1 200 Teilnehmer,<br />
897 Kilometer und fast 20 000 Höhenmeter.<br />
Daniela Pintarelli und Andy Traxl<br />
stellen sich heuer zum dritten Mal dieser<br />
Herausforderung. Nachdem die beiden<br />
Trainingslager in Zams<br />
„TirolWest“ ist Partner des 1. FC Kaiserslautern<br />
(dgh) Die Ferienregion TirolWest wird ab der Saison 2016/17 Herz-der-<br />
Pfalz-Partner des 1. FC Kaiserslautern. Als erster Schritt der Zusammenarbeit<br />
richten die „Roten Teufel“ ihr Sommertrainingslager im Juli in Zams<br />
aus.<br />
Für den 1. FC Kaiserslautern bietet<br />
die Region TirolWest ideale Voraussetzungen<br />
für die Vorbereitung auf die<br />
kommende Spielzeit 2016/17 – das Team<br />
schlägt von 9. bis 16. Juli seine Zelte in<br />
Zams auf. Der SV Zams stellt dem 1.<br />
FCK die gesamte Anlage für die Trainingsdauer<br />
zur Verfügung. Genächtigt<br />
wird im Hotel Jägerhof in Zams, wo<br />
die Kicker auch Wellnessbereich und<br />
Kulinarik genießen. Anhänger des pfälzischen<br />
Traditionsvereins können ihre<br />
Mannschaft ins Trainingslager begleiten:<br />
Der TVB Tirol West hat für die Fans<br />
verschiedene Reisepakete geschnürt.<br />
Im Rahmen der Herz-der-Pfalz-Partnerschaft<br />
hat der TVB TirolWest zahlreiche<br />
kommunikative Rechte erworben, es<br />
sind u. a. Präsenz und Leistungen im<br />
Stadion, im Stadionmagazin und in<br />
den Onlinemedien des FCK im Paket<br />
inkludiert. „Wir freuen uns, mit der Ferienregion<br />
TirolWest einen Partner an<br />
unserer Seite zu haben, der uns künftig<br />
bei der Planung unseres Trainingslagers<br />
unterstützen kann. Das Tiroler Inntal<br />
bietet nicht nur perfekte Bedingungen<br />
für einen Urlaub, sondern auch für die<br />
Vorbereitung unserer Mannschaft auf die<br />
kommende Saison. Zudem wird es attraktive<br />
Angebote für unsere Fans geben,<br />
von denen alle Beteilig ten profitieren“,<br />
erklärt der FCK-Vorstandsvorsitzende<br />
Thomas Gries die Gründe für die Partnerschaft.<br />
Auch der Tourismusverband<br />
TirolWest mit der Geschäftsführerin DI<br />
Andrea Weber ist begeistert: „Wir sind<br />
überaus glücklich, den FCK in unserer<br />
Region mit dem Sommertrainingslager<br />
begrüßen zu dürfen und freuen uns auf<br />
eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit.“<br />
Daniela Pintarelli und Andy Traxl sind in Top-Form für die bevorstehende Tour<br />
Transalp. <br />
Foto: Walter André<br />
die „Mixed-Wertung“ bei der ersten Teilnahme<br />
2013 gewannen und im Folgejahr<br />
einen zweiten Platz verbuchen konnten,<br />
pausierten sie im Vorjahr. „Vermutlich<br />
ist dies die letzte Tour-Transalp-Teilnahme<br />
für uns“, verraten die beiden schon<br />
vorab.<br />
Weitere Highlights. Bis zur<br />
Tour Transalp gehen die beiden noch<br />
bei acht Rennen inklusive Kaunertaler<br />
Gletscherkaiser an den Start. Weitere<br />
Highlights sind der Tannheimer Radmarathon,<br />
der Ötztaler Radmarathon und<br />
der Heimklassiker, der Arlberg Giro – bei<br />
letzterem ist geplant, dass heuer 14 Teilnehmer<br />
des Teams Mooserwirt St. Anton<br />
am Arlberg an den Start gehen. „Dies<br />
wäre eine Premiere – so stark vertreten<br />
waren wir noch nie“, freut sich Teamleader<br />
Andy Traxl, „wir haben heuer ein<br />
extrem motiviertes Team zusammengestellt<br />
– es ist eine super Mischung“, ist<br />
Traxl erfreut.<br />
13 auf dem Stockerl<br />
Der Judoclub Tiroler Oberland in Kirchberg Foto: Judoclub Tiroler Oberland<br />
(dgh) Der Judoclub Tiroler Oberland<br />
nahm am 5. Juni mit 18 Startern an der<br />
zweiten Runde des Tirolcups in Kirchberg<br />
teil. Unter den Judokas aus Tirol,<br />
Südtirol und dem Trentino waren die<br />
OberländerInnen wieder vorne dabei:<br />
Einen ersten Platz sicherten sich Venier<br />
Nathalie, Pfaffelmoser Jonas und Neururer<br />
Josef. Zweite Plätze gab’s für Aichwalder<br />
Leoni, Gastl Alica, Fröhlich Tobias,<br />
Plangger Felix, Handle Lara, Jäger<br />
Daniela und Plörer Magdalena. Dritte<br />
wurden Gabl Laura, Neururer Kilian<br />
und Gabl Nina.<br />
RUNDSCHAU Seite 48 8./9. Juni 2016
Starker Start<br />
ASVÖ-Beachtour West in Ried zu Gast<br />
L ANDESLIGAWEST<br />
Großer Schritt in<br />
Richtung Klassenerhalt<br />
SV Luzian Bouvier Zams – SPG Prutz/Serfaus 3:1 (1:0)<br />
(BF) Hart umkämpft, die Prutzer schenkten den Zammern gar nichts.<br />
Im Gegenteil, sie verlangten ihnen alles ab. Am Ende enorm wichtige drei<br />
Punkte für die Doubek-Elf, die es nun selbst in der Hand hat.<br />
Voller Einsatz bei Anabel File (l.) und Elena Hosp. Foto: ASVÖ 2016<br />
(dgh) Die Beachtour des ASVÖ startete<br />
am vorvergangenen Wochenende in<br />
Ried. An den beiden Turnieren nahmen<br />
51 Teams teil, was eine enorme Steigerung<br />
gegenüber dem Vorjahr bedeutet.<br />
Das Duo Anna Oberhauser (Dornbirn)/<br />
Patricia Maros (VC Tirol) zeigte eindrucksvoll,<br />
dass der Sieg nur über sie<br />
erreicht werden kann. An beiden Tagen<br />
8./9. Juni 2016<br />
standen sie auf der obersten Stufe – aber<br />
es war schwieriger als erwartet. Die Tiroler<br />
Duos Hosp/File und Scheiber/<br />
Melmer hielten sich ausgezeichnet und<br />
spielten im Mittelfeld mit. Bei den Burschen<br />
machten Tiroler Teams den Sieg<br />
unter sich aus: Es triumphierten Moritz<br />
Geiger/Michael Ladner und Adrian<br />
Nachtwey/Simon Mitterer.<br />
Ladies on the rocks<br />
Boulderlegende Bernd Zangerl gibt Tipps zum seilfreien Klettern in Absprunghöhe<br />
im Silvapark Galtür, einem der größten Boulder-Parks Europas.<br />
Foto: Red Bull Content Pool<br />
(dgh) Beim neuen Klettercamp „Ladies<br />
on the rocks“ am 1. und 2. Juli in Galtür<br />
können Frauen mit Bernd Zangerl<br />
erste Erfahrungen am Fels machen. Die<br />
Boulderlegende weist die Gruppe am<br />
ersten Tag in das „seilfreie Klettern in<br />
Absprunghöhe“ ein – und zwar im Silvapark<br />
Galtür, einem der größten Boulder-<br />
Parks Europas. Am 2. Juli geht’s auf die<br />
Ballunspitze. Wer zum ersten Mal auf<br />
einem Klettersteig unterwegs ist, kann<br />
sich auf Tipps und Tricks der fachkundigen<br />
Galtürer Bergführer freuen. Nach<br />
dem Nervenkitzel steht Entspannung auf<br />
dem Programm: Inmitten der beeindruckenden<br />
Bergkulisse der Silvretta klingen<br />
beide Tage beim Sunset Qi-Gong aus.<br />
Das zweitägige Felserlebnis „Ladies on<br />
the rocks“gibt es für 89 Euro. Nähere Informationen<br />
auf www.galtuer.com.<br />
Intensive Laufduelle prägten das Derby-Bild.<br />
Das Derby „lebte“ eigentlich über 90<br />
Minuten von der Intensität am Platz. Sowohl<br />
die Prutzer, die den Klassenerhalt<br />
ja schon in der Tasche haben, als auch<br />
die Zammer gaben besonders in kämpferischer<br />
Hinsicht, aber auch was die<br />
Laufbereitschaft anbelangte, alles. Trotz<br />
intensiv geführter Zweikämpfe sahen an<br />
die 500 Fans ein durchaus faires Match<br />
(drei „Gelbe“).<br />
ZAMMER G<strong>LA</strong>UBE AN DEN<br />
SIEG. Den besseren Start erwischten<br />
die Heimischen. In der 11. Minute zog<br />
Simon Gastl ab, erwischte SPG-Keeper<br />
vielleicht etwas zu weit vor dem Tor,<br />
jedenfalls passte die Kugel genau unter<br />
die Latte – 1:0. 10. Saisontor für die<br />
Nummer 10 im Zammer Dress. In der<br />
Folge eher die Obergrichter mit den gefährlicheren<br />
Offensivaktionen, die in der<br />
28. Minute fast zum Ausgleich führten.<br />
Unnötig, der „Ausflug“ von SVZ-Goalie<br />
Pangratz, das Foul am Prutzer – Elfmeter!<br />
Aber Pangratz machte seinen Fehler<br />
wieder gut, hielt den von Ben Salah geschossenen<br />
Strafstoß. Zams brachte die<br />
Führung in die Pause. Dann erwischten<br />
die Jäger-Jungs den besseren Auftakt in<br />
die zweite Halbzeit. Ben Salah trifft doch<br />
noch, allerdings wurde es ihm von der<br />
Zammer Verteidigung leicht gemacht –<br />
völlig freistehend konnte er den Eckball<br />
Foto: blitzlicht design<br />
per Kopf verwerten – 1:1 (54.). Danach<br />
war die Partie völlig offen. Vielleicht war<br />
es am Ende der größere Wille, Glaube<br />
der Zammer, den „Dreier“ zu schaffen.<br />
Jedenfalls bedeutete der super gezirkelte<br />
Birschner-Freistoß über die Mauer das<br />
2:1 (74.) und machte Sandro Melmer mit<br />
einem „Stolpertor“ (rutschte mit dem<br />
Knie in den Ball) einen der wichtigsten<br />
Zammer Saisonsiege (Nummer 9) in der<br />
81. Minute perfekt. Mit einem Sieg über<br />
Absam (Freitagabend, 18.30 Uhr) ist der<br />
Klassenerhalt perfekt. Prutz (kein Punkt<br />
aus den zwei Derbies) schließt die erfolgreiche<br />
Saison mit dem Heimspiel gegen<br />
Oberperfuss ab (FR, 18.30 Uhr).<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. Zirl 25 72:29 58<br />
2. Mils 25 47:27 48<br />
3. Axams 25 56:42 43<br />
4. Absam 25 61:42 42<br />
5. Thaur 25 52:44 40<br />
6. Seefeld 25 45:45 35<br />
7. SPG Prutz/Serfaus 25 32:39 34<br />
8. Reutte 25 33:36 33<br />
9. Oberperfuss 25 49:43 32<br />
10. Pitztal 25 26:33 32<br />
11. Zams 25 49:57 30<br />
12. Neustift 25 35:48 30<br />
13. SPG Innsbruck West 25 32:56 27<br />
14. IAC 25 26:76 13<br />
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RUNDSCHAU Seite 49
T IROLLIGA<br />
„Wir sind nicht<br />
ins Spiel gekommen“<br />
FG Ulmer Hütte Schönwies/Mils – SC Imst 1:4 (0:2)<br />
(BF) An die 800 Fans säumten den Schönwieser Fußballplatz und sahen<br />
zwei frühe Tore der Imster – das war der Schlüssel zum Derbysieg.<br />
Denn: „Wir sind nicht ins Spiel gekommen“, wusste FG-Trainer Kregar<br />
den Grund der Niederlage.<br />
Viel vorgenommen hatten sie sich,<br />
die FG-Kicker um ihren Kapitän Philip<br />
Agerer. Aber letztlich haperte es an der<br />
Umsetzung. Den Imstern spielten die<br />
zwei frühen Tore total in die Karten. In<br />
der 11. Minute konnte die Flanke nicht<br />
verhindert werden, SCI-Mann Silvano<br />
Soraperra am langen Eck aus halblinker<br />
Position wunderschön mit einem Seitfall-Volley<br />
– 0:1! „Ein Jahrhundert-Treffer“,<br />
staunte da auch der sportliche Leiter<br />
der FG, Stefan Moser. Und ehe sich<br />
die Heimischen von diesem „Schock“<br />
erholen konnten, schlug die Böhler-Elf<br />
neuerlich, in der Person von Nino Venier,<br />
nur vier Minuten später, zu – 0:2!<br />
Vergebliches Bemühen.<br />
In der Folge bemühten sich die Kregar-<br />
Jungs redlich, zeigten sich kämpferisch,<br />
ließen aber am Ende ihrer Offensivbemühungen<br />
auf dem nassen Boden die<br />
Passgenauigkeit vermissen. Und je länger<br />
das Match lief, umso schwieriger wurde<br />
es für die FG, dem Spiel eine positive<br />
Wende zu geben. Der Gegner stand solide,<br />
SCI-Keeper Saloschnig bekam kaum<br />
was zu tun. Anders Goalie Mark auf der<br />
Gegenseite. Natürlich taten sich dann<br />
immer mehr Räume für die sehr organisiert<br />
und konzentriert wirkenden Imster<br />
„Ich habe immer schon gesagt, Stams<br />
wird uns folgen“, sieht sich SPG-Trainer<br />
Heiko Luchetta in seiner Voraussage<br />
bestätigt. „Aber wir werden den einen<br />
Punkt aus den letzten zwei Spielen fixieren,<br />
da bin ich mir sicher. Heute haben<br />
wir eine ganz junge Elf gestellt und die<br />
hat eine takte Leistung gezeigt. Es hat<br />
halt nicht ganz gereicht.“ Auf dem kleinen<br />
Naviser Platz feierten Hannes Graber<br />
(4.) und Johannes Schütz (56.) ihre<br />
„Premierentore“, konnten aber die vierte<br />
Saisonniederlage ihrer personell arg angeschlagenen<br />
Mannschaft (z. B. Hafele,<br />
Jehle Chr., Kössler, Zangerl, Berger …)<br />
nicht verhindern. Der Gegner konnte<br />
ein Tor mehr drauflegen, „weil wir am<br />
Ende den Druck, den wir sonst nach<br />
vorne bringen, nicht mehr gebracht haben“,<br />
wusste Luchetta. „Aber das ist ja<br />
nicht verwunderlich, Hauptsache die<br />
Jungen haben aktiv und selbstbewusst<br />
auf. Ein Imster Durchbruch in den FG-<br />
Strafraum wurde mit einem Elferpfiff<br />
geahndet, der stets umtriebige und torgefährliche<br />
Rene Prantl verwandelte den<br />
Strafstoß sicher zur 0:3-Vorentscheidung<br />
(54.). Und setzte in der 73. Minute noch<br />
einen drauf. Der FG glückte nur noch<br />
die Ergebniskorrektur durch ein Eigentor<br />
von SCI-Kicker Holzknecht. „Aber,<br />
wir haben es immer noch in der Hand“,<br />
spricht Kregar das folgende „Endspiel“<br />
in Fügen an.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Wörgl 28 74:35 54<br />
2. Kirchbichl 28 54:38 54<br />
3. Union Innsbruck 28 49:40 48<br />
4. Telfs 28 59:34 46<br />
5. Kematen 28 54:46 46<br />
6. Hall 28 54:35 45<br />
7. Wattens 1b 28 50:36 45<br />
8. SVI 28 54:50 43<br />
9. Imst 28 48:36 41<br />
10. Kundl 27 36:33 37<br />
11. Völs 28 42:54 36<br />
12. Mötz/Silz 28 49:64 31<br />
13. Schönwies/Mils 28 41:58 31<br />
14. Fügen 27 46:55 30<br />
15. Matrei 28 29:62 18<br />
16. Jenbach 28 24:87 15<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Titel noch nicht in der Tasche<br />
SV Navis – SPG Raiffeisen Arlberg 3:2 (2:1)<br />
(BF) Mit einer „Notelf“ bestritt der Aufsteiger das Spiel in Navis und<br />
musste sich knapp geschlagen geben. Ein Punkt fehlt den Luchetta-Jungs<br />
zum Meistertitel.<br />
mitgespielt.“ Jetzt soll der Meistertitel<br />
im Heimspiel gegen Fulpmes, also vor<br />
eigenem Anhang in St. Anton, fixiert<br />
und gefeiert werden. Anstoß: Samstag,<br />
16.30 Uhr.<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. SPG Arlberg 24 65:31 52<br />
2. Stams 24 54:36 47<br />
3. Rietz 24 47:28 45<br />
4. Oetz 24 47:36 39<br />
5. Steinach 24 29:29 38<br />
6. Fulpmes 24 62:55 35<br />
7. Götzens 24 46:36 33<br />
8. Navis 24 51:47 32<br />
9. SPG Patsch/Ellbögen 24 43:46 32<br />
10. Sellraintal 24 39:38 31<br />
11. Reutte 1b 24 44:69 30<br />
12. Reichenau SVG 1b 24 37:58 29<br />
13. Matrei 1b 24 44:67 22<br />
14. Sölden 24 34:66 10<br />
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Paznauner trauern<br />
Punkteverlust nach<br />
Rieder scheitern an Chancenverwertung<br />
(BF) Kappl: 300 Fans lockte der Schlager FC Paznaun gegen Imst II an.<br />
„Wir machen einfach nicht die Big-Points“, seufzte Trainer Sonderegger:<br />
2:0 voran, 2:2 am Schluss! Ried: „Was soll ich sagen? Es zieht sich durch<br />
die ganze Saison. Wir treffen nicht in die Kiste“, schüttelte Trainer Radda<br />
nach dem 0:1 gegen Union II verständnislos den Kopf.<br />
FC Raiba Paznaun – SC Imst<br />
II 2:2 (2:0). Es bleibt eng, knapp und<br />
spannend, wer die zwei „Glücklichen“<br />
am Ende der Meisterschaft sein werden.<br />
Jedenfalls verpasste der FC Paznaun eine<br />
kleine Vorentscheidung, den Punkteabstand<br />
zu den Imstern zu vergrößern,<br />
sich eine bessere Ausgangsposition für<br />
die zwei Aufstiegs-Endspiele (Wilten(A),<br />
Lechtal(H)) zu schaffen. „Wir können<br />
ganz einfach die Big-Points nicht machen“,<br />
seufzte FCP-Trainer Werner Sonderegger,<br />
nachdem seine Jungs in der 89.<br />
Minute – drei Punkte vor Augen – den<br />
Ausgleich (Sonderegger sehr fair: „Es ist<br />
hart, aber eigentlich gerecht“) kassierten.<br />
Mit Pressing, viel Laufarbeit setzten Pfeifer<br />
& Co den Imstern erste Halbzeit so<br />
richtig zu, mitentscheidend für die zwei<br />
Tore von Andi Kathrein (3., und der Elfer<br />
in der 39.). Doch das kostete Kraft<br />
auf dem tiefen Kappler Fußballplatz.<br />
Und der Tabellendritte wurde stärker.<br />
Besonders in der letzten halben Stunde.<br />
Die Gegentore? „Sch…“, flutscht es aus<br />
Sondereggers Mund. „Nasser Boden,<br />
Ausrutscher, unglücklich. Aber das hatte<br />
alles sein Vorspiel. Wir hätten ganz einfach<br />
das Match früher zumachen müssen.<br />
Nützt nichts. Tatsache ist, wir haben<br />
es selber weiterhin in der Hand.“<br />
SV Raiba Ried – Union Innsbruck<br />
II 0:1 (0:1). „Das Wildeste ist,<br />
wenn mir die gegnerischen Trainer danach<br />
sagen, wie super wir gespielt haben.<br />
Und dass wir eigentlich nicht dort stehen<br />
dürften, wo wir stehen. Das tut mir<br />
am meisten weh“, gesteht SVR-Trainer<br />
Saison hat begonnen<br />
Bezirksmeisterschaft Klettern<br />
(dgh) Am 18. Juni findet die Bezirksmeisterchaft<br />
im Klettern im arl.rock<br />
in St. Anton statt. Im Seilklettern und<br />
Bouldern werden die Bezirksmeister in<br />
den Klassen Kinder, Schüler und Jugend<br />
Martin Radda („Was soll ich sagen? Ein<br />
Spiel reiht sich an das nächste. Wir scheitern<br />
an unserer Chancenverwertung.“).<br />
Zum achten Mal in dieser Saison<br />
blieben die Obergrichter ohne Treffer.<br />
„Wir kriegen die besten Chancen nicht<br />
rein. Das ist tatsächlich reines Unvermögen“,<br />
weiß Radda. Den Innsbruckern<br />
genügten „zwei Schüsse auf unser Tor“,<br />
so der Coach, um die drei Punkte aus<br />
der Mozart-Arena (vor 150 Zuschauern)<br />
zu entführen. Union-Kicker Markovic<br />
hatte da am besten gezielt, sein Abzug<br />
aus der 20. Minute sollte spielentscheidend<br />
sein. Ob Abstieg oder nicht, „ein<br />
paar Verstärkungen sind nötig, eine bereits<br />
fix“, gibt Radda bekannt. „Aber gut,<br />
noch ist es nicht vorbei. Lassen wir uns<br />
überraschen.“ Und zitiert das sprichwörtliche<br />
Phrasenschwein: „Aufgegeben<br />
wird ein Brief!“ Zugspitze (A) und Oberperfuss<br />
II (H) heißen die letzten Gegner.<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Mieders 24 82:29 51<br />
2. Paznaun 24 59:37 49<br />
3. Imst 1b 24 65:36 47<br />
4. Grinzens 24 65:44 42<br />
5. Wilten 24 50:38 42<br />
6. Lechaschau 24 67:46 40<br />
7. Union Innsbruck 1b 24 57:43 38<br />
8. Oberperfuss 1b 24 41:50 30<br />
9. Zugspitze 24 41:50 27<br />
10. SVI 1b 24 31:55 26<br />
11. SPG Lechtal 24 40:66 24<br />
12. Ried 24 27:48 19<br />
13. Sautens 24 33:63 19<br />
14. Längenfeld 1b 24 34:87 17<br />
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(dgh) Einige Neuheiten gibt es im<br />
Alpencup: In der Liga begrüßt werden<br />
konnten der FC See, der SV Ischgl und<br />
der SV Imsterberg. Die ersten Partien<br />
sind schon gespielt: SC Imst Altherren:<br />
SC Kaunertal 5:1; SV Ischgl: SV Imsterberg<br />
2:6; SV Haimingerberg: SC Wald<br />
1:6; FC Flirsch: SV Piller 2:8; SC Kaunertal:<br />
SV Ischgl 5:0; FC See: SC Imst<br />
Altherren 3:3; und: SV Piller: FC Jerzens<br />
2:1. Der Spielplan und die Tabelle finden<br />
sich auf www.alpencup.net.<br />
ermittelt. Die Minis (bis Jahrgang 2007)<br />
sind auch dabei, werden aber wie beim<br />
Sportklettern üblich nicht bewertet –<br />
hier zählt der olympische Gedanke. Gestartet<br />
wird um 10 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 50 8./9. Juni 2016
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Es geht noch um Rang drei<br />
(BF) Die ersten zwei Plätze sind „belegt“. Um den dritten Platz gibt es<br />
einen Dreikampf. Die schlechtesten Karten hat die SPG Oberes Gericht<br />
(1:9 in Prutz), „aber auch wir müssen erstmal unsere Pflicht erfüllen und<br />
dann auf einen Landecker Umfaller hoffen“, weiß natürlich Prutz-Trainer<br />
Marcel Bock. Zwei Punkte ließ die Wachter-Elf im letzten Heimauftritt<br />
gegen die Stanzer (1:1) schon mal liegen. Pians/Strengen verliert knapp<br />
gegen Pitztal II (2:3), während Grins, Schönwies II und Zams II nichts zu<br />
plauschen hatten. Abgesagt: Vils II gegen Fließ.<br />
SV WINWIN Landeck II – SV<br />
Franz Bouvier Stanz 1:1 (1:1).<br />
Mit einem Punkt (nach fünf Siegen das<br />
zweite 1:1 in Folge) mussten sich die<br />
Wachter-Jungs im letzten Heimspiel<br />
(noch zweimal auswärts: Oberes Gericht<br />
und Pians/Strengen) zufrieden geben,<br />
„weil wir leider nicht in der Lage waren,<br />
besonders in der zweiten Halbzeit den<br />
Stanzer Verteidigungsriegel zu knacken.<br />
Und wenn wir Chancen vorfanden, haben<br />
wir sie nicht verwerten können“,<br />
bedauerte SV-Co-Trainer Charly Tschiderer<br />
(„Wir waren die Besseren. Natürlich<br />
wollen wir den dritten Rang halten“).<br />
Dem druckvollen Landecker Spiel<br />
begegneten die Stanzer mit verstärk ter<br />
Defensivarbeit und – Kontern! Aus<br />
einem solchen gerieten die Heimischen<br />
in der 19. Minute in Rückstand. Markus<br />
Thurnes netzte für seine Farben ein – 0:1.<br />
Erst mit dem Pausenpfiff glückte Benni<br />
Stecher mit tollem Volley-Abschluss<br />
das 1:1. Danach ein Spiel wie auf einer<br />
schiefen Ebene. Alles in Richtung SVS-<br />
Keeper Lenfeld, der keinen Gegentreffer<br />
mehr zuließ. Die Stanzer um ihren Trainer<br />
Flo Deutschmann erkämpften sich<br />
schließlich diesen Punkt (erst das zweite<br />
Saisonremis), nachdem das Hinspiel<br />
noch mit 4:2 an die Landecker ging. Ihre<br />
letzten beiden Spiele: Pians/Strengen<br />
(Sonntag, 17 Uhr) und Schönwies II (A).<br />
SPG Prutz/Serfaus II – SPG<br />
Oberes Gericht 9:1 (5:1). Nach<br />
einer Schwächephase von der 19. bis 21.<br />
Runde (drei Niederlagen) zeigen sich<br />
die Bock-Jungs so richtig erholt, feiern<br />
gegen die Wachter-Truppe den höchsten<br />
Saisonsieg, den dritten in Folge. „Wir<br />
konnten aus dem Vollen schöpfen“,<br />
sagte der SPG-Coach, „während beim<br />
Gegner sicher Stützen gefehlt haben.<br />
Das hat man schon gemerkt. Aber gut,<br />
wir haben richtig stark aufgespielt. Und<br />
natürlich, wenn dann auch noch ein<br />
früher Ausschluss dazu kommt, geht<br />
es noch leichter von der Hand.“ Gleich<br />
zwei SPG-Kicker trugen sich mit einem<br />
„Tripple-Pack“ ein: Robin Riedl und<br />
Benni Schranz. Das Foulspiel an ihm<br />
musste OG-Keeper Abazid mit „Rot“<br />
büßen (20.). Die weiteren SPG-Tore:<br />
Kapitän Gröfler, Marktl und Stöckl.<br />
Die zuvor mit drei Siegen angereisten<br />
Gäste kassierten so viele Tore wie nie<br />
zuvor (neunte Niederlage) – die Prutzer<br />
revanchierten sich eindrücklich für das<br />
0:8 im Hinspiel. Die letzten zwei Runden:<br />
Zams II (A), Grins (H); Platz drei?<br />
„Selber unsere Pflicht erfüllen, hoffen<br />
auf einen Umfaller von Landeck“, so<br />
Bock. OG: Rang fünf gesichert, weiter<br />
vor nicht nicht ganz ausgeschlossen: die<br />
Gegner: Landeck II (H), Zams II (A).<br />
8./9. Juni 2016<br />
FC NaSSereith – FC GrINS<br />
6:0 (2:0). Zum zweiten Mal der Meisterschaft<br />
(3:6, Pitztal II) müssen die<br />
Stanzertaler sechs Gegentore hinnehmen.<br />
Zum zweiten Mal in Folge gelang<br />
der Mäder-Elf kein Tor. Der Meister<br />
und Aufsteiger aus dem Gurgltal hatte<br />
in Halbzeit eins gegen sich wehrende<br />
Grinner seine Müh und Not. Trotz früher<br />
Führung (5.) hielten die Gäste die<br />
Partie offen, mussten dann aber das 2:0<br />
noch vor dem Pausenpfiff hinnehmen.<br />
In Halbzeit zwei schwanden die Kräfte,<br />
die Nothdurfter-Elf spielte locker<br />
auf, mit zwei überragenden Kickern in<br />
ihren Reihen. Der überlegen Führende<br />
in der Schützenliste, Daniel Krabichler,<br />
schraubte mit drei Toren seine Quote<br />
auf 33 Saisonvolltreffer aus, sein Mitspieler,<br />
Martin Müller, setzte den Grinnern<br />
auch drei Goals in den Kasten. Die<br />
Auswärtsbilanz der Mäder-Jungs liest<br />
sich extrem negativ – nur drei Remis<br />
in zwölf Runden! Da dürfte sich auch<br />
im letzten Match, bei Prutz II, nicht<br />
viel ändern. Aber zuvor kommt Haiming<br />
II ins Grinner „Wohnzimmer“ (29<br />
Punkte!). Anstoß: Freitagabend, 19.30<br />
Uhr.<br />
SPG FC HANDL Tyrol PiaNS/<br />
Strengen – SPG Pitztal II 2:3<br />
(1:1). 150 Fans wollten die SPG-Kicker<br />
im letzten Spiel am Strenger Fußballplatz<br />
sehen. Und sie hatten ihr Kommen<br />
nicht zu bereuen. Zweimal schossen<br />
sich die Heimischen in Front, um<br />
am Ende aber doch noch leer auszugehen.<br />
Besonders zweite Halbzeit habe<br />
man ein gutes Match gezeigt, sagte Co-<br />
Trainer Jürgen Rethmeier, der die Kicker<br />
aus Pians/Strengen mit Ende der Meisterschaft<br />
wieder in Richtung Heimatadresse<br />
St. Anton verlassen wird. SPG-<br />
Spielertrainer Gabriel Schlatter brachte<br />
seine Farben in der 10. Minute in Front,<br />
der Tabellenzweite konterte nur fünf<br />
Minuten später, 1:1. Das neuerliche 2:1<br />
(Lederle, 53.), „war verdient“, meinte<br />
Rehtmeier. „Möglichkeiten waren da,<br />
um diese Führung auszubauen.“ Zu genau<br />
zielte da die SPG – Lattenschuss!<br />
Und so kamen die Pitztaler zurück,<br />
nämlich zweimal in Person von Rene Jäger<br />
(65., 69.), der das Match mit einem<br />
„Doppelpack“ zugunsten seiner Farben<br />
drehte. „Der Fußballgott war heute<br />
nicht auf unserer Seite“, seufzte Rethmeier.<br />
„Irgendwie hat uns dann auch<br />
der Druck nach vorne gefehlt.“ Schlussakt:<br />
Stanz (A), Landeck II (H) in Pians.<br />
FG uLmer Hütte Schönwies/mILS<br />
II – FC St. Leonhard<br />
1:5 (1:2). „Eigenartig, als wenn<br />
ein lähmender Virus von der Mann-<br />
schaft Besitz ergriffen hätte“, kommentierte<br />
FG-Trainer Luis Bachmair<br />
die Schlappe gegen die Pitztaler. „Da<br />
ist durch die Bank nix gegangen. Alle<br />
miteinander waren schlicht und einfach<br />
schlecht.“ So setzte es die dritte Niederlage<br />
in Folge, gelang den FG-Kickern in<br />
den letzten fünf Spielen nur ein Punktgewinn.<br />
Herausragend bei den Gästen<br />
– Vierfach-Torschütze Flo Neurauter.<br />
Auch das Ehrentor der Hausherren<br />
erzielte nicht ein Spieler aus den eigenen<br />
Reihen, nein, dafür sorgten auch<br />
noch die Pitztaler per Eigentor. Auch<br />
für die letzten beiden Saisonspiele hat<br />
der Coach „keine wirklich große Hoffnungen<br />
auf zusätzliche Punkte. Aber<br />
das wäre nicht so tragisch. Ich werde<br />
nämlich den Jungen eine Chance geben.“<br />
Pitztal II (A) und Stanz (H) heißen<br />
die Gegner.<br />
SV HaimING II – SV Luzian<br />
Bouvier Zams II 8:0 (6:0). Nach<br />
dem vorwöchigen 0:10 gegen Nassereith<br />
verlangte SVZ-Trainer Andi Thurner<br />
„eine Reaktion“ der Mannschaft gegen<br />
den Letzten, um nach diesem 0:8<br />
fast resignierend festzustellen: „Diese<br />
letzten drei Spiele haben mich richtig<br />
runtergezogen.“ Zwar personell geschwächt,<br />
aber das könne keine Ausrede<br />
sein. „Wenn ich draußen stehe und<br />
zuschaue, dann tue ich mehr als die<br />
drinnen“, sein sarkastischer Kommentar<br />
zur „Leistung“ seiner Schützlinge,<br />
mit denen er hart ins Gericht steigt.<br />
„Das war ja zum Schämen. Der Ofen<br />
ist aus!“ Der Tabellenletzte dominierte<br />
nach Belieben und verkürzte damit den<br />
Rückstand auf die vorletzten Zammer<br />
auf einen Punkt. Und in den abschließenden<br />
Heimspielen gegen Prutz II und<br />
Oberes Gericht scheinen Punkte für die<br />
Zammer in dieser Verfassung kaum vorstellbar.<br />
Jedenfalls ist für Thurner klar,<br />
„dass ich mit dem Vorstand reden muss,<br />
wie das weitergehen soll. Mir fehlt nämlich<br />
jeglicher Rückhalt.“<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Nassereith 24 83:35 61<br />
2. Pitztal 1b 24 80:39 50<br />
3. Landeck 1b 24 62:49 45<br />
4. SPG Prutz/Serfaus 1b 24 64:59 43<br />
5. SPG Oberes Gericht 24 65:47 41<br />
6. St. Leonhard 24 42:35 35<br />
7. Stanz 24 58:54 33<br />
8. Grins 24 51:64 32<br />
9. Vils 1b <strong>23</strong> 45:46 28<br />
10. SPG Pians/Strengen 24 45:59 27<br />
11. Fliess <strong>23</strong> 42:48 24<br />
12. Schönwies/Mils 1b 24 30:57 22<br />
13. Zams 1b 24 36:87 18<br />
14. Haiming 1b 24 45:69 17<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Bezirksstadt Landeck<br />
nur mehr Bezirksligist?<br />
SV WINWIN Landeck – SV Längenfeld 3:3 (2:1)<br />
(BF) Drei Punkte hätten es sein müssen. 3:1 geführt, aber wie schon<br />
des Öfteren im Verlauf der Meisterschaft zum Ende raus Gegentreffer<br />
kassiert. In der neuen Saison 2016/17 könnte die Bezirksstadt Landeck<br />
nur mehr als Bezirksligist auflaufen.<br />
Zwei Runden vor Schluss droht dem<br />
SV Landeck nach dem Abstieg 2012<br />
aus der Landesliga in die Gebietsliga<br />
der nächste Gang in eine tiefere Klasse.<br />
Dieser ist fast nicht mehr aufzuhalten.<br />
Wie SV-Trainer Markus Ferrari schon<br />
vor dem Spiel gegen Längenfeld formulierte:<br />
„Nur ein Wunder kann uns noch<br />
retten.“<br />
Zwei Tore VorSPrung<br />
reichten nicht. „Es verfolgt uns<br />
Länge mal Breite“, seufzte SVL-Trainer<br />
Markus Ferrari verzweifelt. „So super<br />
gespielt, dann wieder ‚Bammel‘ bekommen.<br />
Das war total unnötig.“ Aber, so<br />
ist eben Fußball: starke erste Halbzeit,<br />
angeführt von einem spielfreudigen Dominic<br />
Haueis, der nach dem Scheiber-<br />
Freistoß (32.) seine gute Leistung mit<br />
dem 2:0 (37.) krönte. Kein Vergleich zum<br />
schlechten Auftritt die Woche zuvor in<br />
Tarrenz (0:1). Auch der „Dämpfer“ in der<br />
39. Minute, als Scheiber Längenfeld heranbrachte,<br />
steckten die Heimischen gut<br />
weg. Haueis gab die Vorlage für Patrick<br />
Wilhelm, der den neuerlichen Zwei-Tore-<br />
Vorsprung herausschoss (53.). Vielleicht<br />
war der verletzungsbedingte Wechsel von<br />
Haueis (69.) der Knackpunkt im Landecker<br />
Spiel. „Jedenfalls ließ man sich in<br />
der Folge zu weit in die eigene Hälfte hineindrängen“,<br />
ahnte Ferrari Schlimmes.<br />
Die Riml-Elf witterte ihre Chance doch<br />
noch zu punkten. Elias Schranz sorgte<br />
in der 72. Minute für den Anschluss –<br />
verunsicherte, nervöse Landecker kassieren<br />
vier Minuten vor Abpfiff durch den<br />
Schranz-Freistoß das 3:3. „Bitter, bitter“,<br />
ist Ferrari arg erschüttert. „Ich lebe dafür,<br />
pushe sie auf. Sie trainieren volle Kanne,<br />
haben heute wirklich alles gegeben. Das<br />
haben sie sich nicht verdient.“ Sind es<br />
die letzten zwei Spiele des SV Landeck<br />
in der Gebietsliga? Inzing (A), Rum (H).<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Natters 24 53:22 48<br />
2. Oberhofen 24 58:24 47<br />
3. Vils 24 66:42 42<br />
4. Längenfeld 24 40:27 41<br />
5. Umhausen 24 47:41 38<br />
6. Haiming 24 43:37 36<br />
7. SPG Roppen/Karres 24 42:40 36<br />
8. Veldidena 24 52:47 35<br />
9. Schmirn 24 44:40 29<br />
10. Tarrenz 24 40:67 28<br />
11. Sistrans 24 31:55 27<br />
12. Inzing 24 42:50 21<br />
13. Rum 24 30:78 21<br />
14. Landeck 24 20:38 20<br />
RUNDSCHAU Seite 51
„Ich werde alles versuchen“<br />
Pierre Bischoff aus Nauders beim Race across America<br />
(dgh) Für Pierre Bischoff aus Nauders fällt am 14. Juni der Startschuss<br />
zur bisher größten sportlichen Herausforderung: Er tritt mit seinem Team<br />
beim härtesten Ultra-Rradrennen der Welt, dem Race across America, an.<br />
Karl Folie von den Nauderer Bergbahnen, Extremradler und RAAM-Starter Pierre<br />
Bischoff sowie Michael Stecher von Nauders Tourismus (v. l.) Foto: Nauders Tourismus<br />
Das Race across America ist der wohl<br />
härteste Ausdauerwettkampf – es geht<br />
per Rad von der West- zur Ostküste<br />
der USA. Vom Oceanside, Kalifornien,<br />
bis Annapolis, Maryland, legen<br />
die Teilnehmer 4 800 km und 30 000<br />
Höhenmeter zurück. Das Rennen wird<br />
nonstop gefahren, das heißt man sitzt<br />
auch in der Nacht am Sattel. Ein Begleitfahrzeug<br />
muss während des gesamten<br />
Rennens hinter dem Athleten fahren,<br />
ihn absichern und verpflegen. An den<br />
Start gehen darf nur, wer sich zuvor bei<br />
einem von 20 Rennen qualifiziert hat.<br />
Das Nauderer Rad-Ass Pierre Bischoff<br />
hat die Quali geschafft. Er bereitet sich<br />
auf seinen „Lebenstraum“, wie er selbst<br />
sagt, gerade zwölf Wochen lang als Bike-<br />
Guide auf Mallorca konditionell vor.<br />
Was ihm beim RAAM abverlangt wird,<br />
erahnt er: „Es gibt keine sportliche Herausforderung,<br />
bei der Körper und Geist<br />
mehr gefordert sind. Um das Ziel in den<br />
erlaubten zwölf Tagen zu erreichen, müssen<br />
die Teilnehmer über 400 Kilometer<br />
täglich im Alleingang zurücklegen. Dies<br />
entspricht in etwa drei Tour-de-France-<br />
Etappen pro Tag!“ Pierre Bischoff sieht<br />
seine Teilnahme vor allem als mentale<br />
Übung: Er will die Ziellinie in Annapolis<br />
gesund überqueren. Aufgrund seiner<br />
bisherigen Leistungen im Langdistanzbereich<br />
weiß er, dass ein Finish in<br />
neun Tagen möglich ist: „Ich werde alles<br />
Staatsmeister Falch<br />
versuchen.“ Das wäre neuer deutscher<br />
Rekord beim RAAM (Bischoff stammt<br />
ursprünglich aus dem nördlichen Nachbarland,<br />
lebt aber in Nauders).<br />
Übung mACHT den MeiSter.<br />
Pierre Bischoff kann bisher zwei<br />
Top-5-Platzierungen beim Race around<br />
Austria, mehrere Top-Ten-Platzierungen<br />
beim Race across the Alps sowie weitere<br />
Top-Ten-Ergebnisse bei unterschiedlichen<br />
Ultra-Radrennen in Europa vorweisen.<br />
Seit 2009 hat er sich auf dieses<br />
Rennformat spezialisiert: „Ich bin der<br />
Überzeugung, dass diese Art von Sport<br />
nur dopingfrei funktionieren kann.<br />
Denn mentale Stärke kann man nicht<br />
durch Medikamente erreichen“, erklärt<br />
der 31-Jährige. Sein Team besteht zum<br />
Großteil aus Familienangehörigen: „Ich<br />
freue mich, mit Freunden aus Nauders<br />
und weiteren Gönnern aus dem Dorf<br />
beim RAAM an den Start zu gehen“,<br />
streut er seiner Wahlheimat Rosen. Für<br />
Nauders Tourismus und die Nauderer<br />
Bergbahnen sind Bischoffs Erfolge und<br />
seine Strahlkraft sowohl zu Hause wie<br />
in aller Welt bereits seit Jahren Auftrag,<br />
ihn bestmöglich zu unterstützen.<br />
TVB-Geschäftsführer Manuel Baldauf:<br />
„Pierre fährt schon seit Jahren im Nauders-Trikot.<br />
Er wird Nauders im gesamten<br />
Rennverlauf speziell in den sozialen<br />
Medien in Szene setzen und allen, die<br />
das Rennen mitverfolgen, den Namen<br />
unserer Urlaubsdestination näher bringen.“<br />
Manfred Wolf, Geschäftsführer<br />
der Bergbahnen Nauders, unterstreicht:<br />
„Auch wir sind davon überzeugt, dass<br />
Pierre ein großes Aushängeschild für die<br />
Raddestination Nauders ist. Die Bergbahnen<br />
Nauders unterstützen ihn bei<br />
seinem Vorhaben, das RAAM zu bestreiten,<br />
sehr gerne und wünschen ihm, dass<br />
sein Lebenstraum in Erfüllung geht. Wir<br />
sind stolz, dass Pierre das Nauders Trikot<br />
trägt.“<br />
Pierre Bischoff<br />
Pierre Bischoff, Jahrgang 1984, ist<br />
in Oberhausen aufgewachsen und<br />
lebt in Nauders. Nachdem er im Jahr<br />
2004 aufgrund einer Wette mit dem<br />
Fahrrad bis an die Küste Kroatiens<br />
gefahren ist, entwickelte er Interesse<br />
am Radsport. 2008 verlegte er seinen<br />
Schwerpunkt auf Langdistanzrennen<br />
und bestritt Lizenzrennen nur noch<br />
zu Trainingszwecken. Im Jahr 2012<br />
startete er erstmals bei einem länger<br />
als 24 Stunden dauernden Rennen,<br />
dem Race Around Austria. Dieses<br />
beendete er auf dem vierten Platz<br />
und mit neuem deutschen Rekord.<br />
Ein Jahr später gelang ihm bei diesem<br />
Rennen ein zweiter Platz im Zweier-<br />
Team, abermals mit neuem deutschen<br />
Rekord. 2014 beendete er das<br />
Rennen unter schwierigen Wetterbedingungen<br />
auf dem dritten Platz.<br />
Im Juni 2014 erreichte er den Vizeweltmeistertitel<br />
beim Glocknerman.<br />
Im vergangenen Jahr gewann er mit<br />
Rainer Steinberger das Race around<br />
Slovenia. Beim Race around Austria<br />
2015 musste er bereits am dritten Tag<br />
aufgeben. Heuer nimmt Bischoff<br />
erstmals am Race across America teil.<br />
Juve: Jeden Tag kicken!<br />
SC Imst lädt zum Juve-Soccercamp vom 11. - 15. Juli<br />
(tom) Jeden Tag Fußball spielen – für viele Kids ist das ein Traum.<br />
Zumindest in einer Ferienwoche kann dieser Traum Wirklichkeit werden.<br />
Dann wird das fünftägige Juventus Soccer School (JSS) Imst Camp<br />
mit Aktivitäten rund um das runde Leder in der Velly Arena veranstaltet.<br />
Die RUNDSCHAU verlost 2x1 Soccercamp-Platz!<br />
Martin Falch aus St. Anton war bei der Paracycling Tour in Oberösterreich am Start.<br />
Begonnen hat er gleich mit einem Staatsmeistertitel: Er holte ihn am Donnerstag<br />
beim Zeitfahren über 13 Kilometer in Attnang. Am freitag fand das Bergrennen<br />
über 9 Kilometer statt, bei dem der Behindertensportler Fünfter wurde. Und beim<br />
Rundstreckenrennen am Samstag über 64 Kilometer wurde er Vierter.<br />
<br />
Foto: Klaus Althuber<br />
Kicken wie die Profis vom italienischen Traditionsfußballclub Juventus Turin, das<br />
können die Oberländer Kids im JSS Imst Camp des SC Imst.<br />
Foto: LaPresse<br />
Die JSS Imst Fußballcamps sind für<br />
Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren<br />
ausgelegt, die eine unvergessliche Woche<br />
erleben wollen. Auf die Bedürfnisse der<br />
jungen Kicker zugeschnitten, wechseln<br />
Technikeinheiten mit Spielen und kleinen<br />
Wettkämpfen. Im Mittelpunkt steht der<br />
Spaß, ohne jedoch Disziplin und die Vermittlung<br />
von fußballerischen Fähigkeiten<br />
zu vernachlässigen. Dazu werden die JSS<br />
Imst Camps von qualifizierten Lizenz-<br />
Trainern, die in Turin ausgebildet wurden,<br />
geleitet. Das Camp findet von 11. - 15.<br />
Juli statt. Kosten: 250,- Euro pro TeilnehmerIn;<br />
160,- Euro für NachwuchsspielerIn<br />
des SC Imst. Anmeldung/Infos: www.<br />
fun2.sc-imst.com oder Tel: 0664 5339785<br />
Zu Gewinnen! Die RUND-<br />
SCHAU und der SC Imst verlosen 2x1<br />
Soccercamp-Platz (Rechtsweg ausgeschlossen).<br />
Einfach an gewinnen@rundschau.at<br />
eine E-Mail mit dem Betreff „Juve“ senden,<br />
gezogen werden + gewinnen!<br />
RUNDSCHAU Seite 52 8./9. Juni 2016
(dgh) Voll motiviert für die Saison<br />
2016 ist das Rad- und Lauf-Team „Alt<br />
Nauders“. Eines der Ziele: die Verteidigung<br />
des zweiten Platzes beim Engadiner<br />
Radmarathon. Die Mitglieder<br />
sind natürlich auch bei lokalen Rennen<br />
rund um das Dreiländereck am Start:<br />
„Im Besonderen freuen wir uns auf die<br />
Heimrennen Dreiländergiro, Reschenseelauf,<br />
Bike Transalp und Race across<br />
@<br />
†<br />
8./9. Juni 2016<br />
Freude am Sport<br />
the alps“, teilt Andrea Mikula mit. Das<br />
Team, bei dem die Freude am Sport im<br />
Vordergrund steht, das vergangenes Jahr<br />
aber auch die Teamwertung des Endura<br />
Alpentraum gewonnen hat, besteht seit<br />
dem Jahr 2011 und hat 13 Mitglieder<br />
– zwei laufen, die übrigen treiben Radsport.<br />
Es ist bunt gemischt, von jungen<br />
Nachwuchstalenten bis zu junggebliebenen<br />
Fünfzigern.<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 11. 6.: (gest. Orgel) 17 Uhr<br />
Vorabendgottesdienst, hl. Amt für<br />
Fam. Stern um Heilung der Kranken,<br />
Gedenken zum Dank der Rettung<br />
aus brennendem Haus und für die armen<br />
Seelen (Nauders), gegen Feuerbrand<br />
und Naturschaden, die armen<br />
Seelen (Zams), die armen Seelen und<br />
Mathilde Jennewein (Nauders), 18<br />
Uhr Konzert Crescendo-Chor aus<br />
Mils bei Hall.<br />
Sonntag, 12. 6.: (gest. Mitanand) 10<br />
Uhr hl. Amt zum goldenen Hochzeitsjubiläum<br />
für Adolf und Helga<br />
Ladner und verst. Angeh. zum Dank<br />
und nach Meinung (Pians), Gedenken<br />
zum goldenen Hochzeitsjubiläum<br />
von Josef und Fini Schmid und<br />
leb. und verst. Angeh. (See), 30.<br />
Hochzeitsjubiläum für Fam. Gerhard<br />
und Maria Köll (Roppen), Ernst Krabacher<br />
und Angeh. (Bschlabs).<br />
Montag, 13. 6.: (gest. Orgel mit<br />
Volksgesang) 14 Uhr Andacht zu Ehren<br />
des Hl. Herzens Jesu und Maria,<br />
Barmherzigkeitsablass vor ausg. Allerheiligsten,<br />
14.30 Uhr hl. Amt für<br />
Hans Tschiderer, Gedenken für Hildegard<br />
und Andreas Wieser, Albertina<br />
Waibl, Frieda Maaß (Strengen),<br />
Fam. Habicher, Thöni, Pali, Hanni<br />
und Albert Wittmer (Nauders), Johann,<br />
Franziska und Hans-Jörg Fili<br />
und Angeh. (Nauders), Leb. und<br />
Verst. der Fam. Federspiel und Mangweth<br />
(Nauders).<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 9. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 10. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe.<br />
Samstag, 11. 6.: 14 Uhr Hochzeit<br />
Ines Lastei – Dominik File, 19 Uhr<br />
Wortgottesdienst.<br />
Sonntag, 12. 6.: 8.30 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Waldemar Siegele,<br />
Irma Nachbaur, Walter Sprenger,<br />
Siegmund Klammer, Roman Heinz<br />
(Jhm.), Albrecht Zangerle (Jhm.), Alfred<br />
Holzer und verst. Angeh., Maria<br />
Zangerle, Fam.-Gottesdienst.<br />
Gabriel Prieth, David Prieth, Manuel Vlcek, Geri Menzl, Luis Dilitz, Hansi Resch, Kurt<br />
Folie, Daniel Mikula, Manuel Baldauf, Günter Wackernell, Dominik Mikula und André<br />
Resch (v. l.) vom Team „Alt Nauders“ Foto: Andrea Mikula<br />
Montag, 13. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 14. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 15. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe Hans Kappacher<br />
(Jhm.).<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 9. 6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Leo Tilg (Jhm.),<br />
arme Seelen, anschl. Anbetung und<br />
Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Freitag, 10. 6.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Samstag, 11. 6.: 11 Uhr Wortgottesdienst<br />
Abschlussjahrgang 1949 (VS),<br />
14 Uhr Tauffeier, 16 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Altersheim, 19 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Richard Moranduzzo,<br />
Johanna Scharsching, Karl<br />
Heinz Miller, Walter Pircher (Jhm.),<br />
Adolf Rimml, Alois Fritz.<br />
Sonntag, 12. 6.: 10 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Fam. Alois und Margarethe<br />
Kienzl, Josef und Notburga<br />
Haueis, Arthur, Elli und Arthur jun.<br />
Summer, arme Seelen, 10 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />
im Pfarrsaal.<br />
Montag, 13. 6.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
im Altersheim.<br />
Mittwoch, 15. 6.: 7 Uhr hl. Messe für<br />
die Kranken unserer Pfarre, mit Gedenken<br />
an Leo Böhme, arme Seelen.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 9. 6.: 19 Uhr Betrachtender<br />
Rosenkranz.<br />
Freitag, 10. 6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Gertrud und Josef<br />
Spiss, Mina Hubinger, Maria Mair,<br />
Konrad Siegele, Karin Riedl, anschl.<br />
stille Anbetung und Beichtgelegenheit<br />
bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 11. 6.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Agnes und Franz Gabl,<br />
Karl-Heinz Alber, Heinrich Ladner<br />
und Verst. der Fam., Pepi Allgäuer,<br />
verst. Eltern und Geschw. Platter,<br />
Alois Schranz.<br />
Sonntag, 12. 6.: 8.30 Uhr hl. Messe<br />
in Falterschein, 10 Uhr hl. Messe mit<br />
den Hochzeitsjubilaren (musik. Gestaltung<br />
Jugendliche der LMS Ldk.),<br />
mit 1. Jhged. an David Trojer, 1. Jhged.<br />
an Gabriel Niedermair, weiters<br />
Gedenken an Otto Platter, Alfred<br />
Wolf, Maria Egg, Anton und Rosa<br />
Prantauer, Johanna Rudig, Notburga<br />
und Hermann Senfter, Josef Schett,<br />
Josef Mair, Therese Himmel, Gottfried<br />
Raich jun., 19 Uhr Friedensrosenkranz.<br />
Montag, 13. 6.: 10 Uhr Gemeinsames<br />
Gebet, 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 14. 6.: 9 Uhr Anbetungsstunde,<br />
17 Uhr Rosenkranz bei der<br />
Bäuerinnenkapelle, 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Paula und Karl<br />
Traxl, Gabi Pritzi, Margarethe und<br />
Walter Platter, Sophie Reheis.<br />
Mittwoch, 15. 6.: 15.45 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Seniorenzentrum, 19<br />
Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 9. 6.: 17 Uhr Kinderwortgottesdienst.<br />
Freitag, 10. 6.: 19 Uhr hl. Messe für<br />
Ferdinand Trenkwalder und Angeh.,<br />
Verst. der Fam. Schmid-Tamsche.<br />
Samstag, 11. 6.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Sonntag, 12. 6.: 10 Uhr hl. Messe für<br />
die Pfarrgemeinde, Marianne Kofler,<br />
19 Uhr hl. Messe für Josef Zangerl,<br />
Geschw. Niederbacher, Leb. und<br />
Verst. der Fam. Buchegger.<br />
Dienstag, 14. 6.: 19 Uhr Fatimatag,<br />
Wallfahrt zur Burschlkirche, anschl.<br />
hl. Messe für Annemarie Kattey (geb.<br />
Zangerl), P. Michael Krismer, Angelika<br />
und Robert Königsecker (beide<br />
Jhm.), Hans und Anni Schröcker<br />
(Jhm.).<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 9. 6.: 19 Uhr Beichtgelegenheit,<br />
19.30 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Rosa Schuler<br />
und verst. Angeh., Alois und Paula<br />
Guem, Franz Peham.<br />
Freitag, 10. 6.: 19.30 Uhr Rosenkranz<br />
für alle Kranken unserer<br />
Pfarrgemeinde.<br />
Samstag, 11. 6.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Aloisia und<br />
Albert Sonnweber, Peter Raggl,<br />
Andrea Fink und Angeh.<br />
Sonntag, 12. 6.: 9 Uhr hl. Messe<br />
mit den Hochzeitsjubilaren mit<br />
Gedenken an Alois Bachmair (1.<br />
Jhged.), Walter Zangerle, Wilfried<br />
Venier, Johann Gastl, Alois Jenewein,<br />
Herbert und Erwin Raggl,<br />
Josef Sonnweber und Angeh., Alfred<br />
und Gernot Fink, Erich Rudig,<br />
Josef Teufl, Hansi Kickmayer,<br />
Stefan Pirchl.<br />
Kaunertal<br />
Donnerstag, 9. 6.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe Feichten.<br />
Dekanatswallfahrt<br />
(dgh) Am Sonntag, dem 12. Juni,<br />
laden die Pfarre Galtür und das Dekanat<br />
Zams zur Dekanatswallfahrt.<br />
Pfarrer Pater Bernhard Speringer beginnt<br />
die Wallfahrt um 14 Uhr mit<br />
einem Impuls bei der Antoniuskapelle<br />
in Wirl, ehe es betend nach Galtür<br />
geht. Dort findet der von Dekan<br />
Martin Komarek in Konzelebration<br />
mit den Priestern aus dem Dekanat<br />
geleitete Wallfahrtsgottesdienst statt,<br />
im Anschluss wird zur Agape geladen.<br />
Ein Shuttle-Service zum Parkplatz<br />
in Wirl wird eingerichtet. Für<br />
jene, die nicht mitgehen können,<br />
wird ab 14.15 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Galtür der Rosenkranz gebetet. Während<br />
des Rosenkranzes und der Messe<br />
wird auch eine Beichtgelegenheit<br />
geboten. Bei Schlechtwetter ist um<br />
14.15 Uhr in der Pfarrkirche Beginn.<br />
Foto: TVB Paznaun-Ischgl<br />
RUNDSCHAU Seite 53
DANKSAGUNG<br />
Danke allen, die in den Tagen des<br />
Abschieds von Frau<br />
Paula Jennewein<br />
geb. Plattner<br />
*27.4.19<strong>23</strong> † 30.5.2016<br />
ihre Anteilnahme in so liebevoller Weise zum<br />
Ausdruck brachten.<br />
Ein herzliches ,,Vergelt´s Gott“:<br />
- Hw. Hr. Dekan Franz Hinterholzer, dem Kirchenchor, dem Organisten,<br />
den Ministranten und dem Mesner Hubert für die feierliche<br />
Gestaltung des Sterbegottesdienstes und den Vorbetern SR. Oberin<br />
vom Heim Santa Katharina in Ried und Hubert Handle<br />
- dem Hausarzt Dr. Krehn in Ried<br />
- dem Pflegepersonal vom Heim Santa Katharina<br />
- den Sargbegleitern<br />
- der Bestattung Walter für die Hilfe und die unterstützende Begleitung<br />
- den vielen Besuchern während des fast 9-jährigen Aufenthaltes<br />
von Paula Jennewein im Heim Santa Katharina<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die vielen<br />
schriftlichen und mündlichen Beileidsbezeugungen, die Mess-,<br />
Blumen- und Kerzenspenden, sowie die zahlreiche Teilnahme beim<br />
Gebet und an der Beerdigung<br />
Freitag, 10. 6.: 20 Uhr Nachtwallfahrt<br />
mit Lichterprozession von<br />
Nufels nach Kaltenbrunn, 20.30<br />
Uhr hl. Messe Kaltenbrunn.<br />
Sonntag, 12. 6.: 9 Uhr hl. Messe<br />
Feichten, 10.30 Uhr hl. Messe Kaltenbrunn,<br />
14.30 Uhr Maiandacht<br />
und Beichtgelegenheit Kaltenbrunn.<br />
Dienstag, 14. 6.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe Feichten.<br />
Christel Gamper<br />
Wir sagen Danke<br />
für die große Anteilnahme,<br />
für alle Zeichen der Zuwendung und<br />
Verbundenheit, für die Gebete, Blumen<br />
und Kerzenspenden sowie für die<br />
Begleitung auf dem letzten Weg, feierlich<br />
unterstützt vom Rieder Kirchenchor.<br />
Vor allem danken wir all jenen, die ihr<br />
Zeit ihres Lebens Freude schenkten.<br />
Mittwoch, 15. 6.: 8 Uhr hl. Messe<br />
Kaltenbrunn.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 12. 6.: 9.30 Uhr, Vortrag,<br />
Brennbichl Imst, Thema: „Wie<br />
man geistig wach bleibt“; Redner:<br />
Stefan Sonnleitner, Versammlung<br />
Landeck.<br />
@ anzeigen@rundschau.at<br />
Ried, Völs, im Juni 2016 <br />
Die Trauerfamilien<br />
Ried i. O., im Juni 2016<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
Tief ergriffen und getröstet von der großen<br />
Anteilnahme am Heimgang von meiner<br />
lieben Mutter, Schwiegermutter, unserem<br />
Nali, meiner Schwester, unserer Schwägerin,<br />
Tante und Tota, Frau<br />
Anna Rudigier<br />
geb. Rudigier<br />
* 2.10.1930 † 30.5.2016<br />
ist es uns ein großes Bedürfnis, ein herzliches „Vergelt´s Gott“ zu sagen.<br />
- Hw. Hr. Pf. Mag. Gerhard Haas, der Organistin Juliane, den Mesnern und<br />
den Ministranten für die feierliche Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
- den Ärzten Dr. Bruno Jörg, Dr. Andreas Walser und Dr. Artur Prem<br />
- dem Pflegeheim Grins, sowie den Pflegerinnen Doina, Margareta und Elena<br />
für die fürsorgliche Pflege und Begleitung<br />
- den Vorbetern<br />
- den Sargträgern und den Grabmachern<br />
- der Bestattung Walter<br />
- für die Kondolenzbucheintragungen und Gedenkkerzen im Internet<br />
- für die zahlreiche Teilnahme am Gebet und an der Beerdigung<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die mündliche<br />
und schriftliche Beileidsbezeugungen sowie für die Mess-, Kranz-, Blumenund<br />
Kerzenspenden<br />
Kappl, im Juni 2016<br />
Die Trauerfamilie<br />
Tief ergriffen von der großen Anteilnahme anlässlich<br />
des Heimganges unserer lieben<br />
Gabi Pritzi<br />
geborene Heynoch<br />
*28.3.1936 † 14.5.2016<br />
möchten wir allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet und<br />
für sie gebetet haben, ein herzliches „Vergelt`s Gott“ sagen.<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Herrn Pfarrer Herbert Traxl, Herrn Kooperator Mag. Bernhard Kopp, den Vorbetern,<br />
Mesner und Ministranten für die würdige Gestaltung der Begräbnisfeierlichkeiten<br />
- dem Kirchenchor für die feierliche Umrahmung<br />
- Herrn MR Dr. Richard Schönherr, seiner Frau Christl sowie dem gesamten Team<br />
- Herrn Dr. Hubert Eigl und seinem Team<br />
- dem gesamten Team vom Sozialsprengel Landeck<br />
- dem Roten Kreuz<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Messe- und Kerzenspenden<br />
- für Beileidskundgebungen sowie Kondolenzeintragungen<br />
- für die Anteilnahme aller Freunde und Bekannten<br />
- der Volksbank Landeck und Zams<br />
- der Venet Bergbahnen AG<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
- den Sargträgern<br />
- den Nachbarn vom Betreuten Wohnen, Schulhausplatz 9<br />
- dem Südtiroler Verein Landeck-Zams<br />
- dem Alpenverein Sektion Landeck<br />
- dem Bürgermeister und Vizebürgermeister<br />
- der Bergrettung, Ortsstelle Landeck-Zams<br />
- der Gärtnerei Schlatter<br />
Zams, im Juni 2016<br />
Willi mit Familie<br />
RUNDSCHAU Seite 54 8./9. Juni 2016
Rätsel 769, Lösung<br />
Sudoku, Lösung<br />
nen durch die Woche<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
S P A V N K 4 9 5 2 6 3 8 1 7<br />
SCH O E N W E T T E R Z ONE 7 3 1 8 9 5 6 2 4<br />
21. bis H27. A IMai R 2016 I U R Z OG<br />
8 6 2 1 7 4 3 5 9<br />
, dass Zdie<br />
W I LSie L Isind N G Ein Ihren SO Aktionen ABO derzeit<br />
etwas sprunghaft. Das irri-<br />
Waage<br />
Widder<br />
2 1 9 3 8 7 4 6 5<br />
stellation E E NR ACHSELN<br />
E DDA LEO EH I A<br />
Durchhalum<br />
eine A N T Ideren B I O TUnterstützung I K A U C USie ange-<br />
5 7 6 9 4 1 2 8 3<br />
tiert einige Menschen sehr, 3 auf 8 4 5 2 6 7 9 1<br />
E I N S T T L A T I U M<br />
nem guten OSwiesen K U Esind. R GVerfolgen I SCHTSie 9Ihren<br />
2 7 4 5 8 1 3 6<br />
ursprünglichen Plan!<br />
24.9.–<strong>23</strong>. 10.<br />
21. 3.–20. 4.<br />
G E I N B E R G 1 4 8 6 3 9 5 7 2<br />
en Sie er-<br />
Über mangelnde Angebote brauchen<br />
Sie sich Sudoku<br />
nun wirklich keine<br />
6 5 3 7Skorpion<br />
1 2 9 4 8 Stier<br />
bekom-<br />
et Sie nien:<br />
Bleiben<br />
Füllen Sie ist Sie das vielmehr, das RUNDSCHAU-Sudoku Diagramm welche so der aus, zahlrei-<br />
dass so aus, in dass jeder die Zeile, Zah-<br />
Sorgen zu machen: Das Problem<br />
ebig – len das jeder 1 bis Spalte chen 9 nur und Offerten EINMAL in jedem Sie pro der wohl Reihe, 3 x 3-Quadrate auswählen<br />
EINMAL jede pro Ziffer Spalte<br />
und von nur 1 bis EINMAL 9 genau sollen.<br />
in ein jedem Mal vorkommt. 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
24. 10.–22. 11. 21. 4.–20. 5.<br />
nicht vor, Sie müssen kurzfristig mit einem Schütze<br />
Zwillinge<br />
ie Ihre geinmal<br />
mit 7 auskommen. 5 Dafür 8winkt Ihnen 4<br />
etwas eingeschränkten Budget<br />
erden von aber in einigen Tagen ein um so<br />
Hinweise größerer Gewinn, der für vieles<br />
8 entschädigt.<br />
9<strong>23</strong>. 11.–21. 12. 3 21. 5.–21. 6.<br />
n können, Ehrgeiz alleine bringt Sie nicht Steinbock<br />
Krebs<br />
für Ihren 1 ans Ziel – Sie 6werden 5 sich 4wohl<br />
auch anuh<br />
draus: versichern müssen, die auf dem<br />
oder übel der Hilfe einiger Leute<br />
affen, hor<br />
auf! haben.<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Gebiet 3einfach mehr 1Erfahrung<br />
6 8<br />
r Partner 6 Wie steht es um Ihre Bereitschaft,<br />
auf andere zuzugehen?<br />
5 7Wassermann<br />
Löwe<br />
ernachläsenigstens<br />
Durch Gespräche, Studien oder<br />
von aus-<br />
2 Reisen gewinnen Sie neue 7Ein-<br />
blicke<br />
4<br />
issbereit-<br />
n jemand Falls Sie sich jetzt noch nicht Fische<br />
Jungfrau<br />
Rätsel 770<br />
und können diese dann<br />
zielstrebig auswerten.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
<strong>23</strong>. 7.–<strong>23</strong>. 8.<br />
3 1 6 2 4<br />
st – an Watvogel jeer<br />
Zwang<br />
festlegen wollen,<br />
9 4 größter ist bemitleiden<br />
Sie of-<br />
das kein<br />
8<br />
dt. 5Schrift-<br />
steller kristallan-<br />
Flüssig-<br />
mit e. gebogenen<br />
Rätsel Er- 770 sersee der Stadt in d.<br />
(Siegfried), zeige<br />
Problem: Aber<br />
Süßwas-<br />
das sollten<br />
ne Freude fen sagen – sonst produzieren Sie<br />
seine<br />
Schnabel 5<br />
erhebliche Missverständnisse,<br />
Erde 7Schweiz<br />
3 † 2014 6 (Kurzbez.)<br />
Rätsel<br />
die<br />
770Kummer bereiten!<br />
20.2.–20.3.<br />
24.8.–<strong>23</strong>. 9.<br />
© ADAM<br />
7<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 9. bis 15. Juni 2016<br />
Sie sollten nicht einfach stur auf<br />
Ihren Bedingungen beharren,<br />
sondern die berechtigten Interessen<br />
der anderen in Ihre Planungen<br />
einbeziehen. Nur so geht<br />
es weiter!<br />
Am besten, Sie mischen sich<br />
nicht in Dinge ein, die Sie nichts<br />
angehen. Mit Ihren eigenen Angelegenheiten<br />
haben Sie in dieser<br />
Woche doch genug zu tun,<br />
oder?<br />
Lassen Sie sich nicht in die Karten<br />
sehen, auch wenn man Ihnen<br />
deshalb Geheimniskrämerei vorwirft.<br />
Selbst Ihre Freunde müssen<br />
jetzt noch nicht wissen, was<br />
Sie vorhaben.<br />
Sie können in dieser Woche<br />
schneller unter Druck geraten,<br />
als Ihnen lieb ist. Achten Sie darauf,<br />
dass Sie sich für den Fall<br />
der Fälle eine Rückzugsmöglichkeit<br />
offen halten!<br />
Eine vergnügliche und unbeschwerte<br />
Zeit erwartet Sie in der<br />
kommenden Woche! Ob zu Wasser<br />
oder im Lande - im Urlaub<br />
oder daheim - Sie bilden den<br />
strahlenden Mittelpunkt!<br />
28. Mai bis 3. Juni 2016<br />
Reagieren Sie sich nicht an Menschen<br />
ab, die sich nicht wehren<br />
können oder Ihnen hoffnungslos<br />
unterlegen sind. Solche „Siege“<br />
sind nicht schön und machen Sie<br />
angreifbar!<br />
Kritik in Maßen kann hilfreich Warum wollen Sie unbedingt mit<br />
und aufbauend Gemahlin sein: Wenn Göttin, Sie lat. dem Kopf durch moderner die Wand? Ihr<br />
3<br />
aber einfach alles in Bausch und unbeherrschtes<br />
des Zeus<br />
großer<br />
Holzschuh Vorgehen würde<br />
Bogen verdammen, haben Sie nur einige Menschen verschrecken,<br />
die Domain zu Ihren v. größten<br />
schnell den Ruf als Miesepeter Donauzufluss<br />
Bewunderern Bhutan und ewiger Nörgler weg!<br />
zählen.<br />
Fische<br />
„schöne<br />
Aussicht“,<br />
italienisch<br />
20.2.–20.3.<br />
Die Lösung<br />
nen.<br />
ergibt eine burgenländische 20.2.–20.3. Gemeinde, 24.8.–<strong>23</strong>. in der 9. jährlich<br />
was zu verschenken!<br />
Österreichs größtes<br />
herumschlagen!<br />
Popfestival „Nova Rock“ stattfindet.<br />
20.2.–20.3.<br />
8./9. Die Juni Lösung 2016 ergibt eine burgenländische Gemeinde, in der jährlich Österreichs größtes Popfestival „Nova RUNDSCHAU Rock“ stattfindet. Seite 55<br />
Waage<br />
24. 9.–<strong>23</strong>. 10.<br />
Auch wenn Sie normalerweise Skorpion<br />
lieber aus der zweiten Reihe heraus<br />
agieren, sollten Sie jetzt<br />
doch ins Scheinwerferlicht treten:<br />
Sie haben sich das wirklich<br />
verdient!<br />
Ihre Pläne in beruflichen Dingen<br />
24.10.–22. 11.<br />
Schütze<br />
könnten von Ihren Kollegen befürwortet<br />
werden. Zeitweise<br />
müssen Sie aber mit scharfer<br />
Konkurrenz rechnen. Das gibt<br />
Ihnen Auftrieb!<br />
Setzen Sie in dieser Woche lieber<br />
<strong>23</strong>.11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
auf bewährte Vorgehensweisen<br />
und machen Sie keine Experimente:<br />
Sie haben keine Zeit, um<br />
sich mit Unvorhergesehenem zu<br />
beschäftigen!<br />
In dieser Woche kann es zu Missverständnissen<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
mit der älteren<br />
Generation kommen. Versuchen<br />
Sie, mit Einfühlungsvermögen<br />
das Vertrauensverhältnis wieder<br />
herzustellen.<br />
21.1.–19. 2.<br />
Watvogel<br />
größter bemitleidestellekristallan-<br />
des Zeus<br />
großer<br />
Holzschuh<br />
Aussicht“,<br />
dt. Schrift-<br />
Flüssig-<br />
Gemahlin<br />
Göttin, lat.<br />
moderner 3<br />
„schöne<br />
mit e. gebogenen<br />
größter sersee der bemitlei-<br />
dt.<br />
Süßwas-<br />
Watvogel<br />
Stadt in d.<br />
(Siegfried), Schriftsteller<br />
† 2014 kristallan-<br />
(Kurzbez.)<br />
Holzschuh<br />
bogenen<br />
sersee der<br />
des Zeus<br />
fluss großer ringförm.<br />
Aussicht“,<br />
Flüssigzeige<br />
Gemahlin<br />
Göttin, lat.<br />
moderner<br />
Donauzu-<br />
Domain v.<br />
3<br />
italienisch „schöne<br />
mit Schnabel e. ge-<br />
Süßwas-<br />
Erde den<br />
Schweiz 2<br />
Bhutan<br />
6<br />
Stadt in d.<br />
(Siegfried), zeige<br />
Donauzuflusinsel<br />
Korallen-<br />
Schnabel<br />
Schweiz<br />
7<br />
Domain v.<br />
italienisch<br />
durch die Woche Mit den Sternen<br />
Erde<br />
† 2014 (Kurzbez.)<br />
durch die Woche<br />
Bhutan<br />
7<br />
lustig<br />
4.<br />
Gewinnanteil,<br />
Mz. Nach kurzem, tikelnum-<br />
gefühlsmäßigem Waage<br />
bras. Widder Bun-<br />
für eine Ihr Verhalten einem schafts-<br />
bestimmten Man schöpfers verlangt Versacevon Ihnen ein Waage des ehem.<br />
bis 10. Juni 2016<br />
Europ. Ar-<br />
11. bis 17. Juni 2016<br />
4<br />
Stadt im Abkürzung 10 Gesell-<br />
Initialen des Mode-<br />
Vorname<br />
handenen<br />
ie derzeit<br />
2<br />
ringförm.<br />
6<br />
Trugwahrnehmung<br />
Edelfisch<br />
Tief kommt mer, Ihr kurz sonniges Gemüt<br />
desstaat Himmelsrichtung<br />
Anlass für wilde Gerüchte sein. gern<br />
Menschen gegenüber könnte der großes<br />
tanz Koralleninsel<br />
ringförm. gewonnen<br />
ein Los,<br />
Opfer.<br />
das nichts<br />
Sie wären auch Schauspielers<br />
Flynn<br />
ieser Woeßlich<br />
ak-<br />
kehrt auch Ihr allseits geschätz-<br />
Sprechen Sie mit den Neidern Sie nicht Zweifel an der Ehrlich-<br />
6<br />
wieder zum Vorschein und somit<br />
São Paulo<br />
2<br />
bereit,<br />
hat<br />
es zu geben, wenn<br />
zu geführeninseter<br />
Sinn für Humor zurück. Man<br />
offen über die Situation, lustig<br />
Korallen-<br />
wie Sie keit Ihres Gegenübers Doppelvokal<br />
24. 9.–<strong>23</strong>.<br />
hätten.<br />
Gewinnanteil,<br />
Mz.<br />
tikelnum-<br />
atmet auf!<br />
4 Europ. Ar-<br />
24.9.–<strong>23</strong>. 10.<br />
Stadt<br />
21.<br />
im<br />
3.–20.<br />
Abkürzung<br />
4. sie sehen.<br />
10 Gesell-<br />
Initialen<br />
Warten<br />
des<br />
Sie<br />
Modeschöpfers<br />
Versace<br />
lieber ab!<br />
Vorname<br />
10.<br />
lustig<br />
bras. Bundesstaat<br />
imStierAbkürzung<br />
Himmels-<br />
für eine<br />
schafts-<br />
tanz<br />
e Geduld,<br />
des ehem.<br />
Gewinnanteil,<br />
zumMz.<br />
re Antwort wegen tikelnum-<br />
der gemeinsa-<br />
Jemand möchte Europ.<br />
Trugwahrnehmung<br />
Edelfisch<br />
bras. São Paulo Bun-<br />
für richtung eine Energie. Die Schaffensfreude<br />
4 mer, endlich kurz Ar-<br />
eine kla-<br />
Skorpion Stadt Man bewundert<br />
10 Gesell-<br />
Ihre derzeitige<br />
ein<br />
Initialen Sie haben<br />
Los, das<br />
des<br />
nichts<br />
Modeschöpfers<br />
die Chance, Versace ein paar Dinge in<br />
in den nächsten Tagen Skorpion<br />
Schauspielers<br />
des ehem.<br />
Vorname<br />
twas<br />
schafts-<br />
tanz<br />
ein Los, das nichts<br />
Schauspie-<br />
gewonnen hat<br />
ären müsein<br />
Indiz, gestellt haben. Halbherzige Aus-<br />
Doppelmen<br />
Projekte, Flynn<br />
Trugwahrnehmung<br />
Edelfisch<br />
São Paulo richtung schlange serven. einen Allerdings sollten Sie in scheidende Zahlzei-<br />
Auswirkungen Einfrie-<br />
für<br />
mer, die kurz Sie in siebter Aussicht 5 Zeichen<br />
Riesen-<br />
kurz für<br />
desstaat Himmels-<br />
aktiviert offenbar Ihre Kraftre-<br />
Bewegung römisches zu setzen, Hecke, die ent-<br />
8<br />
Ton der<br />
für Tritium<br />
cht so gut flüchte helfen nicht – Sie Grundtonleiter<br />
24. 10.–22. TV-Sender 11. 21. 4.–20. 5. nicht überschreiten!<br />
ren haben werden. Doppel-<br />
Gebüsch 24.10.–22. 11.<br />
müssen<br />
gewonnen hat<br />
lers Flynn<br />
deutscher<br />
Ihrem Bibelteil Eifer aber Ihre Grenzen Ihr chen Leben in den nächsten vokal dung aus Jah-<br />
Farbe bekennen!<br />
nach Art<br />
vokal<br />
sich diese Mit sich selbst gehen Sie sehr Schütze<br />
Zwillinge Ihre Gegenüber sind gut 1vorbe-<br />
reitet kurz und fürkonfrontieren Sie mit römisches mit. Die Begeisterung Hecke, lässt erst 8<br />
Ihre Energie reißt die anderen Schütze<br />
rchaus von, bewenn<br />
Sie wenn Sie das auch mit Ton anderen<br />
für Tritium<br />
schlange ein paar einenunangenehmen Fragen. Zahlzei-<br />
nach, wenn Sie Einfrie-<br />
ihnen sagen,<br />
franz. zartfühlend um. Es wäre siebter schön, 5 Zeichen<br />
Riesen-<br />
ürfen Werkzeug sich Menschen machten: Die siebter Grundtonleiter<br />
dass der Sie für<br />
haben 5 Zeichen<br />
deutscher<br />
Riesenschlangdigung:<br />
einenDrehen Sie den Spieß Zahlzeidacht<br />
sind. Jetzt Gebüsch Einfrie-<br />
müssen Sie<br />
Doch Bibelteil kurz Angriff für ist die beste Verteichen<br />
römisches welche Aufgaben dung Hecke, ihnen auszuge-<br />
8<br />
hre Arbeit eher den Eindruck, Ton TV-Sender<br />
Tritium<br />
stabil, ziemlich widerborstig Grundtonleitecher,<br />
Ab-<br />
1<br />
Nichtrau-<br />
sind. <strong>23</strong>. 11.–21.<br />
Selbstlaut<br />
nach Art<br />
deutscher 12. 21. 5.–21. 6. einfach Bibelteil US-Soldat, um.<br />
chen Überzeugungsarbeit tropische dung leisten. aus <strong>23</strong>.11.–21. 12. 9<br />
hart<br />
TV-Sender<br />
ugs.<br />
Knollenfrucht<br />
kleine Auseinandersetzung Steinbock<br />
Gebüsch<br />
Übermut von, franz. Falls Sie sich beruflich kürzung verändern<br />
wollen, sollten Sie das<br />
leben sind nur vorübergehender mit einem nahen Bekannten hat<br />
Steinbock<br />
Krebs Einige Aufregungen im Berufs-<br />
Eine<br />
nes Menekommenfranz.<br />
zunächst mit der Familie abspre-<br />
Natur. Schlagen Sie privat neue doch schwerwiegendere Folgen,<br />
nach Art<br />
1<br />
von,<br />
Werkzeug<br />
üren. 11<br />
Zwiegespräch<br />
Selbstlaut<br />
Saugwurm<br />
Werkzeug stabil,<br />
Die chen – die wird nämlich Nichtraucher,<br />
Ab-<br />
ugs.<br />
Knollen-<br />
mit den<br />
Wege<br />
US-Soldat,<br />
ein. Manches, was Sie für<br />
tropische als Sie ahnten. Wenn Sie nicht<br />
9<br />
n Sie hart sich Veränderungen am meisten zu<br />
sicher hielten, gerät auf einmal aufpassen, haben Sie die öffentliche<br />
Meinung gegen sich. 22. 12.–20. 1.<br />
stabil,<br />
kämpfen haben!<br />
Nichtraucher,<br />
Ab-<br />
22.12.–20. 1.<br />
kürzung<br />
Selbstlaut 22. 6.–22. 7. ins Wanken.<br />
US-Soldat,<br />
frucht tropische<br />
9<br />
hart<br />
schief zu Sie werden sich zur Wochenmit-<br />
besonders darum kürzung bemühenZwiege-<br />
entspannter Stimmung freuen, Saugwurm frucht Herzen liegt, kann mit Sicher-<br />
Wassermann<br />
Löwe Sie dürfen ugs. sich auf eine Woche in Knollen-<br />
Ein Vorhaben, das Ihnen am Wassermann<br />
ADAM<br />
r mit den 11te<br />
zu tun, die müssen, 1 Ihr geradezu 2 uner-spräch<br />
Kraft- und Energie-Zwiegesprechen<br />
können, die in letzter Saugwurm den, lassen Sie sich von den<br />
3 4 5 in der Sie auch 6 jene Themen 7 anheit<br />
erfolgreich 8 umgesetzt 9 wer-<br />
10 11<br />
igt haben. 11schöpfliches<br />
ckhaltenbestimmte<br />
Die Lösung Endlich 1 ergibt haben eine Sie 2 Ihr burgenländische inneres 3 Fische Gemeinde, 4 Jungfrau in 5der Sie jährlich neigen 6dazu, Österreichs etwas leichtsin-<br />
7 größtes Bereiten Popfestival 8 Sie sich intensiv 9„Nova auf Rock“ die 10 stattfindet.<br />
Fische ADAM11<br />
s gut lei-<br />
Gleichgewicht wiedergefunden.<br />
nig zu reagieren, wenn man Ih-<br />
Umsetzung Ihres Plans vor: Sie<br />
potenzial in positive und geord-spräcnete<br />
Bahnen zu lenken.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
<strong>23</strong>. 7.–<strong>23</strong>. 8. kehrt wurden.<br />
nicht irritieren! Geben Sie Gas! 21.1.–19. ADAM 2.<br />
Zeit immer unter den Tisch ge-<br />
ewigen Reichsbedenkenträgern<br />
das nicht Ihr Partner<br />
1<br />
spürt dies<br />
2<br />
sofort und<br />
3 4 5<br />
nen ein scheinbar<br />
6<br />
gutes<br />
7<br />
finanzielles<br />
Angebot macht. Achtung: eine Menge, aber jetzt müssen<br />
verstehen<br />
8<br />
von der<br />
9<br />
Materie zwar<br />
10 11<br />
s belastet macht Ihnen ein Angebot, dass<br />
nicht ob- Sie einfach nicht ablehnen kön-<br />
Der andere hat nicht wirklich Sie sich mit zusätzlichen Details
LIVE AUS DEM SCHÖNSTEN<br />
EINRICHTUNGSHAUS TIROLS<br />
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