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LA KW 23

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Höhere Chance auf günstiges Wohnen<br />

Der Tiroler Bodenfonds bietet derzeit etliche Grundstücke im Bezirk an – „5-Euro-Wohnungen“ geplant<br />

Der Tiroler Bodenfonds hält derzeit<br />

in drei der 30 Gemeinden des<br />

Bezirkes Landeck Grundstücke<br />

bereit: In Strengen sind 75 Euro<br />

pro Quadratmeter zu bezahlen (10<br />

Grundstücke, eventuell noch mehr),<br />

in Ried 165 Euro (ursprünglich 9,<br />

derzeit noch rund 5 Grundstücke)<br />

und in Pfunds 105 Euro (4 Grundstücke).<br />

In Tobadill waren bis vor<br />

kurzem 105 Euro zu bezahlen – das<br />

letzte Grundstück wurde aber erst<br />

verkauft. Bgm. Martin Auer und<br />

der Gemeinderat sind aber schon<br />

wieder dran: „Wir sind dabei, etwas<br />

zu lukrieren.“ In Strengen vergibt<br />

der Gemeinderat die Grundstücke,<br />

und zwar an alle Interessierten, wie<br />

Bgm. Harald Sieß erklärt – früher<br />

musste ein Teil des kaufenden Paares<br />

aus Strengen stammen. Bgm. Elmar<br />

Handle in Ried lobt die Lebensqualität<br />

in dem Bereich, in dem die<br />

Grundstücke liegen und einheimischen<br />

Familien günstiges Bauland<br />

angeboten wird. Es gibt auch eine<br />

Erweiterungsmöglichkeit auf dem<br />

Areal. Rupert Schuchter, Bürgermeister<br />

von Pfunds, hält die 105<br />

Euro pro Quadratmeter in seiner<br />

Gemeinde für einen durchaus akzeptablen<br />

Preis. Er setzt zudem auf<br />

Wohnungsbau, u. a. der Neuen Hei-<br />

Leistbares Wohnen soll in Tirol u. a. über den Bodenfonds<br />

ermöglicht werden; seit Kurzem wird zudem an sogenannten<br />

5-Euro-Wohnungen gearbeitet. Im Bezirk Landeck werden derzeit<br />

etliche relativ günstige Grundstücke angeboten, an den günstigen<br />

Wohnungen wird noch gearbeitet.<br />

Von Daniel Haueis mat. Mit zwei weiteren Gemeinden<br />

führt Bodenfonds-Geschäftsführer<br />

Dr. Reinhard Huber laut Auskunft<br />

im Büro von LR Johannes Tratter<br />

konkrete Gespräche – mit Stanz und<br />

Serfaus. „Diese stehen kurz vor dem<br />

Abschluss“, heißt es im Büro Tratter.<br />

Die Grundstücke, die bereits angeboten<br />

werden, können auf www.tirol.<br />

gv.at/bauen-wohnen/bodenfonds/<br />

wohngebiete/wohngebiete-bezirk-<br />

Tiroler Bodenfonds<br />

Auf Antrag von LR Johannes Tratter<br />

hat die Landesregierung Claudia<br />

Baur für die Dauer von fünf Jahren<br />

als stellvertretende Geschäftsführerin<br />

des Tiroler Bodenfonds bestellt. Sie<br />

wird künftig GF Reinhard Huber bei<br />

der Führung des Tiroler Bodenfonds<br />

zur Seite stehen.<br />

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landeck abgerufen werden (In Tobadill<br />

sind aber alle verkauft). Über<br />

Eingabe des Namens der Gemeinde<br />

und der Grundstücksnummer im Tiroler<br />

Rauminformationssystem tiris<br />

www.tirol.gv.at/statistik-budget/tiris/grundstuecke-suchen<br />

ist die Lage<br />

des Grundstücks ersichtlich.<br />

5-EURO-WOHNUNGEN.<br />

Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit,<br />

auch diese Grundstücke durch<br />

entsprechende Planungen für das<br />

5-Euro-Wohnen nutzbar zu machen<br />

– und 5-Euro-Wohnung bedeutet<br />

in diesem Fall einen Mietpreis von<br />

rund fünf Euro pro Quadratmeter<br />

inklusive Betriebs- und Heizkosten<br />

sowie Umsatzsteuer. In Umsetzung<br />

sind derzeit erst Projekte in zwei Gemeinden<br />

im Bezirk Innsbruck-Land.<br />

Das Konzept für flexibles und günstiges<br />

Wohnen der Neuen Heimat<br />

und eines Architektenteams stoße<br />

aber bei einigen Gemeinden sowie<br />

Bauträgern auf großes Interesse, registriert<br />

die Abteilung Wohnbauförderung.<br />

Es seien weitere Gemeinden<br />

Manfred Bickel, Inzing; Romed Schöpf, Hatting; Elfriede Langes, Telfs; Dagmar Wild, Polling;<br />

Ferdinand Bartl, Zirl; Peter Norz, Unterperfuss; Monika Rantner, Seefeld; Manuela Scherl,<br />

Fendels; Katharina Zürcher, Galtür; Christoph Mair, Zams; Alfons Bock, Kappl; Isabell Mössmer,<br />

Pfunds; Markus Raggl, Serfaus; Stefan Troll, Tobadill; Renate Treffner, Imst; Kathi Hechenberger,<br />

Oetz; Thomas Haßlwanter, Stams; Florian Melmer, St. Leonhard; Marlene Schöpf,<br />

Längenfeld; Brigitte Grosek, Silz; Magda Pohl, Sautens;<br />

Die Gutscheine wurden Ihnen per Post zugesandt.<br />

Bgm. Harald Sieß (Strengen): Grundstücke<br />

für jeden, Vergabe durch den<br />

Gemeinderat.<br />

Bgm. Elmar Handle (Ried): einheimischen<br />

Familien günstiges Bauland anbieten.<br />

mit Bauträgern im Gespräch: „Die<br />

entsprechenden Verhandlungen<br />

sind allerdings noch im Laufen. Erst<br />

wenn hier ein grundsätzliches Übereinkommen<br />

zustande kommt und<br />

die Rahmenbedingungen beiderseits<br />

passen, kann von den Partnern<br />

gemeinsam ein konkretes 5-Euro-<br />

Projekt für den jeweiligen Standort<br />

erarbeitet werden. Sobald ein derartiges<br />

Vorhaben wirklich ‚baureif‘ ist,<br />

erhält die Abteilung Wohnbauförderung<br />

ein Ansuchen auf Gewährung<br />

von Wohnbauförderungsmitteln“,<br />

teilt das Land mit.<br />

PROJEKT IN ZAMS GE-<br />

P<strong>LA</strong>NT. Auch die Diözese und<br />

die Orden wurden vom Land<br />

eingeladen, am Projekt leistbares<br />

Wohnen/5-Euro-Wohnen durch die<br />

Bereitstellung von Grundstücken<br />

(Baurecht) mitzuwirken. In Zams<br />

z. B. seien Gemeinde, Diözese als<br />

Grundeigentümer und die WE als<br />

Bauträger gerade dabei, ein konkretes<br />

Projekt auf den Weg zu bringen.<br />

Das Konzept des 5-Euro-Wohnens<br />

ziele auf Kleinwohnanlagen<br />

Bgm. Rupert Schuchter (Pfunds): 105<br />

Euro ein akzeptabler Preis.<br />

RS-Fotos: Haueis<br />

Bgm. Siegmund Geiger (Zams): Noch<br />

nichts Definitives in punkto 5-Euro-<br />

Wohnungen.<br />

Bgm. Martin Auer aus Tobadill erklärt:<br />

„Wir sind dabei, etwas Neues zu machen.“<br />

mit 15 bis 25 Wohnungen ab, bei<br />

der Vergabe spiele die soziale Durchmischung<br />

eine wichtige Rolle. Laut<br />

Bgm. Siegmund Geiger laufen die<br />

Gespräche noch: „Wir sind nach wie<br />

vor dabei.“ In Diskussion sind noch<br />

einige Parameter des Projekts, auch<br />

die Erschließung ist Thema. „Es gibt<br />

noch nichts Definitives“, so Geiger.<br />

RUNDSCHAU Seite 14 8./9. Juni 2016

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