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(iep) Die Südtiroler Harfenistin Heidi Pixner präsentierte in<br />
den ehrwürdigen Mauern von Schloss Sigmundsried ihr neues<br />
Soloprogramm. Mit göttlichen Geschichten und himmlischen<br />
Klängen verzauberte die Künstlerin das zahlreiche Publikum.<br />
Harfenistin Heidi Pixner begeisterte bei<br />
ihrem ersten Konzert in Schloss Sigmundsried.<br />
<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
Heidi Pixner kommt aus St.<br />
Martin in Südtirol und wuchs als<br />
Schwester von fünf Brüdern in einer<br />
musikalischen Familie auf. Ein<br />
Instrument zu lernen war selbstverständlich<br />
– Heidi Pixner entschied<br />
sich für die Zither. Als eines Tages<br />
eine Harfe in der Stube stand, erfüllte<br />
sich ihr Wunschtraum. Sie<br />
habe Tag und Nacht gespielt und,<br />
da Noten kaum vorhanden waren,<br />
seien das Radio und Idol Michael<br />
Jackson Inspiration gewesen. Dass<br />
ihre Wahl auf eine Harfe fiel, hat<br />
noch einen anderen Grund: Bei fünf<br />
Brüdern brauchte sie einfach eine<br />
@<br />
Im 36. Himmel<br />
Heidi Pixner in Schloss Sigmundsried<br />
weibliche Unterstützung, gestand<br />
Heidi Pixner lachend. Einer davon<br />
ist Herbert Pixner, international bekannt<br />
durch sein „Herbert Pixner<br />
Projekt“, das im In- und Ausland für<br />
ausverkaufte Konzerte sorgt. Heidi<br />
Pixner ist Mitglied und Harfenistin<br />
in diesem erfolgreichen Ensemble,<br />
das sich derzeit auf Europa-Tournee<br />
befindet. Zwischendurch findet die<br />
Musikerin immer wieder Zeit für<br />
ein Solokonzert, und dass sie auch<br />
als Solistin zu begeistern vermag,<br />
bewies sie in Schloss Sigmundsried.<br />
Um den Klang der Harfe noch entspannter<br />
und feiner fürs Ohr zu machen,<br />
stimmte Pixner die Harfe von<br />
den üblichen 420 Hz auf 432 Hz.<br />
Ein entspannender Abend und fein<br />
zum Zuhören war es auf jeden Fall.<br />
Um ein guter Harfespieler zu sein,<br />
müsse man drei Dinge beherrschen:<br />
die Leute zum Lachen bringen, zum<br />
Weinen und zum Schlafen. Geschlafen<br />
hat niemand, dazu waren nicht<br />
nur die Melodien zu schön, sondern<br />
auch die Gedichte und Geschichten<br />
zu spannend. Ging es doch um Göttinnen,<br />
die vom 36. Himmel auf die<br />
Erde kamen, um Drachenprinzen<br />
und goldene Krähen, um den ersten<br />
Tag des Anfangs und um das<br />
erste Konzert von Heidi Pixner auf<br />
Schloss Sigmundsried. Für den Kulturverein<br />
Schloss Sigmundsried unter<br />
Obmann Sascha Pedrazzoli war<br />
das Konzert von Heidi Pixner eine<br />
besondere Ehre, und „wir sind heute<br />
abend“, so Günter Patscheider, „im<br />
36. Himmel angekommen“.<br />
redaktion@rundschau.at<br />
Rambo Rambo Rambo<br />
Konzert im Alten Kino in Landeck<br />
(mw) Die Band Rambo Rambo Rambo spielte am 28. Mai im<br />
Alten Kino und begeisterte das Publikum mit einer etwas anderen<br />
Seite des Rock.<br />
Rambo Rambo Rambo sorgte mit ihrer nicht so klassischen Umsetzung des Rock<br />
für einen ereignisreichen Abend. <br />
RS-Foto: Wechner<br />
Die tirolerisch-vorarlbergische<br />
Band, bestehend aus Martin Hemmer,<br />
Sebastian Koch und Andreas<br />
Hellweger, war zu Gast im Alten<br />
Kino in Landeck und präsentierte<br />
dort ihre Songs. Das Trio lebt und<br />
arbeitet in Wien, kehrt aber auch<br />
gerne wieder zu ihrem Ursprung in<br />
den westlichen Teil des Landes zurück.<br />
Neben älteren Stücken rührte<br />
Rambo Rambo Rambo mit Auszügen<br />
aus ihrem neuen Album auch<br />
kräftig die Werbetrommel. Nicht<br />
klassisch und zum Teil für so manchen<br />
im Publikum auch anfangs<br />
ungewohnt, unterhielt das Trio das<br />
Tiroler Literaturclub sucht literarische Talente<br />
Publikum jedoch zweifelsohne auf<br />
musikalisch hohem Level. Das instrumental<br />
breitgefächerte Trio stellte<br />
auch gesanglich ihr Können unter<br />
Beweis. Nicht üblich, aber interessant<br />
umgesetzt, sind auch alle drei<br />
Mitglieder gesanglich für die Umsetzung<br />
ihrer Songs verantwortlich.<br />
Auch laute, teils harte Songs mit<br />
unterschiedlichen gesanglichen Passagen,<br />
die allesamt optimal auf die<br />
Bandmitglieder abgestimmt sind,<br />
gab es zu hören. So präsentierte sich<br />
Rambo Rambo Rambo und stieß damit<br />
beim Publikum verschiedensten<br />
Alters auf große Anerkennung.<br />
(mpl) Der gemeinnützige Literaturverein<br />
Cognac & Biskotten ist seit 19<br />
Jahren in Tirol mit vielfältigen spielerischen<br />
Literatur-Projekten aktiv. Inspirative<br />
Kulturvermittlung und Förderung<br />
unbekannter AutorInnen sind dabei<br />
zentrale Anliegen. Deshalb werden auch<br />
heuer wieder neue Tiroler Literatur-<br />
Talente (jeglichen Alters ab 17 Jahren)<br />
gesucht, die bislang noch eher selten in<br />
der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten<br />
sind. Folgende Einreichkriterien<br />
müssen dabei beachtet werden: Texte<br />
mit gesamt max. 13 500 Zeichen und<br />
einer max. Lesezeit von 15 Minuten.<br />
Dazu eine Kurzbiografie mit Altersangabe<br />
und Kontaktdaten. Alle Teile der Einreichung<br />
in einem einzigen Word-, RTFoder<br />
ODT-Dokument. Die Einreichung<br />
erfolgt nur per Mail an texteATcobi.at.<br />
Der Einsendeschluss ist am Sonntag,<br />
dem 12. Juni, um <strong>23</strong>.59 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 8./9. Juni 2016