LA KW 25
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S PORT<br />
Starker Auftritt<br />
Pierre Bischoff aus Nauders beim RAAM vorne<br />
(dgh) Pierre Bischoff meistert das<br />
4 800 Kilometer lange Race across America<br />
grandios und lag am Wochenende<br />
an der Spitze – er hatte den Vorsprung<br />
auf den Zweitplatzierten nach einem<br />
Viertel des Rennens auf über 100 km ausgebaut.<br />
Am Montagmittag – nach fünf<br />
Tagen und neun Stunden sowie mehr<br />
als der Hälfte des Rennens – führte der<br />
Deutsche fast 50 Meilen (knapp 80 Kilometer)<br />
vor dem ersten Verfolger. Das<br />
Rennen von Oceanside, Kalifornien, bis<br />
zum Ziel in Annapolis, Maryland, wird<br />
nonstop gefahren, das heißt man sitzt<br />
auch in der Nacht am Sattel. Ein Begleitfahrzeug<br />
muss während des gesamten<br />
Rennens hinter dem Athleten fahren,<br />
ihn absichern und vor allem verpflegen.<br />
An den Start gehen darf nur, wer sich zuvor<br />
bei einem der 20 Qualifikationsrennen<br />
qualifiziert hat. Für Nauders Tourismus<br />
und die Nauderer Bergbahnen sind<br />
Bischoffs Erfolge Auftrag bereits seit Jahren,<br />
ihn bestmöglich zu unterstützen.<br />
TVB-Geschäftsführer Manuel Baldauf<br />
ist stolz und weiß um den enormen Werbewert<br />
dieses Sponsorings: „Pierre fährt<br />
schon seit Jahren im Nauders-Trikot. Er<br />
wird Nauders im gesamten Rennverlauf<br />
speziell in den sozialen Medien in Szene<br />
setzen und allen, die das Rennen mitverfolgen,<br />
den Namen unserer Urlaubsdestination<br />
näher bringen.“ Manfred<br />
Wolf, Geschäftsführer der Bergbahnen<br />
Nauders, unterstreicht: „Auch wir sind<br />
davon überzeugt, dass Pierre ein großes<br />
Aushängeschild für die Raddestination<br />
Nauders ist. Die Bergbahnen Nauders<br />
unterstützen ihn bei seinem Vorhaben,<br />
das RAAM zu bestreiten sehr gerne und<br />
Pierre Bischoff. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
wünschen ihm, dass sein Lebenstraum<br />
in Erfüllung geht. Wir sind stolz, dass<br />
Pierre das Nauders-Trikot trägt.“ Nähere<br />
Infos gibt’s auf www.facebook.com/pierrebischoff.de<br />
oder www.facebook.com/<br />
RAAMraces.<br />
Nachwuchs im Aufwind<br />
„Vorreiter im Damenfußball“<br />
Die Damen-Kampfmannschaft der SPG Arlberg ist Meister<br />
(lisi) Mit einem 6:2 beim Spitzenspiel am 18. Juni gegen die Pitztalerinnen<br />
fand die erfolgreiche Saison der Damen-Kampfmannschaft der<br />
spg Raiffeisen Arlberg einen krönenden Abschluss. Das Team unter<br />
Cheftrainer Rudi Matt feiert mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung den ersten<br />
Meistertitel in der Frauenlandesliga West.<br />
Sarah Wucherer ist die „Spielerin des<br />
Jahres“ und mit 39 Treffern in der Saison<br />
auch Torschützenkönigin.<br />
Mit Rosen und kleinen Geschenken<br />
überraschten die Gegnerinnen<br />
und Zweitplatzierten in der Tabelle der<br />
Frauenlandesliga West aus dem Pitztal<br />
am Samstag die SPG-Damen: „Dies<br />
war eine coole Aktion und sportlich<br />
sehr fair“, freute sich auch das Trainerteam<br />
Rudi Matt, Kai Preugschat und<br />
Peter Schütz. Waren die Pitztalerinnen<br />
Herbstmeister (die SPG-Damen punktegleich,<br />
aber mit einem schlechteren<br />
Torverhältnis knapp dahinter), wendete<br />
sich das Blatt im Frühjahr. Mit einem<br />
Zehn-Punkte-Vorsprung siegten die Arlbergerinnen<br />
– Cheftrainer Rudi Matt<br />
dazu: „Dies war eine Hammer-Saison<br />
– wir haben im Frühjahr nur ein einziges<br />
Spiel verloren.“ Das Abschlussspiel<br />
gegen die Pitztalerinnen gewannen die<br />
SPG-Raiffeisen-Arlberg-Mädls souverän<br />
mit 6:2. Überreicht wurde die Urkunde<br />
von Gerhard Rauschgatt vom Tiroler<br />
Fußballverband. Unter die Gratulanten<br />
mischte sich VBgm. Patrick Wolf: „Die<br />
Arbeit der vergangenen zehn Jahre trägt<br />
nun Früchte.“ Auch der Obmann der<br />
SPG Raiffeisen Arlberg, Robert Hafele,<br />
merkte an: „Wir sind ein Aushängeschild<br />
des Damenfußballs – in der SPG<br />
Arlberg spielen knapp 40 Damen, und<br />
darauf sind wir stolz.“<br />
„Bleiben in der Frauenlandesliga<br />
West“. Unter den<br />
erfolgreichen Damen sticht eine besonders<br />
hervor: Torschützenkönigin<br />
Sarah Wucherer aus Pettneu erzielte in<br />
dieser Saison unglaubliche 39 Treffer,<br />
mehr als die Hälfte aller Saisontore der<br />
Mannschaft. Kapitän der Mannschaft<br />
ist Daria Egger, die bereits in der Vorwoche<br />
bei der Meis terfeier der SPG-<br />
Herren-Kampfmannschaft den guten<br />
Zusammenhalt in der Mannschaft hervorgehoben<br />
hat: „Wir halten immer<br />
zusammen – wir gewinnen zusammen<br />
und wir verlieren auch zusammen.“<br />
Trotz des Meistertitels haben sich die<br />
Damen gegen einen Aufstieg in die Tiroler<br />
Liga entschieden: „Wir bleiben in der<br />
Frauenlandesliga West – somit steigt in<br />
diesem Jahr niemand auf“, informieren<br />
die Trainer, „die Tiroler Liga ist sportlich<br />
eine Klasse höher und zudem würden<br />
weite Anfahrtswege zu den Spielen anfallen.“<br />
Rudi Matt, der vier Jahre Nachwuchstrainer<br />
und die vergangenen drei<br />
Trainer der Damen-Kampfmannschaft<br />
war, gibt diese Funktion nun ab – künftig<br />
wird Philipp Kerber, bisheriger Co-<br />
Trainer der Herren-Kampfmannschaft,<br />
die Damen trainieren, zur Seite stehen<br />
ihm dabei Kai Preugschat, Stephan Dialer<br />
und Bruno Rieder.<br />
Damen-Stützpunkt. Der Tiroler<br />
Fußballverband errichtete neben<br />
dem SV Landeck einen zweiten Damen-<br />
Stützpunkt in Pettneu und St. Anton,<br />
der sich der Mädchennachwuchsarbeit<br />
8- bis 14-Jähriger widmet. Zuständig für<br />
die Nachwuchsarbeit ist Rudi Matt. Derzeit<br />
werden zehn Mädchen im Rahmen<br />
dieses Damen-Stützpunktes betreut, trainiert<br />
wird wöchentlich am Freitag um 17<br />
Uhr auf dem Fußballplatz in St. Anton.<br />
Simon Zangerl, Manuela Recher und Elias Hauser (v. l.) warten auf den Turnierbeginn.<br />
<br />
Foto: Petra Recher<br />
(dgh) Besonders VolksschülerInnen<br />
zeigen derzeit großes Interesse am Jugendschachklub<br />
Landeck. Jeden Freitagnachmittag<br />
wird in zwei Gruppen trainiert.<br />
Manuela Recher und Elias Hauser<br />
aus Landeck und Simon Zangerl aus<br />
Ischgl sind im Moment die hoffnungsvollsten<br />
NachwuchsspielerInnen und<br />
konnten bei den ersten drei Schachrallyes<br />
in Landeck, Absam und Hall/Mils<br />
wertvolle Turniererfahrung und Punkte<br />
für die Gesamtwertung, die aus den Rallyes<br />
des gesamten Jahres besteht, sammeln.<br />
Recher gewann die Mädchenwertung<br />
im April in Landeck und im Mai in<br />
Absam, Zangerl zeigt konstant gute Leistungen<br />
und erreichte mit dem 5. Platz<br />
in Absam eine tolle Platzierung, und<br />
Newcomer Hauser ist erst seit Herbst<br />
beim Schach und steigert sich von Turnier<br />
zu Turnier. „Auch von ihm wird in<br />
den nächsten Jahren noch viel zu hören<br />
sein“, berichtet Obfrau Karin Schnegg.<br />
Das Trainerteam unter der Leitung von<br />
Marco Lettenbichler und die Obfrau<br />
sind sehr stolz auf ihre Schützlinge.<br />
Die Meister der Frauenlandesliga-West mit ihren Trainern<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
RUNDSCHAU Seite 48 22./23. Juni 2016