07.07.2016 Aufrufe

FH KarriereGuide 2016

Der aktuelle KarriereGuide für Studieninteressierte, Studierende und Berufseinsteiger. Gratis für euch! Themen im Fokus • Bewerben, aber richtig! • To-do-Liste und Steuertipps • Insider Infos von Unternehmen

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Stellenanzeigen richtig lesen<br />

ie haben Ihr Studium in der Mindeststudi-<br />

abgeschlossen, bringen mehrjährige<br />

„ Senzeit<br />

branchenspezifische Berufserfahrung mit, sprechen<br />

mindestens drei Sprachen verhandlungssicher,<br />

sind zeitlich wie örtlich flexibel und verfügen<br />

über eine teamorientierte, kommunikative,<br />

belastbare und leistungsorientierte Persönlichkeit?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!“<br />

Viele Stellenanzeigen sind voller Maximalanforderungen,<br />

die in den seltensten Fällen von Bewerbern/innen<br />

zu 100 Prozent erfüllt werden können.<br />

Wie erkennt man nun, ob das eigene Profil<br />

und die Qualifikationen mit den Anforderungen<br />

einer Stellenanzeige übereinstimmen und ob<br />

eine Bewerbung sinnvoll ist?<br />

Aufbau einer Stellenanzeige<br />

Eine erfolgreiche Bewerbung beginnt mit dem<br />

genauen und richtigen Lesen und Verstehen der<br />

Ausschreibung selbst. Stellenanzeigen sind in<br />

der Regel ähnlich aufgebaut. Die Selbstbeschreibung<br />

des Unternehmens steht meist an erster<br />

Stelle. Es folgen die Auflistung der Aufgaben<br />

und ein Anforderungskatalog. Den Abschluss<br />

bilden Unternehmensangebote (Aufstiegsmöglichkeiten,<br />

Sozialleistungen etc.), Hinweise zur<br />

gewünschten Art der Bewerbung, Informationen<br />

zum Gehalt usw.<br />

Muss- und Kann-Kriterien<br />

Bei den Anforderungen („Wir erwarten uns …“)<br />

unterscheidet man zwischen Muss- und Kann-<br />

Kriterien. Die Muss-Kriterien sind zwingend erforderlich.<br />

Diese erkennt man an Formulierungen<br />

wie „Sie haben …“, „Sie bringen mit …“, „Voraussetzungen<br />

sind …“, „Erforderlich sind …“<br />

und viele mehr. Wenn ein Muss-Kriterium nicht<br />

erfüllt werden kann, ist es empfehlenswert zu<br />

beschreiben, was einen trotzdem für die ausgeschriebene<br />

Position qualifiziert. So kann etwa<br />

die Kombination eines verwandten Studiengangs<br />

mit relevanter Berufserfahrung durchaus<br />

das Defizit des „falschen“ Studiums ausgleichen.<br />

Kann-Kriterien werden durch Formulierungen<br />

wie „Idealerweise bringen Sie …“, „Von Vorteil<br />

sind …“, „Wünschenswert sind …“ gekennzeichnet.<br />

Wird neben den Muss-Kriterien auch das<br />

eine oder andere Kann-Kriterium erfüllt, dann<br />

lohnt sich eine Bewerbung auf jeden Fall. Manche<br />

Unternehmen bieten auch die Chance, diese<br />

Fähigkeiten und Qualifikationen erst im Job<br />

zu entwickeln.<br />

Soft Skills<br />

Die in Stellenanzeigen angeführten Soft Skills<br />

wie „teamorientiert“, „kommunikativ“, „verhandlungsstark“<br />

usw. verraten interessante Details zur<br />

ausgeschriebenen Stelle und zum späteren Arbeitsumfeld<br />

und beschreiben dafür erforderliche<br />

oder erwünschte Eigenschaften.<br />

Die Bewerbungsunterlagen werden anschließend<br />

auf die gesammelten Informationen und<br />

Anforderungen aus der Anzeige abgestimmt.<br />

Wichtig ist auch, die Stellenanzeige aufzubewahren<br />

und vor dem Gespräch nochmals durchzulesen.<br />

Christina Ausserwöger, MA<br />

Consultant und Expertin Social Media Recruiting,<br />

TRESCON Personalberatung<br />

Unternehmen berichten<br />

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