gründen 2016
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Innovationslandschaft<br />
Wenn internationale Institutionen wie die<br />
Weltbank die Wettbewerbsfähigkeit eines<br />
Landes beurteilen, betrachten sie die politische<br />
Stabilität und die Qualität der Infrastruktur.<br />
Neben diesen äusseren Bedingungen geht<br />
es auch um die innere Dynamik; um die Fähigkeit<br />
einer Volkswirtschaft, auf der Basis wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse marktfähige Produkte<br />
zu entwickeln.<br />
Start-ups spielen bei diesem Wissens- und<br />
Technologietransfer eine entscheidende Rolle.<br />
Namentlich in den Bereichen Informationsund<br />
Kommunikationstechnologie (IKT), Medizintechnik<br />
und Biotechnologie haben sich<br />
rund um die Schweizer Hochschulen Innovationscluster<br />
gebildet, in denen sich auch<br />
die Vertreter nationaler und internationaler<br />
Investoren zuhause fühlen.<br />
Die Kommission für Technologie und<br />
Innovation (KTI) des Bundes unterhält ein<br />
Coaching-Programm, an dem permanent rund<br />
200 Firmen beteiligt sind. Es dauert zwischen<br />
sechs Monaten und vier Jahren. Erfolgreiche<br />
Absolventen erhalten ein Gütesiegel. 2015 haben<br />
diese Label-Firmen über 160 Millionen<br />
Franken privates Kapital angezogen.<br />
Die Bedeutung von Start-ups für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
einer Volkswirtschaft wird<br />
zunehmend auch von Grossfirmen anerkannt.<br />
Immer mehr Konzerne aus den Bereichen<br />
Pharma, IKT, Logistik oder Finanzdienstleistungen<br />
öffnen ihre interne Forschung und<br />
Entwicklung. Sie brechen eingefahrene Routinen<br />
auf und suchen gezielt die Partnerschaft<br />
mit innovativen Start-ups.<br />
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