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kinder!green 2/2016

kinder! green - das kinder!-Sonderheft rund um Nachhaltigkeit, Ökologie und gesunde Ernährung. Titelthema in dieser Ausgabe: "Erst einmal die Welt retten - So klappt es, mit gutem Gewissen bewusst ökologisch zu leben"

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geht das noch?<br />

Das Urlaubsverhalten ändert sich massiv:<br />

Terrorangst und Billigpreise steuern es<br />

aktuell mehr denn je. Das bedroht Natur<br />

und UMWELTRESSOURCEN noch mehr<br />

als bereits zuvor. Wie lässt sich Urlaub<br />

heute noch umweltfreundlich gestalten?<br />

Urlaub auf dem Bauernhof<br />

in der Nähe – hier<br />

kann man Spaß haben<br />

Tourismus hat sich vom exklusiven<br />

Reisen einiger<br />

Privilegierter zum Massenphänomen<br />

entwickelt und<br />

ist bei uns zu einem normalen<br />

Konsumgut geworden“,<br />

so Tourismusforscher Wolfgang Strasdas<br />

von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />

in Eberswalde. Reisten 1970<br />

noch rund 150 Millionen Menschen ins<br />

Ausland, waren es 2015 rund 1,2 Milliarden<br />

– achtmal so viele. Nicht nur Amerikaner<br />

und Europäer reisen, immer<br />

mehr Russen, Brasilianer und Chinesen<br />

tun es uns gleich. Die Welttourismusorganisation<br />

UNWTO sagt für 2030 rund<br />

1,8 Milliarden Auslandsreisende voraus –<br />

plus weitere Milliarden Reiselustiger, die<br />

innerhalb ihrer Landesgrenzen unterwegs<br />

sind.<br />

Und es werden immer mehr – wie sich<br />

diesen Sommer zeigte. Wegen stetiger<br />

Terrorgefahr meiden gerade deutsche<br />

Urlauber gefährdete Ziele rund um das<br />

Mittelmeer. Der Tourismus in viele nordafrikanische<br />

Länder, in die Türkei oder<br />

Frankreich leidet unter der Angst der<br />

Reisenden vor möglichen Anschlägen.<br />

So haben sich viele Familien für einen<br />

Aufenthalt in der Heimat – an der<br />

Ostsee oder in den Alpengebieten – entschieden.<br />

Aber auch die Strände auf<br />

Mallorca oder an der italienischen Riviera<br />

sind maßlos überfüllt, Hotels und<br />

Pensionen verlangen horrende Preise.<br />

Die sowieso schon starke Belastung<br />

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