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Der Betriebsleiter 10/2016

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MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK I TITEL<br />

Kistenhandling leicht gemacht<br />

Schlauchheber verbessern den Materialfluss bei einem Elektronik-Produzenten<br />

01 02<br />

03<br />

Im Logistikcenter bei ABB im<br />

schweizerischen Schaffhausen<br />

liefert die Hebetechnik eines<br />

renommierten Schwarzwälder<br />

Vakuum-Spezialisten einen<br />

überzeugenden Auftritt: Seitdem<br />

Vakuum-Schlauchheber aus dessen<br />

Hause zur Beschickung eines<br />

automatischen Kleinteilelagers<br />

eingesetzt werden, ist der<br />

Materialfluss deutlich effizienter<br />

geworden.<br />

Weltweit beschäftigt der Energie- und<br />

Automatisierungstechnikkonzern<br />

ABB rund 135 000 Mitarbeiter, mehr als 6500<br />

davon in der Schweiz. <strong>Der</strong> Standort in<br />

Schaffhausen mit rund 320 Mitarbeitern<br />

ging aus dem 1909 gegründeten Familienunternehmen<br />

Carl Maier & Cie hervor. 1992<br />

erfolgte die Integration in den ABB-Konzern.<br />

In Schaffhausen bündelt ABB die Entwicklung,<br />

Produktion, Logistik und den Verkauf<br />

von Niederspannungs-, Personenschutz-<br />

und Gebäudeschutzgeräten sowie<br />

von Schaltern und Steckdosen. Besonders<br />

gängig sind FI-Schutzschalter. Unter<br />

Reinraum-Bedingungen entstehen in Schaffhausen<br />

die Kernelemente davon: Sensor<br />

und Schalter. ABB Schaffhausen fertigt diese<br />

in sehr großen Stückzahlen. Zum Kundenkreis<br />

zählen Steuerungsbauer, der Zweckund<br />

Wohnungsbau und Hersteller von<br />

Critical-Power-Anwendungen wie beispielsweise<br />

Solaranlagen oder Rechenzentren.<br />

Schnell und exakt in AKL<br />

ein- und auslagern<br />

Vor einiger Zeit legte ABB am Standort<br />

Schaffhausen zwei Logistikcenter zusammen.<br />

<strong>Der</strong> große Vorteil für die Kunden:<br />

Fortan können alle georderten Artikel in<br />

nur einer Sendung und noch am selben Tag<br />

verschickt werden. Eine große Herausforderung<br />

war, den bestehenden Platz bestmöglich<br />

zu nutzen und ausreichend Lagerraum<br />

zu schaffen. Das Projektteam entschied sich<br />

schließlich für den Bau eines automatischen<br />

Kleinteilelagers (AKL). Eine der zentralen<br />

Fragen war dabei, wie Tausende von<br />

Produkten effizient und schnell ein- und<br />

ausgelagert werden konnten. Die Ziele<br />

waren hoch gesteckt: Die vorhandenen<br />

Kleinladungsträger sollten beim Ein- und<br />

Auslagern nicht nur schnell und exakt positioniert,<br />

sondern ebenso prozesssicher wie<br />

feinfühlig gegriffen werden. Darüber hinaus<br />

suchte ABB nach einer ergonomischen<br />

Lösung, die die Gesundheit der Mitarbeiter<br />

schonen sollte – schließlich bringen die beladenen<br />

Kisten ein Gewicht von bis zu 33 kg<br />

auf die Waage.<br />

Für die Auswahl geeigneter Partner zur<br />

Umsetzung des Projekts nahm sich die<br />

Unternehmensleitung bewusst viel Zeit.<br />

„Das hat sich bei diesem anspruchsvollen<br />

Unterfangen bezahlt gemacht“, sagt Herbert<br />

Fichthaler, Production Engineer bei ABB<br />

Schaffhausen. Schon bald hatten die<br />

Schweizer den Vakuum-Spezialisten<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>

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