Der Betriebsleiter 10/2016
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PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />
01 Die neuen Schutzanzüge bieten zuverlässigen<br />
Schutz bei Reinigungsarbeiten – auch<br />
mit Hochdruckreinigern<br />
Hygiene und Umwelt sind die Hauptanliegen<br />
des französischen Entsorgungsunternehmens<br />
S.G.A.-J Meyer, Poilly-lez-<br />
Gien. Das 1949 gegründete Familienunternehmen<br />
ist spezialisiert auf Kanaldienstleistungen,<br />
Sammlung und Lagerung von<br />
Abfällen sowie Inspektion und Reinigung<br />
von in der Industrie und privaten Haushalten<br />
eingesetzten Geräten und Anlagen.<br />
Tätigkeiten in kritischen und gefährlichen<br />
Umgebungen gehören für S.G.A.-J. Meyer<br />
zum täglichen Brot. Dazu Lucie Lambert,<br />
Head of Quality Safety Environment (QSE):<br />
„Unsere Teams arbeiten in vielen verschiedenen<br />
Umgebungen, z. B. Unternehmen,<br />
Atomkraftwerken usw., sammeln und pumpen<br />
Abfälle und führen Entsorgungsarbeiten<br />
durch. Unsere Mitarbeiter bekämpfen<br />
Krankheitserreger in den Umluftkühleinheiten<br />
von Kernkraftwerken mit Hilfe eines<br />
von S.G.A.-J. Meyer patentierten chemischen<br />
Verfahrens und sind dafür verantwortlich,<br />
die Detektionsschwelle auf den<br />
durch aktuelle Gesetzgebungen festgelegten<br />
Wert zu reduzieren, bevor sie die Abfälle<br />
bergen und lagern. Während dieser<br />
Tätigkeit sind sie ernstzunehmenden chemischen<br />
Gefährdungen ausgesetzt und benötigen<br />
daher bestmöglichen Schutz.“<br />
Tragekomfort im Fokus<br />
Komfortabler Schutz<br />
Neue Schutzanzüge für die Mitarbeiter eines<br />
Entsorgungsunternehmens<br />
Um die Mitarbeiter bei Reinigungsarbeiten zuverlässig zu schützen,<br />
hat sich ein Entsorgungsunternehmen dazu entschieden, die bisher<br />
verwendeten Schutzanzüge durch neue zu ersetzen. Diese schützen<br />
nicht nur gegen unter Druck stehende Spritzer anorganischer<br />
Chemikalien in geringer Konzentration, sondern punkten auch durch<br />
Atmungsaktivität und Vielseitigkeit.<br />
Mit Unterstützung von Frédéric Fontaine,<br />
Lagerleiter und Mitglied des Komitees für<br />
Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsbedingungen,<br />
ist Lucie Lambert für die Umsetzung<br />
eines Prozesses zur Risikoprävention<br />
verantwortlich. Dazu gehören die Identifizierung<br />
der Gefährdungen sowie der permanente<br />
Dialog mit den Arbeitern bei<br />
S.G.A.-J. Meyer selbst sowie bei Kunden vor<br />
Ort, um ihre Anforderungen zu definieren.<br />
Die Einschätzungen der Mitarbeiter sind<br />
für sie wertvoll, denn sie helfen ihr, die am<br />
besten geeignete Persönliche Schutzausrüstung<br />
(PSA) auszuwählen. „Ist für eine<br />
Tätigkeit eine bestimmte PSA erforderlich,<br />
frage ich Frédéric, ob wir diese Ausrüstung<br />
bereits auf Lager haben. Ist dies nicht der<br />
Fall, führen wir eine Analyse durch, kaufen<br />
Musteranzüge und testen diese. Die Tests<br />
können bis zu einem Monat dauern.“<br />
Diese Vorgehensweise kam auch bei der<br />
Auswahl des Tyvek 800 J zum Einsatz, der<br />
ältere Schutzanzugmodelle ersetzen sollte,<br />
die zwar die Schutzanforderungen erfüllten,<br />
aber nicht den Vorstellungen der Mitarbeiter<br />
entsprachen: „Die eingesetzten<br />
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