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Der Betriebsleiter 10/2016

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PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />

Kollektivschutz mit neuem<br />

Sicherheitsgeländer<br />

Das Arbeitsschutzgesetz schreibt zur Beseitigung von Gefahren<br />

am Arbeitsplatz vor, dass technische Maßnahmen grundsätzlich<br />

Vorrang vor personenbezogenen Maßnahmen haben. Im Falle<br />

von Absturzsicherung bedeutet dies, dass Kollektivschutz<br />

gegenüber Anschlageinrichtungen für Persönliche Schutzausrüstung<br />

gegen Absturz (PSAgA) nach Möglichkeit Priorität hat.<br />

Dadurch ist es möglich, alle Personen in absturzgefährdeten<br />

Bereichen wie den Kanten von Dächern und Gebäuden jederzeit<br />

zu schützen. Skylotec hat mit „Haven“ nun ein neues Sicherheitsgeländer<br />

im Angebot, das<br />

auf Flachdächern, Terrassendächern<br />

und Arbeitsplattformen<br />

von<br />

Neubauten und bereits<br />

bestehenden Gebäuden<br />

zum Einsatz kommen<br />

kann. Die Neuheit im<br />

Bereich des Kollektivschutzes<br />

besteht vollständig aus Aluminium und punktet daher<br />

durch extrem geringes Gewicht. Das erleichtert den Transport<br />

– und auch die Montage. Die einzelnen Komponenten wie<br />

Handläufe, Knieleisten und Fußleisten können mit vergleichsweise<br />

geringem Aufwand durch Nieten oder Schrauben miteinander<br />

verbunden werden. Zusätzlicher Vorteil: Durch flexible<br />

Eck-Verbindungen ist das Geländer variabel einsetzbar und kann<br />

an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.<br />

Zudem lässt sich bei Bedarf beispielsweise ein Zugangstor in die<br />

Konstruktion integrieren.<br />

„Haven“ kann mit verschiedenen Halterungen an der Attika<br />

befestigt werden. Alternativ kann das System aber auch frei -<br />

stehend montiert werden. Dabei werden die Füße durch ein<br />

Gegengewicht beschwert, die Dachkonstruktion wird daher nicht<br />

beansprucht – etwa durch Bohrungen im Beton. Dies ist auch<br />

dann ein Vorteil, wenn das Geländer nur über einen begrenzten<br />

Zeitraum genutzt wird.<br />

www.skylotec.com<br />

Fußschutzserie wird noch bequemer<br />

<strong>Der</strong> Sicherheitsschuhhersteller Baak präsentiert ein Update für<br />

seine beliebte Fußschutzserie „Baak Sports light“. Die leichten<br />

und metallfreien Modelle sind nun mit seinem System „go&relax“<br />

ausgestattet, das eine natürliche und funktionelle Fußbewegung<br />

im Schuh ermöglicht. Alle Schuhe der Serie sind metallfrei und<br />

ESD-fähig, verfügen über eine vollflächige Dämpfung und sind<br />

für orthopädische Einlagen zertifiziert. Zwei Modelle in der<br />

Sicherheitskategorie S3 eignen sich gut für die rauen<br />

Bedingungen im Außenbereich. Robustes Obermaterial aus<br />

Rindnubukleder sorgt dafür, dass diese Sicherheitsschuhe leicht<br />

zu reinigen sind und nicht allzu sehr verschleißen. Die übrigen<br />

Modelle sind lederfrei, erfüllen die Anforderungen der Sicherheitskategorie<br />

S1P und sind eine gute Lösung für harte Industrieböden<br />

im Innenbereich.<br />

Fußgerechte Sicherheit – das steht auch<br />

im neu erschienenen Baak-Katalog im<br />

Fokus. Auf insgesamt 80 Seiten stellt das<br />

Unternehmen übersichtlich dar, wie<br />

Fußschutz und Gesunderhaltung von<br />

Beschäftigten vereinbar sind.<br />

www.baak.de<br />

Richtiger Gehörschutz dank persönlicher<br />

Dämmwert-Ermittlung<br />

Ebenso wie Atemschutz<br />

und Absturzsicherung<br />

erhält der Gehörschutz<br />

durch die neue PSA<br />

Verordnung (EU)<br />

<strong>2016</strong>/425 eine erhöhte<br />

Risiko-Kategorisierung:<br />

Schädlicher Lärm wird<br />

ab <strong>2016</strong> offiziell als<br />

irreversible Gesundheitsgefahr anerkannt. Für die Unternehmen<br />

bedeutet das, eine noch sicherere Auswahl der Gehörschutzprodukte<br />

vorzunehmen sowie den korrekten Sitz zu kontrollieren.<br />

Denn bei ca. 30 Prozent der Gehörschutzstöpselträger wird nicht<br />

die gewünschte Dämmung erreicht, da die Stöpsel nicht richtig<br />

sitzen oder unsachgemäß verwendet werden. Abhilfe schafft das<br />

neue 3M E-A-Rfit Dual-Ear Validation System, denn es ermittelt<br />

den persön lichen Dämmwert (PAR). Das System funktioniert in<br />

drei einfachen Schritten: Zunächst setzt der Mitarbeiter seinen<br />

Gehörschutz ein. Verbunden mit dem System werden zwei<br />

Mikrofone angeschlossen und ein Prüfton über den Lautsprecher<br />

gestartet. Anschließend erfolgt die Auswertung per Computer und<br />

aufgrund des ermittelten PAR kann ein maßgeschneiderter<br />

Gehörschutz ausgewählt werden.<br />

Mit dem neuen E-A-Rfit Dual-Ear Validation System biete 3M den<br />

Unternehmen ein quantitatives Prüfverfahren auf wissenschaftlicher<br />

Grundlage im kompakten und handlichen Koffer. Das<br />

System ist komfortabel zu handhaben: Es prüft beide Ohren<br />

gleichzeitig und alle sieben Frequenzen. Die Ergebnisse erfolgen<br />

schnell und präzise und zwar sowohl für Kapselgehörschützer als<br />

auch Gehörschutzstöpsel. Möglich macht das die nahtlose<br />

Softwareintegration.<br />

www.3Marbeitsschutz.de<br />

Hightech-Schutzhelm mit integrierter<br />

Datenbrille<br />

Die Fakultät Elektrotechnik<br />

der Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau hat eine<br />

schutzhelmintegrierte<br />

Datenbrille vorgestellt. <strong>Der</strong><br />

Prototyp wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmen<br />

GESIS Gesellschaft für<br />

Informationssysteme mbH,<br />

einer <strong>10</strong>0%igen Tochter der Salzgitter AG, entwickelt. Ziel des<br />

gemeinsamen Projekts ist die Integration neuer Technologien in<br />

der Stahlindustrie. Eine Einsatzmöglichkeit ist die Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit für Mitarbeiter durch den Einsatz neuartiger<br />

AR-Technologie im Arbeitsalltag. Warnungen vor Gefahren, die<br />

sich außerhalb des Blickwinkels der Mitarbeiter befinden, können<br />

direkt ins Sichtfeld eingeblendet werden. Mit ihren Eigenschaften<br />

hinsichtlich Robustheit, Betriebsdauer (8h) und dem großen<br />

virtuellen Sichtfeld, ist die Datenbrille auf die Bedürfnisse des<br />

Einsatzes in der Industrie zugeschnitten. Durch die neu<br />

entwickelte Einstellmöglichkeit mit Schwanenhals lässt sich die<br />

daran angebrachte Optik individuell vom Nutzer verstellen, so<br />

dass Lese- und Schutzbrillen darunter getragen werden können.<br />

www.fh-zwickau.de<br />

48 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>

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