FIRMEN AUTO
FA_2016_10
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<strong>AUTO</strong> | Neuvorstellung Toyota Proace Verso<br />
JAPANISCHE RAUMFAHRT<br />
Toyota hat wieder einen Minibus im Programm: Der neue Proace Verso bietet Platz für<br />
bis zu neun Personen und hat auf Wunsch auch einiges an Luxus an Bord.<br />
Text: Guido Borck<br />
Mit dem neuen Proace Verso<br />
möchte Toyota jetzt endlich Fuß<br />
unter den Großraumlimousinen fassen.<br />
Dazu haben die Japaner ihren Kleinbus<br />
ordentlich herausgeputzt und ihm<br />
einige Annehmlichkeiten mit auf den<br />
Weg gegeben. Zwar gab es schon vom<br />
alten Proace einen Van-Ableger, der war<br />
aber nur recht minimalistisch und hatte<br />
den Charme eines möblierten Kleintransporters.<br />
Das ist mit dem Neuen nun völlig<br />
anders.<br />
Auch die zweite Generation des Proace<br />
entstand in Zusammenarbeit mit Citroën<br />
und Peugeot und rollt in dem französischen<br />
PSA-Werk in Valenciennes vom<br />
Band. Ausstattungsbereinigt liegt der<br />
Proace Verso mit dem Citroën SpaceTourer<br />
und dem Peugeot Traveller nahezu<br />
auf einem Preislevel. Die Unterschiede<br />
zu seinen baugleichen Brüdern liegen, neben<br />
optischen Label-Retuschen, im Detail:<br />
Während die beiden Franzosen-Vans<br />
bereits mit dem 95-PS-Diesel loslegen,<br />
nimmt Toyota bei der Einstiegsversion<br />
den kräftigeren 116 PS starken Selbstzünder.<br />
Der startet ab 29.664 Euro, bringt jedoch<br />
– anstelle von nur zwei Jahren Garantie<br />
– gleich ein dreijähriges Versprechen<br />
mit.<br />
Drei Längen, drei Ausstattungen<br />
Toyota bietet den Proace in drei Fahrzeuglängen<br />
und zwei Radständen an.<br />
Los geht’s bei überraschend kurzen<br />
4,60 Meter Länge. Damit eignet er sich<br />
aber ideal als städtisches Großraumtaxi<br />
oder Hotel-Shuttle. Die zweite Variante<br />
kommt auf eine Länge von 4,95 Metern,<br />
die dritte misst 5,30 Meter. Allen gemeinsam<br />
ist eine Höhe von nur 1,90 Metern.<br />
Gerade richtig, somit passt der Proace<br />
Verso noch problemlos in Tiefgaragen<br />
oder Parkhäuser hinein ohne anzuecken.<br />
Drei Ausstattungen stehen für den<br />
Proace Verso im Angebot: Shuttle, Family<br />
und Executive. Sie unterscheiden sich<br />
vor allem in der Art der Sitzkonfiguration.<br />
Das Einstiegsmodell Shuttle startet<br />
generell als Fünfsitzer mit geteilter Heckklappe.<br />
Wer mehr Kollegen befördern<br />
muss, bestellt die optionale dritte Sitzbank<br />
hinzu oder rüstet den Innenraum<br />
mit einer zusätzlichen Beifahrerdoppelsitzbank<br />
aus.<br />
Als Family rollt der Proace Verso ab<br />
Werk mit acht Sitzplätzen vor. Hier ist das<br />
Mobiliar im Fond auf einem Schienensystem<br />
montiert und lässt sich in der Länge<br />
verschieben, mit wenigen Handgriffen<br />
zusammenfalten oder auch ausbauen.<br />
Ebenso hat der Family eine weit nach<br />
oben schwingende Heckklappe. Genauso<br />
wie die Topversion Executive, bei der<br />
es in der mittleren Reihe hinten zwei<br />
drehbare Einzelsitze gibt. So verwandelt<br />
58 <strong>FIRMEN</strong><strong>AUTO</strong> Oktober 2016