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<strong>AUTO</strong> | Neuvorstellung Kia Optima Sportswagon<br />

KIA-KOMBI FÜR DIE FLOTTE<br />

Die Limousine lief gar nicht. Jetzt soll der Kia Optima Sportswagon bei den Fahrern von<br />

Firmenwagen punkten.<br />

Text: Frank Wald<br />

Die KBA-Zahlen sind ernüchternd.<br />

Trotz preisgekröntem<br />

Design und Fünf-Sterne-Wertung im<br />

Euro-NCAP-Crashtest wurden im ersten<br />

Halbjahr 2016 gerade mal 564 Kia<br />

Optima zugelassen. So viele Autos verkaufen<br />

Mazda vom 6, Renault vom Talisman<br />

und sogar Hyundai vom i40 jeden<br />

Monat. Wobei hier allerdings auch Kombis<br />

mitzählen, die in dem Segment 87 Prozent<br />

aller Zulassungen ausmachten. Und<br />

da hatte Kia bislang nichts zu bieten.<br />

Doch jetzt gibt es den Optima Sportswagon,<br />

laut Kia-Geschäftsführer Steffen<br />

Cost ein wichtiges Eroberungsprodukt,<br />

um neue private und gewerbliche Käufer<br />

zu gewinnen.<br />

Mit 4,86 Metern ist er jedenfalls exakt so<br />

lang und breit wie die Limousine. Wuchtige<br />

Motorhaube, breite Kühlergrill-Spange<br />

samt LED-Scheinwerfern (Serie ab Spirit):<br />

Auch optisch unterscheidet er sich<br />

vorne nicht. Eine leicht abfallende Dachund<br />

eine nach hinten stark ansteigende<br />

Fensterlinie kennzeichnen das massige<br />

Heck, das sich in der Rück ansicht mit<br />

weit ums Eck laufenden Rückleuchten<br />

(LED ab Spirit), Dachspoiler und Diffusor<br />

sowie vergleichsweise schmalem Heckfenster<br />

breit macht. Das sieht elegant aus,<br />

ergibt mit der zugespitzten Seitenfenstergrafik<br />

allerdings eine lausige Sicht nach<br />

hinten. Zum Glück packt Kia eine Rückfahrkamera<br />

serienmäßig bei. Parkpieper<br />

gibt es nur im Options-Paket.<br />

Großer, gut zugänglicher Kofferraum<br />

Das Kofferraumvolumen kommt jedoch<br />

nicht zu kurz. 552 Liter, bei umgeklappter<br />

Rücksitzbank 1.686 Liter packt das<br />

Heckabteil mit seiner niedrigen Ladekante.<br />

Praktisch: Die doppelt geteilte Rücklehne<br />

lässt sich vom Gepäckraum aus mit<br />

einem Handgriff umlegen. Trennnetz<br />

und aufteilendes Schienensystem sind ab<br />

der zweiten Ausstattung Serie, eine sensorgesteuerte<br />

elektrische Heckklappe nur<br />

in der Topversion zu haben.<br />

Auch Interieur und Ausstattung sind<br />

identisch zur Limousine. Cockpit und Armaturen<br />

sind übersichtlich und funktional,<br />

fast schon ein wenig zu sachlich-dröge<br />

gestaltet, lassen sich aber intuitiv bedienen.<br />

Im Fond genießt man eine üppige<br />

Knie- und Beinfreiheit, selbst wenn<br />

vorne ein langer Lulatsch sitzt. Besonders<br />

luxuriös wird es in den beiden neuen<br />

Top-Ausführungen GT und GT-Line mit<br />

schwarzem Dachhimmel und Lederausstattung,<br />

die es für Unerschrockene wahlweise<br />

auch ganz in Rot gibt.<br />

Apropos Topversion. Mit dem Sportswagon<br />

führen die Koreaner ihren neuen<br />

Zweiliter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung<br />

ein. Das 245-PS-Triebwerk ist<br />

stets mit einer Sechsstufen-Automatik ge­<br />

60 <strong>FIRMEN</strong><strong>AUTO</strong> Oktober 2016

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