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Verfahrenstechnik 10/2016

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Lösungen für Feinstaub speziell im PM1-Bereich<br />

Die Experten von Camfil sehen höchste Dringlichkeit<br />

und auch eine große Chance darin, Entscheider für die<br />

Feinstaubgefahr speziell im PM1-Bereich zu sensibilisieren,<br />

denn Ende <strong>2016</strong> wird voraussichtlich die Norm<br />

ISO 16890 zur Prüfung und Bewertung von Luftfiltern<br />

eingeführt. Nach einer Übergangszeit von circa<br />

18 Monaten steht die Ablösung der EN 779:2012 an. In<br />

Zukunft werden die Ergebnisse aus dem Labor viel<br />

mehr dem Verhalten von Luftfiltern in realen<br />

RLT-Anlagen gerecht. In Anlehnung an Veröffentlichungen<br />

von WHO und Umweltbehörden ersetzen die<br />

Feinstaubfraktionen ISO ePM1, ISO ePM2,5,<br />

ISO ePM<strong>10</strong> sowie Grobstaub mit ISO coarse die<br />

bisherigen Filterklassen G1 bis F9. Außerdem<br />

informiert ein Produktlabel über die prozentuale<br />

Abscheideleistung des Filters für seine höchste Feinstaubgruppe. Diese Modifikationen<br />

bieten Facility Managern und Anwendern künftig zielgerichtetere Planungsmöglichkeiten<br />

in Bezug auf die gesundheitlichen und hygienischen Aspekte ihrer Räume.<br />

www.camfil.de<br />

Größter Taktbandfilter verbessert<br />

Aufbereitungsprozess<br />

BHS-Sonthofen hat von einem amerikanischen Kunden den Auftrag<br />

erhalten, einen Taktbandfilter für das Extrahieren von Wertstoffen<br />

aus faserigen Pflanzenresten zu liefern. Mit einer Filterfläche von<br />

knapp 90 m² ist die neue Filteranlage vom Typ BF 350-255 nicht nur<br />

die größte, die BHS je gebaut hat, sondern auch eine der weltweit<br />

leistungsfähigsten ihrer Art. Dieser Taktbandfilter wird stündlich bis<br />

zu 5 t faserige Pflanzenreste verarbeiten und aus ihnen flüssige<br />

Wertstoffe herauslösen, die in einem vorherigen Produktionsprozess<br />

entstehen. Das Filtrat wird für die Herstellung von Grundchemikalien<br />

genutzt, der verbleibende Feststoff wird einer Zweitverwertung<br />

zugeführt. Der Auftraggeber hatte bei der Planung des Projektes ursprünglich einen<br />

mehrstufigen Prozess vorgesehen. Der Vorschlag von BHS-Sonthofen, einen Taktbandfilter<br />

zu verwenden, der nur einen Prozessschritt umfasst, überzeugte jedoch. Der<br />

Prozess ist deutlich einfacher und konzentriert die Wertstoffe auch höher.<br />

www.bhs-sonthofen.de<br />

Kryogene Probenzerkleinerung für<br />

empfindliche Proben<br />

Die analysengerechte Zerkleinerung und Homogenisierung<br />

von Feststoffproben ist ein wichtiger Schritt in der Probenvorbereitung.<br />

Die ideale Lösung für die Homogenisierung<br />

empfindlicher Proben ist die Kalt- bzw. Kryogenvermahlung,<br />

bei der Trockeneis oder Flüssigstickstoff als Mahlhilfe<br />

eingesetzt wird. Durch die Kühlung versprödet das Material<br />

und lässt sich so leichter brechen. Außerdem werden negative<br />

Effekte der Reibungswärme, die bei der Vermahlung entsteht,<br />

eliminiert, so dass z. B. flüchtige Probenbestandteile, welche<br />

häufig Gegenstand der Analyse sind, erhalten bleiben. Retsch bietet ein breites Programm<br />

an Labormühlen, die für die Kryogenvermahlung unterschiedlichster Produkte geeignet<br />

sind. Die Cryomill wurde speziell für diese Anwendung entwickelt und verfügt über ein<br />

integriertes Kühlsystem. Die kontinuierliche Kühlung von Mahlbecher und Probe mit<br />

Flüssigstickstoff sorgt für einen sehr effektiven Mahlprozess.<br />

www.retsch.com

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