Verfahrenstechnik 10/2016
Verfahrenstechnik 10/2016
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JUBILÄUMS-SPECIAL I AUSBLICKE<br />
LANGWEILIGE TAGE GIBT ES IN DER<br />
VERFAHRENSTECHNIK NICHT<br />
Was war eines Ihrer ungewöhnlichsten<br />
Projekte?<br />
Die Entwicklung, Patentierung und Markteinführung unserer neuen Produktionsanlagen<br />
zur Herstellung von Mayonnaise, Ketchup und Saucen. Dies war eine echte Herausforderung,<br />
da dieses Segment früher durch andere Hersteller langjährig besetzt war. Hier ist es<br />
uns gelungen, einen neuen Homogenisierer zu entwickeln, der völlig neue Maßstäbe setzt<br />
und unseren Kunden erlaubt, deutlich wettbewerbsfähiger zu produzieren.<br />
„Ich arbeite in der <strong>Verfahrenstechnik</strong>,<br />
weil ...<br />
… es einer der interessantesten Bereiche in der Industrie ist. Jede Aufgabenstellung ist neu<br />
und einzigartig. Sie bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen in unterschiedlichste Branchen<br />
einzubringen, weltweit tätig zu werden und gemeinsam mit den Partnern ein Projekt<br />
von A-Z umzusetzen. Langweilige Tage gibt es in der <strong>Verfahrenstechnik</strong> nicht.<br />
Was glauben Sie, wie sich Ihre<br />
Kunden in zehn Jahren<br />
informieren werden?<br />
Messen sind und bleiben eine der wichtigsten Kommunikationsplattformen,<br />
Ähnliches gilt für Fachzeitschriften. Ob gedruckt oder digital – durch die Präsenz<br />
in Fachzeitschriften bleibt ein Unternehmen im Gedächtnis. Über neue Technologien,<br />
bahnbrechende Entwicklungen oder die Wirtschaftslage wird man sich auch<br />
in Zukunft dort informieren. Die sozialen Medien sind aus dem Privatleben kaum<br />
mehr wegzudenken und werden zukünftig auch Einfluss auf die Kunden-Lieferanten-Bindung<br />
und somit auf geschäftliche Entscheidungen haben.<br />
www.ikaprocess.com<br />
Werner Kanzinger, Geschäftsführer,<br />
IKA-Werke GmbH & Co. KG<br />
PC, INTERNET UND SMARTPHONE HABEN<br />
UNSER LEBEN GRUNDLEGEND VERÄNDERT<br />
Was macht Ihr Unternehmen<br />
erfolgreich?<br />
Kundenorientierung, Qualität, „made in Germany“, Innovation, persönliche<br />
Beratung und unser Baukastensystem.<br />
Was sind für Sie die wichtigsten<br />
Erfindungen der letzten<br />
50 Jahre – einmal persönlich und<br />
einmal aus Unternehmenssicht?<br />
Persönlich: PC, Internet und Smartphone. Diese drei Innovationen haben<br />
unser Leben grundlegend verändert. Aus Unternehmenssicht: die Entscheidung<br />
für GFK als Gehäusewerkstoff schon bei der Firmengründung<br />
im Jahr 1976. Das war ein unkonventioneller Schritt und sehr<br />
weitsichtig. Unsere Kunden und wir profitieren bis heute davon.<br />
Was ist für Sie das Faszinierende<br />
an den Produkten Ihres<br />
Unternehmens?<br />
Das sind vor allem zwei Eigenschaften: die wirklich extreme<br />
Langlebigkeit unser Sauger auch unter widrigen Bedingungen.<br />
Und die immense Vielfalt, die das Baukastensystem bietet. Ob<br />
unsere Kunden Metallspäne saugen, gesundheitsgefährdende<br />
Fasern, abrasive Stäube oder explosible Gase: Mit unserem modularen<br />
System lässt sich immer eine Sauganlage konfigurieren,<br />
die perfekt passt.<br />
www.ruwac.de<br />
Axel Runge, Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Ruwac Industriesauger GmbH<br />
78 VERFAHRENSTECHNIK <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>