SchlossMagazin Fuenfseenland Dezember 2016
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Achten Sie außerdem darauf, Ihre Füße, Hände<br />
und den Kopf einzupacken, da über diese<br />
Körperteile relativ viel Wärme verloren<br />
geht. Grundsätzlich gilt: Sie sollten zu Beginn<br />
Ihrer Laufrunde etwas frösteln. Sobald<br />
sich Ihr Körper beim Laufen erwärmt, haben<br />
Sie die ideale Körpertemperatur.<br />
2 <br />
Auf sich<br />
aufmerksam<br />
machen<br />
In der kalten Jahreszeit<br />
müssen Läufer nicht<br />
nur der Kälte trotzen,<br />
sondern auch mit<br />
schlechter Sicht kämpfen. Achten Sie beim Laufoutfit deshalb<br />
auf reflektierende Streifen und Flächen an der Kleidung<br />
und den Schuhen. Außerdem gibt es Reflektoren-<br />
Bänder mit kleinen Sicherheitsleuchten, die Sie am<br />
Handgelenk oder an der Kleidung anbringen können.<br />
Wer bei absoluter Dunkelheit (Wald) läuft und das<br />
Licht zum Erkennen des Weges benötigt, sollte<br />
eine leichte Stirnlampe tragen.<br />
3 <br />
Mehr Zeit<br />
ins Warm-Up<br />
investieren<br />
Ähnlich wie ein Auto<br />
braucht auch der Körper<br />
jetzt länger, um warm zu<br />
werden. Die Muskulatur<br />
ist bei niedrigen Temperaturen außerdem besonders<br />
empfindlich. Legen Sie daher extra viel<br />
Wert auf ein gutes Warm-Up. Ihren Körper können<br />
Sie bereits zu Hause in Schwung bringen – absolvieren<br />
Sie hierfür ein kleines Programm, das Kreislauf und<br />
Muskeln gleichermaßen beansprucht. Übungen wie Hüpfen<br />
und Gehen auf der Stelle und kurze Stretchings über einen<br />
Zeitraum von 5 bis 10 Minuten reichen schon völlig aus und<br />
Sie sind bereit für Ihren Lauf.<br />
Auf die Atmung<br />
4 achten<br />
Je kälter die Luft, umso mehr nimmt der<br />
Reiz auf Bronchien, Lungen und Schleimhäute<br />
zu. Im besten Fall atmen Sie so<br />
viel wie möglich durch die Nase ein und<br />
durch den Mund aus. So hat die Luft einen längeren Weg, um<br />
bis in die Lunge zu gelangen, wird dabei erwärmt und von der<br />
Nasenschleimhaut angefeuchtet, während auf dem Rückweg<br />
die Atemwege, die mit dem Mund verbunden sind, erwärmt<br />
werden. Die Umstellung der Atmung bedeutet allerdings für<br />
manche Läufer Stress. Die Folge: Seitenstechen und Atemnot.<br />
Versuchen Sie in dem Fall, die Belastungsintensität locker zu<br />
gestalten. So reicht meist schon eine flache Atmung aus, um<br />
Sie mit Sauerstoff zu versorgen. Zusätzlich hilft oft ein Halstuch<br />
vor Mund und Nase, um die Atemluft zusätzlich leicht<br />
zu erwärmen. Für Asthmatiker gelten – egal<br />
bei welchen Temperaturen – individuelle<br />
Sonderregeln, weshalb diese immer zuerst<br />
ihren Arzt konsultieren sollten.<br />
5 <br />
Trinken,<br />
trinken und<br />
nochmals<br />
trinken<br />
Auch wenn Sie im Herbst<br />
und Winter weniger<br />
Durst haben, verbraucht<br />
der Körper beim Laufen<br />
viel Wasser. Gerade bei<br />
längeren Läufen sollten Sie auf eine regelmäßige<br />
Flüssigkeitszufuhr achten. Probieren Sie<br />
es mit einem kleinen Trinkrucksack oder verstauen Sie an einer<br />
geschickten Stelle eine Trinkflasche. Auch nach dem Training<br />
hat Trinken oberste Priorität. Ein warmer Tee oder frisch gepresste<br />
Säfte tun Körper und Geist gleichermaßen gut.<br />
6 <br />
Schnell<br />
ins Warme<br />
Ebenso wichtig wie die richtige Vorbereitung<br />
ist auch der Abschluss des Trainings.<br />
Sie sollten ein paar Minuten auslaufen<br />
und sich dann schnell ins Warme begeben und dehnen.<br />
In der kalten Jahreszeit kühlt die Muskulatur sehr schnell ab,<br />
so dass sich eventuelle Kontraktionsrückstände nicht rechtzeitig<br />
lösen können. Die Folge sind schmerzhafte Muskelverspannungen.<br />
Besonders fatal ist das, wenn Sie gegen Ende<br />
des Trainings noch einmal alles aus sich herausholen und direkt<br />
nach dieser hohen Belastung das Training beenden.<br />
Viel Obst und<br />
7 Gemüse essen<br />
Unterstützen Sie Ihr Immunsystem<br />
mit einer ausgewogenen, vitamin-<br />
und mineralstoffreichen Ernährung.<br />
Obst und Gemüse sollten gerade jetzt im Mittelpunkt stehen.<br />
Jegliche Form von Wurzelgemüse, alle Kohlsorten und<br />
Wintersalate wie Feldsalat, Chicorée oder Radicchio sollten<br />
regelmäßig auf dem Teller landen. Winterobst wie Mandarinen,<br />
Granatapfel und Ganzjahressorten wie Birnen und<br />
Äpfel versorgen Sie mit einer Extra-Portion an Vitaminen<br />
und machen Sie stark gegen die Kälte.<br />
Im Allgemeinen gilt: Ihre Gesundheit steht immer an erster<br />
Stelle! Sollten Sie Schmerzen beim Atmen haben, frieren oder<br />
starken Husten bekommen, brechen Sie das Training ab und<br />
begeben Sie sich ins Warme. Kleiner Extra-Tipp: Informieren<br />
Sie sich nicht nur über die Temperaturen, sondern auch über<br />
andere Wetterbedingungen, die Ihnen das Training erschweren<br />
können und bereiten sich darauf vor. Beispielsweise sind<br />
Schuhe mit einem guten Profil empfehlenswert, um gegen<br />
Glatt- und Blitzeis gewappnet zu sein. #<br />
Quelle Freeletics Running