Innovationsregion Metropolregion Nordwest
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EINLEITUNG<br />
DR. MATTHIAS FONGER<br />
Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus der Handelskammer Bremen – IHK<br />
für Bremen und Bremerhaven sowie Vorsitzender des Fördervereins Wirtschaft<br />
pro <strong>Metropolregion</strong><br />
„Die <strong>Metropolregion</strong> muss sich verstärkt und konzertiert den großen Zukunftsthemen wie<br />
Digitalisierung, Verkehr und Infra strukturentwicklung, Bildung und Wissenschaft sowie Demo -<br />
grafischer Wandel und Fachkräftesicherung widmen. Im Fokus müssen die Weiter entwicklung<br />
der identifizierten Cluster sowie deren Unterstützung in wichtigen Querschnitts themen stehen.<br />
Daneben müssen wir unsere Standortkompetenzen offensiver und mit einem klaren Konzept<br />
vermarkten – innerhalb und außerhalb der <strong>Metropolregion</strong>.“<br />
turforschung und Planung in agrarischen<br />
Intensivgebieten geforscht wird.<br />
Mit der Jade Hochschule findet sich außerdem<br />
die größte maritime Hochschuleinrichtung<br />
Deutschlands in der <strong>Metropolregion</strong><br />
<strong>Nordwest</strong>. Ergänzt und komplimentiert wird<br />
dieses Spektrum durch die Hochschule<br />
Seeverkehr. Zusammen versorgen die drei<br />
Hochschulen die für die Metropol region<br />
Nord west überaus bedeutende Branche der<br />
maritimen Wirtschaft mit Fachkräften und<br />
wissenschaftlichem Know-how.<br />
Das breite Leistungsspektrum der Wissenschaftsregion<br />
<strong>Nordwest</strong>deutschland wird<br />
unter anderem durch die Hochschulen in<br />
Bremen und Osnabrück, die private Hochschule<br />
für Wirtschaft und Technik mit Standorten<br />
in Vechta und Diepholz, das Hanse-<br />
Wissenschaftskolleg (HWK) mit Sitz in<br />
Delmenhorst, die Hochschule für Öffentliche<br />
Verwaltung in Bremen sowie durch die<br />
Hochschule für Künste in Bremen und die<br />
Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg<br />
vervollständigt.<br />
BIRGIT HONÉ<br />
Staatssekretärin für Europa und regionale Landesentwicklung, Niedersäch sische Staatskanzlei,<br />
und Mitglied im Vorstand der <strong>Metropolregion</strong> <strong>Nordwest</strong><br />
„Die Standortattraktivität des <strong>Nordwest</strong>ens gilt es weiter auszubauen. Dies kann gelingen, wenn die Akteure die Stärken der<br />
Region definieren und weiterentwickeln und dabei künftige Entwicklungen vorausschauend in ihre Planungen einbeziehen. Eine<br />
der Haupt aufgaben ist dabei, die zu künf tigen Förderschwerpunkte der EU im Blick zu haben. Themen wie Energie, Technologie,<br />
Forschung und Entwicklung und natürlich die Digitale Wirtschaft werden schon jetzt abseh bare Schwerpunkte darstellen.<br />
Aktuelle Herausfor derungen wie zum Beispiel die Gewinnung von Fachkräften, der Demografische Wandel oder der Wissens -<br />
transfer bilden dabei den Querschnitt über alle Themen. Ich bin daher der Auffassung, dass wir alle Themen übergreifend<br />
berücksich tigen müssen. Eine Inno vationsstrategie für eine intelligente Spezialisierung, also die Entwicklung einer ‚Smart Region‘,<br />
ist der Weg für die <strong>Metropolregion</strong> <strong>Nordwest</strong> in den kom menden zehn Jahren.“<br />
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Bremerhaven mit ihren maritimen Stu dien -<br />
an geboten. Das Institut für maritime Simu -<br />
lation (IfmS) an der Hochschule Bremen<br />
wurde 2004 als wissenschaft liche Einrichtung<br />
gegründet. Seine Arbeitsschwerpunkte<br />
sind die Erstellung von 3-dimensionalen<br />
Seegebieten mit dazugehörigen ENC-Karten,<br />
die Entwicklung hydrodynamischer und<br />
3-D-Sichtmodelle von Fremd- und Eigenschiffen,<br />
die Aus- und Weiterbildung von<br />
Lotsen und das Training im Ship-Handling-<br />
Simulator im Studiengang Nautik und<br />
Wissen bündeln, Kräfte freisetzen<br />
Die Universitäten und Hochschulen in der<br />
<strong>Metropolregion</strong> <strong>Nordwest</strong> erweisen sich<br />
häufig als effiziente Geburtshelfer junger,<br />
vorwiegend technologieorientierter Unternehmen.<br />
Gründungsberater nehmen die<br />
Geschäftsidee unter die Lupe, stellen<br />
wertvolle Kontakte zu etablierten Firmen<br />
her und geben Finanzierungs- und Ver -<br />
triebstipps. So ist eine lebendige Start-up-<br />
Szene ent standen, von deren Impulsen