Innovationsregion Metropolregion Nordwest
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EINLEITUNG<br />
Als offene Werkstatt mit 3-D-Druckern, CNC-<br />
Fräse, Laser cutter, Styroschneider und vielen<br />
weiteren technischen Möglichkeiten präsentiert<br />
sich das FabLab in Oldenburg. Der<br />
gemeinnützige Verein Kreativität trifft Technik<br />
e. V. mit mittlerweile circa 100 Mit -<br />
gliedern ist Träger des FabLab Oldenburg<br />
beziehungsweise des Mainframe sowie des<br />
Hackspace. Die Wirtschaftsförderung Oldenburg<br />
unterstützt den Verein mit dem Ziel, das<br />
Know-how auch in Wirtschaft und Bildung zu<br />
tragen.<br />
Einen ganz ähnlichen Weg beschreitet der im<br />
Mai 2015 gegründete gemeinnützige Verein<br />
wissenswerkstatt <strong>Metropolregion</strong> <strong>Nordwest</strong><br />
im Landkreis Diepholz. Ziel ist es, bei jungen<br />
Menschen das Interesse für Technik, Mathematik,<br />
Infor matik, Naturwissenschaften,<br />
Umwelt und Wertschöpfungsprozesse zu<br />
wecken und ihnen langfristig berufliche und<br />
persönliche Perspektiven aufzuzeigen. Das<br />
Angebot ist auf Teilnehmer zwischen acht<br />
und 18 Jahren zugeschnitten. In kostenfreien<br />
Kursen können sie im Klassenverband, allein<br />
oder mit Freunden ausprobieren, ob ihnen<br />
der Umgang mit Technik Spaß macht.<br />
Weichen stellen für die Zukunft<br />
Neue Wege müssen, so Ronny Meyer,<br />
Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und<br />
Verkehr und Schatzmeister der Metropol -<br />
region <strong>Nordwest</strong>, auch aufgrund einer Vielzahl<br />
von künftigen Herausforderungen beschritten<br />
werden: „In den letzten Jahren hat<br />
sich die <strong>Metropolregion</strong> <strong>Nordwest</strong> auf die<br />
spezifischen regionalen Stärken und regio -<br />
nalen Kompetenzen konzentriert. Im Fokus<br />
stehen dabei neben der Energiewirtschaft<br />
die Wirtschaftsfelder Agrar- und Ernährungswirtschaft,<br />
Automotive, Gesundheitswirtschaft,<br />
Luft- und Raumfahrttechnik und<br />
Maritime Wirtschaft und Logistik. Diese<br />
Wirtschaftsfelder werden auch weiterhin im<br />
Fokus der <strong>Metropolregion</strong> stehen. Erfolgreich<br />
werden wir aber nur dann sein können,<br />
wenn wir auf die zentralen gesellschaft -<br />
lichen Trends wie demografischer Wandel,<br />
Klimawandel, künstliche Intelligenz, De mate -<br />
rialisierung und Digitalisierung Ant worten<br />
finden. Eine lebenswerte und zukunftsfähige<br />
Region ist mir wichtig. Dabei geht es<br />
ins besondere auch um Themen wie Ener -<br />
gieeffizienz, Umweltqualität, nachhaltige<br />
Mobilität oder auch Regionale Wertschöpfung.“<br />
Meyers Fazit: „Wir werden gemeinsam<br />
vieles anders und neu denken müssen<br />
auf dem Weg zu einer attraktiven, wett -<br />
bewerbsfähigen und nachhaltigen „smarten“<br />
Region.“<br />
Dass dies gemeinsam gelingen wird, davon<br />
ist Staatssekretärin Birgit Honé, die das Land<br />
Niedersachsen im Vorstand der Metropol -<br />
region vertritt, überzeugt: „Die ausgeprägte<br />
Bereitschaft der verschiedenen Akteure zur<br />
Zusammenarbeit ist die Grundlage und<br />
gleichzeitig die Erklärung für den Erfolg der<br />
<strong>Metropolregion</strong> <strong>Nordwest</strong>. Hier wird auf<br />
freiwilliger Basis eine intensive Kooperation<br />
auf Augenhöhe zwischen Wirtschaft, Verwaltung,<br />
Politik und Wissenschaft gelebt.<br />
Diese über Jahrzehnte gewachsene Kultur<br />
hat sich zu einem echten Standortvorteil der<br />
Region entwickelt.“<br />
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