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Innovationsregion Metropolregion Nordwest

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GESUNDHEITSWIRTSCHAFT<br />

des Hörens, der HörTech GmbH und dem<br />

Fraunhofer Institut für Digitale Medien -<br />

technologie ein und aus. In 80 Prozent aller<br />

weltweit verkauften Hörgeräte steckt Technologie<br />

aus Oldenburg.<br />

Technische Assistenzlösungen werden zu -<br />

sehends wichtiger. Fachleute wie Prof. Dr.<br />

Bernd Krieg-Brückner vom Deutschen Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz in<br />

Bremen tragen mit ihrer Arbeit dazu bei,<br />

dass Menschen trotz körperlicher oder kognitiver<br />

Einschränkungen selbstbestimmt<br />

leben können. Unter seiner Federführung<br />

wurden bereits mehrere Assistenzsysteme<br />

entwickelt. Ein Beispiel ist der Rollator der<br />

Zukunft, der seinem Benutzer den Weg<br />

weist. Ein zweites der Rollstuhl, der auto -<br />

matisch Hindernisse umfährt. Am Olden -<br />

burger OFFIS Institut für Informatik entstand<br />

kürzlich ein Modul, das die Handhabung von<br />

Notrufsystemen spürbar verbessert und<br />

Fehlalarme reduziert.<br />

Am DFKi in Bremen wurden bereits mehrere technischmedizinische<br />

Assistenzsysteme entwickelt. Ein Beispiel ist der<br />

Rollstuhl „Rolland“, der automatisch Hindernisse umfährt.<br />

Das OFFIS ist ein weiterer Fixpunkt der Gesundheitsforschung<br />

in der <strong>Metropolregion</strong>.<br />

Das An-Institut der Universität Oldenburg<br />

versteht sich grundsätzlich als Innovationsmotor,<br />

der Wissen vor Ort hält und neue<br />

zukunftsfähige Arbeitsplätze für den <strong>Nordwest</strong>en<br />

schafft. Der Themenkomplex Gesundheit<br />

zählt zu den drei Standbeinen. Hier<br />

wird erforscht, wie Infor mations tech nologie<br />

Gesundheitswesen und Medizin unterstützen<br />

kann. Prominente Beispiele für die Arbeit<br />

der Wissenschaftler sind das Epidemiolo -<br />

gische Krebsregister Niedersachsen und die<br />

maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung<br />

des internationalen medizinischen Bildkommunikationsstandards<br />

DICOM. Eine immer<br />

größere Bedeutung kommt der Entwicklung<br />

altersgerechter Assistenzsysteme („Ambient<br />

Assisted Living“) und der Versorgungsforschung<br />

zu.<br />

Fortsetzung Seite 92<br />

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