RE KW 07
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Gelungene Premiere<br />
„Aufguss“ in Holzgau<br />
Spende oder Spende – was ist wohl gemeint<br />
(cc) Ein voller Gemeindesaal mit rund 190 Theaterbesuchern ist<br />
für die Premierenveranstaltung eine feine Sache. So sieht es auch<br />
Roland Falger, Obmann der Theatergruppe Holzgau, als er zur<br />
Begrüßung der Gäste vor den Vorhang tritt.<br />
Burak Bedikyan<br />
Fr. 17.02.<br />
A-6600 Reutte<br />
www.diekellerei.at<br />
20 Uhr<br />
EUR 17,- / Mitglieder EUR 13-<br />
!<br />
!<br />
Vorankündigung: KOLLEGIUM KALKSBURG, Fr. 24.02.<br />
Ein voller Saal ist bei der Premierenveranstaltung für die Schauspieler besonders<br />
aufbauend, mit dabei Bürgermeister Günter Blaas und Hans-Jörg Bader aus Graz.<br />
Was gehört eigentlich zu einem<br />
guten Premierenpublikum, will er<br />
wissen, gibt sich aber gleich selbst die<br />
Antwort. Neben den Honoratioren –<br />
wie Bürgermeister Günter Blaas und<br />
Theaterfachmann Hans-Jörg Bader<br />
aus Graz, den Sponsoren, den Theatervereinen<br />
der Umgebung und, und,<br />
und – seien auch die ganz normalen<br />
Bürgerinnen und Bürger von Holzgau<br />
und den umliegenden Gemeinden<br />
wichtig. Mit seinem Auftritt hatte Falger<br />
schon die ersten Lacher ausgelöst<br />
und es sollten noch viele weitere an<br />
diesem Abend kommen. Dann wurde<br />
das Licht im Saal gedimmt, die Stühle<br />
in Position gerückt und alle warteten<br />
gespannt auf das, was kommt. Die<br />
Komödie „Aufguss“ des deutschen<br />
Schauspielers, Regisseurs, Autors und<br />
Theaterdirektors, René Heinersdorff,<br />
hat es besonders auf die Lachmuskeln,<br />
die Vorstellungskraft und das<br />
schnelle Kombinieren des Publikums<br />
abgesehen. Eigentlich sollten sich Gäste<br />
eines Wellness-Hotels entspannen<br />
und wohlfühlen, doch in diesen Räumen<br />
herrschte ein heilloses Durcheinander<br />
– und das nur, weil die fünf<br />
Menschen beim Wort „Spende“ ganz<br />
unterschiedliche Meinungen dazu<br />
hatten. All das wurde bestens von den<br />
fünf Protagonisten in Szene gesetzt.<br />
Neben Roland Falger agierten Julia<br />
Hummel und Georg Drexel. Zum ersten<br />
Mal in einer größeren Rolle war<br />
Andreas Lechleitner zu sehen, und<br />
überhaupt den ersten Auftritt bei den<br />
Holzgauer Theaterspielern hatte Simone<br />
Kammerlander. Ihre Namen im<br />
Dieter, Helene und Stefan, voll im Verwirrspiel.<br />
Stück waren Dieter, Lothar, Helene,<br />
Stefan und Mary. Falger, der auch als<br />
Regisseur fungierte, hatte etwas Hand<br />
an das Originalmanuskript gelegt, um<br />
es für die Holzgauer Gruppe stimmig<br />
zu machen. Und stimmig war es,<br />
dazu heiter, witzig, etwas zweideutigeindeutig,<br />
doch durchaus vertretbar,<br />
wie er meint.<br />
„So viel hab‘ ich schon lang nicht<br />
mehr gelacht“, war ein Kommentar,<br />
der am Ende zu hören war und in den<br />
Gesichtern der Besucher war augenfällig<br />
Freude und Zustimmung zu sehen.<br />
Das sehr ansprechende Bühnenbild,<br />
RS-Fotos: Chauvin<br />
das durch Robert Lorenz und sein<br />
Team ins Gemeindehaus gebracht<br />
wurde, fand beim Publikum ebenfalls<br />
viel Beifall. Bestens bewirtet wurden<br />
die Gäste durch Stefan Klotz mit seiner<br />
Gruppe.<br />
Übrigens – die Frage aus der Überschrift<br />
beantworten Sie sich am besten<br />
selbst, in dem Sie zu einer der<br />
nächsten Aufführungen kommen,<br />
diese sind jeweils freitags, am 17. und<br />
24. Februar, sowie am 3., 10., 17., 24.<br />
und 31. März 2017 um 20.30 Uhr. Reservierungen<br />
zwischen 14 bis 19 Uhr<br />
unter 0677 61354475.<br />
Die Sache wird immer verzwickter ...<br />
15./16. Februar 2017<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Ob die drei Männer – Stefan, Lothar und Dieter – irgendwie klarkommen?<br />
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