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Laufmagazin 2017

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Das Ende der Ulmer Laufnacht<br />

Die Nacht vom 17. Juni 2016 war eine<br />

besondere Nacht. Sie war nach sechs<br />

aufregenden und anstrengenden die<br />

letzte Ulmer Laufnacht. Schweren<br />

Herzens haben sich die Veranstalter<br />

um Bernd Hummel und Markus<br />

Ebner im Herbst des vergangenen<br />

Jahres entschieden, die 100-km-Laufveranstaltung<br />

aus dem Programm zu<br />

nehmen. Zu groß war der Gesamtaufwand<br />

bei der Vorbereitung und bei der<br />

Durchführung der Veranstaltung für<br />

die Organisatoren und vor allem auch<br />

für die vielen freiwilligen Helfern, die<br />

auch bei der 6. Auflage wieder die ganze<br />

Nacht im Einsatz waren. Der Plan,<br />

die 100-km-Strecke auf zwei kleinere<br />

Streckenschleifen in Blaustein zu verkürzen<br />

und so die Anzahl der Versorgungsstände,<br />

die aufrecht erhalten<br />

werden mussten, zu reduzieren, hat<br />

zwar funktioniert, gleichzeitig hat die<br />

Veranstaltung aber auch an Attraktivität<br />

verloren „Mehr Helfer als Läufer<br />

auf der Strecke zur gleichen Zeit – da<br />

stimmt das Verhältnis nicht mehr“,<br />

versucht Markus Ebner die Entscheidung<br />

für das Ende der Laufnacht auf<br />

den Punkt zu<br />

bringen. Auch<br />

habe man mittlerweile<br />

eben mit<br />

dem Triathlon,<br />

dem Firmenlauf<br />

und dem Frauenlauf<br />

mehrere<br />

erfolgreiche Veranstaltungen<br />

im<br />

Laufjahr im Programm,<br />

da lässt<br />

sich ein so aufwändiger<br />

2016: Die letzte Laufnacht. Foto: Christian Chladni<br />

Event<br />

wie die Laufnacht nicht so nebenher<br />

planen und veranstalten.<br />

Was bleibt sind viele schöne Erinnerungen,<br />

insbesondere an die beeindruckenden<br />

Starts mit den Feuerwerk-Kompositionen,<br />

oder die Testläufe<br />

mit den beleuchteten farbigen<br />

Hütchen auf der Strecke, die Fahrten<br />

der Shuttle-Busse in den Sonnenaufgang<br />

hinein, einmalige Stimmungen<br />

an den nächtlichen Wechselstellen in<br />

Erbach, im Ulmer Donaustadion sowie<br />

in und vor der Wilhelmsburg oder<br />

Zieldurchlauf im Robert-Epple-Stadion<br />

in Blaustein.<br />

Der Dank der Veranstalter gilt allen<br />

Partnern und Helfern, die tatkräftig<br />

mitgeholfen haben, insbesondere der<br />

Stadt Blaustein und dem Erlebnisbad<br />

Bad Blau in Person von Jürgen Stübler,<br />

der Tag und Nacht erreichbar war und<br />

ohne den es keine Laufnächte gegeben<br />

hätte. Der Dank gilt auch der Firma<br />

Mensch & Kuhnert, die bis zuletzt mitgeholfen<br />

hat, die Laufnacht am Leben<br />

zu erhalten.<br />

die vielen strahlenden Gesichter beim <br />

meb<br />

Münsterturm-Lauf<br />

Die Firma Pixabay unterstützt den<br />

Münsterturm-Lauf als Sponsor seit<br />

2016 und damit auch direkt den Erhalt<br />

des Ulmer Münsters. Warum sich die<br />

Firma engagiert, schildert uns Hans<br />

Braxmeier, Geschäftsführer von Pixabay:<br />

Hans Braxmeier, Pixabay unterstützt<br />

den Münsterturm-Lauf<br />

auch <strong>2017</strong>. Wer oder was ist Pixabay?<br />

Im Jahre 2010 wurde Pixabay als freie<br />

Bilderplattform von mir und Simon<br />

Steinberger ins Leben gerufen und ist in<br />

der Zwischenzeit zur weltweit größten<br />

Internetseite für kostenlose gemeinfreie<br />

Bilder herangewachsen. Die Bilddatenbank<br />

bietet über 880.000 freie Fotos,<br />

Illustrationen, Vektorgrafiken und<br />

– seit Kurzem – auch Videos an. Pixabay<br />

ist in 26 Sprachen verfügbar. Über<br />

die inzwischen auf über 4 Millionen<br />

Mitglieder angewachsene Community<br />

findet ein reger Informationsaustausch<br />

statt. Fotografen können eigene Bilder<br />

einstellen, die dann von den Nutzern –<br />

seit diesem Jahr auch über die kostenlos<br />

zu beziehende App für Android und<br />

iOS – umsonst heruntergeladen werden<br />

können.<br />

Ihre Unterstützung geht weiter<br />

an die Erhaltung des Ulmer<br />

Münsters. Was bedeutet Ihnen<br />

der höchste Kirchturm der Welt?<br />

Während meiner Studienzeit ist mir<br />

Ulm und seine Umgebung ans Herz<br />

gewachsen. Ich war fasziniert von den<br />

vielen alten Bauwerken, der schönen<br />

Innenstadt und natürlich vom alles<br />

überragenden Münster. Der Aufstieg<br />

über 768 Stufen bis zur 143 m hoch gelegenen<br />

Aussichtsplattform ist immer<br />

ein lohnendes Ziel. Mit unserer Spende<br />

möchten wir dazu beitragen, damit<br />

dieses wundervolle Bauwerk auch zukünftigen<br />

Generationen erhalten bleibt.<br />

Hans Braxmeier liebt das Ulmer Münster.<br />

Foto: privat<br />

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