Laufmagazin 2017
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AlpenX100<br />
Von Seefeld nach Brixen –<br />
einmal Non-Stop über die Alpen<br />
Die Non-Stop-Alpenüberquerung führt die Teilnehmer durch wunderschöne Berglandschaften.<br />
Foto: Gerhard Zirker<br />
66<br />
Benjamin Klöppel<br />
aus Ulm absolvierte<br />
zum ersten Mal 100<br />
km, einen 24h Lauf<br />
und ein 100 Meilen<br />
Rennen – das alles<br />
in einem war 2016<br />
der AlpenX100. Hier<br />
seine Schilderung.<br />
» Die letzten Tage vor der Premiere<br />
des AlpenX100 verliefen so wie vor<br />
jedem großen Rennen. Es fängt an<br />
mit der Wettervorhersage. Es sollte<br />
regnen. Ich hatte bereits ab Mittwoch<br />
Urlaub, um top ausgeruht an den Start<br />
zu gehen. So hatte ich die Tage vor der<br />
Abreise genügend Zeit, um alles herzurichten.<br />
Klamotten, Schuhe, Elektronik,<br />
Sonnencreme, Wundcreme, usw.<br />
Alles wurde mehrmals kontrolliert und<br />
gecheckt.<br />
Und dann war es soweit, der Tag X war<br />
gekommen. Auf der Autobahn Richtung<br />
Seefeld fing es an zu regnen. Um<br />
16 Uhr erreichten wir den Parkplatz in<br />
Seefeld. Kurz vor 22 Uhr machte ich<br />
mich auf den Weg in den Startbereich.<br />
Dank des regnerischen Wetters ging<br />
der Check-In sehr schnell, da wir so gut<br />
wie alles an Pflichtausrüstung anhatten<br />
und auch die Stirnlampe schon trugen.<br />
Noch allen Bekannten viel Glück<br />
und Erfolge gewünscht und schon tönten<br />
bekannte Klänge aus den Lautsprechern:<br />
“Highway to Hell”! In diesem<br />
Augenblick wussten wir es zwar noch<br />
nicht, aber noch nie war dieses Lied so<br />
zutreffend, wie in diesem Rennen.<br />
Nach ein paar Metern durch Seefeld<br />
ging es raus ins Dunkle und wir mussten<br />
alle unsere Stirnlampen anschalten.<br />
Mario aus Berlin, den ich beim<br />
Briefing wieder getroffen hatte und ich<br />
gingen trotz der flachen und teilweise<br />
abschüssigen Strecke ein langsames<br />
Tempo an. Weder er, noch ich hatten<br />
Erfahrung mit solch einer Länge. Wobei<br />
nach gut sechs Kilometern schon<br />
die ersten Fragezeichen über unseren