3/2012 - Psychotherapeutenjournal
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Saarland<br />
Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer<br />
sen in Absprache mit dem Justiziar der Psychotherapeutenkammer.<br />
Nach dieser Veranstaltung<br />
soll mit dem Justiziar auch besprochen<br />
werden, ob es Möglichkeiten für<br />
Beratungsstellen gibt, auf die genannte<br />
Website zuzugreifen. Als Hinweis vor allem<br />
für die Mitarbeiter der Beratungsstellen erwähnte<br />
Katja KlohsEberle das Angebot,<br />
über die Internetseiten „KVArztsuche“ oder<br />
„psychinfo“ Informationen über Psychotherapeuten<br />
zu erhalten.<br />
Während der Vorstellungsrunde wurden<br />
Schwerpunkte und Spezialisierungen der<br />
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen<br />
bspw. körpertherapeutische Verfahren,<br />
Traumatherapie, Psychoonkologie<br />
oder interkulturelle Arbeit gesammelt, welche<br />
ebenfalls für die Veröffentlichung auf<br />
der Website aufgearbeitet werden sollen.<br />
Daran anschließend erhielten die Vertreter<br />
der Beratungsstellen die Gelegenheit, ihre<br />
Arbeit vorzustellen. Zusammenfassend<br />
kann erwähnt werden, dass das Saarland<br />
über vielfältige Möglichkeiten der Unterstützung<br />
für Kinder und Jugendliche und deren<br />
Angehörigen verfügt. Die Angebote reichen<br />
von Selbsthilfegruppen über Erziehungs,<br />
Ehe, Familien und Lebensberatung bis hin<br />
zu sehr spezifischen Angeboten wie die Arbeit<br />
mit sexuell ausgebeuteten jungen<br />
Menschen oder die Suchtberatung.<br />
Da aus Zeitgründen die Diskussion sehr<br />
knapp gehalten werden musste, wurde<br />
zeitnah eine weitere Veranstaltung von<br />
den Teilnehmern vorgeschlagen und allgemein<br />
begrüßt, welche nun am 19. Oktober<br />
dieses Jahres stattfinden soll. Dann werden<br />
alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
die Gelegenheit zum ausführlichen Austausch<br />
bspw. folgender Fragen erhalten:<br />
Wie verläuft der Zugang zu den Beratungsstellen<br />
und den ambulanten Praxen? Wie<br />
wird das Problem der Auslastung gehandhabt<br />
(Wartezeiten)? Werden „grenzüberschreitende“<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
angeboten (Wanderbewegungen)? Geplant<br />
sind außer den schon im Vorfeld formulierten<br />
Fragestellungen weitere Anliegen<br />
als Diskussionsgrundlage zu sammeln.<br />
Als weiterer Schritt zur Verbesserung der<br />
Strukturierung der Versorgungslandschaft<br />
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für die betroffenen Kinder und deren Familien<br />
im Saarland ist eine Erweiterung des<br />
bestehenden Kreises angedacht. So soll für<br />
Psychologische Psychotherapeuten, die mit<br />
Kindern und Jugendlichen arbeiten, sei es<br />
im Angestelltenverhältnis oder bei Niedergelassenen<br />
mit Abrechnungsgenehmigung,<br />
der bestehende Kreis nach Sammlung und<br />
Aufarbeitung der bisherigen Informationen<br />
zur Mitarbeit geöffnet werden.<br />
Ute Fritz-Weiland<br />
Veranstaltung: Patientenrechtegesetz<br />
– Auswirkungen<br />
auf die Berufspraxis<br />
Am Mittwoch, den 7. November <strong>2012</strong> um<br />
19.00 Uhr veranstaltet die PKS eine Fortbildung<br />
zum Thema „Patientenrechtegesetz<br />
– Auswirkungen auf die Berufspraxis“ in<br />
der Geschäftsstelle der PKS, Scheidter<br />
Straße 124, 66123 Saarbrücken. Hierzu laden<br />
wir alle PP, KJP und Psychotherapeuten<br />
in Ausbildung herzlich ein.<br />
Die Verabschiedung des Patientenrechtegesetzes<br />
wird vor allem durch Präzisierungen<br />
der Aufklärungs und Dokumentationspflichten<br />
sowie der Einsichtsrechte in die<br />
Behandlungsdokumentation Auswirkungen<br />
auf die Berufspraxis von Psychologischen<br />
Psychotherapeuten und Kinder und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
haben.<br />
Rechtsanwalt Manuel Schauer, Justiziar der<br />
PKS, wird zunächst in die rechtlichen Fragen<br />
einführen; anschließend haben die Fortbildungsteilnehmer<br />
die Gelegenheit, mit den<br />
Mitgliedern des Vorstands über die Konsequenzen<br />
für den Berufsalltag zu diskutieren.<br />
Zur besseren Planung bitten wir um formlose<br />
Voranmeldung bis 26. Oktober <strong>2012</strong><br />
(EMail kontakt@ptksaar.de, Tel. 0681<br />
9545556, Fax 06819545558).<br />
Für die Veranstaltung werden Fortbildungspunkte<br />
vergeben.<br />
Angestelltenfachtagung<br />
„Psychohygiene – PP und<br />
KJP in Institutionen“ am<br />
12. Oktober <strong>2012</strong> in Saarbrücken<br />
Die PKS veranstaltet am Freitag, den 12.<br />
Oktober <strong>2012</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr eine<br />
Fachtagung, welche die speziellen Rahmenbedingungen<br />
und Themen des Arbeitsalltags<br />
der in Institutionen tätigen PP<br />
und KJP zum Thema hat, sicherlich aber<br />
auch für selbständig tätige PsychotherapeutInnen<br />
von Interesse ist.<br />
Im Entstehungskontext psychischer Erkrankungen<br />
rücken Arbeit und Beruf seit einigen<br />
Jahren mehr und mehr ins Zentrum<br />
der Betrachtungen. Das Thema Achtsamkeit<br />
und Selbstfürsorge ist ein unsere Arbeitsfelder<br />
übergreifendes: Der Schutz<br />
und der Erhalt der eigenen Gesundheit<br />
sind die Voraussetzung dafür, dass wir unsere<br />
verantwortungsvolle und häufig belastende<br />
Alltagstätigkeit als PsychotherapeutInnen<br />
ausüben können – ob wir alleine<br />
oder im Team tätig sind.<br />
Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist,<br />
renommierte ExpertInnen für die Hauptvorträge<br />
und Workshops gewinnen zu können<br />
und laden alle Interessierten ganz<br />
herzlich zur Fachtagung ein.<br />
Vorträge und Workshops<br />
Vortrag: Rahmenbedingungen und<br />
Ausgestaltung der Tätigkeit von Psychotherapeuten<br />
in Institutionen<br />
Dr. Dietrich Munz, Präsident der LPK BadenWürttemberg,<br />
Vizepräsident der BPtK.<br />
Vortrag: Die Entwicklung von Arbeitsplätzen,<br />
Tätigkeiten und Vergütung von<br />
Psychotherapeuten in Institutionen –<br />
Überblick und Ausblick<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2012</strong>