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3/2012 - Psychotherapeutenjournal

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Die Hansaberatung, vertreten durch ihren<br />

Geschäftsführer Rolf Mählmann, hat Anfang<br />

Juli in einer gemeinsamen Sitzung<br />

von Finanzausschuss und Kammervorstand<br />

die Ergebnisse ihrer Prüfung vorgelegt.<br />

Es wurde eine prüferische Durchsicht<br />

vorgenommen, die in Art und Umfang<br />

weitgehend derjenigen einer Jahresabschlussprüfung<br />

entspricht. Es erfolgte eine<br />

kritische Würdigung des Abschlusses, „um<br />

dessen Glaubwürdigkeit zu erhöhen“, wie<br />

es im Bericht der Hansaberatung heißt. Es<br />

wurden die Ausgaben intensiv auch unter<br />

dem Gesichtspunkt geprüft, ob die Bestimmungen<br />

der Satzung und der Ordnung<br />

über Aufwandsentschädigungen und<br />

Reisekosten eingehalten worden sind.<br />

Ebenfalls wurde stichprobenweise kontrolliert,<br />

ob die Erhebung der Beiträge, die einkommensabhängig<br />

erfolgt, den Bestimmungen<br />

der Satzung folgt.<br />

Bestätigt wurde, dass die Grundsätze einer<br />

ordnungsgemäßen Buchführung eingehalten<br />

worden sind. Sie genüge „nach unserer<br />

Beurteilung uneingeschränkt den Anforderungen“,<br />

heißt es im Bericht. Hervorgehoben<br />

wurde, dass die Kammer, obwohl sie nicht<br />

den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches<br />

unterliegt, die allgemeinen Vorschriften<br />

dieses Gesetzbuches freiwillig anwendet.<br />

Die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag<br />

31.12.2011 wurde mit 87,16% als durchaus<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

Bremen<br />

Bremer Kammervorstand zufrieden mit der Finanzlage: Karl Heinz Schrömgens, Dr. Sylvia<br />

Helbig-Lang, Axel Janzen, Helga Loest, Hans Schindler (v. l.)<br />

noch angemessen und sehr gut bezeichnet.<br />

Abschließend heißt es: „Bei Durchführung<br />

unserer prüferischen Durchsicht haben<br />

wir keine Tatsachen festgestellt, die<br />

den Bestand der Kammer gefährden oder<br />

ihre Entwicklung wesentlich beeinträchtigen<br />

können.“<br />

Im Berichtsjahr 2011 erzielte die Kammer<br />

aufgrund ihrer sparsamen Ausgabenpolitik<br />

einen Jahresüberschuss von 11.000 Euro.<br />

Vorstand und Finanzausschuss empfehlen,<br />

diesen Überschuss der Rücklage zuzuführen.<br />

Dies sei deshalb geboten, weil die<br />

Kammer ab dem Jahr 2013 erhöhte Beiträge<br />

an die Bundespsychotherapeutenkammer<br />

abzuführen hat. Der 20. Deutsche<br />

Psychotherapeutentag hatte im Mai eine<br />

Erhöhung des Beitrages von 48 auf 55 Euro<br />

je Kammermitglied beschlossen. Die<br />

Rücklagen stellen sicher, dass für die Bremer<br />

Kammermitglieder in den kommenden<br />

Jahren Beitragsstabilität gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Kammer beteiligt sich an „Woche der seelischen Gesundheit“<br />

Auf dem Podium wird über das Thema „Wenn Arbeit seelisch krank macht“ diskutiert<br />

In der Zeit vom 8. bis 12. Oktober findet<br />

zum wiederholten Mal die „Woche der<br />

seelischen Gesundheit in Bremen und<br />

Bremerhaven“ statt. Die Veranstaltungsreihe,<br />

die vom Bremer Landesverband der<br />

Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie,<br />

dem Netzwerk Zukunftsgestaltung<br />

und seelische Gesundheit sowie der Kultur<br />

Ambulanz des Klinikums­Ost koordiniert<br />

wird, beschäftigt sich in diesem Jahr mit<br />

dem Thema „Anders leben – Krisen sind<br />

Wegweiser“.<br />

Dazu schreiben die Initiatoren in ihrem Begleittext<br />

zum Programm: „Krisen der Banken<br />

und der Staatsfinanzen, Krisen in oder<br />

Energieversorgung und der Erhaltung der<br />

Umwelt, Krisen am Arbeitsmarkt und in<br />

den sozialen Netzwerken, im Bildungs­<br />

und im Gesundheitssystem – wo nicht?<br />

Wir beklagen Zeit­ und Leistungsdruck, soziale<br />

Ungerechtigkeit, die Zunahme seelischer<br />

Störungen und ein verbreitetes Gefühl,<br />

nichts ändern zu können. Dies alles in<br />

Deutschland und Europa bei Frieden und<br />

wachsendem Wohlstand seit Jahrzehnten.<br />

Was stimmt da nicht? Wollen wir eigentlich<br />

so leben? Verweisen die Krisen nicht darauf,<br />

dass wir in der Gestaltung unseres privaten,<br />

sozialen, ökonomischen und politischen<br />

Lebens irgendwie auf dem falschen<br />

Weg sind? Zeichnen sich schon neue We­<br />

ge ab? Gibt es schon zukunftsweisende<br />

Erfahrungen? Darüber wollen wir in der<br />

Woche der seelischen Gesundheit <strong>2012</strong><br />

informieren und miteinander reden.“<br />

Neben zahlreichen bremischen Gesundheitseinrichtungen<br />

und Institutionen beteiligt<br />

sich auch die Bremer Psychotherapeutenkammer<br />

mit einer eigenen Veranstaltung<br />

in Form einer Podiumsdiskussion an der<br />

Aktionswoche. Diese findet am Montag, 8.<br />

Oktober, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Fortbildungszentrum<br />

der Bremer Ärztekammer im<br />

Klinikum Bremen­Mitte statt (Gebäude der<br />

alten HNO­Klinik an der St.­Jürgen­Straße).<br />

Diskutiert wird über ein aktuelles Thema:<br />

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Bremen

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