3/2012 - Psychotherapeutenjournal

Schleswig-
Holstein
Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer
Neue Mitarbeiterin in der
Geschäftsstelle
Wir möchten Ihnen an dieser Stelle gern
unsere neue Mitarbeiterin Frau Becherer
vorstellen, die uns seit Juni 2012 tatkräftig
unterstützt.
Kathrin Becherer
Verwaltungsangestellte
Frau Becherer war nach ihrer Ausbildung
zur Bürokauffrau lange Jahre als Buchhalterin
bzw. Assistentin der Geschäftsführung
sowohl im Sportbereich als auch im
Gesundheitswesen tätig.
Information über Kostenerstattung
an Kliniken und
Beratungsstellen
Die PKSH hat die von der BPtK aufgelegte
zwölfseitige Broschüre „Kostenerstattung
– Ein BPtK­Ratgeber für psychisch kranke
Menschen“ im Juni 2012 an über 50 Akut­
und Rehabilitationskliniken sowie mehr als
300 Beratungsstellen in Schleswig­Holstein
versandt. Ziel dieser Aktion war es,
den Akteuren in den vorgenannten Einrichtungen
angesichts überlanger Wartezeiten
auf einen ambulanten Psychotherapieplatz
zeitnahe Alternativen für die ambulante
Weiterbehandlung mit Psychotherapie
aufzuzeigen. Die Broschüre enthält
die wesentlichen Daten, um Psychotherapie
im Wege der Kostenerstattung nach
§ 13 Abs. 3 SGB V erfolgreich zu beantragen.
Sie enthält auch Musterschreiben für
PatientInnen an ihre Krankenkasse und
kann von der Homepage der PKSH geladen
werden unter www.pksh.de/index.
php/patienteninformationen/downloads.
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Endlich notwendige
Erweiterung beim
„Psych-Info“ vollzogen!
Die Suche nach Kolleginnen und Kollegen,
die ihre Leistung nach § 13 Abs. 3 SGB V
erbringen, ist deutlich leichter geworden.
In diesen Tagen wird das Programm des
Psych­Info um eine wichtige Funktion erweitert,
die die Suche nach Behandlerinnen
und Behandlern ohne Kassenzulassung
erleichtert.
Warum war das notwendig?
Alle kennen das: Ein verzweifelter Mensch
ruft in Ihrer Praxis/Beratungsstelle/Klinik
an, weil er trotz zahlreicher Versuche keinen
ambulanten Therapieplatz gefunden
hat. Er hat die Psychotherapeuten­Liste
seiner Krankenkasse durchtelefoniert – ohne
Erfolg. Aber er benötigt dringend Psychotherapie,
weil er unter starken Ängsten,
einer Depression, einer Essstörung oder
Zwangsstörung leidet. Ihm steht also eine
Behandlung zu, die er aufgrund der allseits
bekannten und seit Jahren bestehenden
dramatischen Unterversorgung nicht innerhalb
des Systems erhält. Deshalb hat
der Gesetzgeber die Möglichkeit der Kostenerstattung
nach § 13 Abs. 3 geschaffen.
Bisher hatte das Programm Psych­Info eine
systematische Suche nicht erlaubt. Nun
kann Ratsuchenden diese Suche erleichtert
werden. Mitglieder, die bereits im
Psych­Info eingetragen sind, brauchen sich
um nichts zu kümmern. Alle anderen Mitglieder
sind herzlich eingeladen, sich im
Psych­Info mit ihren besonderen Qualifikationen,
Schwerpunkten und Leistungsangeboten
zu registrieren.
Aufruf:
Warum jedes Mitglied im
Psych-Info eingetragen
sein sollte!
Der Zweck einer Suchmaschine ist, aus einer
möglichst großen Gesamtmenge gezielt
ein Angebot herauszusuchen, das zur
Fragestellung passt. Das ist umso ergiebiger,
je größer und vor allem differenzierter
die Menge ist. – Aus einer kleinen Menge
auszuwählen bedeutet, immer dieselben
Gedenken
Wir gedenken der verstorbenen Kollegin:
Kerrin Ihnen, Bordesholm,
geb. 19.12.1944, verst. 31.05.2012
Ergebnisse zu erhalten. – Für das Psych­
Info bedeutet das: Die Ratsuchenden
könnten aus einer größeren Menge mit
mehr Chancen das passende Angebot heraussuchen,
umgekehrt würden sich die
Nachfragen nach Psychotherapie­Plätzen
auf mehr „Schultern“ verteilen (und es
würde die Anrufbeantworter der KV­Zugelassenen
von verzweifelten Anrufen von
Patienten entlasten).
Sowohl Niedergelassene mit und ohne Zulassung
als auch Mitglieder, die in Kliniken
und Beratungsstellen tätig sind, sollten
sich im Psych­Info eintragen.
Ein nicht unwesentlicher Aspekt ist die Außendarstellung
unseres Berufsstandes:
Das Psych­Info bietet die gute Möglichkeit,
die umfangreiche und vielfältige Qualifikation
unserer Mitglieder in der Öffentlichkeit
darzustellen. Dies ist ein Argument, das in
der berufspolitischen Arbeit unverzichtbar
ist. Hilfestellung bei Eintrag oder Änderung
Ihrer Daten geben Ihnen gern die Mitarbeiterinnen
der Geschäftsstelle.
Interessengemeinschaft
der Heilberufe (IdH)
verleiht Medienpreis 2011
Die Interessengemeinschaft der Heilberufe
(IdH), in der neben den Heilberufekammern
des Landes auch die Kassenärztliche
Vereinigung, die Kassenzahnärztliche Vereinigung
sowie der Apothekerverband zusammengeschlossen
sind, hat ihren diesjährigen
Journalistenevent am 6. Juni mit
Sternekoch Heinz­Otto Wehmann (Hamburg)
für VertreterInnen der Medien durchgeführt.
In diesem Rahmen fand traditionell
die Verleihung des Medienpreises
2011 der IdH statt. Der Preis ging diesmal
an Herrn Christian Trutschel von den Kieler
Nachrichten: Die IdH zeichnete ihn für seine
kontinuierliche und herausragende Berichterstattung
zu aktuellen gesundheitlichen
und gesundheitspolitischen Themen
Psychotherapeutenjournal 3/2012