Abstractband - giskid

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Poster ISES VII, Leipzig 2012 Verunsicherung. Die weitere Evaluation von Elimar sowie intensiverer Beratungsangebote und –trainings für Eltern mehrsprachig aufwachsender Kinder sollte dringend erfolgen, um frühzeitig Unsicherheiten abbauen und somit auch mehrsprachigen Kindern einen guten Start in die Sprachentwicklung ermöglichen zu können. Literatur: Galster, A. & Haustein, T. (2012). Familien mit Migrationshintergrund: Traditionelle Werte zählen. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt Deutschland. Abrufbar unter: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/STATmagazin/Bevoelkerung/2012_03/Bev oelkerung2012_03.html (Stand: 2012-06-28). Place, S & Hoff, E. (2011). Properties of dual language exposure that influence 2-years-olds’ bilingual proficiency. Child Development 82 (6), 1834-1849. 127
ISES VII, Leipzig 2012 Poster CHRISTINA HAUPT, DILYS TREHARNE (Sheffield, UK) Bewusstheit von Eltern und ErzieherInnen für Sprachprobleme 3- und 4-jähriger deutscher Vorschulkinder Schlagworte: Prävention, Eltern-Fragebogen, SSV Der Beitrag entstand im Rahmen einer Masterarbeit / Diplomarbeit / Examensarbeit. Abstract Hintergrund: Einige Kinder mit dem Risiko einer Sprachstörung werden noch immer übersehen oder spät erkannt. Für manche dieser Kinder bedeutet dies eine Gefährdung ihrer späteren Schulleistungen (Snowling et al., 2001). Zudem existieren Zusammenhänge zwischen sprachlichen, emotionalen und Verhaltens-Auffälligkeiten (Toppelberg & Shapiro, 2000). Ziel und Fragestellung: Welchen Beitrag können Eltern und ErzieherInnen in der Früherkennung von Sprachproblemen leisten? Sind sich Eltern und ErzieherInnen über Sprachschwierigkeiten bei 3- und 4-jährigen Kindern bewusst? Führt Bewusstheit zu einem Bedarf nach Unterstützung? Methode: 34 Kinder aus vier Kindergärten wurden mit dem ‘Sprachscreening für das Vorschulalter‘ (SSV, Grimm, 2003) auf Sprachentwicklungsrisiken getestet. Eltern und ErzieherInnen füllten Fragebögen aus, die ein Sprachprofil zur Einschätzung der sprachlichen Leistungen und potentielle Risikofaktoren der teilnehmenden Kinder enthielten. Ergebnisse der Verfahren wurden verglichen. Ergebnisse: Die Übereinstimmung zwischen Eltern und Erzieherinnen für einzelne Kinder war mäβig (Kappa = 0.44, p = .050). ErzieherInnen tendierten zu einer genaueren Einschätzung der Sprachfähigkeiten im Sprachprofil. Ihre Ratings in den Bereichen ‘Wortstellung‘ (p = .022) und ‘Verb-Endungen‘ (p = .035) stellten sich als besonders aussagekräftig heraus. Zwei Kinder, die laut SSV ‘Risikokinder‘ waren, wurden von Eltern und ErzieherInnen als unauffällig eingestuft. Für ein weiteres Kind, das nur in einem SSV-Untertest auffällig war, sorgten sich Eltern und ErzieherInnen übereinstimmend bezüglich verlangsamter Sprachentwicklung und Bedarf nach professioneller Unterstützung. Für diesen ‘late talker‘ mit Störungsbewusstsein, empfahl der Kinderarzt ’abzuwarten‘. Schlussfolgerung: Die Bewusstheit von Eltern und ErzieherInnen gegenüber problematischer Sprachentwicklung ist eher implizit. ‘Risikokinder‘ werden am zuverlässigsten erfasst, wenn standardisierte Verfahren in Kombination mit Fragebögen genutzt werden (Bishop & McDonald, 2009), die Risikofaktoren als auch eine Einschätzung der sprachlichen Fähigkeiten des Kindes durch Eltern und ErzieherInnen abdecken. Bei Nichtberücksichtigung dieser Informationen, bleiben manche ‘Risikokinder‘ vom Screening unerkannt. Bessere Kooperation bei Besorgnis im Umfeld des Kindes sollten mehr im Fokus täglicher Praxis sein (Steiner & Braun, 2009; ASHA, 2008). 128
Seite 1 und 2:
Gl$,$l{,qk$&$$ffim :I$E$WffiW I nte
Seite 4 und 5:
Grußwort Sehr geehrte Besucher der
Seite 6 und 7:
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichn
Seite 8 und 9:
16:00 Uhr, HS 9 Offizielle Eröffnu
Seite 10 und 11:
ANIKA BUTZ (Leipzig) Der Einfluss d
Seite 12 und 13:
16:00 - 17:30 Uhr Tagungsprogramm I
Seite 14 und 15:
12:00 - 12:30 Uhr Pause 12:30 - 13:
Seite 16 und 17:
Kenotes ISES VII, Leipzig 2012 KEYN
Seite 18 und 19:
KEYNOTE 2 Kenotes ISES VII, Leipzig
Seite 20 und 21:
Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 22 und 23:
Seite 24 und 25:
Seite 26 und 27:
SANDRA NIEBUHR-SIEBERT (Potsdam), U
Seite 28 und 29:
Seite 30 und 31:
Seite 32 und 33:
Seite 34 und 35:
CAROLINE ELSING (Leipzig) Einzelvor
Seite 36 und 37:
Seite 38 und 39:
Seite 40 und 41:
Seite 42 und 43:
Seite 44 und 45:
Seite 46 und 47:
Seite 48 und 49:
Seite 50 und 51:
Seite 52 und 53:
Seite 54 und 55:
Seite 56 und 57:
Seite 58 und 59:
Seite 60 und 61:
Seite 62 und 63:
Seite 64 und 65:
Seite 66 und 67:
Seite 68 und 69:
Seite 70 und 71:
Seite 72 und 73:
Seite 74 und 75:
Seite 76 und 77:
Seite 78 und 79:
Seite 80 und 81: Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 96 und 97: MICHAEL EVERS (Bremen) Einzelvortr
Seite 98 und 99: Arbeitsgruppe 1 IArbeitsgruppen ISE
Seite 100 und 101: IArbeitsgruppen ISES VII, Leipzig 2
Seite 104 und 105: AG_1, Beitrag 4: IArbeitsgruppen IS
Seite 114 und 115: AG_3, Beitrag 2 WINTERHOLLER, CORDU
Seite 124 und 125: Poster ISES VII, Leipzig 2012 POSTE
Seite 126 und 127: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Liter
Seite 128 und 129: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Macha
Seite 134 und 135: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Sprac
Seite 136 und 137: Poster ISES VII, Leipzig 2012 von B
Seite 138 und 139: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Darü
Seite 140 und 141: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Schlu
Seite 146 und 147: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Maas,
Seite 148 und 149: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Schlu
Seite 150 und 151: Kontaktadressen Bartl-Pokorny Katri
Seite 152 und 153: Groth Katarina Groth Universität M
Seite 154 und 155: Mahlstedt Dr. Amelie Mahlstedt Univ
Seite 156 und 157: Salgert Katharina M. Salgert, MSc,
Seite 158 und 159: Werdermann Anja Werdermann, cand. D
Seite 160 und 161: Autorenverzeichnis ISES VII, Leipzi
Alle anzeigen

Abstractband - giskid

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?