Abstractband - giskid

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Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2012 Holm, A. & Dodd, B. (1999). A longitudinal study of the phonological development of two Cantonese–English bilingual children. Applied Psycholinguistics, 20, 349-376. Michael, E. & Gollan, T. (2005). Being and becoming bilingual. In J. Kroll & A. de Groot (Hrsg.), Handbook of bilingualism (389-407). Oxford: Oxford University Press. 45
ISES VII, Leipzig 2012 Einzelvorträge ARIANE SCHNEIDER, ANNETTE FOX-BOYER (Rostock) Die Kunst der Kunstwörter Verfahren zur Überprüfung des Phonologischen Arbeitsgedächtnisses bei Kindern Schlagworte: Nichtwörter SES Konstruktion Gedächtnis Der Beitrag entstand im Rahmen einer Bachelorarbeit. Abstract Hintergrund: Gedächtnisleistungen spielen eine zentrale Rolle bei der Sprachentwicklung, insbesondere die ungestörte Verarbeitung phonologischer Informationen scheint für einen un-auffälligen Spracherwerb von großer Wichtigkeit (Gathercole, 2006). In der logopädischen Praxis stellen Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen einen großen Anteil der Patienten dar. Die Zusammenhänge spezifischer Sprachentwicklungsstörungen (SSES), auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) und Leistungen des Arbeitsgedächtnisses (AG) werden unter Therapeuten dieser Behandlungsgruppe zunehmend häufiger diskutiert und differenziert untersucht. Dabei gewinnt die Überprüfung des Phonologischen Arbeitsgedächtnisses bei Kindern mittels Kunst- oder Pseudowörtern in der Sprachtherapie und der Spracherwerbsforschung zunehmend an Relevanz. Zur Erhebung der Gedächtnisleistung im Sprachverarbeitungsprozess werden im deutschsprachigen Raum verschiedene Verfahren genutzt. Die Kunstwörter sind ein häufig eingesetztes und anerkanntes Mittel, um die Gedächtnisleistungen von Kindern zu überprüfen, Sprachentwicklungsstörungen differenzierter zu betrachten oder das Risiko für eine Störung abzuklären. Die im Laufe der Zeit entstandenen Testverfahren lassen jedoch aufgrund ihrer unterschiedlichen Darbietung und Konstruktion der Prüfwörter eine große Interpretationsmöglichkeit der Ergebnisse zu. Ziel und Fragestellung: Fraglich ist, ob die zur Verfügung stehenden Verfahren zur Überprüfung des Arbeitsgedächtnisses bei Kindern ausreichend sind. Methode: Um dieser Frage nachzugehen, wurden gängige Testverfahren, unter Einbeziehung der aktuellen internationalen Forschung und der Grundlage linguistischer Kriterien, reflektiert und bedeutsame Aspekte herausgearbeitet. Auf deren Basis und gewonnenen Erkenntnisse ließen sich Konstruktionskriterien für die Erstellung möglicher Beispielkunstwörter entwickeln. Schlussfolgerung: Die Erkenntnisse, die sich resultierend ableiten lassen, weisen darauf hin, dass die aktuell bestehenden und verwendeten Testinstrumente nicht alle Kriterien ausreichend erfüllen, um ausschließlich die Funktionsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses zu messen. Eine verlässliche Diagnostik oder Abklärung des Risikos einer SSES ist unter diesen Voraussetzungen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Schlussfolgernd besteht die Notwendigkeit einer noch differenzierteren Forschung zur Entwicklung von Kunstwörtern, die als Untersuchungsverfahren in der Praxis einheitlich durchgeführt werden sollte. Die 46
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Kontaktadressen Bartl-Pokorny Katri
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Groth Katarina Groth Universität M
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Mahlstedt Dr. Amelie Mahlstedt Univ
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Salgert Katharina M. Salgert, MSc,
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Werdermann Anja Werdermann, cand. D
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Autorenverzeichnis ISES VII, Leipzi
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