Abstractband - giskid

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Poster ISES VII, Leipzig 2012 Literatur: Jentschke, S.; Koelsch, S.; Sallat, S.; Fiederici, A.D. (2008): Children with Specific Language Impairment also show impairment of music-syntactic processing. Journal of Cognitive Neuroscience 20(11), 1940 - 1951. Sallat, S. (2008): Musikalische Fähigkeiten im Fokus von Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen. Idstein: Schulz-Kirchner. Sallat, S. (2011): Prosodische und musikalische Verarbeitung im gestörten Spracherwerb. Sprache Stimme Gehör 35(03), 142-147. Suchodoletz, W. v.; Allmayer, B. (2001): Sprachentwicklungsstörung und Gehirn. Neurobiologische Grundlagen von Sprache und Sprachentwicklungsstörungen. Stuttgart: Kohlhammer. 139
ISES VII, Leipzig 2012 Poster NADJA RUHLIG (Berlin) Zum Erwerb markierter Wortstellung: Einfluss von Kontext und Prosodie Schlagworte: markierte Wortstellung, Verständnis, Informationsstruktur, Kontexteinfluss Der Beitrag entstand im Rahmen einer Doktorarbeit. Abstract Hintergrund: Im Allgemeinen wird angenommen, dass Erwachsene unmarkierte Wortstellung (SVO) leichter verstehen als markierte (OVS) (z.B. Hemforth, 1993). Für den Spracherwerb wird bisher angenommen, dass Kinder OVS-Strukturen erst ab ca. 6;0 verstehen (Lindner, 2003). Wie kann man diese Differenz im Verstehen beider Strukturarten erklären? Es wird angenommen, dass die Informationsstruktur eine entscheidende Rolle beim Verständnis markierter Strukturen spielt (Lenerz 1977): spezifische Kontexte führen dazu, dass Erwachsene SVO und OVS gleichermaßen gut verstehen (Hörnig et al. 2005, 2009, Weskott et al. 2009). Für den Spracherwerb konnte gezeigt werden, dass räumlich-relationale Kopulakonstruktionen (Unter dem Frosch ist der Fisch.) mit markierter Wortstellung genauso gut verstanden werden wie unmarkierte, wenn der Kontext angemessen ist (Kühn et al. 2009). Häufig werden OVS-Strukturen in Satzverständnisüberprüfungen isoliert präsentiert, mit dem Ergebnis und der Annahme, dass Kinder oft Probleme im Verständnis von OVS- Strukturen haben. Auf diesen Ergebnissen beruhen dann auch therapeutische Maßnahmen. Ziel und Fragestellung: Ziel dieser Studie war es den Einfluss des Kontextes auf das Verständnis transitiver markierter Strukturen (Den Opa kämmt das Mädchen.) zu überprüfen. Die untersuchten und im Design gekreuzten Faktoren waren -/+ Kontext und unmarkierte/markierte Prosodie. Des weiteren wurde untersucht, ob die Art des präsentierten Kontextes (Topik oder Poset, siehe Speyer 2007) einen Einfluss auf das Verstehen hat. Methode: Getestet wurden 16 Kinder im Alter von 5;0 mittels einer Satz-Bild-Zurodnung . Ergebnisse: Die deskriptiven Ergebnisse (SVO 100% korrekt) zeigen, dass die Kinder in allen OVS- Konditionen über dem Zufallsniveau liegen (60-70% korrekt). Sind aber sowohl Kontext als auch markierte Prosodie vorhanden liegen die Kinder bei durchschnittlich 80% korrekt. Schlussfolgerung: Es zeigt sich somit, dass sowohl das Vorhandensein eines Kontextes, als auch die Art der prosodischen Präsentation einen Einfluss auf das Verständnis von OVS-Strukturen bei 5jährigen Kindern hat. 140
Seite 1 und 2:
Gl$,$l{,qk$&$$ffim :I$E$WffiW I nte
Seite 4 und 5:
Grußwort Sehr geehrte Besucher der
Seite 6 und 7:
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichn
Seite 8 und 9:
16:00 Uhr, HS 9 Offizielle Eröffnu
Seite 10 und 11:
ANIKA BUTZ (Leipzig) Der Einfluss d
Seite 12 und 13:
16:00 - 17:30 Uhr Tagungsprogramm I
Seite 14 und 15:
12:00 - 12:30 Uhr Pause 12:30 - 13:
Seite 16 und 17:
Kenotes ISES VII, Leipzig 2012 KEYN
Seite 18 und 19:
KEYNOTE 2 Kenotes ISES VII, Leipzig
Seite 20 und 21:
Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 22 und 23:
Seite 24 und 25:
Seite 26 und 27:
SANDRA NIEBUHR-SIEBERT (Potsdam), U
Seite 28 und 29:
Seite 30 und 31:
Seite 32 und 33:
Seite 34 und 35:
CAROLINE ELSING (Leipzig) Einzelvor
Seite 36 und 37:
Seite 38 und 39:
Seite 40 und 41:
Seite 42 und 43:
Seite 44 und 45:
Seite 46 und 47:
Seite 48 und 49:
Seite 50 und 51:
Seite 52 und 53:
Seite 54 und 55:
Seite 56 und 57:
Seite 58 und 59:
Seite 60 und 61:
Seite 62 und 63:
Seite 64 und 65:
Seite 66 und 67:
Seite 68 und 69:
Seite 70 und 71:
Seite 72 und 73:
Seite 74 und 75:
Seite 76 und 77:
Seite 78 und 79:
Seite 80 und 81:
Seite 82 und 83:
Seite 84 und 85:
Seite 86 und 87:
Seite 88 und 89:
Seite 90 und 91:
Seite 92 und 93: Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 94 und 95: Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 96 und 97: MICHAEL EVERS (Bremen) Einzelvortr
Seite 98 und 99: Arbeitsgruppe 1 IArbeitsgruppen ISE
Seite 100 und 101: IArbeitsgruppen ISES VII, Leipzig 2
Seite 104 und 105: AG_1, Beitrag 4: IArbeitsgruppen IS
Seite 114 und 115: AG_3, Beitrag 2 WINTERHOLLER, CORDU
Seite 124 und 125: Poster ISES VII, Leipzig 2012 POSTE
Seite 126 und 127: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Liter
Seite 128 und 129: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Macha
Seite 130 und 131: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Verun
Seite 134 und 135: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Sprac
Seite 136 und 137: Poster ISES VII, Leipzig 2012 von B
Seite 138 und 139: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Darü
Seite 140 und 141: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Schlu
Seite 146 und 147: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Maas,
Seite 148 und 149: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Schlu
Seite 150 und 151: Kontaktadressen Bartl-Pokorny Katri
Seite 152 und 153: Groth Katarina Groth Universität M
Seite 154 und 155: Mahlstedt Dr. Amelie Mahlstedt Univ
Seite 156 und 157: Salgert Katharina M. Salgert, MSc,
Seite 158 und 159: Werdermann Anja Werdermann, cand. D
Seite 160 und 161: Autorenverzeichnis ISES VII, Leipzi
Alle anzeigen

Abstractband - giskid

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?