erster teil - Schulschach in Bayern
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EINLEITUNG<br />
Me<strong>in</strong>e Arbeit trägt den Titel: SEI SCHLAU, SPIEL SCHACH, der bereits e<strong>in</strong>ige<br />
Vorüberlegungen zum Inhalt der Arbeit schließen lässt. Die Arbeit beschäftigt sich<br />
vorwiegend mit den fördernden Aspekten, die das Schachspiel bewirken kann. Der<br />
Untertitel der Arbeit ist; „Förderung der Konzentration <strong>in</strong> der Grundschule durch<br />
Schachunterricht“. Dieser geht speziell auf den empirischen Teil der Forschungsarbeit<br />
e<strong>in</strong>. In me<strong>in</strong>er Forschung wollte ich der Frage nachgehen, ob sich die Konzentration<br />
der K<strong>in</strong>der durch Schachunterricht verbessern würde. Doch diese war nicht die<br />
e<strong>in</strong>zige Frage, die ich mir stellte. Ich fragte mich vor allem, wie das Spiel bei den<br />
K<strong>in</strong>dern ankommen würde? Würden sie, frei von Vorur<strong>teil</strong>en, dieses Angebot<br />
annehmen und daraus noch e<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n ziehen können? Würde das Schachspiel<br />
den K<strong>in</strong>dern gefallen? Diesen und anderen Fragen konnte ich, nach me<strong>in</strong>er<br />
Forschung, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Antwort geben.<br />
Die Arbeit gliedert sich <strong>in</strong> zwei Teile. Der erste Teil ist <strong>in</strong> fünf Kapitel unter<strong>teil</strong>t. Im<br />
ersten Kapitel: „Zur Geschichte des Schachspiels“, werden allgeme<strong>in</strong>e Überlegungen<br />
zum Schachspiel gemacht, es wird dessen geschichtliche Herkunft, sowie dessen<br />
Entwicklung <strong>in</strong> der Zeit beschrieben.<br />
Im zweiten Kapitel: „Aufmerksamkeit und Konzentration“ werden die zwei Aspekte<br />
näher betrachtet. Es wird auf die problematischen Def<strong>in</strong>itionsversuche und auf den<br />
nicht klar def<strong>in</strong>ierten Zusammenhang zwischen beiden e<strong>in</strong>gegangen. Zusätzlich wird<br />
die Bedeutung, der Aufmerksamkeit und der Konzentration für das Lernen ermittelt.<br />
Das dritte Kapitel: „Das Spiel“ berichtet allgeme<strong>in</strong> über die Merkmale, das Wesen und<br />
die Bedeutung des Spiels. Es wird auf das Spiel als Lernmethode e<strong>in</strong>gegangen,<br />
speziell wird hier das Schach als Spiel untersucht.<br />
Im vierten Kapitel „Fördern durch Schach“, werden wissenschaftliche Studien<br />
betrachtet, die das Schachspiel <strong>in</strong> Zusammenhang mit Aspekten der Kognition und<br />
der Persönlichkeit br<strong>in</strong>gen. Aufmerksamkeit, Konzentration, Problemlöseverhalten,<br />
reflexives Denken, Gedächtnis, Kreativität, Intelligenz, sowie flexibles und<br />
mathematisches Denken der Schachspieler werden untersucht. Zusätzlich wird auf die<br />
Persönlichkeit von Schachspielern e<strong>in</strong>gegangen, wobei hier folgende Merkmale<br />
genauer betrachtet werden: unkonventionelles Denken, Ordnung, Misstrauen,<br />
Neurose, Aggressivität, Fe<strong>in</strong>dseligkeit, Dom<strong>in</strong>anzstreben, Risikofreudigkeit,<br />
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