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erster teil - Schulschach in Bayern

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Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser<br />

VORWORT<br />

ich hoffe, dass das Wort Schach bei ihnen positive E<strong>in</strong>drücke und Gedanken wachruft<br />

und, dass Sie nicht zu jenen Menschen zählen, die sich davor be<strong>in</strong>ahe fürchten. Wenn<br />

Sie sich jedoch zu dieser Gruppe von Menschen zählen, die beim Klang des Wortes:<br />

Schach den Kopf schüttelt und negative E<strong>in</strong>drücke, wie Strenge Starre, unangenehme<br />

Stille, Fe<strong>in</strong>dseligkeit u.a. assoziiert, dann bitte ich Sie, machen Sie jetzt noch nicht zu.<br />

Geben Sie mir, die Möglichkeit ihre Me<strong>in</strong>ung zu ändern. Me<strong>in</strong>e Laureatsarbeit<br />

berichtet über das Schachspiel und se<strong>in</strong>e vielfältige Möglichkeiten, unser Leben zu<br />

bereichern und unser Denken, sowie auch unsere Persönlichkeit zu stärken. Es wäre<br />

schade, e<strong>in</strong> solches Angebot, alle<strong>in</strong> der Vorur<strong>teil</strong>e wegen, zu verwerfen und die<br />

Möglichkeit nicht nutzen mehr über dieses Spiel zu erfahren, das bereits seit<br />

Jahrhunderten die Menschheit fasz<strong>in</strong>iert.<br />

Schach ist schon sehr früh zum Teil me<strong>in</strong>es Lebens geworden. Im Alter von sieben<br />

Jahren, wollte ich wissen was <strong>in</strong> der Schachtel, über unsere Kredenz, <strong>in</strong> der Stube<br />

war. Daraufh<strong>in</strong> zeigte mir me<strong>in</strong> Vater das schwarz weiß karierte Brett und se<strong>in</strong>e<br />

Figuren, er sagte mir auch es sei e<strong>in</strong> sehr kompliziertes Spiel. Ich wollte es natürlich<br />

lernen und so führte mich me<strong>in</strong> Vater, <strong>in</strong> die Gangart der Figuren und <strong>in</strong> die<br />

wichtigsten Spielregeln e<strong>in</strong>. Ich war sofort begeistert und fasz<strong>in</strong>iert zugleich. Für die<br />

nächsten zwei Jahre spielte ich jeden Abend mit me<strong>in</strong>em Vater Schach. Ich besuchte<br />

Schachkurse, trat dem Schachvere<strong>in</strong> bei und bestritt Wettkämpfe. Später, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />

Jugendzeit kamen auch andere Interessen auf und für e<strong>in</strong>e Zeit lang, spielte ich nicht<br />

mehr Schach. Doch heute, auch wenn ich ke<strong>in</strong>e wichtigen Turniere bestreite und der<br />

Aspekt des Wettkampfes, für mich nicht mehr bedeutend ist, spiele ich gerne ab und<br />

zu e<strong>in</strong>e Schachpartie. Bei ihr kann ich mich völlig konzentrieren und vertiefen, <strong>in</strong><br />

dieser Zeit gibt es auch ke<strong>in</strong>e anderen Gedanken und ich kann mich sehr gut<br />

entspannen. Ich b<strong>in</strong> tiefst davon überzeugt, dass das Schachspiel mich sehr geprägt<br />

hat. Ich habe gelernt, die Situationen genau zu analysieren, me<strong>in</strong>e Entscheidungen<br />

gut zu überlegen, Ruhe und Klarheit, auch <strong>in</strong> stressigen Situationen zu bewahren,<br />

vorauszudenken, alle Möglichkeiten <strong>in</strong> Betracht zu ziehen, mit Siegen, sowie auch mit<br />

Niederlagen umzugehen.<br />

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