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Gletschermarathon: Sieg an Lokalmatador<br />
Trotz der Teilnahme von 31 Nationen ging der Sieg in der Königsklasse an einen Tiroler<br />
Leicht bedeckt, kühle Temperaturen und ein kurzer Schauer<br />
sind eigentlich nicht die Wetterbedingungen, die man sich zum<br />
Wochenende wünscht. Jedoch für die Teilnehmer des 12. Gletschermarathons<br />
waren es die idealen Verhältnisse. Während der<br />
gut organisierten Veranstaltung kam es zu keinen Zwischenfällen<br />
und schon nach 2 Stunden und 48 Minuten beendete der erste<br />
Marathonläufer die Strecke.<br />
Von Mel Burger<br />
Das Wochenende stand ganz unter<br />
dem Zeichen Run & Fun, wie<br />
auch der Teilstreckenlauf von 11,2<br />
Kilometern getauft wurde. Bei 596<br />
Teilnehmern inklusive den Kindern<br />
starteten 31 verschiedene Nationen.<br />
Es gab verschiedene Disziplinen wie<br />
die Königsdisziplin der Marathon<br />
über 42 Kilometer, den Halbmarathon,<br />
den Staffelmarathon und den<br />
Run&Fun Lauf. Am Samstag durften<br />
zuerst die Jüngsten, im Alter von 3 –<br />
16 Jahren ihre Stärken im Lauf unter<br />
Beweis stellen. Der Pitztal Tourismusverband<br />
baute eine kleine Hindernisstrecke<br />
im Pitztal Park auf und<br />
die jungen Läufer standen ihren erwachsenen<br />
Vorbildern, die am nächsten<br />
Tag starteten, in nichts nach.<br />
Während für die Marathonläufer<br />
die Startnummernausgabe begann,<br />
kämpften unsere Jüngsten um ihren<br />
ganz eigenen Sieg. Pünktlich um acht<br />
Uhr startete der Marathon und der<br />
Staffelmarathon mit rund 200 Läufern<br />
in Mandarfen im Pitztal. Jeder<br />
Die jüngste Teilnehmerin, Angiolina<br />
Reich lief einen Teil der Strecke mit<br />
ihrer Mutter, die den Halbmarathon absolvierte,<br />
und belegte in ihrer Gruppe<br />
Platz 2.<br />
Läufer versuchte von Anfang an seinen<br />
Rhythmus zu finden und die Zuschauer<br />
konnten die Läufer in einer<br />
grandiosen Kulisse verfolgen und anfeuern.<br />
Alle 2,5 km wurden die Teilnehmer<br />
bei Verpflegungsstationen<br />
mit Getränken und Kleinigkeiten<br />
von den jeweiligen Ortsbewohnern<br />
unterstützt. Der Halbmarathon und<br />
der Run&Fun Lauf wurden um 10<br />
Uhr kurz vor Eintreffen der ersten<br />
Marathonläufer in Wenns gestartet.<br />
Trotz der großartigen Konkurrenz<br />
Der glückliche Sieger Günter Kugler, Bezirksstellenleiter der Rettung Imst, wurde<br />
von seinen Kollegen jubelnd empfangen.<br />
In der wunderschönen Bergkulisse wurden die Läufer von den Einwohnern und<br />
Urlaubern angefeuert.<br />
konnte sich der Bezirksstellenleiter<br />
der Rettung Imst, Günter Kugler, den<br />
Sieg des Marathons mit einer hervorragenden<br />
Zeit von 2 Stunden 48 Minuten<br />
und 44 Sekunden sichern. Bei<br />
den Damen siegte die Vorjahressiegerin<br />
Ilse Storch und übertraf ihre Zeit<br />
vom letzten Jahr um 3 Minuten. Die<br />
rundum gelungene Laufveranstaltung<br />
zieht schon seit Jahren nicht nur<br />
Profis, sondern auch Familien und<br />
Laufvereine an und wird sich auch im<br />
nächsten Jahr wieder ein Höhepunkt<br />
der Region werden.<br />
Der Sieger des Halbmarathons, Lukas<br />
Rubisoier, bedankte sich direkt nach<br />
seinem Lauf bei seinem Streckenbegleiter.<br />
Die Vorjahressiegerin Ilse Storch konnte<br />
ihre persönliche Bestzeit um 3 Minuten<br />
verbessern.<br />
Beim Start des Halbmarathons und des Run&Fun Lauf in Wenns konnten auch ungeübtere<br />
Läufer ihr Können zeigen.<br />
Unser Rundschauteam glücklich und zufrieden im Ziel mit seinem jüngsten Fan.<br />
Beim vorab stattgefundenen Hindernislauf für die jüngsten Läufer im Pitz Park<br />
kämpfen diese wie ihre großen Vorbilder.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
RUNDSCHAU Seite 46 5./6. Juli 2017