13.12.2012 Aufrufe

Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr ...

Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr ...

Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

© HHLA<br />

20 REPORT - NR. 2, 2009<br />

Burchardkai in den siebziger Jahren <strong>und</strong> heute<br />

INFORMATIONEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN BINNENSCHIFFAHRT E. V.<br />

Binnenschifffahrt im<br />

Hamburger Hafen hat Zukunft<br />

Ein <strong>von</strong> der Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong> der Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />

Hamburg in Auftrag gegebenes Gutachten der Firma UNICONSULT Universal<br />

Transport Consulting GmbH räumt der Binnenschifffahrt im Hamburger Hafen<br />

gute Zukunftschancen ein<br />

Die Studie, die am 17. Juni 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

wurde, beinhaltet im wesentlichen fünf<br />

Handlungsempfehlungen: „Entmischung“ <strong>von</strong> See<strong>und</strong><br />

Binnenschiffsumschlag im Hamburger Hafen,<br />

Schaffung <strong>von</strong> neuem modernem Schiffsraum, Sicherstellung<br />

le<strong>ist</strong>ungsfähiger Wasserstraßen im Hinterland, Optimierung<br />

<strong>von</strong> Log<strong>ist</strong>ikprozessen <strong>und</strong> Aufbau neuer Verteilzentren im<br />

Hamburger Hinterland sowie Gestaltung eines unterstützenden<br />

ordnungspolitischen Rahmens, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Binnenschifffahrt zu sichern. „Das Gutachten zeigt,<br />

welche Chancen das Binnenschiff als nachhaltigster Verkehrsträger<br />

hat. Nun gilt es, die in der Studie aufgezeigten Herausforderungen<br />

in enger Kooperation mit den Binnenreedereien,<br />

den Binnenhäfen <strong>und</strong> den Akteuren im Hafen Hamburg konsequent<br />

zu bewältigen.“, sagte Wirtschaftssenator Axel Gedaschko<br />

anlässlich der Veröffentlichung der Studie. Die nächste Etappe<br />

wird nun sein, Umsetzungsmöglichkeiten der beschriebenen<br />

Vorschläge im engen Dialog mit Praxisakteuren zu erarbeiten.<br />

Hierzu <strong>ist</strong> beabsichtigt, einen <strong>Arbeit</strong>skreis im Rahmen der<br />

Log<strong>ist</strong>ik-Initiative Hamburg zu etablieren. Zudem soll der enge<br />

Schulterschluss mit den Beteiligten im Elbstromgebiet gesucht<br />

werden. Interessierten steht die Studie unter „http://www.<br />

hamburg.de/bwa/pressemitteilungen/nofl/1547250/2009-06-<br />

17-bwa-binnenschiffsstudie.html“ als PDF-Datei zur Verfügung.<br />

Masterplan Hafen Hamburg<br />

Auch Hafen Hamburg rechnet mit Wachstum <strong>und</strong> arbeitet<br />

an einem eigenen Konzept. Das in den letzten Jahren stetig<br />

wachsende Umschlagaufkommen, die zunehmende räumliche<br />

wie verkehrliche Verflechtung haben den Hamburger<br />

Hafen 2008 veranlasst, die Erstellung eines „Masterplans<br />

Wasserstraßen Hamburger Hafen“ in Auftrag zu geben. Die<br />

Hamburg Port Authority beauftragte die BTM Transport Solutions<br />

GmbH <strong>und</strong> die ISL Baltic Consult GmbH, diesen<br />

Masterplan zu erstellen. In zwei Veranstaltungen - erste mit<br />

dem Schwerpunkt Seeschifffahrt, zweite mit dem Schwerpunkt<br />

Binnenschifffahrt - wurden erste Ergebnisse des<br />

Masterplans mit den Teilnehmern diskutiert.<br />

Trotz der derzeit geänderten wirtschaftlichen Situation<br />

werden nach wie vor für die Zukunft erhebliche Mengenzuwächse<br />

in Hamburg erwartet. Neben der Sicherstellung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens <strong>ist</strong> Ziel dieses<br />

Masterplans, einen sicheren <strong>und</strong> reibungslosen Ablauf des<br />

Schiffsverkehrs im Hafen zu gewährle<strong>ist</strong>en, Lösungsansätze<br />

für eine verbesserte Anbindung der Binnenwasserstraßen,<br />

insbesondere der Ober- <strong>und</strong> Unterelbe an den Hamburger<br />

Hafen zu erarbeiten, die Binnenschifffahrt zur Entlastung<br />

der Hinterlandverkehre zu nutzen <strong>und</strong> die Ergebnisse in die<br />

politische Diskussion einzubringen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!