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Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr ...

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INFORMATIONEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN BINNENSCHIFFAHRT E. V. NR. 2, 2009 - REPORT 23<br />

privaten Interessenvertretern eine<br />

Plattform für die Zusammenarbeit zu<br />

global <strong>wichtigen</strong> Verkehrsfragen zu bieten<br />

<strong>und</strong> ein tieferes Verständnis der<br />

Rolle des Verkehrssektors als eine der<br />

Schlüsselbranchen der Wirtschaft zu<br />

wecken. Dieses Jahr kamen <strong>mehr</strong> als<br />

900 Teilnehmer nach Leipzig. Das<br />

nächste Weltverkehrsforum wird sich<br />

dem Thema „Verkehr <strong>und</strong> Innovation“<br />

widmen <strong>und</strong> vom 25. bis 28. Mai 2010<br />

wieder in Leipzig, diesmal unter der Präsidentschaft<br />

Kanadas, stattfinden.<br />

EBU-Seminar<br />

Am 25. Februar 2009 veranstaltete die<br />

Europäische Binnenschiffahrts Union<br />

(EBU) ihr drittes jährliches Seminar in<br />

Brüssel. Unter dem Titel „Greening<br />

Transport & Inland Navigation“ wurden<br />

die im Sommer 2008 veröffentlichte<br />

Strategie der EU-Kommission zu umweltfre<strong>und</strong>licher<br />

Mobilität <strong>und</strong> zur Internalisierung<br />

externer Kosten sowie<br />

das Anfang Februar veröffentlichte<br />

Grünbuch zur TEN-T-Politik der EU diskutiert.<br />

EBU-Präsident Dr. Philippe Grulois<br />

forderte, dass eine nachhaltige Ver-<br />

kehrspolitik auf eine Verlagerung auf<br />

umweltfre<strong>und</strong>liche Verkehrsträger mit<br />

Kapazitätsreserven wie die Binnenschifffahrt<br />

abzielen müsse. Dies müsse<br />

auch bei der TEN-T-Strategie zum Tragen<br />

kommen. Die gegenüber der Kommission<br />

formulierte Forderung der EBU,<br />

die Binnenschifffahrt bei der Überarbeitung<br />

der gemeinschaftlichen Leitlinien<br />

für das Transeuropäische Verkehrsnetz<br />

(TEN-T Revision) stärker zu berücksichtigen,<br />

<strong>ist</strong> auch in dem aktuellen Geschäftsbericht<br />

2008/2009 der EBU<br />

nachzulesen.<br />

Erstes Nationales<br />

Hafenkonzept<br />

Das erste Nationale Hafenkonzept wurde<br />

am 17. Juni 2009 <strong>von</strong> der B<strong>und</strong>esregierung<br />

verabschiedet. „Mit dem Nationalen<br />

Hafenkonzept stellen wir erstmals<br />

eine Strategie für unsere See- <strong>und</strong><br />

Binnenhafenpolitik der kommenden<br />

zehn Jahre vor. Damit wollen wir die<br />

Kooperation der Häfen untereinander<br />

verstärken", erklärte B<strong>und</strong>esverkehrsmin<strong>ist</strong>er<br />

Wolfgang Tiefensee anlässlich<br />

des Kabinettbeschlusses zum Nationa-<br />

kurz gemeldet<br />

len Hafenkonzept für die See- <strong>und</strong> Binnenhäfen.<br />

Das Nationale Hafenkonzept<br />

<strong>ist</strong> Teil des Masterplans Güterverkehr<br />

<strong>und</strong> Log<strong>ist</strong>ik. Es beschreibt erstmalig<br />

die gesamtwirtschaftliche Bedeutung<br />

der deutschen See- <strong>und</strong> Binnenhäfen<br />

<strong>und</strong> stellt insgesamt 33 konkrete Einzelmaßnahmen<br />

vor, mit denen B<strong>und</strong>, Länder,<br />

Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften<br />

<strong>und</strong> Verbände die deutschen<br />

See- <strong>und</strong> Binnenhäfen stärken <strong>und</strong> ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit verbessern sollen.<br />

Trotz des in der endgültigen Fassung<br />

des Nationalen Hafenkonzept erneut<br />

bekräftigten Bekenntnisses der<br />

B<strong>und</strong>esregierung zu dem im Rahmen<br />

der Koalitionsvereinbarung vom 11. November<br />

2005 erklärten Ziel, die Bedeutung<br />

der Binnenschifffahrt als sicheren<br />

<strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lichen Verkehrsträger<br />

im Gesamtverkehrssystem zu steigern<br />

<strong>und</strong> bis 2015 den Anteil der Binnenschifffahrt<br />

auf 14 % zu erhöhen, gab<br />

es gegenüber dem Entwurf einige Verschlechterungen.<br />

So <strong>ist</strong> die im Entwurf<br />

noch enthaltene Zusage der Verlängerung<br />

des Motorenförderprogramms um<br />

weitere zwei Jahre gestrichen worden.<br />

Dr. Pavel Skvara, Stellvertretender Verkehrsmin<strong>ist</strong>er <strong>von</strong> Tschechien, mit der EBU-Generalsekretärin Resi Hackst<strong>einer</strong> <strong>und</strong> dem EBU-Präsidenten<br />

Dr. Philippe Grulois am Rande des EBU-Seminars.

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