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Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr ...

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INFORMATIONEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN BINNENSCHIFFAHRT E. V. NR. 2, 2009 - REPORT<br />

3<br />

werbes in <strong>einer</strong> Größenordnung <strong>von</strong> 50 %, teilweise sogar 70 %<br />

<strong>und</strong> <strong>mehr</strong> gesunken. Das hat bei einem Teil der Binnenschifffahrtsunternehmen<br />

erhebliche Liquiditätsengpässe zur Folge.<br />

Gerade die Unternehmen, die in letzter Zeit größere Investitionen<br />

getätigt haben, etwa für die Modernisierung <strong>und</strong> Erneuerung<br />

der Flotte, bekommen zunehmend Schwierigkeiten, ihren<br />

Kreditverbindlichkeiten weiter gerecht zu werden.<br />

In <strong>einer</strong> Anhörung vor der SPD-<strong>Arbeit</strong>sgruppe „Verkehr“ haben<br />

BDB-Vizepräsident Karl-Heinz Bellmer <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />

Jens Schwanen Anfang Mai in Berlin die aktuelle Situation<br />

des Binnenschifffahrtsgewerbes skizziert <strong>und</strong> zugleich darum<br />

gebeten, für einen kurzen Übergangszeitraum <strong>von</strong> etwa 12 Monaten<br />

zinslose Darlehen als Überbrückungskredite zu gewähren.<br />

„Wir sorgen uns um jene Unternehmen, die gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

wirtschaftlich ges<strong>und</strong> sind, in der Vergangenheit kaufmännisch<br />

umsichtig gehandelt haben, aber nun auf Gr<strong>und</strong> der<br />

weltweiten Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise quasi unverschuldet<br />

in Not geraten sind. Diesen Unternehmen muss geholfen werden.<br />

Es geht uns nicht darum, praktisch insolvente Unternehmer<br />

zu subventionieren!“, brachten die BDB-Vertreter ihr Anliegen<br />

auf den Punkt. Allerdings sei Eile geboten, denn die Hilfen<br />

werden sofort, nicht erst in sechs Monaten benötigt. Bei den<br />

B<strong>und</strong>estagsabgeordneten fand der BDB mit seinem Anliegen<br />

Gehör. Es entspreche <strong>einer</strong> „politischen Verantwortung“, dem<br />

Gewerbe nun zu helfen, nachdem es zuvor regelmäßig animiert<br />

wurde, mit hohen Investitionssummen die Modernisierung<br />

<strong>und</strong> Erneuerung der Flotte voranzutreiben. Wohlwollend<br />

wurde dabei reg<strong>ist</strong>riert, dass auch dem BDB daran gelegen <strong>ist</strong>,<br />

die Intensität des Markteingriffes mit der angefragten kurzfr<strong>ist</strong>igen<br />

Liquiditätshilfe so gering wie möglich zu gestalten.<br />

Zinsloses Darlehen als nationaler<br />

Handlungsvorschlag<br />

<strong>Der</strong> Bitte der B<strong>und</strong>esregierung Folge le<strong>ist</strong>end, hat der BDB gemeinsam<br />

mit dem BDS Abt. Binnenschifffahrt ein Positionspapier<br />

erstellt <strong>und</strong> am 14. Mai 2009 dem B<strong>und</strong>esverkehrsmin<strong>ist</strong>erium<br />

<strong>und</strong> der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt im<br />

B<strong>und</strong>estag übermittelt. „Einigen Unternehmen der Binnenschifffahrt<br />

fehlt es mit Voranschreiten der Krise an Liquidität.<br />

Insbesondere kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen drohen in<br />

ex<strong>ist</strong>enzielle Not zu geraten <strong>und</strong> benötigen schnelle, unbürokratische<br />

Hilfe. Diese muss darauf abzielen, <strong>einer</strong> weiteren Verschlechterung<br />

der Liquidität des Gewerbes entgegenzuwirken<br />

<strong>und</strong> Unternehmen, deren Ex<strong>ist</strong>enz bedroht <strong>ist</strong>, zusätzliche Betriebsmittel<br />

zur Verfügung zu stellen.“, argumentieren die Verbände.<br />

Auf nationaler Ebene wird die kurzfr<strong>ist</strong>ige Gewährung

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