O+P Fluidtechnik 9/2017
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FEIN DOSIERT<br />
– AUF DEN PUNKT<br />
01<br />
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />
Von der spanenden Fertigung bis zur<br />
Lebensmittelherstellung besteht Bedarf für den<br />
präzisen Auftrag von Kühlschmiermitteln,<br />
alkoholischen Lösungen, Fetten, Ölen sowie<br />
Flüssigkeiten jeglicher Art. Die universell<br />
einsetzbaren Sprühköpfe von HPM Technologie<br />
bringen Fluide buchstäblich fein dosiert „auf den<br />
Punkt“. Die Zufuhr von Druckluft und Flüssigkeiten<br />
zu den Sprühköpfen gewährleisten hochwertige<br />
Ganzmetall-Steckanschlüsse von Eisele.<br />
Die HPM Technologie GmbH aus Münsingen steht seit 70<br />
Jahren für den Bau modernster Sprühköpfe in der Minimalmengenschmierung<br />
für die punktgenaue Dosierung<br />
von Flüssigkeiten aller Art. Eingesetzt werden sie in den<br />
unterschiedlichsten Branchen, der Schwerpunkt liegt aber auf der<br />
Metallverarbeitung, wo sie für den Auftrag von Kühlschmierflüssigkeiten<br />
in spanenden Fertigungsverfahren verwendet werden.<br />
Die Standard-Sprühköpfe sind die Serien HTR und PSM. Diese<br />
dienen dem dosierten und feinfilmigen Auftragen von Flüssigkeiten<br />
im Niederdruckbereich. Sie werden an einer sogenannten stationären<br />
Ventil- und Behälterbaugruppe betrieben, die für die<br />
kontinuierliche Versorgung mit Luft und Flüssigkeiten sorgt. Das<br />
Kühlschmiermittel wird dann nach dem Injektorprinzip mit 0,5 bis<br />
1,5 bar Druck zerstäubt (Baureihe TCJ/MDJ).<br />
Versprüht werden können nahezu alle Flüssigkeiten – ausgenommen<br />
Lacke, Harze und Klebstoffe – die eine maximale Viskosität<br />
von 100 mm²/s bei 20 °C (Bei den Systemen der TCJ-Reihe) und bis<br />
ca. 2 300 mm²/s bei 20 °C bei den Systemen der MDJ Baureihe erreichen.<br />
Der Sprühstrahl erzeugt einen nahezu runden Vollkegel von<br />
ca. 15 °. Der Abstand der einstellbaren Düse zum besprühten Werkstück<br />
oder Werkzeug sollte maximal 200 mm betragen.<br />
ANWENDERFREUNDLICHE<br />
ANSCHLUSSKOMPONENTEN<br />
Für die Minimalmengenschmierung setzt HPM Technologie auf<br />
Anschlusskomponenten der Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG.<br />
Das Unternehmen aus Waiblingen hat über 75 Jahre Erfahrung mit<br />
besonders hochwertigen Druckluft-Steckanschlüssen aus Ganzmetall.<br />
Aber auch Gase, Kühlwasser, Vakuum und Flüssigkeiten –<br />
sogar kombiniert mit Elektrik- und Elektronikleitungen – gehören zu<br />
den Medien, die mit Eisele-Steckanschlüssen übertragen werden<br />
können. HPM Technologie war bereits seit 40 Jahren Kunde von<br />
Eisele, als man 2006 begann gemeinsam system- und prozessabhängige<br />
Sonderlösungen neu- und weiterzuentwickeln. Seit 2013 ist Eisele<br />
aufgrund von Systemanpassungen der Hauptlieferant für die<br />
Anschlusskomponenten bei HPM. Dies stellt sich bis heute als echter<br />
Glücksgriff dar: „Eisele hat einfach gute Produkte, die optisch und<br />
funktionell tipptopp sind“, bringt Steffen Hoffmann, Mitglied der<br />
Geschäftsführung, die Zusammenarbeit mit Eisele auf den Punkt.<br />
Für die Versorgung der Sprühköpfe für die Minimalmengenschmierung<br />
werden gerade Einschraub-Steckanschlüsse aus vernickeltem<br />
Messing mit Lösehülse aus den Programmen 14 und 14A<br />
der Eisele BASICLINE verwendet. Obwohl die Steckanschlüsse an<br />
den Sprühköpfen extra beschriftet sind, trägt die Luftleitung zusätzlich<br />
eine blaue Aluminium-Codierhülse von Eisele, so dass schon<br />
auf den ersten Blick klar ist, wo der blaue Druckluftschlauch angeschlossen<br />
werden muss und Verwechslungen so gut wie ausgeschlossen<br />
sind.<br />
Die Steckanschlüsse mit Lösehülse bieten gegenüber einfachen<br />
Löseringen eine größere Grifffläche zum Lösen des Schlauchs. Das<br />
ist gerade bei Anwendungen mit Ölen oder Kühlschmiermitteln<br />
von Vorteil, bei denen die Bauteile in der Nähe des Bohrers oder<br />
Fräskopfes – zum Beispiel durch eine Maschinenstörung oder ein<br />
Versehen des Bedieners – trotz aller Präzision mit Sprühmedium<br />
benetzt sein können. Für die kleiner konstruierten Sprühköpfe der<br />
PSM-Reihe greift HPM Technologie auf das Programm 10 der Eisele<br />
BASICLINE zurück. Bei diesen geraden Einschraubverschraubungen<br />
POINTIERT<br />
HPM TECHNOLOGIE SETZT AUF<br />
STECKANSCHLÜSSE VON EISELE<br />
FARBIGE ANSCHLÜSSE VERMEIDEN<br />
FEHLINSTALLATION<br />
MINIMALMENGENSCHMIERUNG<br />
REDUZIERT SCHMIERMITTEL-…<br />
… UND DEN BENÖTIGTEN<br />
REINIGUNGSAUFWAND<br />
Autor: Thomas Maier, Geschäftsführer der Eisele<br />
Pneumatics GmbH & Co. KG, Waiblingen<br />
20 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> 9/<strong>2017</strong>