ober ö sterreich - Österreichischer Polizeisportverband
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PSV Wels | OBERÖSTERREICH<br />
1 Kart – 6 Wochen Vorbereitung –<br />
23 Team-Mitglieder – 99 Stunden-Weltrekord<br />
Vor kurzem traf ich mich<br />
mit unserem Klubmitglied<br />
und mehrfachem<br />
Histo-Cup-Gewinner Kurt<br />
Ploier zu einem Interview.<br />
Grund dafür war die Teilnahme<br />
am Weltrekord-Versuch<br />
im 99 Stunden-Kartrennen<br />
in Jüterbog / Berlin vom<br />
18. - 26. Juni 2011.<br />
Nach nur wenigen Besprechungen<br />
mit Sponsor und<br />
somit auch Team-Eigentümer<br />
Franz Josef Doppler war<br />
„TURMÖL-RACING“ geboren<br />
und wie die „Jungfrau zum<br />
Kinde“ kam Kurt zum Titel<br />
„Team-Chef“ dieses Vorhabens.<br />
Für diesen Weltrekord-Versuch,<br />
ein Kartrennen in diesem<br />
Ausmaß zu bestreiten,<br />
legte Kurt Ploier seine Histo-<br />
Cup-Saison auf Eis und opferte<br />
seine ganze Energie und<br />
Zeit diesem Event.<br />
Die Zeit war knapp, Fahrer,<br />
Betreuer und das Equipment<br />
zusammenzustellen.<br />
Nach nur 6 Wochen Vorbereitungszeit<br />
und einigen Trainingsläufen<br />
war es dann soweit.<br />
Ab nach Berlin!<br />
Erst vor Ort trafen Kurts<br />
auserwählte Team-Mitglieder<br />
aufeinander und leisteten von<br />
der ersten Minute an perfekte<br />
Arbeit.<br />
Insgesamt gingen 21 Teams<br />
an den Start. Jedem Team<br />
wurde ein fabriksneues Kart<br />
zur Verfügung gestellt und<br />
es galten für alle die gleichen<br />
Bedingungen. 1,5 Stunden für<br />
das Vorbereiten der Karts und<br />
1,5 Stunden Einstellfahrt. Das<br />
war´s!<br />
Nach einem Qualifying war<br />
es dann so weit und der Start-<br />
Schuss zu einem „Ritt durch<br />
die H<strong>ö</strong>lle“ fi el.<br />
An 3. Start-Position startete<br />
das TURMÖL-RACING-<br />
Team und bereits nach den<br />
ersten Stunden arbeiteten sie<br />
sich auf den 2. Platz vor! Bereits<br />
am nächsten Tag hieß es<br />
Rennabbruch, nachdem eine<br />
Sturmfront die Rennstrecke<br />
kreuzte. 5 Stunden Ungewissheit,<br />
ob denn das Rennen wieder<br />
fortgesetzt werden konnte,<br />
zwang die Teams zu einer<br />
Pause.<br />
Nach Windgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 150 km/h<br />
blieb nicht mehr viel auf seinem<br />
Platz aber mit vereinten<br />
Kräften konnte die Rennstrecke<br />
wieder tauglich gemacht<br />
werden und das Rennen nahm<br />
seinen Lauf.<br />
Nach schlaflosen Nächten,<br />
kräfteraubenden Turns<br />
und endlosen Diskussionen<br />
mit der Rennleitung konnte<br />
das Team letztendlich seine<br />
Position verteidigen und fuhr<br />
auf den 2. Platz mit nur 21(!)<br />
Sekunden Rückstand nach 99<br />
Stunden ins Ziel. Eine beachtliche<br />
Leistung, wir gratulieren!<br />
Hinter diesem starkem<br />
Team standen:<br />
Team-Chef und Verantwortlicher:<br />
Kurt Ploier (PSV)<br />
Seine Stellvertreter: Gerhard<br />
Mayr (PSV), Wolfgang<br />
Kuttler (PSV), Rudy Kromoser<br />
(PSV)<br />
Fahrer: Wolfgang Quatember<br />
(PSV), Niki Leitgeb,<br />
Manuel Tenschert (4-Takt<br />
Kart Staatsmeister), Alex<br />
Gumpenberger (Indoor Kart<br />
Weltmeister 2006), Lukas<br />
Hackensellner (4-Takt Kart<br />
Staatsmeister), Mario Novak<br />
(4-Takt Kart Staatsmeister),<br />
Mario Riepl, Dominik Hoffmann,<br />
Sandy Lakatos, Markus<br />
Eckerstorfer (mehrfacher<br />
Kartmeister), Jürgen Brunnmayr,<br />
Thomas Kohler<br />
Damit auch alles wie geschmiert<br />
lief:<br />
Mechaniker: Josef Kapuy,<br />
Mark Friedrieger, Max Fazeny<br />
Damit auch die Fahrer wie<br />
geschmiert liefen:<br />
Physiotherapeuten: Ralf<br />
Feitzinger, Gabriel Povacz<br />
Und das Herzstück des<br />
Teams:<br />
Organisation und Küche:<br />
Eva Schors, Rosi Müller<br />
Ausführliche Berichterstattung,<br />
Fotos und Statements<br />
fi ndet man im Facebook unter<br />
„Turm<strong>ö</strong>l Racing“.<br />
Empfehlenswert, diese Seite<br />
zu besuchen!<br />
Und wem´s noch nicht aufgefallen<br />
ist: an den Turm<strong>ö</strong>l-<br />
Tankstellen wird seit dem<br />
großen Erfolg nun auch<br />
„Turm<strong>ö</strong>l-Racing Diesel“ angeboten.<br />
Zu diesem großartigen Erfolg<br />
gratulieren wir recht<br />
herzlich!<br />
Auf meine letzte Frage an<br />
Kurt, ob er das nochmal machen<br />
würde, bekam ich eine<br />
kurze und aussagekräftige<br />
Antwort: „Nein!!“ Die Strapazen<br />
waren einfach zu groß! …<br />
wer weiß, dachte ich.<br />
Zwei Wochen brauchte er,<br />
um sich wieder einigermaßen<br />
zu erholen und auf „Normalbetrieb“<br />
umzustellen.<br />
Derzeit arbeitet Kurt schon<br />
wieder an seinem BMW für<br />
den Saisonabschluss am<br />
Salzburg-Ring (9.-11.09.), wo<br />
er sich heuer noch einmal<br />
beim Histo-Cup beweisen<br />
m<strong>ö</strong>chte. Wir wünschen Dir<br />
dazu alles Gute!<br />
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