12.10.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 11/2017

In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen. Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen.
Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

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KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Straffes Programm<br />

Hallo ihr da draußen,<br />

die letzten Rennen der Saison sind Geschichte und<br />

ich bin gut und ohne Verletzungen durch die Saison<br />

gekommen.<br />

Im September waren wir jedes Wochenende unterwegs,<br />

so standen die Cross Finals, der ADAC-Bundesendlauf<br />

und der ADAC Junior Cup auf dem Plan.<br />

Außerdem in Teuchern der vorletzte Lauf der Nordbayernserie.<br />

Ein echt straffer Plan, muss ich sagen,<br />

aber so langsam fügt sich alles zusammen.<br />

Ich habe einen weiteren Partner an meiner Seite,<br />

und zwar Food4Sports, wir haben einen guten Plan<br />

ausgearbeitet, der auch super funktioniert um Leistung<br />

und Konzentration zu steigern.<br />

Die Cross Finals in Culitzsch waren klasse, eine super<br />

Stimmung und Organisation! Als wir Freitag angereist<br />

sind, mussten wir mit dem Radlader ins<br />

Fahrerlager gezogen werden, so stark hatte es die<br />

Tage vorher geregnet. Ich bin auch auf der Strecke<br />

super zurechtgekommen und war insgesamt Zweiundzwanzigster.<br />

Der ADAC-Bundesendlauf fand auf heimischem Boden<br />

statt und so ging es nach Pflückuff. Die Trainings<br />

liefen ganz gut, ich fühlte mich fit und so<br />

qualifizierte ich mich fürs Finale. Der Start war gut,<br />

ich war vorn mit dabei, doch leider stürzte mein<br />

Teamkollege Kenny und auch mein dritter Teamkollege<br />

ging zu Boden und ich musste stehenbleiben,<br />

62<br />

MCE<br />

November '17<br />

um Kenny nicht zu überfahren. So war mal wieder<br />

das Feld weg. Zum Glück stand ich noch und stürzte<br />

nicht. Ich nahm die Verfolgung als fast Letzter auf<br />

und war ziemlich flink unterwegs, sodass ich schon<br />

nach der ersten Runde wieder die ersten Fahrer eingeholt<br />

hatte. Ich pflügte durchs Feld, das war so ein<br />

unbeschreibliches Gefühl, einfach der Hammer! So<br />

schaffte ich es bis auf Platz 8, als ich in der drittletzten<br />

Runde über einen großen Sprung beim Landen<br />

wahrscheinlich einen großen Stein erwischt hatte.<br />

Dieser deformierte meine Auspuffanlage so sehr,<br />

dass diese nur noch halb so groß war und das Bike<br />

keine Leistung mehr hatte.<br />

Ich hätte bestimmt noch weitere Fahrer überholen<br />

können, aber so konnte ich nur noch meinen<br />

8. Platz ins Ziel retten. Aber das Rennen war wie ein<br />

Ritt auf der Kanonenkugel – ein unbeschreibliches<br />

Gefühl. Ich bin insgesamt zufrieden, aber es wäre<br />

sicher mehr drin gewesen, aber das ist halt Racing.<br />

Zum Masters-Wochenende in Holzgerlingen hatte<br />

ich mir vorgenommen, die Qualifikation zu schaffen.<br />

Die Anfahrt gestaltete sich schwierig, wir standen<br />

Freitagnachmittag oft im Stau. Zum Glück<br />

konnte ich einige Kilometer bei einem Kumpel mitfahren,<br />

ich stieg im Stau einfach in das Wohnmobil<br />

vor uns um. Als wir endlich ankamen, war mein erster<br />

Eindruck: Was für eine große und anspruchsvolle<br />

Strecke. Am Samstag bei den Trainings fand ich<br />

irgendwie den Faden nicht, die ersten Trainings<br />

waren zwar okay, aber im Qualifikationstraining<br />

schaffte ich nur Platz 23. Somit musste ich ins Last<br />

Chance Race.<br />

Am Start wäre ich fast falsch abgebogen, ich war irgendwie<br />

total durch den Wind. Ich hatte mich bei<br />

der Brillenwahl für eine klare Scheibe entschieden,<br />

was sich als äußerst schlecht herausstellte. Die<br />

Sonne kam wieder raus und stand nach der zweiten<br />

Runde so tief, dass sie mich derart blendete, dass<br />

ich keine Spuren mehr erkannte. Ich verlor komplett<br />

den Faden und spulte irgendwie meine Runden<br />

ab. Ich wurde Sechzehnter im Last Chance<br />

Race, damit konnte ich mich leider nicht für die<br />

Rennen am Sonntag qualifizieren.<br />

Riesig gefreut habe ich mich, dass mein Teamchef<br />

von MPS Racing Husqvarna da war und mich moralisch<br />

unterstützt hat. Schade, dass ich gerade da<br />

nicht zeigen konnte, was in mir steckt. Aber er<br />

meinte, dass ich einen sauberen Fahrstil habe und<br />

das ist ja auch was wert!<br />

Meine Mama sagt immer: „Der Weg ist das Ziel.“<br />

Nun ist die Outdoorsaison gelaufen und es geht<br />

ans Supercrosstraining für den Supercross Cup. Ich<br />

hoffe, dass ich einen Startplatz bekomme, bitte<br />

drückt mir die Daumen!<br />

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden,<br />

euer Eddy

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