11/2017
Fritz + Fränzi
Fritz + Fränzi
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dossier<br />
5. «Rotes Fleisch ist<br />
ungesund»<br />
Auch rotes Fleisch hat einen ramponierten<br />
Ruf, nachdem es die WHO<br />
zum gleichen Zeitpunkt, wie sie vor<br />
Würsten warnte, auf Gefahrenstufe<br />
2a setzte. Konkret bedeutet dies,<br />
dass rotes Fleisch aufgrund der<br />
aktuellen Datenlage «wahrscheinlich<br />
krebserregend» ist, möglicherweise<br />
aber weitere Faktoren hineinspielen.<br />
Im Vordergrund steht<br />
wieder das Darmkrebsrisiko, das<br />
durch verschiedene Faktoren be <br />
stimmt wird.<br />
Im Verdacht stehen hohe Mengen<br />
an Eisen und schädliche Substanzen,<br />
die beim Braten, Kochen<br />
und besonders beim Grillieren und<br />
Räuchern von Fleisch entstehen.<br />
Laut WHO könnte pro 100 Gramm<br />
roten Fleischs, die jemand täglich<br />
verzehrt, das Darmkrebs risiko um<br />
18 Prozent steigen – falls sich rotes<br />
Fleisch tatsächlich als krebserregend<br />
erweist. Die WHO betont, dass das<br />
Risiko für den Einzelnen klein sei<br />
– der Befund aber relevant für eine<br />
Gesellschaft, in der viele Menschen<br />
grosse Mengen an Fleisch ässen.<br />
Weniger ist mehr<br />
Die Eidgenössische Ernährungskommission<br />
reagierte auf die Forschungslage<br />
und spricht sich generell<br />
für eine Reduktion des Fleischkonsums<br />
aus, besonders von rotem und<br />
vor allem von verarbeitetem Fleisch.<br />
Die SGE empfiehlt Erwachsenen,<br />
nicht mehr als zwei- bis dreimal pro<br />
Woche Fleisch zu essen, für Kinder<br />
von zehn bis zwölf Jahren sollen es<br />
höchstens fünfmal pro Woche sein.<br />
Jugendmediziner Josef Laimbacher<br />
sagt, auch Kinder seien mit >>><br />
Publireportage: Swisscom Prepaid Kids<br />
Die Gesellschaft für<br />
Ernährung empfiehlt Kindern<br />
im Alter von fünf bis zwölf<br />
Jahren, höchstens fünfmal pro<br />
Woche Fleisch zu essen.<br />
Endformat: 210x141 mm / Satzspiegel 190x123 mm<br />
Kinder: Das sind die wichtigsten Handy-Regeln, die man kennen muss<br />
«Die Vorbildrolle der Eltern ist eminent wichtig»<br />
Herr In Albon, ist ein Handy für<br />
Primarschüler sinnvoll?<br />
Dient es lediglich zur Unterhaltung,<br />
empfiehlt es sich nicht. Wenn das Kind<br />
erreichbar sein soll, etwa nach dem<br />
Fussballtraining, oder wenn es einen<br />
langen Schulweg hat, hingegen schon.<br />
Denn es gibt dem Kind die Möglichkeit,<br />
seine Umgebung selbstständig<br />
zu erkunden.<br />
Jeder zweite Primarschüler in der Schweiz besitzt ein<br />
eigenes Handy. Wie regelt man den digitalen Konsum bei<br />
Kindern? Medienkompetenz-Experte Michael In Albon<br />
beantwortet die wichtigsten Fragen.<br />
Michael In Albon ist Jugendmedienschutz-Beauftragter bei Swisscom und Experte für<br />
Medienkompetenz.<br />
Wie behalten Eltern die Kosten im<br />
Griff?<br />
Am einfachsten sind sicherlich Prepaid-Lösungen.<br />
Das Kind kann nur so<br />
viele Dienste nutzen, wie es der Betrag<br />
erlaubt. Mit einem Prepaid-Abo kann<br />
man sich nicht verschulden.<br />
Wie wichtig ist ein «Handy-<br />
Aufklärungsgespräch»?<br />
Sehr wichtig. Kinder sollten verstehen,<br />
zu welchem Zweck sie ein Handy bekommen<br />
und dass es ungeeignete Inhalte<br />
im Netz gibt. Vor allem brauchen<br />
sie Begleitung und Regeln.<br />
nur Geschichten hören oder auch Videos<br />
anschauen? Wenn ja, zuerst um<br />
Erlaubnis fragen. Das Festlegen der<br />
Regeln signalisiert dem Kind von Anfang<br />
an, dass es nicht alles mit diesem<br />
Gerät anstellen darf.<br />
Darf das Handy am Abend mit ins<br />
Kinderzimmer?<br />
Das Handy sollte nicht die ganze Zeit<br />
in Reichweite des Kindes sein. Ausserdem<br />
haben digitale Geräte, wie Tageslicht,<br />
einen hohen Anteil an «Blaulicht»,<br />
das die Produktion des Schlafhormons<br />
Melatonin hemmt. Als Faustregel<br />
gilt: Eine Stunde vor dem Schlafengehen<br />
keine Handys oder Fernseher,<br />
im Idealfall zwei Stunden.<br />
fragt. Eltern haben teilweise selber<br />
Mühe, das Handy wegzulegen. Dabei<br />
ist die Vorbildrolle der Eltern eminent<br />
wichtig! Es ist erstaunlich, wie wenig<br />
Eltern bereit sind, ihr eigenes Konsumverhalten<br />
zu Gunsten des Kindes<br />
zu ändern.<br />
Welche Vorteile hat es für Eltern,<br />
wenn ihr Kind ein Handy hat?<br />
Der Alltag ist einfacher zu organisieren.<br />
Das Kind kann anrufen, wenn es<br />
abgeholt werden soll oder wenn es<br />
sich verspätet. Dass das Kind erreichbar<br />
ist, wenn es allein unterwegs ist,<br />
gibt Eltern eine gewisse Ruhe.<br />
inOne mobile prepaid kids:<br />
Kann man ein Handy kindergerecht<br />
Das beruhigende Gefühl, nur<br />
einstellen?<br />
einen Anruf entfernt zu sein<br />
Das Internet lässt sich grundsätzlich<br />
sperren. Allerdings funktionieren dann<br />
Mit inOne mobile prepaid kids<br />
auch Apps wie etwa der SBB-Fahrplan,<br />
kann Ihr Kind bis zu 5 Swisscomsation<br />
WhatsApp oder die Synchroni- Welche?<br />
Nummern im Inland kostenlos<br />
des Familienkalenders nicht. Ganz wichtig: Die Zeit limitieren. Das<br />
anrufen und sich so jederzeit bei<br />
Je nach Anbieter gibt es spezielle Handy soll nicht den ganzen Tag zur<br />
Ihnen melden. Mehr Infos zum<br />
Kindersicherungen oder Kindermodi. Verfügung stehen. Apps ebenfalls limitieren.<br />
Besteht die Gefahr, dass sich<br />
Angebot und zum Engagement<br />
Dort können Eltern einstellen, worauf<br />
Und: Auch wenn es sich um ein Kind nur noch für sein Handy von Swisscom im Bereich Medien-<br />
die Kinder Zugriff haben oder wie kostenlose handelt, keine Apps ohne interessiert?<br />
kompetenz:<br />
lange sie surfen dürfen. Auf Youtube Erlaubnis herunterladen. Regeln Sie Ja. Wenn ein Kind immer häufiger zum www.swisscom.ch/prepaidkids<br />
findet Das Schweizer man viele ElternMagazin Video-Tutorials. Fritz+Fränzi den November Youtube-Umgang: <strong>2017</strong>27<br />
Darf mein Kind Gerät greift, sind Alternativen ge-