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Fritz + Fränzi

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Dossier<br />

5. «Rotes Fleisch ist<br />

ungesund»<br />

Auch rotes Fleisch hat einen ramponierten<br />

Ruf, nachdem es die WHO<br />

zum gleichen Zeitpunkt, wie sie vor<br />

Würsten warnte, auf Gefahrenstufe<br />

2a setzte. Konkret bedeutet dies,<br />

dass rotes Fleisch aufgrund der<br />

aktuellen Datenlage «wahrscheinlich<br />

krebserregend» ist, möglicherweise<br />

aber weitere Faktoren hineinspielen.<br />

Im Vordergrund steht<br />

wieder das Darmkrebsrisiko, das<br />

durch verschiedene Faktoren be ­<br />

stimmt wird.<br />

Im Verdacht stehen hohe Mengen<br />

an Eisen und schädliche Substanzen,<br />

die beim Braten, Kochen<br />

und besonders beim Grillieren und<br />

Räuchern von Fleisch entstehen.<br />

Laut WHO könnte pro 100 Gramm<br />

roten Fleischs, die jemand täglich<br />

verzehrt, das Darmkrebs risiko um<br />

18 Prozent steigen – falls sich rotes<br />

Fleisch tatsächlich als krebserregend<br />

erweist. Die WHO betont, dass das<br />

Risiko für den Einzelnen klein sei<br />

– der Befund aber relevant für eine<br />

Gesellschaft, in der viele Menschen<br />

grosse Mengen an Fleisch ässen.<br />

Weniger ist mehr<br />

Die Eidgenössische Ernährungskommission<br />

reagierte auf die Forschungslage<br />

und spricht sich generell<br />

für eine Reduktion des Fleischkonsums<br />

aus, besonders von rotem und<br />

vor allem von verarbeitetem Fleisch.<br />

Die SGE empfiehlt Erwachsenen,<br />

nicht mehr als zwei- bis dreimal pro<br />

Woche Fleisch zu essen, für Kinder<br />

von zehn bis zwölf Jahren sollen es<br />

höchstens fünfmal pro Woche sein.<br />

Jugendmediziner Josef Laimbacher<br />

sagt, auch Kinder seien mit >>><br />

Publireportage: Swisscom Prepaid Kids<br />

Die Gesellschaft für<br />

Ernährung empfiehlt Kindern<br />

im Alter von fünf bis zwölf<br />

Jahren, höchstens fünfmal pro<br />

Woche Fleisch zu essen.<br />

Endformat: 210x141 mm / Satzspiegel 190x123 mm<br />

Kinder: Das sind die wichtigsten Handy-Regeln, die man kennen muss<br />

«Die Vorbildrolle der Eltern ist eminent wichtig»<br />

Herr In Albon, ist ein Handy für<br />

Primarschüler sinnvoll?<br />

Dient es lediglich zur Unterhaltung,<br />

empfiehlt es sich nicht. Wenn das Kind<br />

erreichbar sein soll, etwa nach dem<br />

Fussballtraining, oder wenn es einen<br />

langen Schulweg hat, hingegen schon.<br />

Denn es gibt dem Kind die Möglichkeit,<br />

seine Umgebung selbstständig<br />

zu erkunden.<br />

Jeder zweite Primarschüler in der Schweiz besitzt ein<br />

eigenes Handy. Wie regelt man den digitalen Konsum bei<br />

Kindern? Medienkompetenz-Experte Michael In Albon<br />

beantwortet die wichtigsten Fragen.<br />

Michael In Albon ist Jugendmedienschutz-Beauftragter bei Swisscom und Experte für<br />

Medienkompetenz.<br />

Wie behalten Eltern die Kosten im<br />

Griff?<br />

Am einfachsten sind sicherlich Prepaid-Lösungen.<br />

Das Kind kann nur so<br />

viele Dienste nutzen, wie es der Betrag<br />

erlaubt. Mit einem Prepaid-Abo kann<br />

man sich nicht verschulden.<br />

Wie wichtig ist ein «Handy-<br />

Aufklärungsgespräch»?<br />

Sehr wichtig. Kinder sollten verstehen,<br />

zu welchem Zweck sie ein Handy bekommen<br />

und dass es ungeeignete Inhalte<br />

im Netz gibt. Vor allem brauchen<br />

sie Begleitung und Regeln.<br />

nur Geschichten hören oder auch Videos<br />

anschauen? Wenn ja, zuerst um<br />

Erlaubnis fragen. Das Festlegen der<br />

Regeln signalisiert dem Kind von Anfang<br />

an, dass es nicht alles mit diesem<br />

Gerät anstellen darf.<br />

Darf das Handy am Abend mit ins<br />

Kinderzimmer?<br />

Das Handy sollte nicht die ganze Zeit<br />

in Reichweite des Kindes sein. Ausserdem<br />

haben digitale Geräte, wie Tageslicht,<br />

einen hohen Anteil an «Blaulicht»,<br />

das die Produktion des Schlafhormons<br />

Melatonin hemmt. Als Faustregel<br />

gilt: Eine Stunde vor dem Schlafengehen<br />

keine Handys oder Fernseher,<br />

im Idealfall zwei Stunden.<br />

fragt. Eltern haben teilweise selber<br />

Mühe, das Handy wegzulegen. Dabei<br />

ist die Vorbildrolle der Eltern eminent<br />

wichtig! Es ist erstaunlich, wie wenig<br />

Eltern bereit sind, ihr eigenes Konsumverhalten<br />

zu Gunsten des Kindes<br />

zu ändern.<br />

Welche Vorteile hat es für Eltern,<br />

wenn ihr Kind ein Handy hat?<br />

Der Alltag ist einfacher zu organisieren.<br />

Das Kind kann anrufen, wenn es<br />

abgeholt werden soll oder wenn es<br />

sich verspätet. Dass das Kind erreichbar<br />

ist, wenn es allein unterwegs ist,<br />

gibt Eltern eine gewisse Ruhe.<br />

inOne mobile prepaid kids:<br />

Kann man ein Handy kindergerecht<br />

Das beruhigende Gefühl, nur<br />

einstellen?<br />

einen Anruf entfernt zu sein<br />

Das Internet lässt sich grundsätzlich<br />

sperren. Allerdings funktionieren dann<br />

Mit inOne mobile prepaid kids<br />

auch Apps wie etwa der SBB-Fahrplan,<br />

kann Ihr Kind bis zu 5 Swisscomsation<br />

WhatsApp oder die Synchroni- Welche?<br />

Nummern im Inland kostenlos<br />

des Familienkalenders nicht. Ganz wichtig: Die Zeit limitieren. Das<br />

anrufen und sich so jederzeit bei<br />

Je nach Anbieter gibt es spezielle Handy soll nicht den ganzen Tag zur<br />

Ihnen melden. Mehr Infos zum<br />

Kindersicherungen oder Kindermodi. Verfügung stehen. Apps ebenfalls limitieren.<br />

Besteht die Gefahr, dass sich<br />

Angebot und zum Engagement<br />

Dort können Eltern einstellen, worauf<br />

Und: Auch wenn es sich um ein Kind nur noch für sein Handy von Swisscom im Bereich Medien-<br />

die Kinder Zugriff haben oder wie kostenlose handelt, keine Apps ohne interessiert?<br />

kompetenz:<br />

lange sie surfen dürfen. Auf Youtube Erlaubnis herunterladen. Regeln Sie Ja. Wenn ein Kind immer häufiger zum www.swisscom.ch/prepaidkids<br />

findet Das Schweizer man viele ElternMagazin Video-Tutorials. Fritz+Fränzi den November Youtube-Umgang: <strong>2017</strong>27<br />

Darf mein Kind Gerät greift, sind Alternativen ge-

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