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DermaKIDS Jahresbericht 2010 - 2015

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<strong>DermaKIDS</strong> bietet betroffenen<br />

Familien umfangreiche Unterstützung<br />

beim Aufbau eines tragfähigen<br />

Versorgungsnetzes. Je nachdem, wie die<br />

Situation gerade ist, sucht <strong>DermaKIDS</strong><br />

gemeinsam mit der Familie intensiv nach<br />

individuellen Lösungen für alle Fragen,<br />

die bei der Bewältigung des Alltags mit<br />

dieser schwerwiegenden Erkrankung<br />

auftauchen können.<br />

Dr. Anja Diem, EB-Haus Austria, Salzburg<br />

Zugang zu EB-<br />

Experten ermöglichen<br />

Das EB-Haus Austria in Salzburg gehört<br />

zu den wichtigsten Anlaufstellen für<br />

Menschen mit Epidermolysis bullosa in<br />

Europa. Viele betroffene Eltern nehmen<br />

oft erhebliche finanzielle Belastungen<br />

auf sich, um dort eine bestmögliche Behandlung<br />

und Beratung für ihr krankes<br />

Kind zu erhalten. Wir übernahmen 2014<br />

für einen Jungen mit EB und seine Begleitung<br />

die Reisekosten für einen Besuch im<br />

EB-Haus Austria, finanzierten den Flug<br />

nach Salzburg sowie die Hotel- und Versorgungskosten<br />

vor Ort.<br />

Schnelle Familienhilfe<br />

EB<br />

Herlitz gehört zu den schweren Verlaufsformen von Epidermolysis<br />

bullosa. Die davon betroffenen Schmetterlingskinder<br />

und ihre Familien brauchen schnelle und unbürokratische<br />

Unterstützung. <strong>DermaKIDS</strong> leistete diese Hilfe im Falle eines kleinen<br />

Jungen. Der starke seelische und körperliche Stress durch das Baby,<br />

das wegen innerer Verletzungen zum Beispiel stündlich gefüttert<br />

werden musste, konnte nicht allein von der Familie getragen werden.<br />

Gleichzeitig hatte die Familie mit dem Ausscheiden der Mutter<br />

aus ihrem Beruf, den sie für die Pflege ihres schwerkranken Kindes<br />

aufgeben musste, die Hauptverdienerin verloren. An einen beruflichen<br />

Wiedereinstieg der Mutter nach einem Babyjahr, wie ursprünglich<br />

von den Eltern geplant, war durch die Diagnose EBJ Herlitz nicht<br />

mehr zu denken.<br />

Dank der Unterstützung des Vereins<br />

konnte die Familie endlich ein gemeinsames<br />

Weihnachtsfest feiern.<br />

Nach Verbindungsaufnahme mit unserem Team handelten wir<br />

schnell. Bereits während des Krankenhausaufenthaltes waren<br />

sowohl unsere Vorstandsvorsitzende Frau Katzer, als auch eine weitere<br />

Mitarbeiterin unseres Vereins vor Ort, um die wegen des überforderten<br />

Krankenhauspersonals sehr angespannte Mutter zu entlasten.<br />

Wir übernahmen für 10 Stunden täglich die persönliche Betreuung.<br />

Die Betroffenen übergaben uns alle wichtigen Unterlagen zur Versorgung,<br />

die wir in unserem Berliner Büro sichteten und sortierten, um<br />

anschließend bei der Erstellung eines Pflegetagebuches und bei der<br />

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