allgaeuALTERNATIV 3-2017
Winterausgabe von allgäuALTERNATIV 2017
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Meldungen<br />
Energiewende beginnt in den eigenen vier Wänden<br />
Die Fachleute sind sich einig:<br />
Um den Energiebedarf größtenteils<br />
aus regenerativen Quellen stillen zu<br />
können, muss insgesamt der Energieverbrauch<br />
deutlich sinken –<br />
auch in den privaten Haushalten.<br />
Daher sind Vor-Ort-Beratungskampagnen<br />
für Hausbesitzer eine<br />
tragende Säule des Projektes Energiewende<br />
Unterallgäu Nordwest.<br />
Mehr als 500 Vor-Ort-Beratungen<br />
sind während der gesamten Projektdauer<br />
in der Modellregion geplant.<br />
250 sogenannte Kurzchecks<br />
wurden bereits erfolgreich durchgeführt.<br />
Bei diesen kommt der eza!-<br />
Energieberater ins Haus und analysiert<br />
den Ist-Zustand des Gebäudes<br />
sowie der Heizungstechnik und<br />
den möglichen Einsatz erneuerbarer<br />
Energien. Anhand der Ergebnisse<br />
werden Maßnahmen aufgezeigt,<br />
wie sich erneuerbare Energien<br />
für Strom und Wärme nutzen<br />
lassen und mit welchen sinnvollen<br />
Sanierungsschritten der Energiebedarf<br />
gesenkt und ein besseres<br />
Raumklima sowie eine Wertsteigerung<br />
der Immobilie erreichen werden<br />
können. Der eza!-Experte gibt<br />
zudem einen Überblick über die<br />
staatlichen Förderprogramme.<br />
Der 1. Bürgermeister von<br />
Trunkelsberg, Roman Albrecht,<br />
kann den Kurzcheck nur weiterempfehlen<br />
– als Bürgermeister, aber<br />
Foto: eza!<br />
auch als Hausbesitzer, der eine Vor-<br />
Ort-Beratung bei sich selbst hat<br />
durchführen lassen. »Die Beratung<br />
ist kurz und knapp, aber nicht<br />
oberflächlich«, so Albrechts Erfahrung.<br />
»Sie ist so ausführlich, dass<br />
man damit inhaltlich etwas anfangen<br />
kann, ohne vor lauter Informationen<br />
überfordert zu sein.« Und<br />
was nicht nur in den Augen des<br />
Trunkelsberger Rathauschefs ganz<br />
wichtig ist: »Man spürt sofort, dass<br />
es sich hier um kein Verkaufs-, sondern<br />
ein Beratungsgespräch mit einem<br />
neutralen Fachmann handelt.«<br />
eza!-Bereichsleiter Manuel<br />
Allgaier hört so etwas gerne. Unabhängig<br />
vom Projekt Energiewende<br />
Unterallgäu Nordwest bieten seit<br />
geraumer Zeit einige Allgäuer<br />
Kommunen ihren Bürgern verschiedene<br />
Kurzchecks wie Heizungsvisite,<br />
Gebäude-, Solar- und<br />
Energiesparcheck als Vor-Ort-Beratung<br />
an – kostenlos und in Zusammenarbeit<br />
mit dem Energieund<br />
Umweltzentrum Allgäu (eza!).<br />
Dabei handelt es sich um folgende<br />
Kommunen: Altusried, Bad Grönenbach,<br />
Bad Hindelang, Betzigau,<br />
Blaichach, Burgberg, Füssen,<br />
Heimenkirch, Opfenbach, Oy-Mittelberg,<br />
Rettenberg, Scheidegg,<br />
Sonthofen, Wertach, Wiggensbach,<br />
Wolfertschwenden.<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
erhalten Interessierte<br />
jeweils in den Rathäusern. (cs)<br />
Landrat Hans-Joachim<br />
Weirather (l.) und eza!-<br />
Energieberater<br />
Günter Edeler bei einem<br />
Kurzcheck im Haus des<br />
Landrats<br />
Anzeige<br />
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