allgaeuALTERNATIV 3-2017

E-Mobilität
Offensive der LEW
Ladestationen in der Region verdoppeln
Bis zum Frühjahr 2018 wollen die Lechwerke die Anzahl ihrer
Ladestationen für Elektroautos in der Region Bayerisch-Schwaben
verdoppeln. Zu den vorhandenen 65 sollen 67 weitere Stationen
kommen, darunter auch 19-Gleichstrom-Schnellladesäulen.
Bereits heute sind die Lech -
werke mit rund 65 Standorten
in der Region größter Betreiber
öffentlicher Ladeinfrastruktur.
Bis Frühjahr 2018 sollen 48 AC-
Ladestationen vor allem in den
ländlichen Gebieten
dazukommen
56
Anfang März dieses Jahres haben sich die
Lechwerke (LEW) im Förderprogramm für
den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos
beworben. Dafür wurde ein Flächenkonzept
entwickelt, das das Angebot von öffentlichen Ladepunkten
in der Region mehr als verdoppelt. Geplant
ist eine Mischung von Gleichstrom-Schnellladestationen
entlang der Autobahnen und Fernstraßen sowie
Normalladestationen in ländlichen Gebieten.
Mit den vorgesehenen 67 Ladestationen, die bis
spätestens Mai 2018 in Betrieb genommen werden sollen,
wird die Infrastruktur dem erwarteten künftigen
Bedarf angepasst. Und wie auch die bestehenden
LEW-Ladestationen sollen die künftigen ebenfalls auschließlichmit
Ökostrom, also CO2-freier Energie, beliefert
werden.
Förderung vom Bund
»Erneuerbare Energie und Elektromobilität gehören
für uns zusammen. Damit können wir den Klimaschutz
auch im Verkehrsbereich weiter voranbringen.
Dort ist der Anteil der erneuerbaren Energien mit
rund fünf Prozent bisher noch sehr gering«, sagt Norbert
Schürmann, LEW-Vorstandsmitglied.
Die Kosten für die neuen Ladesäulen belaufen sich
auf etwa zwei Millionen Euro, die aber LEW nicht allein
tragen muss. Denn im Rahmen der Förderrichtlinie
Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge fördert das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) das Vorhaben mit etwa 720.000 Euro.
Mit dem Förderprogramm unterstützt das BMVI den
Aufbau von 5000 Schnell- und 10.000 Normalladesta-