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allgaeuALTERNATIV 3-2017

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Wissenstransfer<br />

Förderung für Hochschulen<br />

Biberach und Ulm sind innovativ<br />

Der Verbund »InnoSÜD« der Hochschulen Biberach, Neu-Ulm, Ulm und der<br />

Universität Ulm überzeugte bei der Bund-Länder-Initiative »Innovative Hochschule«.<br />

Nun erhält er eine Förderung von 15 Millionen Euro für den Ausbau des<br />

Wissens- und Technologietransfers. Ziel: Die Region Donau-Iller soll in fünf<br />

Jahren eine führende Innovationsregion Europas sein.<br />

Besser kann das<br />

Verbundprojekt »InnoSÜD«<br />

nicht starten – die Hochschulen<br />

Biberach, Neu-Ulm, Ulm und die<br />

Universität Ulm freuen sich<br />

über 15 Millionen Euro<br />

In Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft<br />

und Gesellschaft werden wir im Hochschulverbund<br />

InnoSÜD mit dem Wissen der Hochschulen<br />

und mit dem Know-how der Wirtschaft und Gesellschaft<br />

neue Ideen und Innovationen entwickeln, von<br />

denen alle profitieren und durch die die Region gestärkt<br />

wird«, so Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der<br />

Hochschule Neu-Ulm.<br />

Der Fokus liegt dabei auf den Zukunftsthemen<br />

Biotechnologie, Energie, Mobilität und Transformationsmanagement,<br />

die auch der Wirtschaftsstruktur der<br />

Region Donau-Iller entsprechen. Im stetigen Austausch<br />

des Verbundes InnoSÜD mit Wirtschaft, Politik<br />

und Gesellschaft werden neue Ideen und innovative<br />

Lösungen entwickelt, die dazu beitragen, die Region<br />

langfristig als Innovationsregion zu etablieren. In<br />

den kommenden fünf Jahren werden Ausgründungen<br />

gefördert und Reallabors sowie Forschungs- und<br />

Technologieprojekte mit Unternehmen der Region<br />

durchgeführt.<br />

Foto: Anna-Lena Kast/Hochschule Neu-Ulm<br />

Initiator Biberach<br />

»Wir haben schnell erkannt, dass wir im Verbund<br />

mit den anderen Hochschulen größere Chancen auf<br />

Erfolg haben könnten. Daher hat die Hochschule Biberach<br />

die gemeinsame Antragstellung initiiert. Dass<br />

unsere Partner uns die Lead-Funktion anvertraut haben,<br />

hat mich sehr gefreut. Mit dem Erfolg des Antrages<br />

konnten wir diesen Vertrauenskredit nun zurückzahlen«,<br />

so Prof. Dr.-Ing. Thomas Vogel, Rektor der<br />

Hochschule Biberach, die den Verbund koordiniert.<br />

»Bei dem Wettbewerb war keine Standardlösung<br />

gefragt, sondern ein Suchprozess, der wirksame, innovative<br />

Lösungen generieren soll«, so Prof. Dr. André<br />

Bleicher, Prorektor der Hochschule Biberach. Im Verbund<br />

hätten die Hochschulen erhebliche Anstrengungen<br />

unternommen, den geforderten Transfer zu gestalten<br />

– tatsächlich auf eine ungewohnte und neuartige<br />

Weise.<br />

Zum einen verstünden sich die vier Hochschulen<br />

als ein dynamisches regionales Innovationssystem,<br />

zum anderen gehe es um dialogisch angelegte Innovationsprozesse:<br />

Praxiserfahrene Akademiker und akademisch<br />

interessierte Praktiker tragen ihr Wissen zusammen.<br />

»InnoSÜD wird technologische und nichttechnologische<br />

Disziplinen vereinen und ist auf eine<br />

Regionalentwicklung ausgerichtet«, so Bleicher.<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Weber, Präsident der Universität<br />

Ulm, sieht im Verbund eine Chance für die Innovationsfähigkeit<br />

der Region: »Die Bündelung der<br />

anwendungsnahen Forschung an den Hochschulen<br />

mit der stärker grundlagenorientierten wissenschaftlichen<br />

Arbeit an der Universität Ulm macht den Verbund<br />

InnoSÜD besonders schlagkräftig. Gemeinsam<br />

wollen wir Forschungsergebnisse noch schneller in die<br />

Industrie tragen und so global agierende Unternehmen,<br />

aber insbesondere auch kleine und mittelständische<br />

Unternehmen in der Region fördern.« (cs)<br />

Weitere Informationen unter www.innovativehochschule.de<br />

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