Muji no kyō - Musiktheorie / Musikanalyse - Kunstuniversität Graz

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Inhalt Vorwort .............................................................................................................. 1 1. Einleitung ....................................................................................................... 3 2. Asiatische Denkweisen in Hans Zenders Musik ............................................ 6 2.1. Einflüsse des Zen-Buddhismus auf Hans Zenders Musikdenken.............. 6 2.2. Stimme und Klangfarbe in der traditionellen Musik Japans ...................... 8 3. Analysen zu Hans Zenders Muji no kyō und Fūrin no kyō ........................... 10 3.1. Stimmtechnische Analyse und klangliche Untersuchung ........................ 10 3.2. Zeitstruktur und semantische Analyse .................................................... 19 3.2.1. Muji no kyō ......................................................................................... 20 3.2.2. Fūrin no kyō ....................................................................................... 23 4. Schlussfolgerungen ..................................................................................... 28 5. Literaturverzeichnis ...................................................................................... 30 iii
Vorwort Seit 2004 studiere ich in Europa westliche Musik und entdecke, dass die Unterscheidung zwischen „abendländischer Musik“ (oder sogenannter „Klassik“) und Volksmusik anderer Kulturen, ethnischer Musik oder Weltmusik (oder „nicht-westlicher Musik“) in der Gegenwart immer schwieriger wird. Vielleicht ist es sinnlos, diese zwei Musikarten überhaupt scharf voneinander trennen zu wollen. Seit den 1980er Jahren ist glücklicherweise eine Neubewertung der nicht- westlichen Musik erreicht worden. Durch die Berührung westlicher Komponisten mit dieser Musik fließen in ihren Werken verstärkt nicht-westliche Philosophie, Literatur, Religion, Musikästhetik und musikalische Ausdrucksformen ein. Dadurch heben sie die Relevanz der asiatischen Kulturen für die neue Musik besonders hervor. Auch ist die nicht-westliche Musik nun häufig nicht mehr nur ein Hilfsmittel, um „exotische“ Klangwelten zu erzeugen oder oberflächliche Inspiration für das eigene Schaffen zu liefern, sondern sie wird als eigenständige Musik mit ebenbürdigem künstlerischem Wert anerkannt. Wegen meiner Vorliebe für westliche Musik bin ich vor 3 Jahren aus Korea nach Graz gekommen, um diese Musik zu studieren und tiefere Kenntnisse westlicher Kompositionstechniken zu erlangen. Letztes Jahr konnte ich bei der „Frühlingstagung für Neue Musik Darmstadt“ sowie beim Symposium „Musik und Globalisierung“ an der Grazer Kunstuniversität Hans Zender begegnen. Stark beeindruckt hat mich sein musikalisches Denken als „Weltmusik-Komponist“, insbesondere seine Auseinandersetzung mit dem interkulturellen Aspekt von Musik. Ähnlich wie nach der Begegnung von Takemitsu Tōru mit John Cage begann ich mich wieder für traditionelle 1
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Seite 31 und 32: Zender, Fūrin no Kyō, Taktarts-We
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Seite 35: Webster, Noah (1976): “Mora”, i

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