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Presseheft - Central Film Verleih GmbH

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©Hugenottenmuseum, Berlin<br />

Margot<br />

TOcHTEr KaTHariNa DE MEDiciS<br />

Margot (1553–1615) galt als eine der<br />

schönsten Frauen Frankreichs. Sie war<br />

von Natur aus dunkelhaarig, trug aber<br />

blonde Perücken. Sie war mehr als alle<br />

anderen Frauen, mit denen Henri zu<br />

tun hatte, die personifizierte Sinnlichkeit.<br />

ihr Körper war sehr weiblich und<br />

sinnlich ebenso wie ihre Bewegungen<br />

und Gesten, ihre ausstrahlung. Sie<br />

liebte den Sex, war weder prüde noch<br />

zimperlich. Sie entsprach vollkommen<br />

dem damaligen Schönheitsideal: ihre<br />

üppigen Körperformen, der porzellanfarbene<br />

Teint ihrer Haut, die feine art,<br />

sich zu schminken und zu kleiden,<br />

machten sie zu einem Kunstwerk. Sie<br />

schätzte es nicht, wenn man sie berührte<br />

– außer in ihren Privatgemächern,<br />

im Bett.<br />

Margot war 18, als sie Henri heiratete.<br />

Nach der Eheschließung nannte<br />

sie sich Marguerite de Navarre. Sie<br />

war eine selbstbewusste und „emanzipierte“<br />

Frau, intelligent und belesen.<br />

Der junge König von Navarra war ver-<br />

0<br />

rückt nach ihr und beeindruckte sie<br />

mit seiner stürmischen Liebe.<br />

Margot rettete ihm das Leben, aber<br />

die Freude darüber konnte ihre Trauer<br />

nicht aufwiegen. Sie hatte ihre Liebe<br />

verraten, denn sie wusste von dem<br />

heimtückischen Plan ihrer Mutter, die<br />

Hugenotten zu massakrieren. ihre Familie<br />

feierte eine Bluthochzeit – fortan<br />

konnte Henri Margot nicht mehr<br />

lieben.<br />

Je weiter sich Henri von ihr entfernte,<br />

umso stärker fühlte sie sich von ihm<br />

angezogen. aus Enttäuschung, nicht<br />

Königin werden zu können, beauftragte<br />

sie einen Mörder – darin war sie<br />

ganz die Mutter.

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