health@work Ausgabe 6/2017
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<strong>health@work</strong> 06/<strong>2017</strong><br />
Gestresst<br />
Leistungsdruck am Arbeitsplatz, private Verpflichtungen,<br />
hohe eigene Ansprüche und<br />
ständige Erreichbarkeit: Mehr als die Hälfte<br />
der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich<br />
gestresst. Damit steigt das Risiko für psychische<br />
Erkrankungen. Führende Psychiater<br />
haben auf dem DGPPN Kongress in Berlin Risikofaktoren<br />
in den Vordergrund gerückt, die<br />
mit modernen Lebensumständen verbunden<br />
sind. Sie fordern, diese noch stärker zu erforschen<br />
und daraus neue präventive und therapeutische<br />
Konzepte zu entwickeln. Stress ist<br />
nicht grundsätzlich negativ. Ein bestimmtes<br />
Stressniveau hilft sogar, Herausforderungen<br />
und Belastungssituationen zu meistern. Ständiger<br />
Stress ist allerdings ein Risikofaktor, der<br />
zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen<br />
und zu körperlichen Krankheiten wie Tinnitus<br />
oder Bluthochdruck führen kann. hwa<br />
Weitere Infos: www.dgppn.de<br />
Gewinnen<br />
Der „Digital Health Wettbewerb“ der Barmer<br />
ist im November gestartet. Start-ups, Gründer<br />
und junge Unternehmen sind noch bis zum 22.<br />
Januar 2018 aufgerufen, sich zu beteiligen. Gesucht<br />
werden digitale Lösungen zur nachhaltigen<br />
Gesundheitsförderung. Dabei spielt es<br />
keine Rolle, ob zum Beispiel die Themen gesunde<br />
Ernährung, Bewegungsförderung oder<br />
die Förderung der Gesundheitskompetenz<br />
im Vordergrund stehen. Wichtig ist, dass die<br />
Nutzer jeweils dort angesprochen werden, wo<br />
sie leben und sich aufhalten. „Die Digitalisierung<br />
hat das Potenzial, das Gesundheitswesen<br />
nicht nur weiter zu entwickeln, sondern zu revolutionieren.<br />
Beim Thema Prävention sehen<br />
wir einen wachsenden Bedarf. Wir erhoffen<br />
uns daher viele kluge und spannende Lösungen<br />
der Wettbewerbsteilnehmer, die die Prävention<br />
im Alltag deutlich erleichtern“, betonte<br />
Dr. Mani Rafii, Schirmherr des Wettbewerbs.<br />
Barmer begleitet die besten Lösungen auf<br />
dem Weg zur Marktreife. Der Gesundheitsmarkt<br />
sei für Außenstehende sehr undurchsichtig.<br />
Es gebe viele Hürden und gesetzliche<br />
Auflagen. Ziel des Wettbewerbs sei es daher,<br />
die Gewinner fit für die Gesetzliche Krankenversicherung<br />
zu machen. Ausgewählt werden<br />
drei digitale Lösungen, die dann auf dem Weg<br />
in den Gesundheitsmarkt unterstützt werden.<br />
Dazu gehören ein strukturierter Austausch und<br />
ein Coaching mit Experten zur Umsetzungsund<br />
Entwicklungsmöglichkeit der Produkte.<br />
„Eine interne Barmer-Jury wird zunächst alle<br />
Bewerbungen bewerten und entscheiden,<br />
welche acht Vorschläge zur Vorstellung eingeladen<br />
werden. Unter diesen acht wird die Jury<br />
die drei Gewinner ermitteln“, so Rafii. hwa<br />
Weitere Infos: www.barmer.de<br />
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