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Komplett. Das Sauerlandmagazin. Zwischen Verse und Sorpe. Ausgabe November/Dezember 2017

Themen u.a.: Neue Form der Bürgerbeteiligung in Plettenberg - Treffpunkt Bahnhof Werdohl, hier pulsiert das Leben - Professor plant Feiermuseum in Gründerzeitvilla

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„ICH BETRACHTE MICH ALS ANWALT<br />

DER GEMEINDE FINNENTROP“<br />

Dietmar Heß seit 20 Jahren als Bürgermeister im Amt - Im <strong>Komplett</strong>-Interview spricht er<br />

über Erfolge <strong>und</strong> Rückschläge<br />

Von Martin Droste<br />

Bürgermeister Dietmar Heß (links) beim Gemeinde-<br />

Feuerwehrtag <strong>2017</strong> im kleinen Ort Schliprüthen.<br />

18<br />

Dietmar Heß hat wie kein<br />

anderer in den letzten 28<br />

Jahren die Politik <strong>und</strong> Entwicklung<br />

der Gemeinde<br />

Finnentrop beeinflusst:<br />

erst acht Jahre als junger<br />

Gemeindedirektor, dann<br />

20 Jahre als Bürgermeister.<br />

Im Interview mit dem<br />

<strong>Komplett</strong>-Magazin spricht<br />

der 62-Jährige aus Heggen nicht nur über die Sonnenseiten<br />

seiner Amtszeit, sondern auch über seine größte<br />

Niederlage, die unendliche Geschichte der Beseitigung<br />

des Bahnübergangs in Finnentrop <strong>und</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit den Nachbarkommunen im Kreis Olpe <strong>und</strong><br />

an der Lenne.<br />

<strong>Komplett</strong>: Am 1. September haben Sie im Rathaus mit<br />

einem Glas alkoholfreiem Sekt auf ihr 20. Dienstjubiläum<br />

als Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop angestoßen.<br />

Was bedeutet Ihnen dieses Jubiläum? Immerhin<br />

sind Sie damit der dienstälteste Bürgermeister des<br />

Kreises Olpe <strong>und</strong> der benachbarten Lenne-Kommunen.<br />

Heß: Mit dem alkoholfreien Sekt, einer Bildcollage <strong>und</strong><br />

einem Blumenstrauß haben mich die Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen aus dem Hause überrascht. Am Morgen des 1.<br />

Septembers hatte ich mir über das Jubiläum überhaupt<br />

keine Gedanken gemacht, bin insoweit völlig arglos ins<br />

Rathaus gefahren. Zu den 20 Jahren als Bürgermeister<br />

kommen im übrigen acht Jahre als Gemeindedirektor<br />

hinzu. Im Gr<strong>und</strong>e sind solche Jubiläen vielleicht interessant,<br />

mir persönlich aber schon deshalb nicht wichtig,<br />

weil ich mehr mit den vor uns liegenden Aufgaben<br />

beschäftigt bin. Auch in den Kollegenkreisen im Kreis<br />

Olpe oder in der Nachbarschaft bin ich schlicht einer von<br />

vielen.<br />

Sie sind jetzt 62 Jahre alt. Bei der letzten Bürgermeisterwahl<br />

in Finnentrop 2015 haben Sie sich erneut klar mit<br />

r<strong>und</strong> 64 Prozent durchgesetzt. Ist das Ihre letzte Amtszeit<br />

als Bürgermeister? Haben Sie sich schon mit der Zeit<br />

danach beschäftigt?<br />

Bekanntlich gilt für Bürgermeister keine Altersgrenze.<br />

2015 ist der Kollege Horst Müller in Olpe mit 73 Jahren<br />

nach Ablauf seiner Wahlzeit aus dem Amt geschieden.<br />

Meine derzeitige Wahlzeit geht bis Oktober 2020.<br />

Deshalb ist es für mich viel zu früh, mich mit der Frage<br />

einer erneuten Kandidatur <strong>und</strong> der Zeit danach zu beschäftigen.<br />

Die Beschreibung als „Bürgermeister mit Ecken <strong>und</strong><br />

Kanten“ hören Sie nicht so gerne. Aber in Ihrer langen

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