Komplett. Das Sauerlandmagazin. Zwischen Verse und Sorpe. Ausgabe November/Dezember 2017
Themen u.a.: Neue Form der Bürgerbeteiligung in Plettenberg - Treffpunkt Bahnhof Werdohl, hier pulsiert das Leben - Professor plant Feiermuseum in Gründerzeitvilla
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Kunstvolle Gravuren<br />
am Verschlusskasten<br />
von der alten Flinte<br />
bis zum modernen<br />
Sportgewehr<br />
Ein toller Beruf zwar, findet<br />
Jürgen Rolke, aber keiner<br />
mit großer Perspektive. Mit<br />
drei abgeschlossenen Berufsausbildungen<br />
hatte er<br />
natürlich trotzdem keinen<br />
Gr<strong>und</strong>, die Flinte ins Korn zu<br />
werfen. Schnell konnte er in<br />
der alten Heimat wieder beruflich<br />
Fuß fassen. Nach einem kurzen Intermezzo als<br />
Werkstoffprüfer bei seinem ersten Arbeitgeber, der Firma<br />
Brockhaus (heute Firma Welzholz), hat er dann viele<br />
Jahre bis zu seinem Ruhestand vor sechs Jahren als<br />
Krankenpfleger für die Diakoniestation <strong>und</strong> für das Krankenhaus<br />
in Plettenberg gearbeitet.<br />
ein Gewehr mit zwei Schrot-<br />
<strong>und</strong> einem Kugellauf. Am<br />
Verschlusskasten der Läufe,<br />
dem Basküle, sind feine<br />
Gravuren angebracht. Damit<br />
ist sie fast so schön wie<br />
Winnetous Silberbüchse.<br />
Auch das kann Jürgen<br />
Rolke: Holzschnitzarbeit<br />
am Gewehrschaft<br />
Experte in allen Fragen r<strong>und</strong> ums Gewehr<br />
Als verlorene Zeit bezeichnet Jürgen Rolke die Jahre in<br />
Kärnten <strong>und</strong> Coesfeld keinesfalls. „Ich denke gerne an<br />
diesen Lebensabschnitt zurück.“ Und seine Kenntnisse<br />
r<strong>und</strong> um das Thema Jagdgewehre hat er viele Jahre<br />
einbringen können. 30 Jahre war er Mitglied im Hegering,<br />
zwölf Jahre hat er sich um die Jungjägerausbildung<br />
gekümmert.<br />
In technischen <strong>und</strong> rechtlichen Fragen r<strong>und</strong> um das Gewehr<br />
kennt er sich nach wie vor bestens aus. Gelernt<br />
ist gelernt. Ausführlich erklärt er dem Gast seine kleine<br />
Sammlung, zu der alte <strong>und</strong> neue Büchsen <strong>und</strong> Flinten<br />
gehören. „Eine Büchse ist eine Waffe, aus der Langgeschosse<br />
abgefeuert werden, während eine Flinte eine<br />
ein oder mehrläufige Waffe ist, aus der Schrotpatronen<br />
verschossen werden.“ Jürgen Rolkes ältestes Stück ist<br />
eine doppelläufige Flinte der Marke Husquana. Sie ist<br />
etwa 80 Jahre alt, hat zwei außenliegende Hähne <strong>und</strong><br />
zwei Abzüge, einen für jeden Lauf. Sie funktioniert nach<br />
wie vor tadellos. So ziemlich genau das Gegenteil ist<br />
sein modernes Sportgewehr, eine Büchse mit dickem<br />
Lauf für höchste Präzision <strong>und</strong> individuell einstellbarem<br />
Schaft für höchste Passform. Interessant ist sein Drilling,<br />
„Ich übernehme gern Verantwortung!“<br />
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