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Komplett. Das Sauerlandmagazin. Zwischen Verse und Sorpe. Ausgabe November/Dezember 2017

Themen u.a.: Neue Form der Bürgerbeteiligung in Plettenberg - Treffpunkt Bahnhof Werdohl, hier pulsiert das Leben - Professor plant Feiermuseum in Gründerzeitvilla

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FILMEMACHER UND<br />

KINOKABARETTIST<br />

Tobias Wieneke ist weltweit<br />

mit der Kamera unterwegs<br />

Von Iris Kannenberg<br />

Tobias Wieneke ist noch jung. Erst 28 Jahre alt. Und hat<br />

trotzdem schon einiges aufzuweisen. Nicht nur einen<br />

„Master“-Abschluss in Maschinenbau, sondern auch ein<br />

breites Portfolio an selbstgedrehten Filmen. Bekannt ist<br />

Tobias Wieneke vielen Sauerländern durch den „Stadtschatten“,<br />

wo er als Kameramann mit dabei war <strong>und</strong><br />

später als Inspizient bei den Aufführungen dafür sorgte,<br />

dass alles reibungslos über die Bühne ging. Auch an<br />

den P-Weg-Dokumentationen <strong>und</strong> den daraus entstandenen<br />

Imagefilmen hat er aktiv mitgewirkt.<br />

Oder an Musikvideos für diverse bekannte Sauerländer<br />

Musiker <strong>und</strong> Bands, wie die Plettenberger Coverband<br />

Servants´Quarters, das Duo ICH & DU mit Christian<br />

Breddermann <strong>und</strong> Klaus Sonnabend oder für den Lüdenscheider<br />

Singer-/Songwriter <strong>und</strong> Jugendpastor Daniel<br />

Scharf. Zudem hat er viele eigene Kurzfilme gedreht,<br />

u.a. über den Werdohler Bahnhof, als der kurz vor dem<br />

Abriss stand. Kurzfilme deswegen, weil es schwer ist, in<br />

Deutschland die Gelder für abendfüllende Spielfilme aufzutreiben.<br />

Und Filmen einfach sehr, sehr teuer ist.<br />

mit einem Onkel gesegnet, der ihn früh mitnahm in die<br />

Welt der Musik, der Musikvideos <strong>und</strong> der dafür notwendigen<br />

Technik, wuchs in ihm schon als Kind der Wunsch<br />

heran, selbst kreativ an dem Entstehungsprozess von<br />

Film <strong>und</strong> Fernsehen mitzuwirken.<br />

Als Schüler drehte er dann für seine Abschlussklasse<br />

sein erstes kleines Video <strong>und</strong> von da an war es um ihn<br />

geschehen. Er hatte sich voll infiziert. Mit dem Filmvirus.<br />

Film <strong>und</strong> Foto ermöglichen ihm, dem technikbegeisterten<br />

Kreativen, die perfekten Synthese beider Welten,<br />

schaffen fließende Übergänge vom Künstler zum Techniker<br />

<strong>und</strong> umgekehrt. Seit diesem Projekt beschäftigte<br />

er sich damit, wie man Stimmungen bildtechnisch umsetzt,<br />

wie man Licht gekonnt einsetzt, wie man eine<br />

Filmkamera händelt, was Licht mit Farben macht <strong>und</strong><br />

das Nichtvorhandensein von Farbe mit dem Licht macht.<br />

Und natürlich, wie man Filme schneidet, Regie führt, einen<br />

Spannungsbogen erzeugt <strong>und</strong> das alles Schauspielern<br />

vermittelt, die vor der Kamera die Gedanken des<br />

Regisseurs in die Realität umsetzen sollen.<br />

Für den gebürtigen Lüdenscheider, der in Plettenberg<br />

aufwuchs, zwischenzeitlich wieder in Lüdenscheid lebte<br />

<strong>und</strong> jetzt nach Plettenberg zurückgezogen ist, ist das<br />

jedoch kein Hindernis. Von Kind an technikbegeistert <strong>und</strong><br />

Tobias Wieneke ist ein Mensch, der wie ein Schwamm<br />

Wissen in sich einsaugt. Da ist kaum etwas in seinem<br />

Leben, das nicht mit seinem Traum, Filme zu drehen, zu<br />

tun hat. Kaum etwas, das er mittlerweile nicht über das<br />

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