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Pfalz-Magazin Frühjahr 2018

Das Freizeitmagazin für die Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden. Alles erfahren, wenn es um Genuss, Wein, Kultur und Reisen geht.

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Kulinarisches<br />

Regionale Frische<br />

— vom Hofmarkt Zapf<br />

Ein Stück Natur – das bietet der Hofmarkt Zapf. Spargel und Obst aus eigenem Anbau, Brot und Backwaren aus der eigenen Holzofenbäckerei.<br />

Dazu eine Vielzahl von Lebensmitteln aus der Region und von ausgesuchten Herstellern. Qualität steht hier im<br />

Vordergrund und Qualitätsprodukte sind kein Zufall. Fruchtbarer Boden, sorgfältige Pflege und professionelle Lagerung sind die<br />

Grundlage dafür.<br />

G<br />

esundheit steht zur Zeit mehr als je im Fokus der Ernährung.<br />

Man möchte wissen, wo kommen die Nahrungsmittel her,<br />

welche täglich auf unseren Teller kommen. Deshalb sind<br />

dem Hofmarkt Zapf Tradition, Herkunft und Verwurzelung besonders<br />

wichtig. Sie vermarkten ihre Produkte zu etwa einem Viertel<br />

direkt im eigenen Hofmarkt und im eigenen Café Zapf. Auch in der<br />

eigenen Holzofenbäckerei werden nur die Zutaten, die jeder noch<br />

persönlich kennt, für das Sauerteigbrot verwendet. Die Zutatenliste<br />

ist dementsprechend kurz: Mehl, Wasser, Sauerteig, Hefe und Salz.<br />

Mehr braucht es nicht, um ein genussvolles, im Holzofen gebackenes,<br />

Brot zu genießen.<br />

Wir möchten hier ein klein wenig mehr über das Brot und die<br />

Liebe von uns Deutschen dazu berichten:<br />

Brot zählt weltweit seit Jahrtausenden zu den wichtigsten, unverzichtbaren<br />

Grundnahrungsmitteln. Wir Deutschen zählen dabei als<br />

die Brotbacknation überhaupt. Hunderte von verschiedenen Backwaren<br />

gibt es in unserem Portfolio; hierzulande is(s)t man nur zu<br />

gerne kreativ und experimentierfreudig. Zutaten wie Kürbiskerne,<br />

Oliven, Paprika, Kartoffeln, Walnüsse und sogar Wein sind keine<br />

Seltenheit in der hohen Kunst des Brotbackens. Dessen wird man<br />

sich ganz schnell bewusst, wenn man einmal in andere Länder reist<br />

und auf das außen-knusprig-innen-saftige Roggenbrot dauerhaft verzichten<br />

muss. Teils deshalb, weil wir eine regional einmalige Getreidevielfalt<br />

haben, wie Roggen, Weizen oder Dinkel, die es so in anderen<br />

Ländern nicht oder eher weniger gibt. Das besonders Vorteilhafte<br />

bei Brot ist das günstige Verhältnis der Inhaltsstoffe, die einerseits reich<br />

an Kohlenhydraten und Vitaminen wie Magnesium, und andererseits<br />

arm an Fetten sind. Kontinuierlich Energie spendende Kohlenhydrate<br />

sind das Herzstück jedes Getreidekorns und somit die ideale Energiequelle.<br />

Zuerst nur als einfacher Brei aus gemahlenem Getreide und Wasser,<br />

gingen nomadische Völker nach einer Weile dazu über, den Brei auf<br />

heißen Steinen zu backen. So entstand das erste Fladenbrot – dünn,<br />

steinhart und zäh, aber haltbar und transportfähig. Später kam man<br />

auf die Idee, den Leib runder und voller zu backen, indem man den<br />

Teig komplett der Hitze aussetzte. Wie die heutigen Pfadfinder, so<br />

stülpte man einen Topf über den heißen Stein und hatte somit den<br />

ersten Brotbackofen erfunden.<br />

Nach archäologischen Funden hatten die Ägypter vor rund 5000<br />

Jahren die Kunst des Brotbackens perfektioniert und benutzten die<br />

erste Bäckerhefe der Antike. Wohl durch Zufall entstand der Sauerteig,<br />

der das Brot luftig und locker macht. Ein in der Sonne liegengelassenes<br />

Teigstück wurde, anstatt steinhart zu werden, trotzdem<br />

gebacken. Der Sauerteig hielt somit seinen Einzug und brachte<br />

Schwung in die Brotvielfalt, vor allem hier bei uns, wie bereits erwähnt.<br />

Fotos: Zapf, Zahneißen<br />

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