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Medienhatz gegen Burschenschafter

Politische Gegner der FPÖ wollen ein zweites Knittelfeld heraufbeschwören

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Nr. 6 Freitag, 9. Februar 2018<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: NFZ<br />

Grüne Vekehrspolitik in Wien entpuppte sich als „Anti-Autofahrerpolitik“: Weg mit Parlplätzen, her mit Staus!<br />

Grüne drohen Bürgern<br />

mit dem Verkehrsressort<br />

Marlene Svazek beruhigt die Situation und verweist auf Wahltrends<br />

Astrid Rössler strebt laut den<br />

„Salzburger Nachrichten“ das<br />

Verkehrsressort an. Verwegen, bedenkt<br />

man die „Erfolge“ des grünen<br />

Verkehrs in Stadt und Land.<br />

„Der Anspruch des Verkehrsressorts<br />

ist kein Wunsch, sondern<br />

eine Drohung“, kommentierte<br />

FPÖ-Landesobfrau Marlene<br />

Svazek die Aussage der grünen<br />

Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Astrid Rössler nach einer Weiterführung<br />

von Schwarz-Grün in einem<br />

Interview. Diese Anbiederung<br />

an den Koalitionspartner beschäme<br />

nicht nur den Gründungsgedanken<br />

der Ökopartei, sondern schmähe<br />

auch sämtliche umweltpolitischen<br />

Errungenschaften unserer Republik:<br />

„In den letzten Jahren hat<br />

sich Rössler als stummer Diener<br />

schwarzer Umwelt-Agenden feilgeboten.“<br />

Doch nicht nur die Haltung<br />

zur 380-kV-Leitung bietet<br />

Grund zu Sorge.<br />

Grünes Verkehrsexperiment?<br />

Fernab von Salzburg stehen die<br />

Grünen nicht unbedingt für Regierungskompetenz.<br />

„Anhand der<br />

Leistungsbilanz der grünen Stadträtin<br />

in Wien würde ich Rössler nicht<br />

einmal mit einer Modelleisenbahn<br />

Neu im steirischen Landtag<br />

Nachdem die Grazerin Andrea-<br />

Michaela Schartel als Abgeordnete<br />

in den Nationalrat aufrückte, wurde<br />

auf Landesebene ein Mandat frei.<br />

Deshalb wurde der Grazer Günter<br />

Wagner heute als Landtagsabgeordneter<br />

angelobt. Der 35-Jährige war<br />

bisher als Gemeinderat der Stadt<br />

Graz politisch aktiv.<br />

„Es freut mich, mit Günter Wagner<br />

einen fleißigen jungen Politiker<br />

im Freiheitlichen Landtagsklub begrüßen<br />

zu dürfen. Er wird sich vor<br />

allem in Fragen die Landeshauptstadt<br />

betreffend und in der Sportpolitik<br />

des Landes intensiv einbringen.<br />

Der Themenkomplex Sport<br />

wird in Zukunft gerade angesichts<br />

der aktuellen Debatte rund um eine<br />

mögliche Bewerbung für Olympische<br />

Winterspiele sehr wichtig<br />

sein“, erklärt FPÖ-Klubobmann<br />

Stefan Hermann.<br />

Der neue Landtagsabgeordnete<br />

war nicht nur Gemeinderat, sondern<br />

ist auch amtierender Obmann<br />

der FPÖ-Bezirksgruppe Liebenau.<br />

Beruflich ist der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

als Filialleiter<br />

eines Handelsunternehmens tätig.<br />

spielen lassen“, warnte Svazek<br />

über das Wiener Experiment einer<br />

grünen Verkehrspolitik. Selbst die<br />

Verkehrssituation in der Stadt Salzburg<br />

spricht keineswegs für Rössler.<br />

Hier treten die Grünen als Bürgerliste<br />

auf und stellen seit 1992<br />

auch den Verkehrsstadtrat. „Seitdem<br />

ist Salzburg Dauerpreisträger<br />

der Auszeichnung Stauhauptstadt<br />

Österreichs“, betont Svazek. Bevor<br />

es jedoch zu Ressortentscheidungen<br />

kommt, ist glücklicherweise<br />

der Wähler am Wort: „Sollte der<br />

Trend anhalten, müssen wir uns um<br />

die Grünen ohnehin bald keine Sorgen<br />

mehr machen.“<br />

STEIERMARK<br />

Klubobmann Hermann (l.) mit<br />

Neomandatar Günter Wagner.<br />

Foto:<br />

Erinnern wir uns zurück an die<br />

großen Erfolgsgeschichten der<br />

„Sozial“demokraten: Wie etwa<br />

Franz Hums, der in den 90ern<br />

unter Vranitzky die Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeit durchgesetzt<br />

hatte.<br />

Eine rote Geschichte<br />

Angenommen, wir sprechen<br />

heute nur von einem Einvernehmen<br />

zwischen Arbeitgeber und<br />

-nehmer, lyncht uns die rote Oppositionsbank.<br />

Ebenfalls unter der Regierung<br />

Vranitzky wurde auch die Krankenscheingebühr<br />

eingeführt. Kein<br />

großer Dienst, den man den Familien<br />

in diesem Land – im Zuge<br />

des berühmten „Sparpakets“ – erwiesen<br />

hatte. In welches übrigens<br />

auch die ersten großen Einschnitte<br />

im Bereich des Pflegegeldes<br />

gefallen waren. Und vergessen<br />

wir nicht, die Pensionen.<br />

Ja und dann war da Rudolf<br />

Hundstorfer. Ein Kämpfer <strong>gegen</strong><br />

alles. Nur eben nicht <strong>gegen</strong> die<br />

Arbeitslosigkeit. Als „Arbeitslosenminister“<br />

verspottet, stellte<br />

er Monat für Monat seinen<br />

persönlichen Rekord ein. Und<br />

dann irgendwann auch jenen der<br />

zweiten Republik. Die einzigen,<br />

die Hundstorfer in seiner Zeit als<br />

Minister tatsächlich vor der Arbeitslosigkeit<br />

bewahren konnte,<br />

waren willfährige Weggenossen<br />

in scharlachroten Versorgungsämtern<br />

beim AMS in Wien.<br />

Nun ist es uns, mit dem Familienbonus,<br />

innerhalb weniger Wochen<br />

Regierungsverantwortung<br />

gelungen, die wohl größte Familienentlastung<br />

der Geschichte zu<br />

erzielen. Profitieren werden davon<br />

insgesamt 700.000 Familien.<br />

Ein sozialpolitischer Meilenstein.<br />

Und ein Erfolg, den die SPÖ uns<br />

Österreichern nicht gerne gönnt.<br />

Klar, bei dieser Geschichte.

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